DE675884C - Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von kontinuierlich arbeitenden Absorptionskaelteapparaten - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von kontinuierlich arbeitenden Absorptionskaelteapparaten

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DE675884C
DE675884C DEP74410D DEP0074410D DE675884C DE 675884 C DE675884 C DE 675884C DE P74410 D DEP74410 D DE P74410D DE P0074410 D DEP0074410 D DE P0074410D DE 675884 C DE675884 C DE 675884C
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evaporator
vessel
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DEP74410D
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Erik Sigfrid Lynger
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ELEKTROLUX AG
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ELEKTROLUX AG
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    • F25REFRIGERATION OR COOLING; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS; MANUFACTURE OR STORAGE OF ICE; LIQUEFACTION SOLIDIFICATION OF GASES
    • F25BREFRIGERATION MACHINES, PLANTS OR SYSTEMS; COMBINED HEATING AND REFRIGERATION SYSTEMS; HEAT PUMP SYSTEMS
    • F25B15/00Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type
    • F25B15/10Sorption machines, plants or systems, operating continuously, e.g. absorption type with inert gas
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
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    • Y02A30/27Relating to heating, ventilation or air conditioning [HVAC] technologies
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
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    • Y02BCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO BUILDINGS, e.g. HOUSING, HOUSE APPLIANCES OR RELATED END-USER APPLICATIONS
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    • Y02B30/62Absorption based systems

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  • Devices That Are Associated With Refrigeration Equipment (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Betriebe von kontinuierlich arbeitenden Absorptionskälteapparaten Die Erfindung bezieht sich auf kontinuierlich arbeitende Absorptionskälteapparate, insbesondere solche, die ohne bewegliche Teile, beispielsweise mit einem Hilfsgas, arbeiten. Es ist bei derartigen Apparaten bereits bekannt, während gewisser Perioden, heispielsweise bei billigem Nachtstrom, mehr Kältemiti@el als in der betreffenden Austreibezeit erforderlich :auszutreiben und im Verdampfer zu speichern, so daß das gespeicherte Kältemittel zu anderen Zeiten bereit steht. Es ist ferner bereits vorgeschlagen, im Verdampfer derartiger Apparate in der Zeit, in der kein Eis gefroren werden soll, Kältemittel zu speichern, um ges für plötzlich :auftretenden Eisbedarf zur Verfügung zu haben. Da bei den letztgenannten Apparaten. das gespeicherte Kältemittel ziemlich lange im Verdampfer gespeichert bleibt, auch wenn der Apparat abgestellt wird, stellt diese Speicherung des Kältemittels im Verdampfer insofern eine Verkürzung der Anlaufzeit des Apparates dar, als die Verdampfung bereits einsetzt, sobald die Pumpe des Apparats in Betrieb kommt, d. h. bevor im allgemeinen eine praktisch brauchbare Kondensation des Kocherdampfeseintritt.
  • Will man jedoch zu Tiefkühlzwecken oder Schnelleisfrienen größere Mengen des Kältemittels im Verdampfer speichern, so muß dieser Verdampfer ziemlich groß werden, so daß viel Nutzraum im eigentlichen Kühlschrank durch den Verdampfer fortgenommen -wird.. Die Erfindung sucht daher eine Verkürzung der Anlaufzeit -und ein Schnellfrieren von Eis -oder Schnelltiefkühlen .anderer Gegenstände dadurch zu erreichen, daß sie in bekannter Weise Kondensat speichert, dieses sich aber außerhalb des Kühlraumes sammelt, so daß der Verdampfer kleiner bleiben kann oder jedenfalls nicht wesentlich gegen die bisher üblichen Maße vergrößert zu werden braucht. Dieses außerhalb des Kühlraumes gespeicherte Kältemittel wird dem Verdampfer in geeigneter Weise zur Verkürzung der Anlaufzeit des Apparates oder willkürlich zu Schnelltiefkühlzwecken zugesetzt.
  • Flüssiges Kältemittel .außerhalb des Verdampfers zu speichern, ist bereits bei Koinpressorapparaten vorgeschlagen, die mit mehreren Verdampfern verschiedener Temperatur arbeiten sollen, zu dem Zweck, durch die Regelung der gespeicherten Kältemittelmenge eine verschiedene Beschickung der beeiden Verdampfer des Kompressorapparates zu erreichen. Eine derartige Regelung soll durch Verstellung von Ventilen, sei @es von Hand, sei es durch Thermostaten, erfolgen. Gemäß der Erfindung wird bei kontinuierlich arbeitenden Absorptionskälteapparaten das Kältemittel durch regelbare Wärmeaufnahme des Speichers von warmen Apparatteilen, vorzugsweise von der Heizquelle des Apparates, dem Verdampfer zugeführt.
  • Die Erfindung soll näher unter Hinweis auf die beiliegenden Figuren beschrieben werden, wobei sich weitere kennzeichnende Merkmale der Erfindung ergeben werden.
  • In den Figuren sind verschiedene Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen Fig. i und 2 sowie 6 Ausführungsformen, in denen das Starten des Apparates beschleunigt -werden soll. Bei den Ausführungsbeispielen der Fig.3 bis 5 handelt -es sich darum, willkürlich ein Schnellfrieren während des Betriebes zu ermöglichen.
  • Der Apparat gemäß Abb. i besteht im wesentlichen aus einem Kocher i o, einem Abscheider i i, einem Kondensator 12, einem Kondensatnohr 13, einem Verdampfer 14, einem Gastemperäturwechsler 15, einem in beliebiger Weise durch Kühlwasser, Kühlrippen oder ,ein indirektes Übertragungssystem gekühlten Absorber 16 mit Sammelgefäß i 6a, @einein Flüssigkeitstempieraturwechsler 17 und einer Pumpe 18.
  • Der Apparat arbeitet beispielsweise mit Wasser, Ammoniak und Wasserstoff. Das Arbeiten derartiger Apparate, die mit be- liebiger Beheizung laufen, ist an sich bekannt und braucht nicht näher beschrieben zu werden. Erfindungsgemäß ist ein Speicher i g außerhalb der Kühlschrankisolation vorgesehen, der eine beliebige Menge Kondensat fassen kann, um die die Kondensation der eingefüllten Lösung gegen normal vergrößert wird. Der Behälter i9 ist mit dem Kondensator 12 durch drei Leitungen verbunden. Die Leitung 2o geht vom Boden i9 aus und ist in U-förmiger Gestalt etwa an die Mündungsstelle der Leitung 13 an den Kondensator 12 angeschlossen. Eine Leitung 2 i, die gleichfalls U-förmig ausgebildet ist, jedoch ein kürzeres U darstellt, mündet mit einem Trichter 22 dicht an der Oberkante des Gefäßes ig und mit seinem anderen Schenkel etwa oberhalb der Mündungsstelle -der Leitung 2o in dem Kondensator 12. Eine dritte Leitung 23, gleichfalls U-förmig gestaltet, mündet einerseits im oberen Teil des Gefäßgis i g und mit seinem anderen Schenkel an einer normal gasgefüllten Stelle des Kondensators. Diese Leitung, die beispielsweise durch die Kühlrippen des Kondensators ¢ gezogen sein kann, heiße in. dem Folgenden die Fülleitung, die Leitung 2 i heiße Ventilleitung und die Leitung 2o Druckleitung. Das Gefäß 1g ist endlich. beispielsweise über ein Metallstück 24 von zweckmäßig regelbarer Wärmeübertragungsfähigkeit, wie später näher erläutert, in der Nähe des Kochers mit der Kocherdampfleitung -wärmeleitend verbunden.
  • Es sei angenommen, daß das Gefäß i g mit Kondensat gefüllt und der Apparat außer Betrieb ist. Alle Apparate sind also auf gleicher Temperatur. Wird nun die Beheizung des Apparates angestellt, so steigt die Kochertemperatur, was sich auf das Verbindungsstück 2q. fortsetzt. Bei geeigneter Wahl der Wärmedurchgangsfähigkeit dieses übertragungsorgans läßt es sich erreichen, daß, sobald der erste Pumpschlag der Pumpe 18 .erfolgt, das Sammelgefäß ig so weit erwärmt ist, daß sich in ihm Gas zu bilden beginnt. Hierbei wird durch die Druckleitung 2o etwas von dem Inhalt des Gefäßes i9 in die Leitung 13 und damit zum Verdampfer gedrückt. Die Kälteleistung des Apparats beginnt daher sofort mit dem ersten Anspringen der Pumpe. In diesem Augenblick ist der Druck im Kondensator noch nicht so weit gestiegen, daß in ihm eine für praktische Kälteleistung ausreichende Kondensation der Kocher- :oder Pumpdämpfe eintreten kann, doch wird der U-förmige Teil der Leitung 13 bald gegen den Durchtritt von Kocherdämpfen abgeschlossen. Die Temperatur des Kondensators ist zu dieser Zeit auch ,noch niedriger als die des Gefäßes i g, das durch Wärmel-eitung vom übertragungskörper 24 erwärmt wird. Durch die. Gasbildung im Gefäß i9 zufolge der Wärmezufuhr durch das übertragungs-@element 24 wird, wie angenommen sei, das Gefäß i g -allmählich beispielsweise in i Stunde leer gedrückt, jedenfalls soll der Inhalt des Gefäßes so lange reichen, bis der Kondensator i,-, die im Verdampfer geforderte Menge Kältemittel liefern kann. Ist nun, wie angenommen sei, das Gefäß ig leer gedrückt, so daß der Spiegel im linken Schenkel der Leitung 2o sinkt, so wird die Flüssigkeitssäule in der Ventilleitung 21 kürzer als die in der Leitung 2o. Der weiter steigende Dampfdruck reißt daher die Ventilleitung 21 auf, und nunmehr ist Beine offene Gasverbindung zwischen Kondensator und dem Sammelgefäß i g hergestellt. Dadurch geraten Kondensator und Sammelgefäß unter gleichen Druck und in offene Gasverbindung, so daß sie automatisch die gleiche Temperatur annehmen. Demzufolge läuft das sich im Hilfskondensator bzw. Füllrohr 23 bildende Kondensat in den Behälter i9 ein und beginnt ihn allmählich wieder zu füllen. Ein geringer Teil des ,einlaufenden Kondensats kann, da das @einseitig beheizte Gefäß i9, wenn gasgefüllt, größere Temperaturunterschiede zwischen seinen Enden hat, als wenn @es flüssigkeitsgefüllt ist, zunächst möglicherweise am linken beheizten und daher wärmeren Ende des Gefäßes i g wieder verdampfen, um im kälteren rechten Ende des Gefäßes oder im Hauptkondensator 12, der die gleiche Temperatur wie das kältere Ende des Gefäßes ig bat, erneut zu verflüssigen. Ist das Gefäß ig allmählich angefüllt, so läuft das gesammelte Kondensat in den Trichter 22 über und füllt die Ventilleitung 21. Damit ist der ursprüngliche Zustand wiederhergestellt. Ordnet man den Hilfskondensator 23 hoch genug an, so wird in ihm weiter kondensierendes Kondensat in dem kürzesten der drei U-Rohre, nämlich in der Ventilleitung 21, zum Überlauf gebracht und läuft über Leitung 13 in den Verdampfer. Der Hilfskondensator 23 ist also auch in den normalen Betriebszeiten ausgenutzt. Wend das Ventil 22, 21 durch Überlauf geschlossen wird, also keine Gasverbindung mehr mit dem Kondensator 12 besteht, erhöht sich ,die Temperatur des Gefäßes ig trotzdem nicht mehr über die Temperatur des Kondensators 12, da die Wärmezuführung zum Gefäß ig über das Übertragungsorgan 24, vermindert um die Wärmeausstrahlung dieses Gefäßes i g, nicht größer zu sein braucht als die Wärmezufuhr zum Kondensator 12 durch die Kocherdämpfe, vermindert um die Wirkung der Kühlluft.
  • Die Menge des pro Zeiteinheit aus dem Sammelgefäß i g in den Verdampfer übergedrückter Kondensats läßt sich in zwei Weiseii regeln, einmal durch Regelung der Wärmeübertragungsfähigkeit des übertragungsorgans 24, die später noch näher beschrieben werden soll, und andererseits durch die Größe und die räumlichen Abmessungen des Gefäßes i g. Da der Überlauf von Kondensat aus dem Speicher ig durch Leitung 21 beginnt, sobald der Speicher einen Überdruck vorn der Kondensatsäulea (s. Figur) aufweist, so ist nur eine ganz geringe Druckkraft zum Überlauf erforderlich. Je mehr Kondensat jedoch aus dem Sammelbehälter i g ausgedrückt wird, d. h. je tiefer der Spiegel sinkt, um so höher wird die zu fördernde Flüssigkeitssäule, um so mehr Gas muß im Gefäß also entwickelt werden. Die Anderungen der Abmessung des Gefäßes ig bezüglich Weite und Tiefe sind also für die Gesch@vindigkeit, mit der sein Inhalt in den Verdampfer gedrückt wird, von großer Bedeutung.
  • Fig. 2 zeigt Beine Ausführungsform der Erfindung bei einem Kälteapparat, der mit zwei Verdampfern arbeitet, nämlich einem Eisbereiter 14a und einem Raumkühler 14". Gleiche Bezugszeichen haben gleiche Bedeutung. Vom Kocher io aus gehen die Kocherdämpfe an der Stelle 11 vorbei, die durch die Wärmeentziehung des Übertragungsorgans 24 gekühlt wird und somit einen Wasserabscheider darstellt. Die Dämpfe gehen zum Kondensator 12a und über Leitung 13a in verflüssigtem Zustand in den Kaltverdampfer .oder Eisbereiter i4a. Vom Kondensator 12a ist die Fülleituing 23 abgezweigt, die gleichfalls durch die Koindensatorkühlflanschen gezogen ist. Durch sie wird das Gefäß 19 aufgefüllt. Beim steigenden Druck im Gefäß 19 wird sein Inhalt über .die Leitung 2o zur Verbindungsstelle des Kondensators 12a mit der Kondensatleitung 13a gedrückt. Die Ventilleitung 21 ist im Ausführungsbeispiel mit der Leitung 26 verbunden, die ein Drucka.usgleiChsgefäß.25 mit dem Raumkühlverdampfer 14v verbindet. Bei dieser Ausführungsform erhält also das Speichergefäß ig Kondensat vom Eisbereiterkondensator 12a. Vor der Einmündllngsstelle dieses Kondensates in die Ko;ndensatleitung i3a ist der Kondensator 1215 abgezweigt, der sein Kondensat über die Kondensatleitung 13v zum Raumkühlverdampfer 14v leitet. Dieser ist in bekannter Weise an den Gastemperaturwechsler 15 .angeschlossien und @entwässert in bekannter Weise nach dem Eisbereiter. Das Ende des Kondensators 12a kann auch in bekannter Weise als Wasserabscheider ausgebildet werden, so daß die sich in ihm entwickelnden Dämpfe zum Kondensator 12v gelangen. In diesem Falle wird der Raumkühler ständig mit etwas Kondensat beschickt, während im Ausführungsbeispiel der Raumkühler J 4b ,nur in Tätigh.eit tritt, wenn der Kondensator i 2a nicht ausreicht, alle Kocherdämpfe zu kondensieren.
  • In der Figur ist gestrichelt eine weitere Möglichkeit des Anschlusses der Fülleitung 23 gezeigt, und zwar kann diese Leitung 23v auch vom Kondensator 121) abgezweigt werden. Dies ist insbesondere von Vorteil, wenn man mit kondensatgekühltem Wasserabscheider arbeitet, da dann die Leitung 13v stets mit Kondensat beschickt ist. Die Anschlußstelle kann dann wie in der Figur dargestellt gewählt werden, so daß im Kondensator 12v gebildetes Kondensat erst den Speicher 19 auffüllen muß, bevor das Kondensat in den Raumkühlverdampfer eintreten kann.
  • Bisher ist die Anlage nur beschrieben als eine Vorrichtung, die ,ein schnelles Starten des Kälteapparates ermöglicht. In den Fig. 3 bis 5 sind weitere Ausführungsformen schematisch dargestellt, die eine Benutzung des gespeicherten Kondensates zu Tiefkühlzwecken ermöglichen. Zu diesem Zweck ist das Gefäß 19 mit der Kocherdampfleitung 2; in eine die Wärmezufuhr willkürlich regelnde Verbindung gesetzt. Die Leitung 2y ist hierzu von einem Luft @enthaltenden Mante128 umgeben, der seinerseits mit einer Hülse 29 das Speichergefäß i9 größtenteils umgreift. Die Hülse 19 weist Schlitze 3 0 auf und ist durch ein mit ähnlichen. Schlitzen versehenes drehbares Organ 31 umgeben. Stehen die Schlitze des drehbaren Organs 3 i mit den Schlitzen 3o der Hülse 29 in Übereinstimmung, so wird das Gefäß i9 luftgekühlt, und es kann kein Gas in ihm @entstehen, so da.ß das Speichergefäß i9 gefüllt bleibt. Wird jedoch, weil man schnell Eis bereiten oder etwas schnell tiefkühlen will, das drehbare Organ 31 so gedreht, daß @es die Schlitze 3o abdeckt, so erwärmt sich die eingefangene Luft im Mantel 28 und der Hülse 29 so stark, daß das Speichergefäß i 9 miberwärmt wird und nun seinen Inhalt durch die Druckleitung 20 nach dem Verdampfer drückt. Will man also schnell Eis bereiten, d. h. wird eine größere Menge Kondensat als normal im Verdampfer ,gebraucht, so .dreht man das Organ 31 bis zur Abdeckung der Schlitze 3o. Nach Beendigung des Eisbereitensoder Schnellfrierens wird das drehbare Organ 31 zurückgedreht, so daß das Gefäß i9 wieder luftgekühlt wird und sich :erneut Kondensat in ihm sammelt. In der Fig. 5 ist eine ähnliche Ausführungsform gezeigt, in der der Mantel 28 eine andere Form aufweist und das Gefäß 19 teilweise umgreift. Der Mantel 28 ist in diesem Fall mit Klappen 32 versehen, die in geöffneter Stellung eine Luftkühlung des Gefäßes i 9 bewirken, in geschlossener Stellung aber dessen Erwärmung zur Folge haben. Man schließt die Klappen von Hand zum Schnellfrieren und öffnet sie wieder, wenn weiteres Schnellfrieren nicht mehr nötig ist.
  • An Stelle dieser Ausführungsform kann man auch das Wärmeübertragungsorgan 24 der Fig, i mit einem ziemlich großen Loch versehen, so daß wegen der Dünne des übrigbleibenden Materials die Wärmeübertragung auf das Gefäß i 9 gering ist. Setzt man aber in dieses Loch einen Metallpfropfen :ein, so verändert man die Wärmeübertragungsfähigkeit des Organs 24 und erreicht somit :eine stärkere Erwärmung des Gefäßes i g. An Stelle dieser Metallsteuerungen oder der iti den Fig.3 bis 5 gezeigten Steuerung kann man auch ein Wärmeübertragungssystem bekannter Art mit Umlaufflüssigkeit oder einem verdampfenden und kondensierenden Mittel wählen, .das direkt vom Kocher oder von der Kocherdampfleitung Wärme aufnimmt und diese :an das Gefäß i9 abgibt. Die Steuerung der Wärmeübertragung derartiger Systeme ist hinreichend bekannt und braucht da'her@ nicht beschrieben zu werden.
  • In der tig, 6 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, das das Starten. des Apparates noch wesentlich beschleunigt. Gleiche Bezugszeichen haben wieder gleiche Bedeutung. Im Ausführungsbeispiel der Fig.6 wird das im Koindensator i2 verflüssigte Kondensat durch die Fülleitung 23 zum Gefäß 19 und von diesem durch Leitung 2o zum Verdampfer 14 geführt, so daß also die Leitungen 2o und 13 der vorstehenden Figur identisch werden. Der Kandensabor i 2 ist ferner mit einer Entlüftungsleitung 5o zum Gastemperaturwechsler 15 versehen. Vom Sammelgefäß 16a des Absorbers geht eine Leitung 5 i aus, die zu einer Pumpschlinge 52 ausgebildet ist, die durch eine Wärmequelle, beispielsweise eine elektrische Heizpatrone, beheizt werden kann. Von der Pumpschlinge 52 aus geht eine Leitung 53 in wärmeleitender Verbindung mit dem Speichergefäß i9 zum oberen Teil des Kochers i o. Wird nun beim Starten .oder wenn man zu bestimmten Zeiten stärkeren Kältebedarf hat,- die Pumpschling@e 52 beheizt, so klommt die Flüssigkeitszirkulation sofort in Gang, ohne daß der Kocherinhalt selbst beheizt zu werden braucht. Durch die wärmeleitende Verbindung der Leitung 53 mit dem Speichergefäß i9 wird dieses erwärmt und drückt steinen Inhalt in den Verdampfer 14, so daß der Apparat bereits wenige Minuten nach Einschaltung der Beheizung der Pumpspirale 52 Kälte liefert. De Beheizung der Spirale 'S2 kann gleichzeitig mit der Beheizung des Kochers eingeschaltet werden, doch können auch getrennte Vorrichtungen dafür vorgesehen sein. Es ist ferner möglich, einen Teil der reichen Lösung durch die Spirale 52 zu schicken und einen weiteren Teil dieser Lösung durch seine punktiert dargestellte Leitung 54 der Pumpschlinge 18 zuzuführen.
  • Um etwaige Kältemittelverluste zu vermeiden, die dadurch entstehen können, daß aus dem Behälter i 9 pro Zeiteinheit mehr Kältemittel ausgedrückt wird, als im Verdampfer jeweilig verdampfen kann, ist @es zweckmäßig, die unteren Stauorgane des Verdampfersetwas größer zu machen, um dadurch zu verhindern, daß zeitweilig überschüssige Kältemittelmengen unbenutzt dem Absorber zulaufen.

Claims (7)

  1. PATRNTANSPRÜcIiR: i. Verfahren zum Betriebe von kontinuierlich arbeitenden Absorptlonskälteapparate,n mit druckausgleichendem Gas, -dadurch gekennzeichnet, daß flüssiges Kältemittel außerhalb des Verdampfers gespeichert und zum Zweck .der Schn:elleisfrierung, Schnelltiefkühlung oder beim Inbetriebsetze.n zur Verkürzung der Anlaufzeit dem Verdampfer willkürlich oder selbsttätig infolge zweckmäßig regelbarer Wärmeaufnahme des Speichers von warmen Apparatteilen, vorzugsweise von der Heizquelle des Apparates, zur Verdampfung zugeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß, das flüssige gespeicherte Kältemittel durch Wärmeaufnahme teilweise verdampft und durch den @entstehenden Dampfdruck zum Überlaufen in den Verdampfer gebracht wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Wärmeaufnahme des Speichers derart eingeregelt wird, daß beim Anspringen der Pumpe des Apparates der überlauf des gespeicherten Kältemittels in den Verdampfer beginnt. q..
  4. Verfahren nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher vom Verflüssiger des Apparates, nveckmäßig dessen letztem wirksamem Teil, bei mehreren Verflüssigern von dem den Verdampfer @niederer Temperatur beliefernden Verflüssiger gefüllt wird.
  5. 5. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch Beinen vom Verdampfer vermisch getrennten Speicher für flüss'ge Kältemittelmengen, der mit im Betrieb warmen Apparatteilen in vorzugsweise regelbarer, wärmeleitender Verbindung steht.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher durch drei Leitungen, vorzugsweise von U-Form, aber mit verschiedenen Schenkelleitungen, mit dem Apparat verbunden ist, vorn denen eine zur Füllung, eine zur Entleerung des Speichers -und die dritte als Ventilleitung dient.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzieicIrnet, daß der Speicher mit einem warmen Apparatteil, vorzugsweise dem Wasserabscheider des Kälteapparates, in metallischer, wärmeleitender Verbindung steht, die durch Veränderung der ihn mit den warmen Apparatteilen verbindenden Metallmassen, beispielsweise durch Einsetzen von Metallpfropfen in entsprechende Löcher des metallischen Verbindungsstückes, verändert werden kann. B. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch die regelbare Luftkühlung des Speichers, beispielsweise durch die Regelung der Luftdurchlässigkeit eines den Speicher und :einen warmen Apparatteil umschließenden Behälters. g. Vorrichtung nach Anspruch 5, gekennzeichnet durch eine besondere Pumpvorrichtung für die Absorptionslösung des Apparates, die mit dem Speicher in wärmneleibender Verbindung - steht. i o. Vorrichtung nach einem der Voransprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmeübergang auf den Speicher durch ein an sich bekanntes regelbares Wärmneübertragun,gssyst:em verändert wird.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE963779C (de) * 1951-04-26 1957-05-16 Electrolux Ab Verfahren zum Betriebe von mit Hilfsgas arbeitenden Absorptionskaelteapparaten und Vorrichtung zur Durchfuehrung des Verfahrens
DE966083C (de) * 1947-02-28 1957-07-11 Electrolux Ab Kuehlschrank

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DE966083C (de) * 1947-02-28 1957-07-11 Electrolux Ab Kuehlschrank
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