DE1095659B - Verfahren und Vorrichtung zur Bildwechselfrequenzsteuerung bei der Filmwiedergabe - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zur Bildwechselfrequenzsteuerung bei der Filmwiedergabe

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DE1095659B
DE1095659B DES49044A DES0049044A DE1095659B DE 1095659 B DE1095659 B DE 1095659B DE S49044 A DES49044 A DE S49044A DE S0049044 A DES0049044 A DE S0049044A DE 1095659 B DE1095659 B DE 1095659B
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B19/00Cameras
    • G03B19/18Motion-picture cameras

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Projection Apparatus (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei der Wiedergabe von Filmen mit Hilfe eines Filmwiedergabegerätes mit diskontinuierlicher Filmvorwärtsbewegung ist eine gewisse Steuerung der Bildwechselfrequenz bei der Wiedergabe durch Änderung der Motorgeschwindigkeit möglich, beispielsweise mit Hilfe eines Vorschaltwiderstandes. Jedoch ist eine solche Bildwechselfrequenzsteuerung nur innerhalb sehr enger Grenzen möglich, und insbesondere verursacht eine wesentliche Verminderung der Bildwechselfrequenz Schwierigkeiten infolge des sich unter Umständen ergebenden Flimmerns, womit in diesem Zusammenhange die Wahrnehmbarkeit durch das Auge von den dunklen Perioden gemeint wird, während welcher der Bildwechsel stattfindet. Die Steuerung ist weiterhin nicht trägheitsfrei, da rotierende Massen beschleunigt bzw. verlangsamt werden müssen.
Nach der Erfindung besteht das Verfahren zur Bildwechselfrequenzsteuerung bei der Filmwiedergabe darin, daß die Bildwechselfrequenz während des ununterbrochenen Betriebes des Gerätes diskontinuierlich geändert wird, wobei jede Änderung innerhalb eines Zeitintervalls von der Größenordnung einer Verdunklungsperiode der Blende erfolgt.
Die Erfindung umfaßt ebenso eine Vorrichtung zur Ausführung des obenerwähnten Verfahrens, einen gesteuerten Greifer enthaltend, der mit konstanter Frequenz eine periodische Längsbewegung hin und her in der Filmtransportrichtung ausführt. Erfindungsgemäß sind Steuerorgane angeordnet, welche während jeder einzelnen Längsbewegung des Greifers den Greifer in vorbestimmter Weise derart beeinflussen, daß der Greifer zum Eingriff mit dem Film und zum Weiterführen desselben entweder eine Bewegung rechtwinklig zur Filmebene ausführt oder keine Bewegung rechtwinklig zur Filmebene, wodurch im letzten Fall der Film während dieser Periode der Längsbewegung nicht weiter transportiert wird. Die Steuerorgane sind während des ununterbrochenen Betriebes des Gerätes umschaltbar, um von einer gewissen Reihe von Längsbewegungen des Greifers eine wahlweise Anzahl mit einer Bewegung des Greifers rechtwinklig zur Filmebene zu vereinigen.
Der Antriebsmotor des Gerätes und die von ihm fest angetriebenen Teile bewegen «ich somit immerfort mit konstanter Geschwindigkeit, so daß eine Veränderung in der Bildwechselfrequenz keine Beschleunigung oder Verzögerung dieser Teile mit sich bringt. Dagegen dürfte es natürlich erfonderlich sein, in der allgemein üblichen Weise die Aufwickel- und Abwickelspulen für den Film nicht fest durch den Motor treiben zu lassen, sondern für sie ein Reibungsgetriebe einzuschalten.
An der Wiedergabewand werden somit in allen
Verfahren und Vorrichtung
zur Bildwechselfrequenzsteuerung
bei der Film wiedergabe
Anmelder:
Svenska Aktiebolaget Gasaccumulator,
Lidingö (Schweden)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Mouths, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Krögerstr. 5
Beanspruchte Priorität:
Schweden vom 15. Juni 1955
verschiedenen Lagen der Vorrichtung dieselbe Zahl der durch kurze Dunkelperioden unterbrochenen bildtragenden Perioden wiedergegeben, ein Bildwechsel findet aber nur dann in jeder dunklen Periode statt, wenn die Vorrichtung für die höchste Bildwechselfrequenz eingestellt ist. Bei Vorführung des Filmes mit langsameren Bildwechselfrequenzen findet dagegen kein Bildwechsel in einer oder mehreren aufeinander folgenden Dunkelperioden statt. Falls beispielsweise achtundvierzig helle, bildtragende Perioden pro Sekunde gezeigt werden, d. h. die Bildwiedergabefrequenz ist gleich 48, so kann man jedes Filmbild während drei solcher Perioden zeigen, und die Bildwechselfrequenz des Filmes ist dann nur 16. Die Anordnung macht es möglich, die Bildwechselfrequenz mit Hilfe eines Steuerhebels einzustellen, der die stufenweise Einstellung der Bildwechselfrequenz zwischen einer gegebenen Höchstzahl und Null, unter Aufrechterhaltung einer unveränderten Bildwiedergabefrequenz, in festgelegten Stufen gestattet. Die Anordnung kann weiterhin durch eine Filmbewegungsvorrichtung ergänzt werden, die in der Lage ist, den Film rückwärts laufen zu lassen und die dadurch in Betrieb gesetzt werden kann, daß der Steuerhebel über die Stellung hinaus bewegt wird, die dem Filmstillstand (Bildwechselfrequenz gleich Null) entspricht. Die Bildwechselfrequenz des rückwärts laufenden Filmes kann dann auch von Null
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bis zu einem willkürlichen Höchstwert, der jedoch ist. Durch eine axiale Verschiebung der Nocken-
die Bildwiedergabefrequenz nicht übersteigen kann, scheiben kann jede beliebige Nockenscheibe zur Ein-
in Rückwärtsrichtung gesteigert werden. Der gesamte wirkung auf den Nockenhebel 11 gebracht werden,
Steuerungsbereich von der Höchstbildwechselfre- so daß eine Bildwechselfrequenz, die dieser Scheibe
quenz, die ein Vielfaches der normalen Höchstbild- 5 entspricht, sofort erreicht wird. Anstatt die ganze
Wechselfrequenz sein kann, .bis Null und weiter Nockenscheibenanordnung gegenüber einem festen
hinauf bis zur Höchstgeschwindigkeit in Rückwärts- Nockenhebel 11 zu verschieben, ist es auch möglich,
richtung kann in weniger als 1 Sekunde durchge- einen Wechsel in der Bildwechselfrequenz durch eine
laufen werden. Verschiebung des Nockenhebels in der Richtung der
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung io Welle 10 durchzuführen, entweder dadurch, daß der
ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung Nockenhebel verschiebbar auf der Welle angeordnet
eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten wird, oder, wie in der Figur dargestellt, die Welle 10
Ausführungsbeispiels. selbst axial verschiebbar in Richtung der Pfeile 15
Fig. 1 ist eine schaubildliche schematische Darstel- gemacht wird. Im letzterwähnten Falle kann ein
lung der Filmbewegungsvorrichtung mit der ent- 15 Rückwärtstransport des Filmes einfach erreicht
sprechenden Bildwechselfrequenzsteuerungsvorrich- werden, indem neben dem Greifer 2 für den Vor-
tung, und wärtstransport des Filmes auch ein hin- und herge-
Fig. 2 bis 4 sind Einzelheiten der Anordnung. bender Greifer 16 für einen rückwärts gerichteten
Der Film 1 wird, wie in Fig. 1 dargestellt, mit Filmtransport angeordnet wird, wobei dieser Greifer Hilfe eines Greifers 2 transportiert, der eine hin- und 20 durch eine Feder 17 betätigt wird, die der Feder 5 hergehende Bewegung in Richtung des Pfeiles 3 aus- entspricht. Weiterhin wird die Nockenscheibenvorführt. Der Greifer 2 hat einen Finger 4, der während richtung mit einer Anzahl zusätzlicher Scheiben verseiner Bewegung auf einer Blattfeder 5 gleitet, die sehen, deren Nockenzahl den gewünschten Bildin einem Halter 6 so befestigt ist, daß sie das Be- Wechselfrequenzen für den Rückwärtstransport entstreben hat, den Greifer 2 aufwärts in Richtung des 25 spricht. Wenn die Welle 10 mit dem Nockenhebel 11 Pfeiles 7 gegen die Wirkung einer schwächeren von den Scheiben für Vorwärtstransport zu den Federkraft zu drücken, die das Bestreben hat, den Scheiben für Rückwärtstransport verschoben wird, Greifer in Richtung des Pfeiles 8 zu bewegen, wobei erfolgt gleichzeitig eine Verschiebung des Auslösedie aufwärts gerichtete Kraft auf den Greifer 2 hebeis 9 von der Blattfeder 5 für den Greifer 2 des kräftiger einwirkt als die abwärts gerichtete. Der 3° Vorwärtstransportes zu der Blattfeder 17 für den Greifer wird daher normalerweise außer Eingriff mit Greifer 16 des Rückwärtstransportes, wodurch der dem Film gehalten, wird jedoch auf iihn zu gedrückt Greifer 2 für den Vorwärtstransport außer Betrieb und greift in die Filmperforation des Filmes ein, gesetzt wird. Eine Bildwechselfrequenz gleich Null, wenn ein Abwärtsdruck auf die Blattfeder 5 zu geeig- die keiner Filmbewegung entspricht, wird vorzugsneten Zeitpunkten ausgeübt wird, so daß nur die 35 weise mit Hilfe einer nockenlosen Scheibe erreicht, abwärts gerichtete, auf den Greifer 2 gemäß dem Der Greifer 2 wird mit einer geneigten Fläche 18 Pfeil 8 gerichtete Kraft wirksam ist. versehen, die dazu dient, die Anforderung auf Genauig-
Um das Eingreifen des Greifers in den Film zu keit in dem Steuermechanismus zu senken, da es steuern, ist eine Steuerungsvorrichtung vorgesehen. dadurch nicht notwendig wird, den Greifer plötzlich Sie besteht aus einem Auslösehebel 9, der fest auf 40 im genau richtigen Augenblick aus der Filmpereiner Welle 10 angeordnet und mit ihr drehbar ist, foration herauszuziehen. In der Tat gleitet der und weiterhin aus einem mit dem Auslösehebel 9 fest Greifer während seiner Rückwärtsbewegung infolge vereinigten Nockenhebel 11, der die Welle 10 drehen der Schrägfläche 18 auf dem Film. Während dieses kann. Bei der Bewegung des Nockenhebels 11 in Vorganges kann der Film nicht verschoben werden, Richtung des Pfeiles 12 wird der Auslösehebel 9 « da die Federkraft in der Richtung des Pfeiles 8 so nach abwärts gedreht und drückt gegen die Blatt- eingestellt ist, daß der Greifer auch von einer sogar feder 5. Dadurch wird diese unwirksam gemacht, und sehr geringen Kraft angehoben werden kann, wenn der Greifer 2 greift in die Filmperforation ein. So- der Greifer in einer Richtung entgegen seiner Translange der Nockenhebel 11 nicht in Richtung des portrichtung bewegt wird. Andererseits kann die bei Pfeiles 12 gedreht wird, bleibt der Auslösehebel 9 50 der Vorrichtung vorgesehene Federkraft den Greifer ebenfalls in der oberen Stellung und verursacht da- während des Filmtransportes nicht aus dem FiImdurch, daß die Feder 5 den Greifer von dem Film perforationsloch herausziehen, auch dann nicht, wenn frei hält. der Nockenhebel nach Beginn einer Filmtransport-
Die Steuerung der Bewegung des Nockenhebels 11 bewegung in Zusammenarbeit mit einer anderen kann auf verschiedene Art erreicht werden, und die 55 Nockenscheibe gebracht wird, die an der entZeichnung zeigt als Beispiel eine Nockenscheibenan- sprechenden Stelle keinen Nocken hat, so daß der Ordnung 13, die aus einer Anzahl von Scheiben mit Auslösehebel 9 während der Transportbewegung Nocken 14 besteht, wobei nur auf einer der in der angehoben werden könnte.
Figur gezeigten Scheiben Nocken dargestellt sind. Der Antrieb der beiden Greifer 2 und 16 kann in
Es wird aber vorausgesetzt, daß sämtliche Scheiben 60 beliebiger Weise geschehen. Wesentlich ist nur, daß
mit Nocken versehen sind. Die Anzahl der Nocken die beiden Greifer sich synchron mit der Blende des
auf den verschiedenen Scheiben ist unterschiedlich, Gerätes bewegen, so daß ein Filmtransport nur in
je nach den gewünschten Bildwechselfrequenzen. dem Augenblick geschehen kann, wenn die Blende
Jeder Nocken bewirkt ein Auswärtsschwingen des den Lichtstrom durch den Film sperrt. Eine Ausfüh-
Nockenhebels 11 und löst den Transport eines Bildes 65 rungsform einer derartigen synchron arbeitenden
aus, so daß die momentane Bildwechselfrequenz gleich Vorrichtung wird in Fig. 1 gezeigt. Die Vorrichtung
dem Produkt aus der Anzahl der Umdrehungen je enthält eine Welle 19, die von einem nicht gezeigten
Zeiteinheit ist, die die Nockenscheiben durchführen, Motor mit unveränderter Umdrehungsgeschwindig-
und aus der Anzahl der Nocken derjenigen Nocken- keit in der Richtung des Pfeiles 20 gedreht wird. An
scheibe, die in dem betreffenden Zeitpunkt wirksam 70 der Welle 19 ist eine Blende 21 fest angebracht, so
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daß diese Blende zusammen mit der Welle 19 mit Stellung der Welle 10 in Fig. 1 in solcher Weise, konstanter Umdrehungsfrequenz rotiert. In der Fig. 1 daß die Stellung des Nockenhebels 11 von den durch sind auch eine Lichtquelle 22 und ein optisches den Hebel 42 ausgeführten Bewegungen abhängt. Da System 23 zum Sammeln der Lichtstrahlen auf den die beiden Verriegekmgsarme 43 und 44 an dem Film angedeutet. 5 Finger 41 α federnd von rechts und links anschlagen,
Die Welle 19 trägt außerdem zwei Exzenter- halten sie ihn zwischen sich eingeklemmt und bescheiben 24 und 25, die gegenseitig um etwa 180° wirken so, daß der Hebel 42 sich gleichzeitig und in verschoben sind. Mit je einer dieser Scheiben wirken Übereinstimmung mit dem Einstellknopf 41 bewegt, zwei Arme 26 und 27 zusammen, welche an einer wenn der letztere von Hand in der einen oder der Welle 28 gelagert sind. Die beiden Arme 26 und 27 io anderen Richtung gedreht wird. Wenn jedoch der werden außerdem durch eine Feder 29 beeinflußt, die Hebel 42, wie in Fig. 3 angezeigt, während der Bewedie Arme gegen die Scheiben 24 und 25 drückt. Die gung des Einstellknopfes 41 nach links auf ein freien Enden der beiden Arme 26 und 27 sind mit je Hindernis trifft, wie von der Einzeldarstellung 45 in einem der Greifer 2 und 16 verbunden, und in dieser Fig. 3 gezeigt, dann wird der Hebel 42 an dem Weise wird erreicht, daß die beiden Greifer eine 15 Hindernis festgehalten, während der Einstellknopf 41 schwingende, hin- und hergehende Bewegung in der weiter nach links bewegt werden kann. Die auf den Filmtransportrichtung synchron mit der Umdrehung Hebel 42 und damit auf den Nockenhebel 11 einwirder Blende 21 ausführen. Es wird dabei vorausge- kenden Kräfte können daher nicht größer werden als setzt, daß in der Zeichnung nicht gezeigte Steue- die Kraft der Feder 44a. In gleicher Weise begrenzt rungen vorgesehen sind, so daß die Greifer nur in der 20 die Feder 43 a die Kräfte, die während der Drehung Längsrichtung des Filmes laufen können. des Einstellknopfes 41 in umgekehrter Richtung auf
Die Welle 19 treibt außerdem die Nockenscheiben den Hebel 42 einwirken.
13, so daß die Einwirkung des Auslösehebels 9 auf Der Einstellhebel 42 ist mit der Welle 10, wie in
die Blattfeder 5, die den Bildwechsel hervorruft, im Fig. 1 angedeutet, verbunden und dient dazu, die richtigen Zeitpunkt im Verhältnis zu der Bewegung 25 Welle 10 zu verschieben und dadurch die Einstellung der Blende 21 erfolgt. Zu diesem Zweck ist die der gewünschten Bildwechselfrequenzen zu bewirken. Welle 19 mit einer Treibscheibe 29 a versehen, die Er wird vorzugsweise mit markierten Ruhestellungen mittels eines gezahnten Riemens 30 mit einer ahn- versehen, so daß verhindert wird, daß der Nookenlichen Scheibe 31 an der Welle 32 der Nocken- hebel zwischen zwei Nockenscheiben festgehalten scheiben 13 verbunden ist. Die Welle 32 mit den 30 wird und daß er sich schnell von einer Nockenscheibe Nockenscheiben 13 wird demgemäß in der mittels zur anderen zu bewegen in der Lage ist. Um die Eindes Pfeiles 33 angedeuteten Richtung synchron zur stellung besonderer Bildwechselfrequenzen zu erleich-Blende rotieren. tern, wie etwa die normale Bildwechselfrequenz und die
Wenn die Bildwechselfrequenz mit Hilfe der vor- Bildwechselfrequenz Null, können diese auf dem Steuestehend beschriebenen Anordnung gesteuert wird, 35 rungshebel besonders angezeigt sein, beispielsweise dann ist es möglich, nach Belieben in jedem Augen- durch deutlicher bezeichnete Ruhestellungen, die für blick die Bildwechselfrequenz und auch die Filmbe- die Einstellungen gemacht werden, die den gewünschwegungsrichtung zu wechseln. Jedoch sind bei den ten Bildwechselfrequenzen entsprechen, wobei diese Spulmechanismen besondere Anforderungen zu er- Anordnung es einfach macht, während einer Einstellung füllen, damit der Film gleichmäßig auf- und abgespult 40 zu fühlen, in welcher Stellung sich der Steuerungshebel wird, selbst bei den sehr schnellen Geschwindigkeits- befindet. In derselben Art und Weise kann der Über- und Richtungs wechseln. Zu diesem Zweake können gang von einem Vorwärtsantrieb zum Rückwärtsantrieb die üblichen Vorrichtungen zum Auf- und Abspulen erkennbar gemacht werden, indem eine besonders ausvon Filmen benutzt werden, unter der Voraussetzung, gebildete Ruhestellung vorgesehen wird, die überdaß gleichzeitig mit der Verschiebung der Nocken- 45 schritten werden muß.
Scheibenvorrichtung oder bzw. der Welle 10 ein ent- Die Arbeitsweise der Einrichtung kann auch durch
sprechender Wechsel in der Spulvorrichtung erfolgt. eine Bauweise des Gerätes erleichtert werden, die die
Während der gegenseitigen Verschiebung der Einstellung in jeder beliebigen Zwischenstellung Nockenscheibenanordnung 13 und des Nockenhebels zwischen der geringsten Bildwechselfrequenz und der 11 ist es möglich, daß der Nocken seitlich gegen den 50 normalen Bildwechselfrequenz in einer solchen Weise Nockenhebel anschlägt, insbesondere wenn sich die möglich macht, daß die Vorrichtung in der so ausge-Nockenscheibenanordnung nicht dreht, wodurch eine wählten Stellung verbleibt. Andererseits wird der Beschädigung verursacht werden könnte. Eine solche Steuerungshebel durch eine Federkraft beeinflußt, Beschädigung kann verhindert werden, wenn die wenn er in den Rückwärtslaufbereich gebracht wird Nocken oder der Nockenhebel seitlich geneigte Rand- 55 oder in den Bereich, der höheren Geschwindigkeiten teile haben, durch die die Spitze des Nockenhebels als den normalen Geschwindigkeiten entspricht. Es ist seitlich auf die Nocken gleiten kann. Bei dieser Bau- daher notwendig, den Steuerungshebel mit einem art wird jedoch die Länge der Nockenscheibenanord- gewissen Druck festzuhalten, wenn er sich innerhalb nung vergrößert, wodurch die wirksame Gleitober- eines dieser beiden Bereiche befindet. Infolge dieser fläche der Nocken verringert wird. 60 Maßnahmen werden nicht nur die beiden erwähnten
In Fig. 2 und 3 ist eine andere Ausführungsform Bereiche, sondern auch die Normalfrequenz und die gezeigt, die ebenfalls eine Beschädigung an der geringste wünschenswerte Bildfrequenz durch ihre Nockenhebelanordnung verhütet, jedoch keine größere Stellungen erkennbar gemacht, die den Stellungen des Länge des Aufbaus erfordert. Diese Ausführungs- Steuerungshebels entsprechen, in denen 'bei der Emform besteht aus folgenden Teilen, die unabhängig 65 stellung ein Widerstand vorhanden ist. Außerdem drehbar auf einer Welle 40 angeordnet sind: einem kann eine Frequenzskala vorgesehen werden, um den Einstellknopf 41 mit einem Finger 41a, einem Hebel Betrieb der Anordnung zu erleichtern und von der 42 und zwei Verriegelungsarmen 43 und 44, die mit die Bildwechselfrequenz, die der Einstellung in jedem dem Hebel 42 mit Hilfe von Spannfedern 43 a und beliebigen Augenblick entspricht, leicht abgelesen 44 a verbunden sind. Der Hebel 42 beeinflußt die 70 werden kann.
Um die Handhabung des Filmwiedergabegerätes zu erleichtern, ist es vorteilhaft, eine Steuervorrichtung nach Fig. 4 anzuordnen, um die Bildwechselfrequenz einzustellen. Der Hebel 42, dessen Einstellung die Bildwechselfrequenz bestimmt, ist in dieser Ausführungsform mit einer radial verschiebbaren Stange 50 versehen, die von einer Feder 51 nach außen gedrückt und innerhalb des Hebels 42 mit Hilfe eines Stiftes 52 geführt ist, der in einem entsprechenden Schlitz gleiten kann. Die Stange 50 ist in einem Schlitz in dem Deckel 53 des Gerätes beweglich und trägt außen am Deckel einen Einstellknopf 54, mit dessen Hilfe die Bildwechselfrequenz direkt durch eine Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der Stange 50 in dem Schlitz geregelt werden kann. Der Schlitz ist von einem Einsteckteil abgedeckt, innerhalb dessen ein Führungsteil aufwärts und abwärts mit Hilfe der Seele eines biegsamen Kabels 55 verschiebbar ist, das mit ihm verbunden ist. In dem Führungsteil ist ein Einschnitt vorgesehen, in dem ao der Einstellknopf 54 hineinpaßt, so daß die Stange 50 durch eine Bewegung des Führungsteiles in jeder Richtung mitgenommen wird. Der Einsteckteil 56 ist an dem Gerät in der Art eines gewöhnlichen Steckerverbinders befestigt, und zwar mit Hilfe von zwei Führungsstiften 56a und 56b, die in entsprechende Tüllen in dem Deckel 53 des Gerätes hineinpassen, wo sie durch Reibung zwischen den Teilen gehalten werden.
Da das Führungsstück 57 schräge Randteile hat und die Stange 50 mit dem Einstellknopf 54 axial gegenüber dem Hebel 42 verschiebbar ist, kann der Führungsteil 57 jede beliebige Stellung innerhalb des Einsteckteiles 56 haben, wenn dieser letztere am Deckel des Gerätes befestigt ist. Infolge der genannten Konstruktionsmerkmale gleitet der Einstellknopf auf die schrägen Oberflächen und tritt von selbst in den Einschnitt in dem Führungsstück ein, wenn dieses innerhalb des Einsteckteiles 56 aufwärts oder abwärts bewegt wird. Am unteren Ende des Kabels 55 ist eine öse 58 für den Daumen vorgesehen, während eine Rolle 59 so beschaffen ist, daß sie zwei Finger aufnehmen kann. Sie ist mit der Kabelumhüllung verbunden. Die Anordnung kann demgemäß sowohl durch Druck als auch durch Zug betätigt werden, wobei es dann möglich ist, sie in einer solchen Weise zu bauen, daß sie in einer Mittelstellung stehen bleibt, die in dem Einstellverfahren erreicht worden ist. Es werden auch größere Bewegungen möglich gemacht, die eine größere Betriebssicherheit ergeben.
Ein weiterer Vorteil bei der vorstehend beschriebenen Anordnung liegt darin, daß sie eine Vergrößerung der Lichtabgabe des Projektionsapparates möglich macht, wenn die höchste Bildwechselfrequenz des Filmwiedergabegerätes so gewählt wird, daß sie im wesentlichen oberhalb der Flimmerfrequenz liegt. Dies ist auf die Tatsache zurückzuführen, daß der Winkel des Abblendeverschlusses, wie vorher, im Hinblick auf die Transportgeschwindigkeit eines einzelnen Bildes abgestellt werden muß, während die Frequenz, mit denen die Abblendungen aufeinanderfolgen, nur hoch sein muß, um ein Flimmern zu unterdrücken und demgemäß wesentlich niedriger sein kann als die Projektionsbildfrequenz. So kann die Abbl end frequenz nur halb so groß sein wie die Bildwechselfrequenz, wodurch eine wesentliche Vergrößerung der effektiven Lichtabgabe erreicht wind, da von zwei Abblendungen jeweils eine übersprungen wird.
Es ist nicht notwendig, daß die Einstellung der Bildwechselfrequenz von Hand stattfindet, sondern sie kann durch den Film gesteuert werden, beispielsweise in bekannter Weise mit Hilfe von Markierungen an den Rändern des Filmes. Es fällt auch in den Rahmen der Erfindung, wenn einzelne Teile verschieden ausgebildet sind. Beispielsweise kann die Nockenscheibe anstatt mit Erhöhungen mit Einschnitten versehen werden. Die nockenfreien Teile der Scheiben bewirken dann einen Vorwärtstransport eines Bildes, wobei die Nocken dann dazu dienen, die Transportvorrichtung unwirksam zu machen.
Es ist auch möglich, eine und dieselbe Nockenscheibenanordnung zu verwenden, um einen Vorwärts- und Rückwärtsantrieb zu bewirken, wenn eine besondere Schaltvorrichtung vorgesehen wird, durch die die Nocken entweder den Greifer für die Vorwärtsbewegung oder den für die Rückwärtsbewegung betätigen.

Claims (10)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Bildwechselfrequenzsteuerung bei der Filmwiedergabe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwechselfrequenz des ununterbrochenen Betriebes des Gerätes diskontinuierlich geändert wird und jede Änderung innerhalb eines Zeitintervalls von der Größenordnung einer Verdunkelungsperiode der Blende erfolgt.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 mit einem gesteuerten Greifer, der mit konstanter Frequenz eine periodische Längsbewegung hin und her in der Filmtransportrichtung ausführt, gekennzeichnet durch Steuerorgane (5 bis 14), welche während jeder einzelnen Längsbewegung des Greifers (2) den Greifer in vorbestimmter Weise derart beeinflussen, daß der Greifer zum Eingriff mit dem Film (1) und zum Transport entweder eine Bewegung rechtwinklig zur Filmebene ausführt oder keine Bewegung rechtwinklig zur Filmebene, wodurch der Film während dieser Periode der Längsbewegung nicht weiter transportiert wird, und daß die Steuerorgane während des ununterbrochenen Betriebes des Gerätes umschaltbar sind, um von einer gewissen Reihe von Längsbewegungen des Greifers eine wahlweise Anzahl mit einer Bewegung des Greifers rechtwinklig zur Filmebene zu vereinigen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerorgane aus einer Nockenscheibenanordnung (13), die mit dem Greiferwerk synchron läuft, und einem Nockenhebel (11) bestehen, der wahlweise mit einzelnen Nockenscheiben in Eingriff gebracht werden kann und der die Bewegung des Greifers (2) rechtwinklig zur Filmebene steuert.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenscheibenanordnung (13) und der Nockenhebel (11) zueinander axial verschiebbar sind.
5. Vorrichtung nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Greifer (2) durch zwei einander entgegengesetzt wirkende Federkräfte (7,15) betätigt wird, die auf die Filmperforation zu und von ihr weg wirken.
6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Nockenhebel (11) mit einem Auslösehebel (9) verbunden ist, ■dessen Schwingbewegung in Abhängigkeit von der Betätigung durch den Nockenhebel diejenige
auf den Greifer einwirkende Federkraft (7) unwirksam macht, welche von der Filmperforation weg wirkt.
7. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nocken (14) und der Teil des Nockenhebels, der an den Nockenscheiben angreift, abgeschrägte Randteile besitzen.
8. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß je ein Greifer für die Vorwärtsbewegung und einer für die Rückwärtsbewegung des Films vorgesehen sind.
9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einstellhebel
(41) zum Einstellen der gewünschten Bildfrequenz den einstellbaren Nockenhebel (11) unter Zwischenschaltung vorgespannter, die Kräfte begrenzender Federn (43 a, 44 a) betätigt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bildwechselvorrichtung das Aufspulen und Abspulen des Films durch Veränderung der Filmspannung zwischen der Bildwechselvorrichtung und den Filmspulen steuert.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 473 195, 652 625;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 011 728.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 679/181 12.60
DES49044A 1955-06-15 1956-06-12 Verfahren und Vorrichtung zur Bildwechselfrequenzsteuerung bei der Filmwiedergabe Pending DE1095659B (de)

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