DE1100073B - Bremskraftregler fuer Druckluft- und Saugluftbremsen von Eisenbahn-fahrzeugen - Google Patents

Bremskraftregler fuer Druckluft- und Saugluftbremsen von Eisenbahn-fahrzeugen

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DE1100073B
DE1100073B DES55523A DES0055523A DE1100073B DE 1100073 B DE1100073 B DE 1100073B DE S55523 A DES55523 A DE S55523A DE S0055523 A DES0055523 A DE S0055523A DE 1100073 B DE1100073 B DE 1100073B
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DE
Germany
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brake
air
compressed air
sleeve
force regulator
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Pending
Application number
DES55523A
Other languages
English (en)
Inventor
Einar Hogfors
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Haldex AB
Original Assignee
Bromsregulator Svenska AB
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Publication date
Application filed by Bromsregulator Svenska AB filed Critical Bromsregulator Svenska AB
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T8/00Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force
    • B60T8/18Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution
    • B60T8/1893Arrangements for adjusting wheel-braking force to meet varying vehicular or ground-surface conditions, e.g. limiting or varying distribution of braking force responsive to vehicle weight or load, e.g. load distribution especially adapted for railway vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)

Description

  • Bremskraftregler für Druckluft-und Saugluftbremsen von Eisenbahnfahrzeugen Die Erfindung betrifft einen Bremskraftregler für Druckluft- oder Saugluftbremsen von Eisenbahnfahrzeugen, bei dem das Einstellen auf eine von zwei verschiedenen Bremskraftstufen durch eine umschaltbare Vorrichtung besorgt wird, deren Umschalten nach Maßgabe eines durch die Wagenfeder gesteuerten Umschaltventils durch einen druck- oder saugluftbetätigten Kraftschalter erfolgt.
  • Treten bei einem solchen bekannten Bremskraftregler Störungen, z. B. am Kraftschalter, seiner Rohrleitungsverbindung mit dem Hilfsluft- bzw. Vakuumbehälter oder am Umschaltventil auf, welche einen unbeabsichtigten Abfall des Luftdrucks bzw. Unterdrucks im Hilfsluft- bzw. Vakuumbehälter zur Folge haben, wird nicht nur die Wirkung der Bremse des Wagens, an dem die Störung auftritt, beeinträchtigt, sondern es besteht die Gefahr, daß infolge der Druckänderung in der durchgehenden Bremshauptleitung des Zuges auch die Bremsen der übrigen Wagen beeinflußt, also alle Bremsklötze angelegt werden. Die Betriebssicherheit einer solchen Bremsanlage ist somit nicht gewährleistet.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bremskraftregler zu schaffen, bei dem Störungen der vorstehend angeführten Art die Wirkung der Bremseinrichtung nicht beeinträchtigen, so daß die Bremsanlage voll betriebssicher bleibt und die Funktion des Bremskraftreglers unter normalen Bedingungen nicht nachteilig beeinflußt wird.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die das Umschaltventil und den Kraftschalter versorgende Rohrleitung an die Bremsanlage über eine labyrinthartig ausgebildete Drosselvorrichtung mit einer derart hohen Drosselwirkung angeschlossen ist, daß die Luftentnahme bzw. Zerstörung des Vakuums durch den Betrieb der Umschaltvorrichtung wie auch bei einem Bruch der Leitung pro Zeiteinheit so gering ist, daß die Betriebssicherheit der Bremsanlage nicht gefährdet wird.
  • Durch den durch die Erfindung erzielten langsamen Druckaufbau im Kraftschalter wird dessen Wirkungsweise nicht beeinträchtigt. Der Steuerluftdruck in der Bremseinrichtung wird so langsam gesenkt, daß dadurch ein Anspringen der Bremse nicht zu befürchten ist; denn durch die Drossel bleibt der Druckabfall noch unterhalb der Empfindlichkeitsgrenze der heutigen Luftbremssteuerventile.
  • Es ist zwar bekannt, in Eisenbahndruckluftbremsanlagen Drosseln zu benutzen; doch dienen diese z. B. dazu, um die bei langen Zügen nötigen Füllungs- und Entleerungszeiten des Bremszylinders zu erreichen. Diese Drosseln werden im Bremsventil teils in der Verbindung zwischen Bremszylinder und Hilfsluftbehälter, teils in der Verbindung zwischen Bremszylinder und Außenluft vorgesehen. Bei einer bekamiten Bremsanlage dient eine zusätzliche Drossel zwischen Hauptleitung und Hilfsluftbehälter auch dazu, beim Bremslösen, d. h. beim Steigern des Druckes in der Hauptleitung, zu verhindern, daß die Luft von der Hauptleitung allzu schnell in den Hilfsluftbehälter anstatt in das Ventil strömt, in dem die Steigerung des Hauptleitungsdruckes das Bremslösen bewirken soll. Ferner ist es bei Bremsanlagen bekannt, Drosseln als Dämpfer zu verwenden, um zu verhindern, daß ein Ventil unter Einwirkung von Schienenstößen Luft aus einem Luftbehälter herauspumpt.
  • Die Erfindung ist an einer Druckluftbremsanlage an Hand der Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt Fig. 1 und 2 eine Teilseitenansicht bzw. eine Teildraufsicht eines Eisenbahnwagens mit Druckluftbremse, Fig.3 einen teilweisen Schnitt des Rohrstückes, welches den Hilfsluftbehälter mit der Rohrleitung verbindet, die zu dem Umschaltventil für den Kraftschalter führt, welcher zum Umstellen auf eine von zwei verschiedenen Bremskraftstufen dient, Fig.4 den Längsschnitt, Fig. 5 die Draufsicht und Fig. 6 und 7 verschiedene Seitenansichten eines in das Verbindungsstück zwischen dem Hilfsluftbehälter und der zu dem Umschaltventil des Kraftschalters führenden Rohrleitung einzusetzenden Drossel-Einsatzes, ferner Fig. 8 eine Seitenansicht, Fig. 9 die Draufsicht und Fig. 10 und 11 Schnitte einer anderen Ausführungsform des Drossel-Einsatzes nach den Linien I-X bzw. I-XI in Fig. 9. Bei der in Fig. 1 und 2 dargestellten Brems@,ipriehtung für ein Eisenbahnfahrzeug erfolgt wie ü_bl@ h das Einstellen auf eine von zwei verschiedenen Bremskraftstufen durch Umschalten des Hebelverhältnisses des Bremsgestänges in Abhängigkeit von einem durch die Wagenfeder betätigten Umschaltventils mittels eines druckluftbetätigten Kraftschalters. Der Kraftschalter 1 (Fig. 2) wird mit Druckluft aus dem Hilfsluftbehälter 2 über ein Umschaltventil 3 (Fig. 1 und 2) versorgt, das abhängig von der Wagenlast durch die Wagenfeder gesteuert wird. Der Hilfsluftbehälter 2 ist über eine Rohrleitung 4 mit dem Bremsventil 5, demzufolge mit der durchgehenden Zugbremsleitung und dem Bremszylinder verbunden. Das Umschaltventil 3 liegt in einer Rohrleitung 6 zwischen dem Kraftschalter 1 und dem Hilfsluftbehälter 2 und ist an einem Verbindungsstück? zwischen Hilfsluftbehälter2 und Rohrleitung 4 angeschlossen.
  • Zum Anschluß der Rohrleitung 6 hat das Verbindungsstück 7 einen senkrecht abzweigenden Rohrstutzen 8, auf den eine Hülse 9 aufgeschraubt ist, die Kupplungsmittel einschließlich einer Überwurfmutter 10 für die anzuschließende Rohrleitung 6 aufweist. In die Hülse 9 ist ein Einsatz 11 passend eingesetzt, der an seinem Umfang in labyrinthartiger Anordnung miteinander in Verbindung stehende Nuten hat, welche zusammen mit der Hülseninnenfläche eine stark drosselnde Wirkung haben. Die drosselnde Wirkung des Einsatzes 11 hängt von dem Gesamtquerschnitt, der Länge und von der Anzahl der plötzlichen Richtungsänderungen des durch die Nuten am Umfang des Einsatzes 11 zusammen mit der Innenfläche der Hülse 9 gebildeten Kanals ab, vorausgesetzt, daß die Innenfläche der Hülse an den zwischen den Nuten am Einsatz verbliebenen Flächen praktisch luftdicht anliegt. Um ein derart luftdichtes Anliegen zu ermöglichen, ist der Einsatz 11 vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt, der in geformtem und erstarrtem Zustand verhältnismäßig elastisch ist. Wenn die Nuten so angeordnet sind,. daß sie einen langen Kanal mit vielen plötzlichen Richtungsänderungen bilden, wird die Drosselwirkung des Kanals auch dann noch sehr stark sein, wenn die Nuten einen so großen Querschgitt aufweisen, so daß sie nicht leicht durch von der durchströmenden Luft mitgeführtem Staub od. dgl. verstopft werden. Der mit Nuten versehene Einsatz' 11 ist zum Nachsehen, Reinigen oder Auswechseln einfach herauszunehmen. Die Nuten am Umfang des Einsatzes 11, können auf viele verschiedene Arten angeordnet sein. Die Fig@A bis 11 zeigen zwei verschiedene Beispiele einer entsprechenden Nutenanordnung. Zeigen Fig. 1 und 2 die Benutzung der Erfindung bei einer Druckluftbremse, so ist es selbstverständlich, daß diese ebensogut auf eine Vakuumbremse angewendet werden kann, wobei der Behälter 2, an den die Rohrleitung 6 angeschlossen ist, die Vakuumkammer des Bremszylinders oder ein an den Bremszylinder angeschlossener Vakuum-Speicherbehälter ist, der als Vergrößerung der Vakuumkammer dient. Der über das Umschaltventil 3 gespeiste Kraftschalter wird dann durch Saugluft betätigt anstatt durch Druckluft.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Bremskraftregler für Druckluft- oder Saugluftbremsen von Eisenbahnfahrzeugen, bei dem das Einstellen auf eine von zwei verschiedenen Bremskraftstufen durch eine umschaltbare Vorrichtung besorgt wird, deren Umschalten nach Malgabe eines durch die Wagenfeder gesteuerten Umscbgltventils durch einen druck- oder saugluftbetätigten Kraftschalter erfolgt, dadurch gekennzgiehngt, dd die das Umschaltventil und den Kraft-Schalter versorgende Rohrleitung (6) an die Bremsanlage über eine labyrinthartig ausgebildete Dresselvorrichtung (9; 11) mit einer derart hohen Drosselwirkung angeSrhlossen ist, daß die Luftentnahme bzw. Zerstörung des Vakuums durch den Betrieb. der- Umschaltvorrichtung wie auch bei eineu< Bruch der Leitung pro- Zeiteinheit sa gering ist, daß die Betriebssicherheit der Bremsanlage nicht gefährdet ist..
  2. 2. B:remskraftregles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß. die Rohrleitung (6) mit dem Hilfsluft-- bzw. Vakuumbehälter der Druckluft-bzw, Vakuumbremse durch; ein Verbindungsstück (7) verbunden ist, das. einen senkrecht abzweigen.-den Rohrstutzen (8) hat, auf -den eine Hülse (9) aufgeschraubt ist, die Kupplungsmittel einschließlich einer Überwurfmutter (10) für die anzuschließende Rohrleitung (6) und einen Einsatz (11;) aufweist, der an seinem Umfang in labyrinthartiger Anordnung miteinander in Verbindung stehende Nuten aufweist, welche zusammen mit der Hülseninnenfäche eine stark drosselnde Wirkung haben.
  3. 3. Bremskraftregler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,. daß der in die Hülse (9) einge? paßte Einsatz (11). aus Kunststoff hergestellt ist. Zn Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche ]Patentschriften Nx. 843.52.5, 935 735..
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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE845525C (de) * 1946-07-31 1952-08-04 Charmilles Sa Ateliers Druckluftgesteuerte Schienenfahrzeugbremse
DE935735C (de) * 1953-05-20 1955-11-24 Bromsregulator Svenska Ab Einrichtung an Eisenbahndruckluftbremsen

Patent Citations (2)

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DE845525C (de) * 1946-07-31 1952-08-04 Charmilles Sa Ateliers Druckluftgesteuerte Schienenfahrzeugbremse
DE935735C (de) * 1953-05-20 1955-11-24 Bromsregulator Svenska Ab Einrichtung an Eisenbahndruckluftbremsen

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