DE1092349B - UEbungspatrone - Google Patents
UEbungspatroneInfo
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- DE1092349B DE1092349B DED30411A DED0030411A DE1092349B DE 1092349 B DE1092349 B DE 1092349B DE D30411 A DED30411 A DE D30411A DE D0030411 A DED0030411 A DE D0030411A DE 1092349 B DE1092349 B DE 1092349B
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- rear part
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- projectile
- elastic
- barrel
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- Pending
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B14/00—Projectiles or missiles characterised by arrangements for guiding or sealing them inside barrels, or for lubricating or cleaning barrels
- F42B14/02—Driving bands; Rotating bands
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Aiming, Guidance, Guns With A Light Source, Armor, Camouflage, And Targets (AREA)
- Instructional Devices (AREA)
- Toys (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bekannt sind Übungspatronen für artilleristisches Schießen, die im verkleinerten Maßstab einem normalen
artilleristischen Geschoß nachgebaut sind. Sie enthalten einen Aufschlagzünder und eine pyrotechnische
Ladung, die den Einschlag im Gelände markieren soll. Normalerweise bestehen bei diesen kleinen
Geschossen, deren Kaliber nicht über 20 mm hinausgeht, die Geschoßmäntel aus Blei. Blei läßt sich bekanntlich
sehr leicht verformen, und Geschosse dieser Art führen in den kurzen Läufen der Übungsgeräte
einwandfrei und dichten andererseits die Pulvergase im Lauf gut ab. Diesem Vorteil stehen aber erhebliche
Nachteile gegenüber. Die Läufe verbleien sehr schnell. Die dadurch hervorgerufene Kaliberverengung
erhöht die Geschoß reibung im Lauf erheblich und kann daher zu frühzeitigem Ansprechen des Zünders
führen. Man hat daher versucht, durch Verwendung von härteren Metallen den Abrieb des Geschoßmantels
im Lauf zu verringern. Härtere Metalle passen sich jedoch schlechter dem Lauf kaliber an, und
die Pulvergase haben daher die Möglichkeit, an dem Geschoß vorbeizuströmen und gehen damit für den
Antrieb des Geschosses verloren.
Es ist auch ein Übuingsgeschoß für artilleristische Zwecke bekanntgeworden, bei dem an dem metallischen
Geschoßkörper ein Heckteil aus elastischem Material, z. B. Kautschuk, befestigt ist.
Erfindungsgemäß wird nun vorgeschlagen, den Geschoßkörper der Übungspatrone mit einem Heckteil
zu versehen, das einen größeren Durchmesser als der Geschoßkörper hat und gleichzeitig aus einem leicht
verformbaren Kunststoff besteht. Hierbei ist die Verformbarkeit so gegeben, daß der Durchgang des Geschosses
und die Führung in den Zügen nicht behindert wird. Dieses Material kann einen doppelten Zweck erfüllen:
1. Durch den Wischeffekt reinigt es den Lauf jedesmal von den zurückgebliebenen Teilen des Geschoßmantels,
und
2. dichtet es das Geschoß besonders gut gegenüber dem Verbrennungsraum des Pulvers ab.
Man kann daher dieses Heckteil sowohl bei den weichen Bleimantelgeschossen als auch bei Hartmantelgeschossen
verwenden, wobei es je nach der Art des Geschoßmantels mehr für die Reinigung des
Laufes oder mehr für die Abdichtung des Verbrennungsraumes benötigt wird.
Die Figur zeigt eine beispielsweise Ausführung der erfindungsgemäßen Übungspatrone. Der Geschoßkörper
1 ist mit dem Heckteil 2 versehen, dessen Durchmesser den des Geschoßkörpers 1 übersteigt.
Zweckmäßigerweise wird der Durchmesser des Heckteiles größer gewählt als der des metallischen
Geschoßkörpers, damit die oben geschilderten Wirübungsp
atr one
Anmelder:
Dynamit Nobel Aktiengesellschaft,
Troisdorf (Bez. Köln)
Troisdorf (Bez. Köln)
Dr. Hans Stadler, Nürnberg,
und Dr. Heinz Gawlick, Fürth (Bay.)
sind als Erfinder genannt worden
kungen erzielt werden. Darüber hinaus ergibt sich noch ein weiterer Vorteil:
Durch die Verlängerung des Geschosses mit einem spezifisch leichten Material wird die Stabilität desselben
günstig beeinflußt. Der Schwerpunkt des Flugkörpers rückt zur Spitze vor, und die Treffgenauigkeit
wird dadurch verbessert. Im übrigen besitzt dieses Übungsgeschoß nur einfache Aufschlagzünder, die
sehr empfindlich auf den Auftreffwinkel reagieren. Schon bei geringen Abweichungen des Auftreffwinkels
ist die Funktion desselben gestört. Dieses macht sich besonders bei Steilfeuer bemerkbar. Die Geschosse
kippen im Wendepunkt der Flugbahn nicht genügend um, so daß sie das Ziel mit einem ungünstigen Auftreffwinkel
berühren. Durch das leichte Heckteil wird dieser Übelstand behoben, und es ließ sich z. B. die
Funktionssicherheit der Übungsgranate auch noch bei einer fast senkrechten Rohrstellung gewährleisten,
während sie sonst nur bei einer Rohrstellung erreicht wurde, die weniger als 70° betrug.
Als Material für das Heckteil können elastische Stoffe verwendet werden, so z. B. Pappe und Filz.
Insbesondere werden Kunststoffe für diese Konstruktion verwendet. Besonders eignen sich hierzu thermoplastische
Kunststoffe, wie Polyvinylchlorid, Polyäthylen und Polyamid.
Claims (2)
1. Übungspatrone für artilleristische Zwecke im Kaliber bis zu 20 mm, dessen metallischer Geschoßkörper
ein Heckteil aus elastischem Material besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Durch-
009 630/68
3 4
messer des Heckteües größer ist als der des metal- Kunststoff durch Niete, Schrauben oder Kleben
lischen Geschoßkörpers und das Heckteil aus an dem metallischen Geschoßkörper befestigt ist.
elastischem Kunststoff besteht.
2. Übungspatrone nach Anspruch 1, dadurch In Betracht gezogene Druckschriften:
gekennzeichnet, daß das Heckteil aus elastischem 5 Französische Patentschrift Nr. 976 002.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 009 630/68 10. 60
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED30411A DE1092349B (de) | 1959-04-13 | 1959-04-13 | UEbungspatrone |
CH278560A CH378729A (de) | 1959-04-13 | 1960-03-11 | Ubungspatrone für artilleristische Zwecke |
BE589146A BE589146A (fr) | 1959-04-13 | 1960-03-29 | Cartouches d'exercice. |
FR822919A FR1253017A (fr) | 1959-04-13 | 1960-03-30 | Cartouche d'exercice |
GB1256360A GB888358A (en) | 1959-04-13 | 1960-04-08 | Improvements in or relating to practice projectiles for artillery |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED30411A DE1092349B (de) | 1959-04-13 | 1959-04-13 | UEbungspatrone |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1092349B true DE1092349B (de) | 1960-11-03 |
Family
ID=7040481
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
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Country Status (4)
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CH (1) | CH378729A (de) |
DE (1) | DE1092349B (de) |
GB (1) | GB888358A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5214237A (en) * | 1990-07-09 | 1993-05-25 | Bruce D. McArthur | Fluorocarbon resin bullet and method of making same |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NL137094C (de) * | 1962-11-21 |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR976002A (fr) * | 1947-08-01 | 1951-03-13 | Fu R Die Entwicklung Von Erfin | Projectile d'exercice |
-
1959
- 1959-04-13 DE DED30411A patent/DE1092349B/de active Pending
-
1960
- 1960-03-11 CH CH278560A patent/CH378729A/de unknown
- 1960-03-29 BE BE589146A patent/BE589146A/fr unknown
- 1960-04-08 GB GB1256360A patent/GB888358A/en not_active Expired
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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FR976002A (fr) * | 1947-08-01 | 1951-03-13 | Fu R Die Entwicklung Von Erfin | Projectile d'exercice |
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE589146A (fr) | 1960-07-18 |
CH378729A (de) | 1964-06-15 |
GB888358A (en) | 1962-01-31 |
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