DE109926C - - Google Patents

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DE109926C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F24HEATING; RANGES; VENTILATING
    • F24FAIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
    • F24F7/00Ventilation

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Building Environments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 36: Heizung.
Zusatz zum Patente 83747 vom 30. Dezember 1894.
Fatentirt im Deutschen Reiche vom 28. März 189g ab. ' Längste Dauer: 29. Dezember 190g.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung des dem Patente 83747-zu Grunde liegenden, eine Ventilationsvorrichtung für bewohnte Räume betreffenden Erfindungsgedankens. Während nämlich die dort geschützte Einrichtung an einem Fensteroberlicht angebracht wird und demnach nur für Räume mit hierzu geeigneten Fenstern verwendet werden kann, habe ich dieselbe in dem vorliegenden Falle dahin umgestaltet, dafs' sie nicht mehr an ein Fensteroberlicht gebunden ist, sondern in die Wände eingemauert werden kann und dadurch für einen jeden Raum, so z, B. ganz besonders auch für Stallräume und für manche Fabrik- und Arbeitsräume brauchbar wird.
Dies wird dadurch erreicht, dafs die ganze Einrichtung in einen aus geeignetem Material hergestellten Kasten mit Vermeidung jeglicher Glasscheiben eingebaut ist, der sich zum Einmauern eignet, während die die Ventilation bewirkenden Kanäle in der beim Haupt-Patent beschriebenen Weise in diesem Kasten angeordnet sind.
Auf beiliegender Zeichnung ist diese Neuerung dargestellt. Es zeigt Fig. 1 die Einrichtung im Verticalschnitt in geschlossener Stellung, Fig. 2 in einer Vorderansicht und Fig. 3 in einem Schnitt wie in Fig. 1,' aber mit .geöffneter Klappe.
Die neue Vorrichtung besteht aus einem aus einem geeigneten Material hergestellten Kasten a, der mit einem Falzrande b, auf der Innenseite der Wand aufliegend, in diese eingemauert wird. An der nach aufsen gekehrten Seite communicirt er durch einen zweckmäfsig schräg nach abwärts geführten Kanal c durch die Wand hindurch mit der Aufsenluft, während er mit dem zu ventilirenden Räume durch eine entsprechend breite Oeffnung d am oberen Ende der Innenwand verbunden ist, so dafs durch diesen Kasten α hindurch eine von aufsen unten nach oben innen ansteigende Verbindung zwischen der Atmosphäre und dem zu ventilirenden Räume geschaffen ist. Durch eine um das Scharnier e drehbare Klappe f kann dieser Weg von innen abgesperrt werden. In den Kasten ist eine Zwischenwand g eingesetzt, die mit einer oberen Umbiegung Λ die obere Oeffnung d in zwei Kanäle trennt und unten auf der schrägen Platte 2 aufsteht, die den unteren Kanal c in zwei Räume theilt. Auf diese Weise sind ebenso wie beim Haupt-Patent zwei vollkommen von einander getrennte Kanäle ο und o1 gebildet, die auch in derselben Weise wie dort wirken. Soll ventilirt werden und wird die Klappe / geöffnet, so tritt von innen die warme Luft durch den oberen Theil von d in 0 ein, kühlt sich hier ab, sinkt zu Boden und gelangt durch den oberen Theil von c nach aufsen. Die frische Luft dagegen tritt durch den unteren Theil von c in ol ein, wird hier etwas angewärmt, steigt deshalb in die Höhe und gelangt durch

Claims (1)

  1. den unteren Theil von rf in den zu ventilirenden Raum.
    Um einen stärkeren Durchzug zu erzielen, sowie auch an die Mittelplatte gelangen zu können, kann die Innenwand des Kastens, wie auf der Zeichnung angedeutet ist, als aufklappbarer Deckel k ausgebildet sein, so dafs durch dessen Oeffnen eine directe Communication zwischen Aufsen- und Innenluft hergestellt ist.
    Zu gleichem Zwecke ist die Mittelwand ausziehbar gemacht, damit auch der Aufsenkanal bezw. die Aufsenwand zu Reinigungs- und anderen Zwecken zugänglich ist.
    Pa ten τ-Ans ρ κ hch:
    Eine Ausfiihrungsform der durch Patent 83747 geschützten Ventilationsvorrichtung für bewohnte Räume mit aufsteigendem Kanal für I Frischluft und fallendem Kanal für austretende Zimmerluft und Regulirklappe, dadurch gekennzeichnet, dafs die Vorrichtung, um sie besonders auch für Fabrik- und Arbeitsräume an Stellen ohne Fenster brauchbar zu machen, in Form eines aus geeignetem Material hergestellten Kastens hergestellt wird mit fester Rückwand (Aufsenwand) und aufklappbarer Vorderwand (Innenwand), letztere oben, erstere unten einen Durchlafs gestattend, und dafs der zwischen beiden Wanden befindliche Kanal unten schräg durch die Gebäudewand ins Freie führt und oben eine Oeffnung ins Innere besitzt, während zwischen beiden Wänden eine Mittelwand (g) eingesetzt ist, die unten ebenfalls schräg abgebogen ist, so dafs zwei Kanäle (o und ol) entstehen, die oben mit dem Innenraum, unten mit der Aufsenluft in Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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