DE109076C - - Google Patents

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DE109076C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C1/00Elements of cigar manufacture
    • A24C1/04Devices for cutting cigar binders or wrappers

Landscapes

  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 79: Tabak.
von Cigarrendeckblättern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 30. November 1897 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine zur selbsttätigen Bewegung des Druckrollenträgers an Maschinen zum Zuschneiden von Deckblättern für Cigarren u. dergl. dienende Vorrichtung, welche zweckmäfsig an Maschinen nach den amerikanischen Patentschriften 40015 3 und 548902 bezw. der deutschen Patentschrift 51021 Anwendung findet. Bei den durch die genannten Patentschriften bekannt gewordenen Maschinen war es nothwendig, dafs der Arbeiter zwecks Zuschneidens der Deckblätter den Druckarm mit seinen Rollen von Hand über eine Ausschneidmatrize, auf welcher das Tabaksblatt lag, bewegte, wodurch er nicht nur sehr ermüdete, sondern auch sehr unregelmäfsigen Druck auf das Tabaksblatt, ausübte, was eine gänzlich unregelmäfsige Abnutzung der Schneidkanten zur Folge hatte. Ein weiterer Uebelstand der bekannten Maschinen besteht aber auch noch darin, dafs der Arbeiter erst nach völliger Beendigung des Ausschneidens des Deckblattes den Einlagetabak ergreifen und zum Wickeln der Cigarre vorbereiten konnte, da seine Hand erst nach dem Ausschneiden frei wurde. Die vorliegende Vorrichtung hat den Zweck, diese Uebelstände zu vermeiden, was dadurch erreicht wird, dafs der Druckarm α nach Einrückung der Maschine durch einen Fufstritt ganz selbstthätig im richtigen Zeitpunkte bethätigt und nach erfolgtem Ausschneiden eines Deckblattes ebenfalls selbstthätig festgelegt wird, so dafs für den Arbeiter gar keine Gefahr durch die selbstthätige Bewegung entsteht. Des Ferneren kann der Arbeiter auch schon während des Ausschneidens des Deckblattes die Cigarreneinlage zum Wickeln vorbereiten, er erspart also Zeit und wird dabei durch die geringere Anstrengung der Arme weniger leicht ermüdet. Selbstverständlich wird auch durch den stets gleichmäfsigen Druck der Rollen des Armes auf die Schneidkanten der Matrize eine unregelmäfsige Abnutzung derselben vermieden.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 eine Oberansicht der Maschine, Fig. 2 eine Seitenansicht derselben und Fig. 3 eine vergrößerte Theildarstellung des mit Hauptwelle (Fig. 1 oben) in Verbindung gebrachten Antriebwerkes für den Antrieb und die Sperrung des Druckrollenarmes.
Der Erfindung gemäfs ist der mit den Druckrollen b ausgestattete Druckarm a an einem Zapfen / (Fig. 2) befestigt, der senkrecht im Maschinengestell gelagert und mit einem Zahnradsector k versehen ist. Die Zähne des letzteren stehen mit denjenigen einer im Maschinengestell waagrecht gleitenden Zahnstange i in Eingriff, so dafs durch die Verschiebung der Zahnstange i die Schwingung der Rollen b des Armes α über die Ausschneidmatrize c erfolgt. In jeder Endstellung seiner Bewegungsbahn wird der Arm α dadurch festgehalten, dafs es der Zahnstange i unmöglich gemacht wird, sich zu bewegen.
Der Antrieb der Maschinentheile erfolgt von einem Getriebe aus, von welchem das eine

Claims (1)

  1. Zahnrad e lose auf der Welle d (Fig. i) sitzt. Dieses Zahnrad e wird durch eine mit dem Fufs (beispielsweise durch den Fufstritt g, Fig. 2) zu bethätigende Kupplung f stets nur für die Dauer einer vollen Umdrehung der Welle d gekuppelt. Die Welle d trägt ein Einzahnrad r und eine Zahnsegmentscheibe h, deren Zahnung in den Trieb ρ der parallel zur Welle d gelagerten Kurbelwelle 0 einzugreifen bestimmt ist (Fig. ι und 3). An letzterer sitzt aufser dem mit der Zahnstange i durch die Stange m verbundenen Kurbelarm η ein Sperrstück q, dessen Form aus Fig. 3 zu ersehen und so eingerichtet ist, dafs es mit seinen concaven Stirnflächen auf dem kreisrunden Theil des Rades r gleiten kann, wodurch aber während dieser Gleitbewegung selbst bei der Drehung der Welle d eine Drehung der Welle 0 unmöglich gemacht ist. Die Stirnflächen des Sperrstücks q sind so angeordnet, dafs die Sperrung der Welle 0 immer dann erfolgt, wenn die Kurbel η in ihre Todtpunktlage gelangt ist, wenn also die Zahnstange i ihre volle Hubbewegung nach einer Richtung hin ausgeführt hat. Da nun eine volle Umdrehung der Welle d zur Bethätigung anderer Maschinentheile nothwendig ist, und die Welle ο nur in einem gewissen Zeitabschnitt dieser Drehung eine halbe Umdrehung ausführen darf, so wird letztere dadurch veranlafst, dafs der eine Zahn s (Fig. 2) der Scheibe r gegen das Sperrstück q anstöfst. Vor diesem Zahn s ist eine Vertiefung in der Scheibe r vorgesehen und folglich kann jetzt die Drehung des1 Sperrstückes q und der Welle 0 beginnen. Bei der Weiterdrehung der Welle d nebst Scheiben h r kommen die Zähne der ersteren Scheibe in Eingriff mit den Zähnen des Trieblings p, wodurch die halbe Umdrehung der Welle 0 bewirkt wird. Hinter dem Zahne s ist eine längere Vertiefung in der Scheibe r vorgesehen, damit das Sperrstück q während des Ineinandergreifen der Zähne der Scheibe h und des Trieblings ρ keine Sperrung bewirkt, welche erst dann wieder erfolgt, wenn die genannten Zähne aufser Eingriff gelangt sind und die eine der concaven Stirnflächen des Sperrstückes' q wieder auf dem kreisrunden Theil der Scheibe r gleitet.
    Patent-Anspruch: .-■■■·■
    Antriebvorrichtung für den Druckrollenträger von Maschinen zum Zuschneiden des Cigarrendeckblattes, dadurch gekennzeichnet, dafs die den Druckrollenträger mit Hülfe von Kurbel- und Zahnstangengetriebe antreibende Welle (0) von einer sich periodisch drehenden Vorgelegewelle (d) aus durch eine auf letzterer sitzende Einzahnscheibe fr) und ein in den Todtpunktlagen des Kurbelgetriebes auf der Einzahnscheibe fr) gleitendes Sperrstück (q) in Bewegung versetzt und durch eine Zahnsegmentscheibe (h) auf der Vorgelegewelle fd) um eine halbe Umdrehung weiter gedreht wird, während durch Gleiten des Sperrstückes fq) auf der Einzahnscheibe fr) eine Sperrung des; Druckrollen trägers in seinen Grenzstellungen erfolgt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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