DE1101043B - Vorrichtung zum Entasten von Baeumen od. dgl. - Google Patents

Vorrichtung zum Entasten von Baeumen od. dgl.

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DE1101043B
DE1101043B DEP10396A DEP0010396A DE1101043B DE 1101043 B DE1101043 B DE 1101043B DE P10396 A DEP10396 A DE P10396A DE P0010396 A DEP0010396 A DE P0010396A DE 1101043 B DE1101043 B DE 1101043B
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DE
Germany
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saw blade
motor
attached
external rotor
issue
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DEP10396A
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English (en)
Inventor
Hermann Papst
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/08Other tools for pruning, branching or delimbing standing trees

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Sawing (AREA)

Description

DEUTSCHES
Unter der Bezeichnung »Astungssäge« ist eine Vorrichtung bekanntgeworden, durch die die handbetätigte Astsäge durch eine maschinengetriebene Kreissäge ersetzt werden soll. Dieses Gerät dient dazu, zwecks Erzielung astfreien Nutzholzes die unteren, entbehrlichen Äste von Bäumen, insbesondere in Nadelholzforsten, auf einfache und zeitsparende Weise zu entfernen. Die Säge wird am Kopf einer auf etwa 10 m Länge verlängerbaren Stange gemeinsam mit einer Antriebsmaschine befestigt, die mit dem Kreissägeblatt unmittelbar gekoppelt ist. Mit dieser Vorrichtung sollen erfindungsgemäß die unteren, zum Wachstum nicht unbedingt notwendigen Äste dicht am Stamm und bis zu einer Höhe von 10 m hinauf abgeschnitten werden. Bei der hierzu notwendigen Länge der Stange und dem unsicheren Stand des Arbeiters auf dem Waldboden ergibt sich die Gefahr einer baldigen Ermüdung und dadurch verursachter unsicherer Führung der Säge, falls das Gewicht des Motorsäge-Aggregates nicht wesentlich unter 1 kg gebracht werden kann. Fehlbetätigungen sind dann die Folge (Verletzung des Baumes, Festbremsen der Kreissäge durch Einschneiden in das Stammholz od. dgl.). Versuche hatten ergeben, daß bei Anwendung von bisher üblichen Elektromotortypen die benötigten Gewichte oberhalb von 1 kg blieben. Somit waren, auf die übliche Weise das erforderliche geringe Gewicht (etwa 700 bis 800 g) sowie eine genügende Leistungsfähigkeit und Zuverlässigkeit (mit Rücksicht auf den rauhen Betrieb im Walde) nicht zu erzielen.
Die Erfindung löst diese Aufgabe dadurch, daß als Motor ein Außenläufermotor für Übernetzfrequenz dient, dessen zugleich das Motorgehäuse bildender Außenläufer das Sägeblatt trägt und dessen Statorachse an der einen Seite am Kopfende der Haltestange befestigt ist und an der gegenüberliegenden Seite das Schutzblech hält. Das Sägeblatt kann hierbei mittels mehrerer Senkschrauben befestigt werden.
1. Es wird also ein Außenläufer-Induktionsmotor ohne ein gesondertes Gehäuse verwendet; der um den Primärteil rotierende Sekundärteil bildet zugleich das Gehäuse des Motors sowie die Befestigungsvorrichtung für das Kreissägeblatt von ungefähr 15 cm Durchmesser. Somit werden die Gewichte eines gesonderten Motorgehäuses und einer gesonderten Sägeblattbefestigungsvorrichtung erspart.
2. Der Induktionsmotor wird mit Strom höherer Frequenz gespeist, wobei Frequenzen im Bereich von über 60 bis 1000 Hz zur Anwendung kommen. Dies ergibt infolge hoher Drehzahl ein niedriges Leistungsgewicht des Motors (kg/Watt), eine erhöhte Schwungwirkung des Rotors sowie eine vermehrte Selbstkühlung des Rotors. Die Schwungwirkung wird, wie Vorrichtung zum Entasten
von Bäumen od. dgl.
Anmelder:
Hermann Papst,
St. Georgen (Schwarzw.),
Karl-Maier-Str. 1
Hermann Papst, St. Georgen (Schwarzw.),
ist als Erfinder genannt worden
bekannt, derart ausgenutzt, daß der Motor in den Zeiten zwischen zwei Astschnitten unbelastet auf Maximaldrehzahl hochläuft, während beim Sägen die Drehzahl abfällt. Zugleich läßt auch das Bodengerät, das einen Schnellfrequenzgenerator mit Antrieb durch eine Brennkraftmaschine oder durch eine sonstige Antriebsmaschine enthält, an Drehzahl und somit in der Frequenz nach. Es steht also für jeden einzelnen Schnitt ein großer Bereich des Drehzahlabfalles, d. h. ein großer Betrag der insgesamt gespeicherten kinetischen Energie, zur Verfügung.
Abb. 1 zeigt im Querschnitt das Säge-Aggregat am Ende einer teleskopartig ausziehbaren Hohlstange,
Abb. 2 dasselbe in Frontansicht,
Abb. 3 das zugehörige B ο den-Aggregat.
Die feststehende Achse 1 des Elektromotors ist mit dessen Stator 2 sowie mit der Schutzvorrichtung 6 für das Sägeblatt 4 verbunden.. Der Rotor 3 des Elektromotors stellt zugleich dessen Gehäuse dar. Auf diesem ist das Kreissägeblatt 4 mittels Schrauben,5 befestigt. Die Mitte des Sägeblattes ist ausgespart, damit die Achse 1 hindurchgreifen kann. Mit Ziffer 7 ist eine der teleskopartigen Verbindungen der Tragstangenteile bezeichnet. Das Boden-Aggregat besteht aus dem Verbrennungsmotor 9 und dem von diesem angetriebenen Generator 10, der Strom von mehr als 60 Hz liefert. Die Stromkabel 8 sind durch das Innere der Tragstange und der Achse 1 geführt. Die Schutzvorrichtung 6 sichert nicht nur gegen Verletzung von Personen, sondern auch gegen unbeabsichtigtes Verletzen des Baumes. Zugleich dient sie als Auflage und gegebenenfalls führende Stütze für den Kopfteil des Sägegerätes. Zur Erreichung des letztgenannten Zweckes ist die Vorrichtung 6 entweder um die Mitte der Achse 1 schwenkbar eingerichtet, oder der dargestellte segmentartige Schlitz in der Schutzvorrich-
- · - 109 52W219
richtung 6 ist mehrfach in verschiedenen Winkelrichtungen angeordnet und nötigenfalls mit Führungsvoxrichtungen für das Heranführen der Säge an den betreffenden Ast versehen.
Die Haltestange kann aus einzelnen Teilstangen zusammengesetzt sein oder auch teleskopartig ausziehbar aus Leichtstoffrohren gestaltet sein, wobei die Stromkabel zweckmäßig im Rohrinneren verlegt sind. Im ganzen ergibt sich ein sehr leichtes^ auch bezüglich des Boden-Aggregates leichtes und handliches Gerät, das infolge seiner glatten und einfachen Bauart aus wenigen Teilen, seiner guten Selbstkühlung und seiner großen Energiespeicherung sowohl für den rauhen Betrieb im Walde als auch auf Baustellen, etwa zum Ablängen von Dachlatten oder von Schalholz, gut geeignet ist.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Entasten von Bäumen od. dgl. mit einem ein Sägeblatt antreibenden
schnell laufenden Elektromotor, der am Kopfende einer langen Bedienungsstange gelagert ist, wobei das Sägeblatt durch ein am feststehenden Motorteil befestigtes Blech geschützt ist, dadurch gekennzeichnetj daß als Motor ein Außenläufermotor für Übernetzfrequenz dient, dessen zugleich das ■ Motorgehäuse bildender Außenläufer (3) das Sägeblatt (4) unmittelbar trägt und dessen Stator (1, 2) an der einen Seite am Kopfende der Haltestange (7) befestigt ist und an der gegenüberliegenden Seite das Schutzblech (6) hält.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Sägeblatt mit mehreren (Senk-) Schrauben befestigt ist.
In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 327, 271 212; Elektrotechnische Zeitschrift (ETZ), 1934, Heft 19, S. 459; 1936, Heft 17, S. 465.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 10J 528/219 2.51
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3521685A1 (de) * 1984-06-25 1986-02-20 Göran A. Sandarne Nilsson Vorrichtung fuer ausholzsaegen
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DE19733883A1 (de) * 1997-08-05 1999-03-04 Lasse Hans Joachim Elektrische Baumsäge (Handbaumsäge)

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DE805327C (de) * 1949-11-08 1951-05-15 Albin Sprenger G M B H Astungssaege

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