DE1091305B - Herd fuer feste Brennstoffe mit einer unterhalb der Feuerung angeordneten Brat- und Backroehre - Google Patents

Herd fuer feste Brennstoffe mit einer unterhalb der Feuerung angeordneten Brat- und Backroehre

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DE1091305B
DE1091305B DEF14962A DEF0014962A DE1091305B DE 1091305 B DE1091305 B DE 1091305B DE F14962 A DEF14962 A DE F14962A DE F0014962 A DEF0014962 A DE F0014962A DE 1091305 B DE1091305 B DE 1091305B
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DE
Germany
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roasting
oven
stove
furnace
grate
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Pending
Application number
DEF14962A
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English (en)
Inventor
Paul Henning
Ernst Floegel
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Frank Sche Eisenwerke AG
Original Assignee
Frank Sche Eisenwerke AG
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Publication date
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  • Baking, Grill, Roasting (AREA)

Description

  • Herd für feste Brennstoffe mit einer unterhalb der Feuerung angeordneten Brat- und Backröhre Es ist schwierig, in Kohlenherden die Brat- und Backröhre unterzubringen, daß sowohl die verschiedenen heiztechnischen Anforderungen, nämlich intensive und möglichst gleichmäßige Beheizung, wie auch die Wünsche hinsichtlich guter Bedienbarkeit und geringen Platzbedarfs erfüllt werden.
  • Die bekannten Kohleherde mit neben der Feuerung liegenden Brat- und Backröhre haben einen so großen Platzbedarf, daß ihre Aufstellung in neuzeitlichen Einbauküchen fast unmöglich. ist Zur Verringerung der Herdgröße und damit des Platzbedarfs hat man die Brat- und Backröhre unter die in der Mittelachse des Herdkörpers angeordnete Feuerung verlegt. Diese Bauart erschwert etwas die Benutzung der Brat- und Backröhre und hat auch gewisse heiztechnische Nachteile, da sehr tiefe Sturzzüge erforderlich sind. Diese Herde können daher nur an Schornsteinen mit sehr gutem Zug angeschlossen werden, der beim Aufstellen des Herdes in Dachgeschoßwohnungen aber meistens nicht vorhanden ist.
  • Der Erfinder hat sich die Aufgabe gestellt, einen Herd mit einer unterhalb der Feuerung angeordneten Brat- und Backröhre derart weiterzuentwickeln, daß er auch an einen Schornstein mit geringer Zugstärke einschließbar ist. Es kommt häufig vor, daß bei einem Schornstein, insbesondere wenn die Aufstellung des Herdes in dem obersten Stockwerk erfolgt, die Zugstärke des Schornsteins zu gering ist, wenn ein Herd mit unterhalb der Feuerung liegenden Back- und Bratrohr aufgestellt werden soll. Um auch derartige Herde für Wohnungen mit geringem Schornsteinzug geeignet zu machen, werden gemäß der Erfindung bei einem Herd der geschilderten Art die Mittelachsen der Feuerung und der Brat- und Backröhre derart gegeneinander versetzt, daß die Brat- und Backröhre teilweise unterhalb des Feuerungsrostes und der Abfallraum unterhalb der durch den Brat- und Backröhrenboden gelegten Ebene liegt.
  • Es ist dabei vorteilhaft, einen Teil der Decke der Brat- und Backröhre unmittelbar unterhalb des Feuerungsrostes zu legen, weil dadurch eine gute Ausnutzung der Strahlungswärme möglich ist.
  • Um das Abrutschen der aus dem Rost fallenden Asche zu begünstigen, ist es zweckmäßig, den unterhalb des Feuerungsrostes liegenden Teil der Decke der Brat- und Backröhre abzuschrägen.
  • Diese Ausgestaltung der Rauchgaswege gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Sturzzüge kürzer sind und eine Aufteilung des Rauchgasstromes nicht erfolgt. Diese Umstände haben einen geringeren Strömungswiderstand zur Folge, so daß der erforderliche Schornsteinsog beträchtlich niedriger liegen kann als bei vergleichbaren Herden. Die Ausgestaltung der Sturzzüge gemäß Erfindung führt zwar auch zu etwas größeren Temperaturdifferenzen in der Backend Bratröhre; diese halten sich aber in durchaus, zulässigen Grenzen. Dieser geringfügige Nachteil kann außerdem im Hinblick auf die vorteilhafte Lösung, einen Herd gedrängter Bauart für den Anschluß an Schornsteine mit geringer Zugstärke zu schaffen, ohne weiteres in Kauf genommen werden.
  • Die Zeichnung veranschaulicht schematisch ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigt Fig. 1 den Herd im Längsschnitt und Fig. 2 einen Schnitt in Linie 11-II der Fig. 1.
  • Im Herdrahmen 1 sind Platten 2 angeordnet, die ungefähr die Größe der Kochplatte eines üblichen Haushaltsgasherdes aufweisen. Der Feuerungsrost 3 ist außerhalb der senkrechten Mittelachse zur rechten Herdwand hin angeordnet, während die Brat- und Backröhre 4 aus der Mitte nach links verschoben ist, und zwar so weit, daß zwischen der mit Schamotte ausgelegten Seitenwand 5 der erforderliche Mindestquerschnitt für den Rauchzug frei bleibt. Die Decke der Brat- und Backröhre liegt dabei etwa in Höhe des Rostes 3 und ist nach der Seite des Feuerungsrostes hin abgeschrägt. Brat- und Backröhre und Feuerungsrost können auch hinsichtlich ihrer Lage zur senkrechten Achse vertauscht werden. Es ist auch möglich, die Abschrägung der Brat- und Backröhre kleiner zu halten oder ganz auf sie zu verzichten.
  • Unterhalb der Brat- und Backröhre befindet sich eine Umlenkzunge 6 für die Rauchgase, die durch den Rauchstutzen? in den Schornstein geführt werden. Wenn der Herd mit Rücksicht auf die am Ort der Aufstellung gegebenen Anschlußverhältnisse mit einem rechts liegenden Rauchstutzen versehen wird, ist bzw. sind in dem Rauchgasweg unterhalb des Herdes noch eine, gegebenenfalls auch mehrere Umlenkzungen anzuordnen.
  • Die Abschrägung an der Brat- und Backröhre begünstigt das Abrutschen der vom Rost fallenden Asche. Es ist zweckmäßig, den Aschekasten auch teilweise unterhalb der Brat- und Backröhre anzuordnen, weil dann die Möglichkeit besteht, ihn verhältnismäßig groß auszubilden.
  • Der nach der Erfindung ausgebildete Herd hat den Vorteil, daß die Brat- und Backröhre in bequemer Höhe liegt und daß der abwärts führende Weg der Rauchgase nur unwesentlich länger als bei Tischherden mit neben der Feuerung liegendem Backofen. Der Zugbedarf für den einwandfreien Handbetrieb ist daher nicht größer als bei diesen bekannten, für eine Einbauküche aber meistens zu breiten Herden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. An einen Schornstein mit geringer Zugstärke anschließbarer Herd für feste Brennstoffe mit einer unterhalb der Feuerung angeordneten Brat- und Backröhre, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen der Feuerung und der Brat- und Backröhre derart gegeneinander versetzt sind, daß die Brat- und Backröhre teilweise unterhalb des Feuerungsrostes und der Aschenfallraum unterhalb der durch den Brat- und Backröhrenboden gelegten Ebene liegt.
  2. 2. Herd für feste Brennstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Decke der Brat- und Backröhre unmittelbar unterhalb des Feuerungsrostes angeordnet ist.
  3. 3. Herd für feste Brennstoffe nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der unterhalb des Feuerungsrostes gelegene Teil der Brat- und Backröhrendecke abgeschrägt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentanmeldung Sch 8235 V/36a, (bekanntgemacht am 7. B. 1952) ; deutsche Patentschrift Nr. 817 499; schweizerische Patentschriften Nr. 26 921, 87 510; französische Patentschriften Nr. 893 728, 1005 157, 1041929.
DEF14962A 1954-06-14 1954-06-14 Herd fuer feste Brennstoffe mit einer unterhalb der Feuerung angeordneten Brat- und Backroehre Pending DE1091305B (de)

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Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH26921A (de) * 1902-11-06 1903-11-15 Franz Weltert Verbesserter Kochherd
CH87510A (de) * 1920-04-19 1920-12-01 Bergdolt Ernst Friedrich Kochherd.
FR893728A (fr) * 1943-05-05 1944-10-24 Poêle-cuisinière
FR1005157A (fr) * 1947-06-12 1952-04-07 Cuisinière
FR1041929A (fr) * 1951-08-22 1953-10-27 Poe:le pour chauffage ou fourneau de cuisine perfectionné

Patent Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH26921A (de) * 1902-11-06 1903-11-15 Franz Weltert Verbesserter Kochherd
CH87510A (de) * 1920-04-19 1920-12-01 Bergdolt Ernst Friedrich Kochherd.
FR893728A (fr) * 1943-05-05 1944-10-24 Poêle-cuisinière
FR1005157A (fr) * 1947-06-12 1952-04-07 Cuisinière
FR1041929A (fr) * 1951-08-22 1953-10-27 Poe:le pour chauffage ou fourneau de cuisine perfectionné

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