DE1092345B - Innendruecker fuer Einstiegtueren von Schienenfahrzeugen, insbesondere fuer Personenbefoerderung - Google Patents
Innendruecker fuer Einstiegtueren von Schienenfahrzeugen, insbesondere fuer PersonenbefoerderungInfo
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- DE1092345B DE1092345B DED23211A DED0023211A DE1092345B DE 1092345 B DE1092345 B DE 1092345B DE D23211 A DED23211 A DE D23211A DE D0023211 A DED0023211 A DE D0023211A DE 1092345 B DE1092345 B DE 1092345B
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05B—LOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
- E05B83/00—Vehicle locks specially adapted for particular types of wing or vehicle
- E05B83/36—Locks for passenger or like doors
- E05B83/363—Locks for passenger or like doors for railway vehicles
Landscapes
- Lock And Its Accessories (AREA)
Description
DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen Innendrücker für Einstiegtüren von Schienenfahrzeugen, insbesondere
für Personenbeförderung, der auf den Dorn aufgeschoben ist und mittels einer Klauenkupplung und
einer Wickelfeder mit diesem in Verbindung steht.
Bei Einstiegtüren von Reisezugwagen besteht der Nachteil, daß Reisende, insbesondere Jugendliche
durch versehentliches, spielerisches oder gedankenloses Drücken des Inneiidrückers während der Fahrt die
Einstiegtüren öffnen und hierdurch hinausstürzen. Eine während der Fahrt geöffnete Tür bringt weiter
noch den Nachteil, daß sie über das Regelprofil der Bahnen hinausragt, so daß sie durch feste Streckenbauteile
leicht herausgerissen werden oder eine Transportgefährdung anderer auf parallelen Gleisen fahrender
Züge herbeiführen kann.
Zur Beseitigung dieses Übelstandes sind bereits Verschlußeinrichtungen bekannt, die einen doppelten
Verschluß oder zwei hintereinander zur Wirkung kommende Verschlüsse aufweisen. Es ist auch bei
Kraftfahrzeugen bekannt, für die die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe auch gilt, die Innengriffe
mit besonderen Sicherungen zu versehen, wobei z. B. das Kuppeln des Griffes mit dem Dorn durch Eindrücken
eines Domes und eine gegenläufige Bewegung zweier Teile die Aufgabe lösen soll.
Bei einem bekannten Schloß für Einstiegtüren von Reisezugwagen ist der Innendrücker durch besondere
Sperrklinken an der Tür festgelegt. Bei diesem Schloß ist nun bereits auf dem Dorn ein Kupplungsteil fest
aufgebracht und im Innendrücker eine Hülse eingesetzt, die das Gegenstück der Kupplung bildet. Die
Kupplung ist als Klauenkupplung ausgebildet und mit einer Wickelfeder überbrückt. Es ist auch in der
Klauenkupplung ein Spiel von 45° vorgesehen. Dabei ist aber nicht erkannt worden, daß eine völlig ausreichende
Sicherung des Innendrückers gegen unbeabsichtigtes Öffnen lediglich durch das Kupplungsspiel
erreicht werden kann und daß jegliche zusätzliche Arretierung des Innendrückers entfallen kann.
Bei einem Innengriff für Kraftfahrzeugtüren ist allerdings bereits vorgeschlagen worden, den um eine
parallel zur Tür liegende Achse schwenkbaren Griff gegen unbeabsichtigte Betätigung dadurch zu schützen,
daß sein freies Ende beim Ziehen an der Tür anliegt und daß er zunächst aus dieser Lage einen Leerhub
ausführt und erst nach Überwindung des Spiels entgegen einer Federkraft das die Türfalle betätigende
Gestänge mitnimmt.
Gemäß der Erfindung ist nun bei einem Innendrücker, der den besonderen Bedingungen der Reisezugwagen
entspricht und der, wie oben bezeichnet, auf den Dorn aufgeschoben ist und mittels einer Klauenkupplung
und einer Wickelfeder mit diesem in Ver-Innendrücker für Einstiegtüren
von Schienenfahrzeugen,
insbesondere für Personenbeförderung
insbesondere für Personenbeförderung
Anmelder:
Deutsche Bundesbahn, vertreten durch das Bundesbahn-Zentralamt Minden,
Minden (Westf.), Weserglacis 2
Dipl.-Ing. Bruno Kirchhoff, Minden (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
bindung steht, in der Kupplung ein Spiel von etwa 90 bis 160° vorgesehen, so daß beim Entriegeln des
Schlosses durch den Innendrücker dieser erst innerhalb des Kupplungsspiels entgegen der Wirkung der
Wickelfeder geschwenkt werden muß, bis eine Mitnahme des Dorns erfolgt, wobei die Feder den Innendrücker
nach Freigabe stets in die entkuppelte Stellung drückt. Nach einer bevorzugten Ausführungsform
kann sich der Innendrücker in seiner entkuppelten Stellung in einer Verstecklage befinden. Das Versteck
kann dabei durch eine griffartige Fingerschutzleiste oder eine Schutzstange gebildet werden. Weiter
können die Feder und die Klauenkupplung in einer topfartigen Ausnehmung des Innendrückers angeordnet
sein. Der Dorn kann aus einem mit dem Schloß bzw. dem Außendrücker in Verbindung stehenden
Hauptdorn bzw. Wellenkuppelteil und einem Dornteil für den Innendrücker bestehen, wobei beide Dornteile
durch eine Stiftverbindung fest miteinander verbunden sind. Außerdem kann in den Innendrücker ein Kuppelstück
drehfest eingesetzt werden, das Ausnehmungen aufweist, in welche die Nocken der die Klauen tragenden
Kupplungshülse eingreifen.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt
Bild 1 einen teilweisen Längsschnitt durch den Innendrücker gemäß der Erfindung und
Bild 2 einen Schnitt nach der Linie x-y des Bildes 1.
Die Bezugsziffer 1 kennzeichnet die Schloßnuß des nicht dargestellten Schlosses mit der an sich bekannten
Doppelstiftverbindung und Konusstiftverschraubung 3,
so daß also für das Wellenkuppelteil 2 eine feste Verbindung mit der Schloßnuß 1 entstanden ist. In das
009 630/66
Dornkuppelteil 2 ist die eigentliche Achswelle 4 des
Innendrückers 11, 12 eingeführt, und beide Teile 2 und 4 sind durch den unverlierbar angeordneten
Stift 5 miteinander fest verbunden. Auf die Achswelle 4 ist eine Torsionsfeder 15 mit Vorspannung,
und zwar zusammen mit der Kupplungshülse 6 und dem Kuppelring 7 aufgeschoben, wobei die Torsionsfeder
mit dem einen Federende in eine Bohrung der Kupplungshülse 6 und mit dem anderen Federende in
eine gestrichelt dargestellte Rille der Achswelle 4 eingreift. Auf die vorgenannten Teile der Bezugsziffern 2
bis 7 und 15 ist der Innendrücker 11,12 mit seinem innen befindlichen Kuppelstück 8 kapselartig aufgeschoben.
Das Kuppelstück 8 ist durch den Stift 9 gegen Verdrehung gesichert, wogegen die Zapfenschraube
10, die mit ihrem Zapfen in die Ringnut der Achswelle 4 eingreift, den Innendrücker gegen axiales
Abziehen schützt. Die Bezugsziffer 13 kennzeichnet das vorhandene Lagerschild des Türverschlusses der
Wagentür und die Bezugsziffer 14 eine griffartige Fingerschutzleiste oder Schutzstange, als Versteck des
kurbeiförmigen Innendrückergriffes.
Wirkungsweise: Beim öffnen der Wagentür von der Außenseite in Pfeilrichtung ^1 wird nicht nur die
mit dem Außendrücker fest verstiftete Achswelle 4 in Pfeilrichtung Rx bewegt, sondern gleichzeitig auch der
Innendrücker 11,12, da einerseits durch die Anschlagknaggen A und B der Teile 2 und 6 und andererseits
durch den Mitnehmernocken D des Kuppelringes 7, der sowohl in eine nicht sichtbare Aussparung der
Kupplungshülse 6 als auch in eine Aussparung des Kuppelstückes 8 eingreift, eine Kupplung für die
Drehrichtung R1 besteht. Jeder Schließbewegung des
Außendrückers folgt der Innendrücker durch die Kraft der vorgespannten Feder, die den Mitnehmerklauen B
gegen den Anschlagklauen A drückt.
Beim öffnen der Wagentür von der Innenseite in Pfeilrichtung R1 werden zunächst in einem bestimmten
Leerlaufwinkel (etwa 90 bis 160°) nur die Teile der Bezugsziffern 6, 7, 8, 9, 10, 11 und 12 mitgenommen
und die Feder 15 hierbei stärker gespannt. Die Mitnahme der Schloßnuß 1 und des äußeren Türdrückers
und damit des Schloßriegels erfolgt erst dann, wenn der Mitnehmernocken C der Kuppelhülse 6
an den Nocken A des Wellenkuppelteiles 2 anschlägt. In der dargestellten Grundstellung der Abb. 1 befindet
sich der kurbeiförmige Innendrücker einerseits durch den nicht dargestellten Türverschluß in der
Pfeilrichtung R2 in einer druckmäßig blockierten
Stellung, und andererseits befindet er sich auch in einer Verstecklage, aus der er nur durch zugmäßige
Griffbetätigung in Pfeilrichtung R1 herausgedreht
werden kann.
Als Versteck kann sowohl eine an sich bekannte Fingerschutzleiste als auch ein einfacher Schutzstangengriff
vorgesehen werden, der beispielsweise an der Türfassung befestigt ist. An Stelle der wellenmäßigen
Kupplung der Teile 2, 6, 7 und 8 können auch andere beliebige und bekannte Kuppelarten mit
anderen bekannten Federausführungen verwendet werden.
Claims (6)
1. Innendrücker für Einstiegtüren von Schienenfahrzeugen, insbesondere für Personenbeförderung,
der auf den Dorn aufgeschoben ist und mittels einer Klauenkupplung und einer Wickelfeder
mit diesem in Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kupplung ein Spiel von
etwa 90 bis 160° vorgesehen ist, so daß beim Entriegeln des Schlosses durch den Innendrücker
dieser erst innerhalb des Kupplungsspiels entgegen der Wirkung der Wickelfeder geschwenkt werden
muß, bis eine Mitnahme des Dorns erfolgt, und daß die Feder den Innendrücker nach Freigabe
stets in die entkuppelte Endstellung drückt.
2. Innendrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innendrücker sich bei seiner
entkuppelten Endstellung in einer Verstecklage befindet.
3. Innendrücker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Versteck durch eine griffartige Fingerschutzleiste oder eine Schutzstange
gebildet ist.
4. Innendrücker nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klauenkupplung und die
Feder in einer topfartigen Ausnehmung des Innendrückers angeordnet sind.
5. Innendrücker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Dorn aus einem mit dem
Schloß bzw. dem Außendrücker in Verbindung stehenden Hauptdorn bzw. Dornkuppelteil (2) und
einem Dornteil (4) für den Innendrücker besteht und beide Dornteile durch eine Stiftverbindung
fest miteinander verbunden sind.
6. Innendrücker nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Innendrücker ein Kuppelstück
(8) drehfest angeordnet ist, das Ausnehmungen aufweist, in welche die Nocken (D) der die
Klauen (B) tragenden Kupplungshülse (6) eingreifen.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 232 917, 292 159,
306176;
Deutsche Patentschriften Nr. 232 917, 292 159,
306176;
österreichische Patentschrift Nr. 30767;
USA.-Patentschriften Nr. 2676050, 2 783 074.
USA.-Patentschriften Nr. 2676050, 2 783 074.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsches Patent Nr. 1 068 127.
Deutsches Patent Nr. 1 068 127.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED23211A DE1092345B (de) | 1956-06-25 | 1956-06-25 | Innendruecker fuer Einstiegtueren von Schienenfahrzeugen, insbesondere fuer Personenbefoerderung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED23211A DE1092345B (de) | 1956-06-25 | 1956-06-25 | Innendruecker fuer Einstiegtueren von Schienenfahrzeugen, insbesondere fuer Personenbefoerderung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1092345B true DE1092345B (de) | 1960-11-03 |
Family
ID=7037745
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED23211A Pending DE1092345B (de) | 1956-06-25 | 1956-06-25 | Innendruecker fuer Einstiegtueren von Schienenfahrzeugen, insbesondere fuer Personenbefoerderung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1092345B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1203153B (de) * | 1963-02-28 | 1965-10-14 | Chicago Lock Co | Spannriegelschloss fuer abdichtende Tueren |
DE1428517B1 (de) * | 1964-07-08 | 1970-01-22 | Garthe Kg Wolff | Innentuerdruecker fuer Fahrzeuge,insbesondere Schienenfahrzeuge |
DE1653990B1 (de) * | 1967-03-08 | 1970-11-26 | Garthe Kg Wolff | Innendruecker fuer Fahrzeuge,insbesondere fuer Schienenfahrzeuge |
DE2853127A1 (de) * | 1977-12-15 | 1979-06-21 | Josef Orlik | Riegelfallen-tuerschloss |
Citations (6)
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DE292159C (de) * | ||||
DE306176C (de) * | 1900-01-01 | |||
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US2676050A (en) * | 1949-01-28 | 1954-04-20 | John W Nichols | Door handle |
US2783074A (en) * | 1954-05-25 | 1957-02-26 | Bernard F Miltner | Automobile door handle |
-
1956
- 1956-06-25 DE DED23211A patent/DE1092345B/de active Pending
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