DE109652C - - Google Patents

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DE109652C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B19/00Reading-desks; Lecterns; Pulpits, i.e. free-standing
    • A47B19/002Free-standing music stands

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  • Toys (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 51: Musik-Instrumente.
ALOIS GYARMATHY in BUDAPEST. Zusammenlegbarer Notenständer.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 13. April 1899 ab.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein zusammenlegbarer Notenblatthalter, dessen Füfse und dessen Pult sich in ein ein- oder mehrtheiliges Rohr einschieben lassen. Die Füfse und das Pult sind an Kolben befestigt, die nach Abnahme der Verschlufskapseln des Rohres durch Federn aus dem Rohr herausgedrückt werden, wobei sich die Füfse selbstthätig spreizen.
In der Zeichnung zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht des aufgestellten Notenständers, theilweise im Schnitt, Fig. 2 eine Vorderansicht zum Theil im Schnitt, Fig. 3 einen Längsschnitt des Ständers, bei dem Füfse und Pult eingeschoben sind, Fig. 4 einen Querschnitt, Fig. 5 eine Ansicht der Rohre, in welche die Füfse und das Pult eingeschoben sind, Fig. 6 die Ansicht einer Ausführungsform des Ständers mit einem Rohr, Fig. 7 einen Verschlufsdeckel des Ständers.
Der zusammenlegbare Notenständer besteht aus einem als Säule dienenden Rohr. Das Rohr α besteht aus zwei Theilen, in denen Kolbenkörper b und c verschiebbar angeordnet sind. Die das Rohr bildenden beiden Theile, welche an einem ihrer Enden durch einen eingesetzten Boden / geschlossen sind, werden zu einem Rohr zusammengesteckt (Fig. 1 und 2). Die Böden i tragen innerhalb des Rohres je eine Schraubenfeder j. An dem Kolben b ist das Notenpult, an dem Kolben c sind die Füfse g befestigt. Das Notenpult besteht aus einer Stange d, an welcher zu beiden Seiten Nürnberger Scheeren angeschlossen sind, die leicht zusammengeschoben und auch, wie dies durch Fig. 2 veranschaulicht ist, aus einander geschoben werden können. Durch die an dem äufsersten Stabe c befestigten Querstäbe ο wird die Pultfläche versteift. Zur weiteren Unterstützung der Stäbe e sind an dem Stabe d Winkel f angelenkt, an welchen doppelt gekröpfte und mit den Winkeln/ eine Oeffnung bildende Flachstücke f1 angebracht sind, die den Stabenden c als Halt dienen. Die Winkel f sind an einer unteren Seite je mit einer Riegelführung versehen, durch welche bei der in Fig. 2 gezeichneten Lage ein Riegel η eingeschoben werden kann, zu dem Zwecke, die Winkeleisen f nach dem Aufstellen des Notenblatthalters in ihrer versteiften Lage zu erhalten, also ein selbsttätiges Umlegen zu verhindern.
Die unteren Gelenke der aus Stäben e bestehenden Nürnberger Scheere werden unterhalb der Platten f1 an den Winkel eisen untergebracht, während die an den Enden der beiden äufsersten senkrechten Stäbe befindlichen Stifte e1, durch die an den Winkeleisen f vorgesehenen Ausschnitte unter die entsprechenden Wölbungen derselben geschoben, an Ort und Stelle festgelegt werden. Nachdem nun der Riegel η die beiden Winkeleisen versteift hat, ist das ganze Notenpult, d. h. die Auflagefläche für das Notenblatt, versteift und festgelegt. _ _
Der in dem unteren Theile α befindliche Kolben c dient zum Halten der Füfse g, deren freie Enden g1 teleskopartig ausgeschoben werden können, zum Zwecke, je nach Bedarf das Pult in entsprechende Mannshöhe einstellen zu können. Die an dem Kolbenkörper c angelenkten Enden der Füfse g sind an ihrer einen Seite mit einem Ansatz χ versehen, welcher
von einem im Kolben c angebrachten und durch Feder h1 beeinflufsten Bolzen h berührt wird und die Füfse g veranlafst, sobald sie ausgezogen werden, sich mit ihren äufsersten Enden g1 zu spreizen. Damit nun die Stangen g1 in bestimmten Stellungen festgestellt werden können, sind die Röhren g mit einem Längsschlitz und einer Anzahl Querschlitze versehen, in welche der Stift g2 der Stange g1 geführt wird, so dafs die letztere durch Verdrehungen der Stange g1 festgestellt werden kann.
Sobald nun der Notenblatthalter zusammengelegt werden soll, werden sowohl die Füfse g1 als auch die Notenpultfläche zusammengelegt und mit den Kolben b und c in das Innere des Rohres α eingeschoben. Hierbei stofsen die Kolben / und c auf die im Innern der Röhren angeordneten Schraubenfedern, welche den Zweck haben, die in das Rohr eingesteckten Theile selbstthätig nach aufsen zu befördern. Die Enden der Stäbe α werden, nachdem die Füfse und das Pult eingeschoben sind, mit Deckeln k verschlossen, deren Rand mit einem, am Ende winklig sich
abzweigenden
Längsschlitz versehen sind, um die Deckel mittelst der an den Rohrenden α befestigten Stifte y in ihrer Verschlufslage zu sichern.
Aufsen an dem Rohre α ist noch ein Bügel / zum Anhängen an den Leibgürtel oder dergl. vorgesehen. Die Deckel k besitzen noch eine mit einer Blattfeder k1 versehene Führung (Fig. 7), mittelst welcher dieselben an den Haken / geschoben werden, um als Lichthalter u. s. w. Verwendung zu finden. Das Herunterfallen der Deckel wird durch die Blattfeder k1 verhindert. Damit die Kolben b und c beim Aufstellen des Notenständers von den Rohren a nicht getrennt, d. h. aus denselben ganz herausgeschoben werden können und auch die Füfse g und das Notenpult beim Ein- und Ausschieben die nöthige Führung erhalten, ist an den Enden der Röhren α inwendig ein Ansatz m angebracht, welcher mittelst Schrauben befestigt ist, deren Köpfe y gleichzeitig zum Befestigen der Deckel k verwendet werden. Die Rohre α können aus dünnem Stahlrohr oder dergleichen Material angefertigt werden. Bei der in Fig. 6 dargestellten Ausführungsform besteht das .Rohr α nicht aus zwei, sondern aus einem Stück. Im Uebrigen ist die Einrichtung nicht geändert.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Zusammenlegbarer Notenständer, aus einem ein- oder mehrtheiligen Rohr und in das Rohr einzuschiebenden Füfsen und Notenpult bestehend, dadurch gekennzeichnet, dafs Füfse und Pult an Kolben (b und c) angeordnet sind, welche, durch Federn (j) beeinfiufst, nach Abnahme der das Rohr verschliefsenden Kapseln (k) die Theile aus dem Rohr herausdrücken.
  2. 2. An einem Notenständer nach Anspruch 1 die Anordnung eines durch eine Feder bethätigten Druckstiftes (h) an dem die Füfse haltenden Hülsentheil (cj, welcher gegen an den Füfsen angeordnete Ansätze (x) drückt und dadurch bewirkt, dafs die Füfse (g) bei dem Heraustreten aus dem Rohr sich selbstthätig spreizen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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