DE2352892C3

DE2352892C3 - Halteständer, insbesondere zum Aufstellen von Christbäumen

Info

Publication number: DE2352892C3
Application number: DE19732352892
Authority: DE
Inventors: Sigvard Stockholm Blom
Original assignee: Perstorp AB
Current assignee: Perstorp AB
Priority date: 1973-10-22
Filing date: 1973-10-22
Publication date: 1978-08-17
Also published as: DE2352892B2; DE2352892A1

Description

Die Erfindung betrifft einen Halteständer, insbesondere zum Aufstellen von Christbäumen, mit einem äußeren Ständerteil mit einer umlaufenden Wandung und einem darin senkrecht verschiebbaren Halter mit einem Standteil für das Ende des Baumstammes oder dergleichen, wobei im oberen Bereich des Halteständers schwenkbare hebelartige Zentrierplatten vorgesehen sind, die jeweils mit ihrem einen Ende im Bereich der Wandung des äußeren Ständerteils und im mittleren Bereich an einem Widerlager am verschiebbaren Halter so schwenkbar angeordnet sind, daß sich bei einem Senken des verschiebbaren Halters deren freie Enden auf den Baumstamm oder dergleichen zubewegen und umgekehrt.

Ein derartiger Halteständer ist aus der US 12 17 655 bekannt. Hier ist es jedoch nachteilig, daß der verschiebbare Halter lediglich aus vier frei schwenkbaren, am oberen Rand des äußeren Ständerteils von innen eingehängten Armen besteht, so daß eine sichere Festlegung des verschiebbaren Halters im äußeren Ständerteil nicht voll gewährleistet ist. Außerdem liegt die gesamte Lagerung der hebelartigen Zentrierplatten im Innern des äußeren Ständerteiles, was, da der äußere Ständerteil als Wasserbehälter für den zu haltenden Baum ausgebildet ist, zu Korrosionserscheinungen an den Lagern der Zentrierplatten führen kann-

ϊ Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Halteständer zu schaffen, bei dem bei sicherem Halt des verschiebbaren Halters im äußeren Ständerteil die Lagerungen der hebelartigen Zentrierplatten vor Korrosion durch das Wasser für den zu haltenden Baum

in geschützt sind.

Die Aufgabe wird bei dem eingangs dargelegten Halteständer erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das äußere Ständerteil als hohler Zylinder ausgebildet ist, dessen innere Wandung zur Führung des verschiebbaren Halters dient, der als Behälter mit einem konischen unteren Teil als das Standteil ausgebildet ist, wobei der Behälter im oberen Bereich als das Widerlager für die Zentrierplatten mit Schlitzen ausgestattet ist, durch welche die an der äußeren Wandung des Zylinders

2n gelagerten Zentrierplatten hindurchragen.

Durch die Erfindung wird der Vorteil erreicht, daß der verschiebbare Halter nunmehr sicher im äußeren Ständerteil geführt ist. Da der verschiebbare Halter als Behälter ausgebildet ist, erhöht sich im Falle des

2ϊ Einfüllens von Wasser in den Behälter die Haltekraft des Baumes zusätzlich. Außerdem befinden sich nunmehr sämtliche Gelenke und Lager der Zentrierplatten außerhalb des Wassers und können dLrch dieses nicht angegriffen werden.

ίο Soll beispielsweise ein Christbaum aufgestellt werden, so ist es lediglich erforderlich diesen in den ggfs. mit Wasser gefüllten Behälter des Ständers zu stecken, wobei die Zentrierplatten durch das Gewicht des Baumes automatisch gegen den Stamm gepreßt werden

) > und diesen unter Zentrierung festhalten.

In der Zeichnung ist als Ausführungsbeispiel ein teilweise geschnittener Halteständer in der Vorderansicht gezeigt.
Der dargestellte Halteständer 1 besteht aus einem

4i) Zylinder 2, der durch einen Boden 3 angeschlossen ist Der Zylinder 2 ist unten mit vier hinterschnittenen Einbuchtungen 4 versehen, die zur lösbaren Befestigung von konisch ausgebildeten Füßen 5 dienen. Durch einen Druck auf die Füße 5 können diese aus ihren Einbuchtungen 4 herausgedrückt werden. Im oberen Bereich des Zylinders 2 sind Laschenpaare 6 angeordnet, an denen Zentrierplatten 8 mit Hilfe von Bolzen 7 schwenkbar befestigt sind. Die freien Schmalseiten 9 der Zentrierplatten 8 sind entsprechend dem zu haltenden Objekt bogenförmig gestaltet.

In dem Zylinder 2 ist ein oben offener, im mittleren Teil zylinderförmiger Behälter 10 verschiebbar gelagert, dessen unterer Teil 11 konisch ausgebildet ist und unter der Wirkung einer Feder 12 steht, die sich einerseits an dem konischen Teil 11 des Behälters 10 und andererseits am Boden 3 des Halteständers 1 abstützt. Der Behälter 10 weist oben einen vorstehenden Rand auf. In oder unterhalb des Randes sind Schlitze 13 zum Durchtritt der Zentrierplatten 8 vorgesehen. Diese ragen mit ihren Schmalseiten 9 durch die Schlitze 13 in das Innere des Behälters 10. Damit die Zentrierplatten 8 nicht aus den Schlitzen 13 austreten können, sind erstere unten mit Vorsprüngen 14 versehen.

Wenn in den Behälter 10 ein Pfosten oder Baumstamm gesteckt wird, so wird dessen unteres Ende durch den konischen unteren Teil 11 des Behälters 10 zentriert, der durch das Gewicht des zu haltenden Baumstammes entgegen der Kraft der Feder 12 nach

unten gedruckt wird. Gleichzeitig bewegen sich die Zentrierplatten 8 durch den Steuereffekt der Schlitze 13 nach innen, wodurch ihre Schmalseiten 9 gegen den Pfosten oder Baumstamm gepreßt werden, wie dies in gestrichelten Linien dargestellt ist. Die Zentrierplatten 8 halten den Baumstamm unabhängig von dessen Durchmesser fest Der Halteständer eignet sich somit für die verschiedenartigst ausgestalteten Baumstämme. Ein besonderer Vorteil des Gegenstandes der Erfindung liegt darin, daß beim Einsetzen des Baumstammes in den Behälter 10 die Zentrierplatten 8 automatisch gegen den Stamm gepreßt werden. Es kann somit eine einzige Person mühelos beispielsweise einen Christbaum zur Aufstellung bringen, der lediglich durch Einsetzen in den Halteständer gleichzeitig zentriert und gehalten wird. Wird der Baum wieder aus dem Ständer herausgezogen, so wandert der Behälter 10 infolge der Feder 12 nach oben, und die Zentrierplatten 8 weichen in ihre Ausgangsstellung zurück. Der Halteständer kann sodann einen neuen Baum oder Pfosten aufnehmen.

Der erfindungsgemäße Halteständer läßt sich mit geringem Aufwand herstellen. Dank seines einfachen Aufbaus ist er robust und betriebssicher. Da die Füße abnehmbar sind, benötigt er nur wenig Lagerraum bei der Aufbewahrung oder beim Transport

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Halteständer, insbesondere zum Aufstellen von Christbäumen, mit einem äußeren Ständerteil mit einer umlaufenden Wandung und einem darin senkrecht verschiebbaren Halter mit einem Standteil für das Ende des Baumstammes oder dergleichen, wobei im oberen Bereich des Halteständers schwenkbare hebelartige Zentrierplatten vorgesehen sind, die jeweils mit ihrem einen Ende im Bereich der Wandung des äußeren Ständerteils und im mittleren Bereich an einem Widerlager am verschiebbaren Halter so schwenkbar angeordnet sind, daß sich bei einem Senken des verschiebbaren Halters deren freie Enden auf den Baumstamm oder dergleichen zubewegen und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ständerteil als hohler Zylinder (2) ausgebildet ist, dessen innere Wandung zur Führung des verschiebbaren Halterb dient, der als Sehälter (10) mit einem konischen unteren Teil (ti) als das Standteil ausgebildet ist, wobei der Behälter (10) im oberen Bereich als das Widerlager für die Zentrierplatten (8) mit Schlitzen (13) ausgestattet ist, durch welche die an der äußeren Wandung des Zylinders (2) gelagerten Zentrierplatten (8) hindurchragen.

Z Halteständer nach Anspruch I₁ dadurch gekennzeichnet, daß die Zentrierplatten (8) mittels Bolzen (7) an am oberen Ende des Zylinders (2) angebrachten Laschenpaaren (6) befestigt sind.

3. Halteständf nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Rand des Behälters (10) einen umlaufenden Vorsprung aufweist, in dem oder unterhalb dem die Schlitz* (13) zum Durchtritt der Zentrierplatten (8) vorgesehen s.-id.

4. Halteständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (2) im unteren Bereich zur Aufnahme von Füßen (5) hinterschnittene Einbuchtungen (4) aufweist

5. Halteständer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich der verschiebbare Behälter (10) auf einer Feder (12) abstützt