DE718263C - Druckmittelbremse fuer Kraftwagenanhaenger - Google Patents

Druckmittelbremse fuer Kraftwagenanhaenger

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Publication number
DE718263C
DE718263C DEK160128D DEK0160128D DE718263C DE 718263 C DE718263 C DE 718263C DE K160128 D DEK160128 D DE K160128D DE K0160128 D DEK0160128 D DE K0160128D DE 718263 C DE718263 C DE 718263C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
brake
valve
trailer
braking effect
pressure medium
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Expired
Application number
DEK160128D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr-Ing Friedrich Hildebrand
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Knorr Bremse AG
Original Assignee
Knorr Bremse AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Knorr Bremse AG filed Critical Knorr Bremse AG
Priority to DEK160128D priority Critical patent/DE718263C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE718263C publication Critical patent/DE718263C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T7/00Brake-action initiating means
    • B60T7/12Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger
    • B60T7/20Brake-action initiating means for automatic initiation; for initiation not subject to will of driver or passenger specially for trailers, e.g. in case of uncoupling of or overrunning by trailer

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Braking Systems And Boosters (AREA)
  • Regulating Braking Force (AREA)

Description

  • Qruckmittelbremse für Kraftwagenanhänger Die Et5ndung bezieht sich auf jene bekannte Art von Druckmittelbremsen, bei- der die' Regelung der Bremskraft am Anhänger durch die zwischen diesem und dem Triebwagen auftretenden Relativbewegungen erfolgt: Die Erfindung setzt dabei für das Anhänge-Fahrzeug :eine Steuervorrichtung voraus; die neben dem durch Druckänderungen in der Druckluftbremslestung beeinflußten Bremsventil vorgesehen und dem Anhängerbremszylinder v orgeschaltet und die mit der Zug-Vorrichtung verbunden ist, mittels deren der Anhänger mit :dem Triebwagen gekuppelt ist.
  • Derartige Steuervorrichtungen sind be- kannt, sie sind -so tingerichtetf- daß ein dem. Bremszylinder vorgeschaltetes Ventil. unter der Wirkung einer in der Zugvorrichtung vorgesehenen Feder steht, deren Spannung so bemessen ist, daß die bei der Fahrt in die Feder hineingelangenden Zugkräfte das erwähnte, dem Bremszylinder vorgeschaltete Ventil offenhalten, :das bei Einleitung einer Bremsung. zunächst auch offenbleibt, so daß der Bremszylinder des Anhängers mit Druckmittel gefüllt bzw. das in ihm beiderseits, des Bremskolbens aufgespeicherte Druckmittel von der einen Kolbenseite abgelassen wird und daß erst, wenn durch die hierdurch bedingte Bremswirkung am Anhänger die Spannung der erwähnten, von der Zugvorrichtung beeinflußten Feder größer wird, jenes Ventil geschlossen und weiteres Anwachsen des Bremsdruckes unterbunden wird.
  • Bei Kraftwagenzügen, die mit einer derartigen Bremseinrichtung für die Anhänger ausgerüstet sind, kann sich eine Sachlage ergeben, die es erwünscht erscheinen läßt, nach dem Schließen jenes durch die Zugvorrich. tung über eine Feder beein$ußten, dem Bremszylinder vorgeschalteten Ventils eine weitere Beschickung des Bremszylinders mit Druckmittel durchzuführen, um die Bremswirkung am Anhänger zu verstärken.
  • Die Möglichkeit kann beispielsweise aus folgender Erwägung erwünscht sein: Bei dem auf einer Steigung zum .Halten gekommenen Kraftwagenzug wird die Spannungsvermehrung in der von der Fahrzeugkupplung beeinflußten, ihrerseits das demAnhängerbremszylinder vorgeschaltete Ventil beeinflussenden Feder durch die Schwerkraftkomponente des Anhängers aufrechterhalten, d. h. das Ventil bleibt geschlossen. Die damit in ihrer Höhe festgelegte Bremswirkung kann aber unter Umständen im Verhältnis der durch die Steigung oder das Gefälle der Fahrbahn bedingten Schwerkraftkomponente des Anhängers zu gering sein, so daß trotz angelegter Bremse ein Abrollen des Kraftwagenzuges eintritt. Es ist dann erforderlich, daß die Bremswirkung verstärkt wird.
  • Diesem Erfordernis ist bei bekannten derartigen Einrichtungen bereits dadurch Rechnung getragen, daß das durch die vermehrte Federspannung geschlossene, dem Bremszylinder vorgeschaltete Ventil durch eine von Hand zu betätigende Sondervorrichtung (Seilzug o. dgl.) wieder geöffnet werden kann, und dein Bremszylinder erneut Druckmittel zugeführt bzw. (bei der Zweikammerbremse) .aus ihm abgelassen wird.
  • In. der Tatsache, daß es willkürlicher Betätigung des Seilzuges bedarf, liegt eine Unzulänglichkeit der Einrichtung, die ein Gefahrenmoment darstellt. Es sind Fälle denkbar, in denen das Bedienen der Vorrichtung versehentlich oder fahrlässig unterbleibt.
  • Die Erfindung läuft nun darauf hinaus, eine solche eine Betriebsgefahr herbeiführende Fahrlässigkeit auszuschalten. Zu diesem Zweck ist die dem Anhängerbremszylinder vorgeschaltete, von der Fahrzeugkupplung beeinflußte Ventilvorrichtung so ausgebildet, daß die Vermehrung der Bremswirkung am Anhänger bei geschlossenem Ventil über einen bei vermehrter Federspannung selbsttätig freigegebenen Nebenweg erfolgen kann.
  • Eine in dieser Weise wirkende Vorrichtung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeich-3lung schematisch dargestellt. Dabei ist darauf Bedacht genommen, daß kurzzeitige verstärkte Zerrungen zwischen Triebwagen und Anhänger, wie sie bei der Fahrt über eine unebene Fahrbahn bei angelegter Bremse vorkommen, .keine Verstärkung der Bremswirkung hervorrufen.
  • Das zwischen dem Anhängerbremsventil b und dem Bremszylinder d eingeschaltete Sonderventil besteht aus dem Ventilgehäuse e mit dem den Bremszylindereinlaß überwachenden Ventil f, dessen Spindeln mit der Zugvorrichtung des Anhängers verbunden ist und auf der sich die kräftige Feder l befindet. In einer Gehäusezwischenwand befindet sich ein Stoßventil fi, das von einem an der Spindel in befindlichen Anschlag n beim Anwachsen der Spannung der Feder l über ein bestimmtes Maß geöffnet werden kann, und eine Düse k.
  • Beim Bremsen stellt das Bremsventil b die Verbindung zwischen dem Bremsluftbehälter c und dem Br emszylinder d her. Die hierdurch herbeigeführte Bremswirkung der Anhängerbremse führt zur Vermehrung der Spannung der Feder 1, wodurch schließlich die Sperrung des Ventils f herbeigeführt wird. Ist die .auf diese Weise erreichte Bremswirkung wegen der Belastung des Anhängers zu gering, so wird bei der Bergfahrt der Anhänger das Bestreben haben, nach hinten abzurollen. Hier durch wird die Feder l stärker gespannt. Der an der Spindel nz befindliche Anschlag it öffnet das Ventil /i, und nun strömt Druckmittel aus. dem Behälter e über das in Bremsstellung befindliche Bremsventil b, die Düse h und das geöffnete Ventil/, zum Bremszylindei-d und veranlaßt Verstärkung der unzureichenden Bremswirkung.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckmittelbremse für Kraftivagenanhänger, bei welcher die beim Bremsen auftretenden Relativbewegungen zwischen Triebwagen und Anhänger zur Regelung der Bremskraft der Anhängerbremse benutzt werden und bei der dem Bremszylinder ein über eine Feder von der Fahrzeugkupplung beeinflußtes Ventil vorgeschaltet ist, das beim Erreichen einer bestimmten Bremswirkung den Zulaß zum Anhängerbremszylinder sperrt, dadurchgekennzeichnet, daß eine Sondervorrichtung vorgesehen ist, die die weitere Verstärkung der Bremswirkung selbsttätig herbeiführt, wenn die nach Schließen des Ventils (f) erreichte Bremswirkung sich als unzureichend erweist. z. Druckmittelbremse nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß die selbsttätige Erhöhung der Bremswirkung bei geschlossenem Ventil (f) über ein durch , die federnde Zugvorrichtung (1, m) geöffnetes Ventil (il) und über eine im Wege zwischen dein Bremsluftbehälter (c) und dem Bremszylinder (d) angeordnete Drosselbohrung (h) erfolgt. i
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