DE1095861B - Kuehl- oder Gefrieranlage mit mindestens zwei voneinander getrennten Kammern - Google Patents

Kuehl- oder Gefrieranlage mit mindestens zwei voneinander getrennten Kammern

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DE1095861B
DE1095861B DEA31834A DEA0031834A DE1095861B DE 1095861 B DE1095861 B DE 1095861B DE A31834 A DEA31834 A DE A31834A DE A0031834 A DEA0031834 A DE A0031834A DE 1095861 B DE1095861 B DE 1095861B
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DE
Germany
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chamber
refrigerant
cooling
tank
cooling coil
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DEA31834A
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Dipl-Ing Einar Hehriques
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Atlas AS
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Atlas AS
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B5/00Compression machines, plants or systems, with several evaporator circuits, e.g. for varying refrigerating capacity
    • F25B5/04Compression machines, plants or systems, with several evaporator circuits, e.g. for varying refrigerating capacity arranged in series
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25DREFRIGERATORS; COLD ROOMS; ICE-BOXES; COOLING OR FREEZING APPARATUS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F25D11/00Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators
    • F25D11/02Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators with cooling compartments at different temperatures
    • F25D11/022Self-contained movable devices, e.g. domestic refrigerators with cooling compartments at different temperatures with two or more evaporators
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B2400/00General features or devices for refrigeration machines, plants or systems, combined heating and refrigeration systems or heat-pump systems, i.e. not limited to a particular subgroup of F25B
    • F25B2400/16Receivers
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
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Description

  • Kühl- oder Gefrieranlage mit mindestens zwei voneinander getrennten Kammern Die Erfindung betrifft eine Kühl- oder Gefrieranlage mit mindestens zwei voneinander getrennten Kammern, in deren jeder für sich je eine Temperatur mittels einer gemeinsamen, mit einem Kältekompressor verbundenen Kühlschlange eingehalten werden kann.
  • Es ist bekannt, die Betriebstemperatur zwischen den beiden Kammern durch eine Einstellung des Kältemittelstromes mittels eines Ventilsystems zu ändern. Ebenfalls ist es bekannt, die Temperatur durch eine Veränderung des Druckgefälles im Kältemittelstromkrei.s mittels einer versetzbaren Trennwand dergestalt zu ändern, daß das Mittel je nach der Anbringung der Trennwand durch eine Reduktionsdüse gezwungen wird.
  • Zweck oder Erfindung ist es, eine Anlage mit einem Kälteaggregat zu schaffen, durch das die Betriebstemperatur zwischen den Kammern ohne Verwendung von Ventilen oder versetzbaren Sperrwänden, die das Aggregat kompliziert und die Bedienung beschwerlich werden lassen und die zu Betriebsstörungen Anlaß geben können, veränderbar ist.
  • Dieser Zweck wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Kühlschlange, die vom Kältekompressor durch die erste Kammer, die zweite Kammer und zurück zum Kompressor verläuft, an einer Stelle vor der zweiten Kammer mit einem Aufbewahrungstank für flüssiges Kältemittel solcher Größe verbunden ist, daß der Tank im wesentlichen denjenigen Teil des Kältemittels aufzunehmen vermag, der beim Durchgang durch den Kühlschlangenabschnitt in der ersten Kammer nicht verdampft ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Tank auf dem Siedepunkt des Kältemittels bei dem betreffenden Druck zu halten, und Mittel, den Tank zu erwärmen.
  • Das Prinzip der Erfindung liegt mit anderen Worten also darin, daß dem Kältem.ittelkreislauf eine Kälteflüssigkeitsmenge entzogen werden kann, die sonst den Kälteschlangenabschnitt für die andere Kammer durchströmen würde, so daß keine oder nur mehr eine geringere Menge flüssigen Mittels zur Verdampfung im Schlangenabschnitt in und damit zur Kühlung dieser Kammer zur Verfügung steht. Folglich kann die Temperatur in -dieser Kammer nicht mehr soviel gesenkt werden, als wenn alle Kühlflüssigkeit zu Verdampfungszwecken umlaufen würde.
  • Wird der Aufbewahrungstank auf der Verdampfungstemperatur des Kältemittels, @d. h. einer niedrigen Temperatur, gehalten, wird flüssiges Kältemittel auf seinem Weg zur anderen Kammer in diesen Tank hineinlaufen und ihn füllen und kann,die Temperatur der anderen Kammer verhältnismäßig hoch sein.
  • Soll diese Temperatur gesenkt werden, dann wird der Aufbewahrungstank erwärmt, wodurch sein Kältemittelinhalt aus dem Tank ausgetrieben und in die Kälteschlange eingeführt wird, so daß nunmehr auch Kältemittel zur Verdampfung im Kälteschlangenabschnitt der anderen Kammer zur Verfügung steht, wodurch die Temperatur dieser Kammer gesenkt wird.
  • Es ist zwar an sich bekannt, dem Kältemittelkreislauf Kältemittel zu entziehen und in einem Tank aufzubewahren, um es aus diesem willkürlich wieder abzugeben, um dadurch die Kältem,ittelzufuhr zu zwei verschiedenen Verdampfern im Verhältnis zueinander zu ändern. Die Dosierung der gewünschten Menge zirkulierenden Kältemittels erfolgt bei der bekannten Anlage indessen durch Regulierung der Abgabe von Kältemittel aus dem Aufbewahrungstank mittels eines Ventils, wodurch die Anlage die eingangs erwähnten Mängel aufweist, während die entsprechende Regulierung in der erfindungsgemäßen Anlage ohne Verwendung von Ventilen erfolgt.
  • Ebenfalls ist es an sich bekannt, eine Heizung zur Steuerung der Zufuhr flüssigen Kältemittels zu zwei Verdampfern zu verwenden, indem die Heizung zur Bedienung eines in den Kältemittelkreislauf eingebauten Flüssigkeitsgesperres in Gestalt zweier kommunizierender Kältemittelsäulen, von denen die eine durch die Heizung erwärmt werden kann, dient. Bei Erwärmung dieser Säule steigt dieselbe durch Gasentwicklung infolge Verdampfung, wodurch die andere Säule fällt. Das Flüss.igkeitsgesperre ist durch mit den Säulen verbundene Kapillarrohre in den Kältemittelkreislauf eingefügt, und die Abgabe von Kältemittel durch diese Rohre richtet sich nach der Höhe des Kältemittelstandes in der betreffenden Säule. Die Verwendung solcher Gesperre kann indessen zu instabilen Arbeitszuständen führen, wie auch die erforderliche Zupassung der Kapillarrohre Schwierigkeiten machen kann.
  • Demgegenüber ist die Heizung bei der erfindungsgemäßen Anlage dem Aufbewahrungstank zugeordnet, wodurch einerseits die Notwendigkeit der Anbringung von Regulierventilen entfällt, indem die Austreibung von Kältemittel durch Aufheizung erfolgt, während andererseits sich die Verwendung von Kapillarrohren erübrigt.
  • Eine zweckmäßige Ausgestaltung kann die erfindungsgemäße Anlage dadurch erfahren, daß der Aufbewahrungstank eine geschlossene Kammer bildet, die mittels eines von der Kühlschlange abgezweigten Rohres an das Ende des Kühlschlangenabschnittes der ersten Kammer angeschlossen, in bzw. wärmeleitend mit dieser Kammer angeordnet und mit einem regelbaren Heizelement versehen ist. Dadurch kann der Aufbewahrungstank auf einfache Weise auf niedrige Temperatur gehalten und die Wirkungsweise des Kältesystems leicht durch Einschaltung oder Abschaltung des Wärmeelementes reguliert werden.
  • Die Erfindung ist sowohl für die Herstellung von Kühlmöbeln mit zwei verschiedenen Kammern, deren Temperaturen unabhängig voneinander reguliert werden sollen, wie zur Herstellung von Gefriermöbeln mit zwei Kammern anwendbar. Besonders zweckmäßig hat sich indessen die Anwendung der Erfindung zur Herstellung kombinierter Gefrier- und Kühlmöbel gezeigt.
  • Gefriermöbel, z. B. Gefriertruhen, die unter anderem zum Gefrieren von Lebensmitteln, z. B. von Schlachttierfleisch, benutzt werden, werden nicht nur in industriellen Unternehmen, sondern ebenfalls in Haushaltungen, insbesondere Landhaushalten, verwendet. Es hat sich gezeigt, daß insbesondere in Haushaltungen neben einer Gefriertruhe, die in der Regel mit einer Gefriertemperatur z. B. von -20° C arbeitet, oftmals Bedarf nach einem Kühlraum zur Aufbewahrung frischer, nicht gefrorener Waren, z. B. bei einer Temperatur von -I-4° C, d. h. bei Kühlschranktemperatur, besteht.
  • Da Gefriertruhen und Kühlschränke verhältnismäßig teure Apparate sind, kann oftmals der Fall eintreten, daß ein Käufer aus finanziellen Gründen zwischen der Anschaffung einer Gefriertruhe bzw. eines Kühlschrankes wählen, mit anderen Worten, auf den einen Apparat zugunsten des anderen Apparates verzichten muß. Da beide Apparate jeder für sich seinem besonderen Zweck dienen und der eine Apparat den anderen nicht ersetzen kann, kann die Wahl oft schwerfallen. Weiterhin können Perioden vorkommen, in denen ein besonders großer Gefrierraum gebracht wird, z. B. unmittelbar nach dem Schlachten. Die Möglichkeit, ein Möbel mit zwei Kammern derart einstellen zu können, daß beide Kammern als Gefrierkammern benutzt werden können, hat deshalb großen praktischen Wert. Durch Anwendung der Erfindung wird es auf einfache Weise ermöglicht, entweder beide Kammern auf Gefriertemperatur zu halten oder auch die Temperatur der einen Kammer auf Kühltemperatur heraufzusetzen, so daß der Verbraucher wahlweise entweder über eine ausgesprochene Gefriertruhe oder über eine Gefriertruhe kombiniert mit einer Kühlkammer verfügt, wobei der Übergang von einem zum anderen Betriebszustand einfach durch ein Zurückhalten bzw. eine Freigabe der Kältemittelzufuhr zur anderen Kammer erfolgt.
  • Kombinierte Gefrier- und Kühlmöbel, die erfindungsgemäß arbeiten, sind solchen bekannten Kombinationsmöbeln überlegen, die ebenfalls eine Gefrierkammer und einen eingebauten Kühlraum besitzen, bei denen indessen der Kühlraum nicht mehr ein integrierender Teil der Gefrierabteilung ist insoweit, als nicht auch die Temperatur indem Kühlraum auf Gefriertemperatur gesenkt werden kann und der Kühlraum ebenfalls als weitere Gefrierkammer dienen könnte. Schafft sich der Inhaber einer solchen bekannten Gefriertruhe z. B. aus Kapazitätsrücksichten späterhin ebenfalls einen Kühlschrank an, dann wird der Kühlraum in der Gefriertruhe in der Regel nicht mehr benutzt und steht leer. Bei Ausgestaltung des Kombinationsmöbels in Übereinstimmung mit der Erfindung kann dessen Kühlkammer nach Anschaffung eines Kühlschrankes indessen als Gefrierkammer weiterbenutzt werden.
  • Das Wärmeelement des Aufbewahrungstanks besteht in der Regel aus einem elektrischen Wärmeelement. Es hat sich gezeigt, daß der Stromverbrauch eines solchen Elementes in der Regel so niedrig gehalten werden kann, daß er die Wirtschaftlichkeit des Apparates nicht nennenswert beeinflußt.
  • Die Erfindung soll im folgenden in Verbindung mit einem Kombinationsgefrier-und Kühlmöbel unter Hinweis auf die Zeichnung näher beschrieben werden, wobei die Zeichnung schematisch einen Längsschnitt durch das Möbel sowie zugehörige Teile seiner elektrischen Installation zeigt.
  • Das gezeigte Möbel hat zwei Kammern 1 und 2, die in einem gemeinsamen, isolierten Gehäuse 3 untergebracht sind. Die Kammern sind durch eine `Fand 4 voneinander getrennt und gegeneinander wärmeisoliert.
  • Von einem elektrischen Kompressionskälteaggregat 5, das ebenfalls im Gehäuse 3 angebracht ist, ist eine Kühlschlange entweder durch die Kammer 1 frei hindurch oder mit dieser indirekt wärmeleitend verbunden zur Kammer 2 und zurück zum Aggregat 5 geführt. Der der Kammer 1 zugehörige Schlangena:bschnitt ist mit 6a, der der Kammer 2 zugehörige Schlangenabschnitt mit 6 b bezeichnet. Der Strömungsverlauf des Kältemittels durch die Schlange erfolgt in Pfeilrichtung 7.
  • In Strömungsrichtung gesehen ist vor der Wand 4 in der Kammer l ein Aufbewahrungstank 8 angebracht, der eine geschlossene Kammer bildet und dessen Rauminhalt so bemessen ist, daß der Tank im wesentlichen diejenige Menge flüssigen Kältemittels aufnehmen kann, die der Schlangenabschnitt 6 b enthält, wenn die Kammer 2 als Gefrierkammer betrieben wird.
  • In unmittelbarer Nähe des Tanks 8 oder mit diesem baulich vereinigt ist ein einstellbarer elektrischer Heizkörper 9 angebracht, An den Seiten der Kammer 2 oder in wärmeleitender Verbindung mit dem Schlangenabschnitt 6 b ist ein elektrischer Heizkörper 10 angebracht. Beide Heizkörper sind mit einem gemeinsamen Schalter 11, der einer elektrischen Stromquelle .angeschlossen ist, verbunden. Je nach der Stellung des Schalters wird entweder dem Körper 9 oder dem Körper 10 Strom zugeführt.
  • In die Stromzufuhr zum Heizkörper 10 ist zwischen diesem Körper und dem Schalter 11 ein Thermostat 12 eingeschaltet, dessen Fühler 13 in die Kammer 2 hineinragt. Das Kompressionskälteaggregat ist durch einen Thermostat 14 steuerbar, dessen Fühler 15 in die Kammer 1 hineinragt.
  • Die Anlage arbeitet folgendermaßen: Wenn in beiden Kammern gleichartige Temperatur, z. B. Gefriertemperatur von -20° C, herrschen soll, muß die gesamte Kälteschlange 6a, 6b auf normale Weise mit flüssigem Kältemittel gefüllt sein, so daß die Temperatur in beiden Kammern 1 und 2 durch Verdampfung flüssigen Mittels auf Gefriertiefe gehalten werden kann. Wird ein Teil dieses Mittels entfernt, stehen keine oder sind nicht mehr in ausreichendem Maße Kältemittelmengen zur Verdampfung in demjenigen Teil der gesamten Kälteschlange zur Verfügung, der der Ansaugseite des Kältekompressionsaggregates am nächsten liegt, d. h. zur Abkühlung der Kammer 2.
  • Soll in beiden Kammern eine Gefriertemperatur aufrechterhalten werden, wird der Schalter 11 deshalb so eingestellt, daß dem Heizkörper 9 Strom zugeführt wird, so daß der Aufbewahrungstank 8 erwärmt wird, während die Stromzufuhr zum Heizelement 10 der Kammer 2 unterbrochen wird. Im Aufbewahrungstank 8 vorhandene oder in diesen Tank eingezogene Kälteflüssigkeit wird von der Wärme des Körpers 9 verdampft, wodurch ein Überdruck erzeugt wird, der nachfolgerndes flüssiges Mittel daran hindert, in den Tank einzutreten, so daß vom Schlangenabschnitt 6a übrigbleibendes flüssiges Kältemittel in den Schlangenabschnitt 6 b einströmt und in diesem Abschnitt verdampft und dadurch die Kammer 2 auf Gefriertemperatur gehalten wird.
  • Soll nun lediglich in der Kammer 1 eine Gefriertemperatur, z. B. von -20° C, aufrechterhalten werden, während in der Kammer 2 Kühltemperatur, z. B. von -f-4° C, herrschen soll, wird der Schalter 11 derart eingestellt, daß die Stromzufuhr zum Heizkörper 9 des Aufbewahrungstanks 8 unterbrochen wird, während dem Heizkörper 10 der Kammer 2 Strom zugeführt wird. Der Aufbewahrungstank 8 wird kalt, da er von der Kammer 1 gekühlt wird. Aus dem Schlangenabschnitt 6a übri.ggebliebenes flüssiges Kältemittel fließt auf seinem Weg zur Kammer 2 in den Aufbewahrungstank 8 hinab und verbleibt darin, so daß der Kälteschlangenabschnitt 6 b nicht mehr oder nur in geringerem Maße mit flüssigem Kältemittel, das durch Verdampfung die Kammer abkühlen kann, versorgt wirrt. Gleichzeitig ist der Heizkörper 10 vom Thermostaten 12 gesteuert in Betrieb, bis die Temperatur in der Kammer 2 auf die gewünschte Höhe gestiegen ist, z. B. auf -f-4° C.
  • Soll die Kammer 2 wieder als Gefrierkammer verwendet werden, wird der Aufbewahrungstank 8 durch den Heizkörper 9 erwärmt, wodurch der Tankinhalt dem Zirkulationssystem zugeführt wird.
  • Zum Zwecke der Erwärmung können anstatt Elektrizität auch andere Heizquellen nutzbar gemacht werden, indem z. B. der warme Dampf von der Druckseite des Kompressionskälteaggregates oder die warme Kühlflüssigkeit vom Kondensator der Kälteanlage verwendet wird.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kühl- oder Gefrieranlage mit mindestens zwei voneinander getrennten Kammern, in deren jeder für sich je eine Temperatur mittels einer gemeinsamen, mit einem Kältekompressor verbundenen Kühlschlange eingehalten werden kann, dadurch gekennzeichnet, -daß die Kühlschlange (6a, 6b), die vom Kältekompressor (5) durch die erste Kammer (1), die zweite Kammer (2) und zurück zum Kompressor (5) verläuft, an einer Stelle vor der zweiten Kammer (2) mit einem Aufbewahrungstank (8) für flüssiges Kältemittel solcher Größe verbunden ist, daß der Tank im wesentlichen denjenigen Teil des Kältemittels aufzunehmen vermag, der beim Durchgang durch den Kühlschlangenabschnitt (6d) in der ersten Kammer nicht verdampft ist, wobei Mittel vorgesehen sind, um den Tank auf dem Siedepunkt des Kältemittels bei dem betreffenden Druck zu halten, und Mittel, den Tank zu erwärmen.
  2. 2. Kühl- und Gefrieranlage gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufbewahrungstank (8) eine geschlossene Kammer bildet, die mittels eines von der Kühlschlange abgezweigten Rohres an das Ende des Kühlschlangenabschnittes (6a) der ersten Kammer (1) angeschlossen, in bzw. wärmeleitend mit dieser Kammer angeordnet und mit einem regelbaren Heizelement (9) versehen ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 804512; britische Patentschrift Nr. 764 810.
DEA31834A 1958-04-19 1959-04-16 Kuehl- oder Gefrieranlage mit mindestens zwei voneinander getrennten Kammern Pending DE1095861B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0703422A3 (de) * 1994-09-21 1997-09-24 Bosch Siemens Hausgeraete Gefriergerät

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR804512A (fr) * 1935-04-06 1936-10-26 Westinghouse Electric & Mfg Co Appareils de réfrigération
GB764810A (en) * 1954-02-23 1957-01-02 Philco Corp Plural temperature refrigerator

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