DE1091612B - Empfangsgeraet fuer wahlweise monaurale oder stereophonische drahtlose Nachrichtenuebertragung - Google Patents
Empfangsgeraet fuer wahlweise monaurale oder stereophonische drahtlose NachrichtenuebertragungInfo
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- DE1091612B DE1091612B DEL32687A DEL0032687A DE1091612B DE 1091612 B DE1091612 B DE 1091612B DE L32687 A DEL32687 A DE L32687A DE L0032687 A DEL0032687 A DE L0032687A DE 1091612 B DE1091612 B DE 1091612B
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- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04H—BROADCAST COMMUNICATION
- H04H20/00—Arrangements for broadcast or for distribution combined with broadcast
- H04H20/86—Arrangements characterised by the broadcast information itself
- H04H20/88—Stereophonic broadcast systems
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- Signal Processing (AREA)
- Stereophonic System (AREA)
- Stereo-Broadcasting Methods (AREA)
Description
Es sind Verfahren bekannt, bei denen eine einkanalige Stereoübertragung dadurch ermöglicht wird,
daß die Spannungen der beiden Stereokanäle abwechselnd nacheinander übertragen werden, wobei die
Umschaltung mit einer Überhörfrequenz erfolgt. Auf der Empfangsseite werden durch eine mit der beim
Sender synchrone Umschaltung die beiden zeitlich nacheinander ausgestrahlten Schallinformationen zwei
getrennten NF-Kanälen sinngemäß zugeordnet, wodurch der gewünschte Stereoeffekt erzielt wird. Dabei
ist es gleichgültig, ob auf der Empfangsseite die synchrone Umschaltung bereits vor oder erst nach der
Demodulation erfolgt.
Bei diesen Verfahren erhält empfängerseitig jeder Tonkanal hinter dem Umschalter eine Schallinformation,
in welcher jeweils auf einen Nachrichtenimpuls eine zeitlich ebenso lange Lücke folgt, während der
ein Nachrichtenimpuls für den anderen Kanal übertragen wird. Wie eine einfache Überlegung zeigt, hat
dabei die in den Eingang jedes Tonverstärkers gelangende Spannung nur den halben Effektivwert der
Spannung, die bei gleicher Amplitude des Eingangssignals bei monauraler Übertragung auf die Verstärkereingänge
kommen würde, wenn die beiden NF-Kanäle parallel geschaltet sind. Daraus ergibt sich, daß bei gleichem Verstärkungsgrad der Tonverstärker
bei stereophonischer Tonwiedergabe von beiden Lautsprechern zusammen nur ein Viertel der Leistung
abgestrahlt wird, die unter sonst gleichen Bedingungen bei monauraler Wiedergabe abgestrahlt würde.
Das bedeutet aber, daß bei einer Umschaltung von stereophonischer auf monaurale Tonwiedergabe oder
umgekehrt ein erheblicher Lautstärkeunterschied auftritt, so daß eine Nachregulierung mittels des Lautstärkereglers
erforderlich wird.
Eine bei stereophonischer und monauraler Wiedergabe gleiche Lautstärke läßt sich bei einem Gerät
der vorgenannten Art für den Empfang drahtlos übertragener Nachrichten, insbesondere Rundfunkempfangsgerät,
mit zwei voneinander unabhängigen NF-Kanälen und einer Schaltvorrichtung zum wahlweisen
monauralen oder Stereophonischen Empfang erfindungsgemäß dadurch erreichen, daß durch die
Schaltvorrichtung für die Umschaltung zwischen stereophonischer und monauraler Tonwiedergabe, beispiels
weise eine Drucktaste, gleichzeitig Einrichtungen zum Ausgleich der zwischen monauraler und stereophonischer
Tonwiedergabe bei gleicher Stellung des Lautstärkereglers vorhandenen Lautstärkedifferenz
betätigt werden.
Ein solcher Ausgleich ist beispielsweise im Niederfrequenzteil möglich, indem man durch bei Umschaltung
auf monauralen Betrieb wirksam werdende zusätzliche Schaltelemente die Verstärkung der beiden
Empfangsgerät für wahlweise
monaurale oder stereophonisch^
drahtlose Nachrichtenübertragung
Anmelder:
Loewe Opta Aktiengesellschaft,
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1-4
Berlin-Steglitz, Teltowkanalstr. 1-4
Dipl.-Ing. Hanns Goldberg, Kronaca (OFr.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
in dieser Betriebsstellung parallel geschalteten Tonverstärker herabsetzt. Solche Schaltelemente sind gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung Widerstände, die parallel oder in Reihe mit den Verstärkereingängen
geschaltet werden. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Verstärkung durch Erhöhung der
Gegenkopplung in den Tonverstärkern herabzusetzen. Dies geschieht durch Überbrückung eines Teiles der
in den Gegenkopplungswegen liegenden Widerstände. Außerdem kann man die Verstärkung herabsetzen
durch Änderung der Betriebsspannung der Regelröhren in der HF- und/oder ZF- und/oder NF-Stufe
sowie durch zusätzliche Dämpfung der Abstimmkreise in der HF- und/oder ZF-Stufe, die durch Parallelschaltung
eines Widerstandes erfolgt.
Die Zeichnung zeigt die Wirkungsweise sowie einige Ausführungsbeispiele der Erfindung. In dem
Diagramm der Fig. 1 bedeutet 4 die auf dem Übertragungsweg 5 ankommende, absatzweise nacheinander
Informationen beider Kanäle enthaltende Nachricht. Sie wird von dem mit einer über dem Hörbereich
liegenden Frequenz arbeitenden Umschalter 3 so auf die beiden Wiedergabekanäle 1 und 2 verteilt, daß
jeder Kanal den ihm zukommenden Anteil erhält. Man erkennt aus Fig. 1 ferner, daß auf jeden Impuls in
einem der Wiedergabekanäle eine ebenso lange Pause folgt, wodurch der Effektivwert der Tonspannung auf
die Hälfte sinkt.
Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau eines Gerätes für wahlweise Stereophonischen und monauralen Empfang.
Der Empfangsteil besteht aus der HF-Stufe 6, der ZF-Stufe 7 und der Demodulationsstufe 8. Je nach
Stellung eines Schalters 11., vorzugsweise einer Druck-
009 629/306
taste, werden die beiden Tonkanäle 1 und 2 entweder bei stereophonischer Tonwiedergabe, wie dargestellt,
mit einem elektronischen Umschalter 3 verbunden, der die ankommende Nachricht abwechselnd einem der
beiden Kanäle zuleitet, oder sie werden bei monauräler Tonwiedergabe über eine Leitung 14 gemeinsam mit
dem Empfangsteil verbunden. Die in dieser Betriebshtellung wirksam werdenden Widerstände 12 und 13
setzen die auf den Eingang der jetzt parallel geschalteten Tonverstärker 9 und 10 gelangende Signalspannung
so weit herunter, daß bei gleicher Stellung des Lautstärkereglers die Schallabstrahlung mit gleicher
Lautstärke erfolgt wie bei stereophonischer Tonwiedergabe.
Bei dem in Fig. 3 dargestellten Gerät wird der Ausgleich der Lautstärkedifferenz dadurch erzielt, daß in
der Betriebsstellung des Schalters 11 für monaurale Tonwiedergabe die in den Gegenkopplungswegen 17
und 18 liegenden Widerstände 15 bzw. 16 überbrückt werden, wodurch die Verstärkung der Tonverstärker 9
und 10 herabgesetzt wird.
In dem Gerät gemäß Fig. 4 wird der Lautstärkeausgleich zwischen beiden Wiedergabearten bereits
vor dem elektronischen Umschalter 3 vorgenommen. In der dargestellten Betriebsstellung des Schalters 11
für stereophonische Tonwiedergabe wird die Betriebsspannung für die Regelröhren in der ZF-Stufe 7 und/
oder in der HF-Stufe 6 über die Widerstände 19 und 20 abgegriffen, während dieser Abgriff in der Betriebsstellung für monaurale Wiedergabe nur über den Wi-
derstand 19 erfolgt. Durch diese Maßnahme wird die Amplitude der auf den Eingang der Tonverstärker 9
und 10 gelangenden Spannung bei monauralem Betrieb gegenüber der bei stereophonischem Betrieb verkleinert.
Claims (7)
1. Gerät für den Empfang drahtlos übertragener Nachrichten, insbesondere Rundfunkempfangsgerät,
mit zwei voneinander unabhängigen Niederfrequenzkanälen und eingerichtet sowohl zum
Empfang monauräler Tonsendungen als auch stereophonischer Sendungen, bei denen senderseitig
die Spannungen der beiden Tonkanäle durch einen Umschalter nacheinander mit einer über dem
Hörbereich liegenden Frequenz abgetastet, in dem gleichen Hochfrequenzkanal übertragen und empfängerseitig
durch einen mit dem senderseitigen Umschalter synchron lauf enden Umschalter jeweils
den entsprechenden Wiedergabekanälen zugeführt werden, und mit einer Schaltvorrichtung zur wahlweisen
Umschaltung zwischen stereophonischer und monauräler Tonwiedergabe, dadurch gekennzeichnet,
daß durch die Schaltvorrichtung für die Umschaltung zwischen stereophonischer und monauräler
Tonwiedergabe, beispielsweise eine Drucktaste, gleichzeitig Einrichtungen zum Ausgleich
der zwischen monauräler und stereophonischer Tonwiedergabe bei gleicher Stellung des Lautstärkereglers
bestehenden Lautstärkedifferenz betätigt werden.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtungen in einer oder
mehreren der vor den beiden NF-Kanälen liegenden Stufen, beispielsweise in der HF- und/oder
ZF-Stufe, angeordnet sind.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch die Verstärkung herabsetzende, in der Betriebsstellung
für monaurale Tonwiedergabe wirksame zusätzliche Dämpfung der Abstimmkreise im HF- und/oder ZF-Teil des Empfängers.
4. Gerät nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch in der Betriebsstellung für monaurale Tonwiedergabe
wirksam werdende Schaltungsteile, insbesondere Widerstände, die in dieser Betriebsstellung die Vorspannung der Regelröhren der HF-
und/oder ZF-Stufe so ändern, daß die Amplitude des auf die NF-Verstärkereingänge gelangenden
Signals herabgesetzt wird.
5. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtungen im NF-Teil
wirksam sind.
6. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtungen als Reihenoder
Parallelwiderstände an den Verstärkereingängen und/oder im Gegenkopplungsweg der Verstärker
ausgebildet sind.
7. Gerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichseinrichtungen als Regelmittel
für die Anoden- oder Gitterspannungen der Verstärkerröhren ausgebildet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 826 002.
Deutsche Patentschrift Nr. 826 002.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
I 009 629/306 10.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL32687A DE1091612B (de) | 1959-03-11 | 1959-03-11 | Empfangsgeraet fuer wahlweise monaurale oder stereophonische drahtlose Nachrichtenuebertragung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL32687A DE1091612B (de) | 1959-03-11 | 1959-03-11 | Empfangsgeraet fuer wahlweise monaurale oder stereophonische drahtlose Nachrichtenuebertragung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1091612B true DE1091612B (de) | 1960-10-27 |
Family
ID=7266005
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL32687A Pending DE1091612B (de) | 1959-03-11 | 1959-03-11 | Empfangsgeraet fuer wahlweise monaurale oder stereophonische drahtlose Nachrichtenuebertragung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1091612B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3248484A (en) * | 1965-01-14 | 1966-04-26 | Zenith Radio Corp | Fm multiplex stereo receiver having selective bias to condition receiver for stereophonic reception only |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826002C (de) * | 1949-03-17 | 1951-12-27 | Klangfilm G M B H | Verfahren zur Einrichtung zur UEbertragung von Toenen fuer die Zwecke der Stereophonie |
-
1959
- 1959-03-11 DE DEL32687A patent/DE1091612B/de active Pending
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE826002C (de) * | 1949-03-17 | 1951-12-27 | Klangfilm G M B H | Verfahren zur Einrichtung zur UEbertragung von Toenen fuer die Zwecke der Stereophonie |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3248484A (en) * | 1965-01-14 | 1966-04-26 | Zenith Radio Corp | Fm multiplex stereo receiver having selective bias to condition receiver for stereophonic reception only |
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