DE1089710B - Ausbaukammer fuer Streckenvortriebe, insbesondere im untertaegigen Bergbau - Google Patents
Ausbaukammer fuer Streckenvortriebe, insbesondere im untertaegigen BergbauInfo
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- E21D19/00—Provisional protective covers for working space
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Description
- Ausbaukammer für Streckenvortriebe, insbesondere im untertägigen Bergbau Beim Streckenvortrieb im untertägigen Bergbau oder Tunnelbau ist es bekannt, an der Ortsbrust eine zugleich den vorläufigen Ausbau bildendeAusbaukammer vorzusehen, welche mit dem Streckenvortrieb absatzweise wandert, um auf diese Weise in dem Bereich zwischen der Ortsbrust und dem nachfolgenden endgültigen Ausbau einerseits Streckenbrüche zu vermeiden und andererseits die am Streckenvortrieb beteiligten Arbeiter gegen Unfall durch herabfallendes Gestein züi schützen. Diese Ausbaukammern werden üblicherweise mittels an den Enden ihrer Rahmengestelle drehbar gelagerter Rollen auf Schienen verfahren, wobei der Vorschub mittels pneumatischer oder hydraulischer Zylinder oder gegebenenfalls mittels in der Strecke aufgestellter Winden durch Seilzug od. dgl. erfolgen kann.
- Da die Ausbaukammern verhältnismäßig schwer sind, glaubte man bisher auf die Verwendung von Schienen für einen einwandfreien Vorschub nicht verzichten zu können, obschon sich in manchen Fällen die Notwendigkeit zurVerwendung solcher Führungsschienen als lästig und nachteilig erwiesen hat.
- Die Erfindung hat sich die Aufgabe gestellt, einen einwandfreien Vorschub der Ausbaukammer auch in solchen Fällen sicherzustellen, in denen Schienen nicht zur Verfügung stehen oder aus anderen Gründen, beispielsweise im Hinblick auf eine zu weiche Streckensohle, die umständliche Schienenverankerunglen durch Schwellen od. dgl. bedingen würde, nicht verwendet werden können. Zur Lösung dieser Aufgabe geht die Erfindung von einer der Ortsbrust folgend mit dem Streckenvortrieb absatzweise wandernden und aus Rahmengestellen zusammengesetzten Ausbaukammer aus, bei welcher die Rahmengestelle in einem etwa der Abschlagslänge entsprechenden Abstand durch auf der Außenseite ihrer Firstenabschnitte mit seitlichem Ab- stand zueinander befestigte Längsträger verankert sind, durch deren überkraggende Längenabschnitte mindestens an dem der Ortsbrust zugekehrten Ende eine in der Länge etwa entsprechend der Abschlagsläng;-e bemessene Schutzhaube gebildet ist. Die Erfindung kennzeichnet sich demgegenüber dadurch, daß dieAusbaukammer aus zwei in Streckenrichtung fluchtend hieinandergeschobenen und mit dem Streckenvortrieb ii,ochselweise nacheinander vorrückbaren Kammerteilen besteht und daß sich die Rahmengestelle der Kammerteile auf der Streckensohle mittels längenveränderbarer Stempel abstützen, wobei die Seitenteile der Rahmengestelle des einen Kammerte-les je zwei in der Höhe im Abstand zueinander an,-eordnete Führungsansätze aufweisen, während die Seitenteile der Rahmengestelle des anderen Kammerteiles untereinander durch eine zwischen die beiden Führung-sansätze des einen Kammerteiles mit Höhenabstand hindurchgreifende längsverlaufende Führungsschiene verbunden sind, derart, daß beim wechselweisen Vorrücken der beiden Kammerteile der eine Kammerteil nach demEinfahren seiner längenveränderbaren Stempelstützen und Absenken seiner oberen Führungsansätze auf die Führungsschiene des anderen Kammerteiles auf dieser längsverfahrbar ist, während der andere Kammerteil nach dem E infahren seiner längenveränderbaren Stempelstützen mittels seiner Führungsschienen auf den unteren Führungsansätzen des einen Kammerteiles verfahrbar ist. Auf diese Weise ist es möglich, die im Schreitrhythmus wechselweise nacheinander vorrückbaren Kammerteile unmittelbar gegeneinander zu führen, ohne daß es hierzu der Verwendung von auf der Streckensohle verlegten Führungsschienen od. dgl. bedarf. Um hierbei ein Einsinken der Sternpelstützen in die Streckensohle zu vermeiden, können diese an dem der Streckensohle zugekehrten Ende in bei Grubenstempeln an sich bekannter Weise mit gegebenenfalls lösbaren, groß bernessenen Fußplatten ausgerüstet sein.
- Für die Wirkung der Erfindung spielt es naturgemäß keine Rolle, welcher der beiden Kammerteile jeweils im Bereich der Seitenteile seiner Rahmengrestelle mit der durchlaufenden Führungsschiene verbunden ist und welcher der Teile andererseits im Bereich der Seitenteile seiner Rahmengestelle die in der Höhe übereinander angeordneten Führungsansätze aufweist. Zweckmäßig ist es indessen, wenn der an dem der Ortsbrust zugekehrten Ende mit der Schutzhaube versehene Kammerteil mit seinem der Ortsbrust zugekehrten vorderen Rahmengestell zwischen den beiden vorderen Rahmengestellen des anderen Kamrnerteiles verfahrbar ist und wenn hierbei dieRahmengestelle der an dem der Ortsbrust zugekehrten Ende mit derSchutzhaubeverseheneKammerteil mit denbeiden in der Höhe übereinander angeordneten Führungsansätzen ausgerüstet sind, während die Rahmengestelle: des anderen Kammerteiles,---der -zweckmäßig all dem der Ortsbrust abgekehrten Ende mit einer überkragenden Schutzhaube versehen ist, durch die die längsverlaufenden Führungsschienen untereinander verbunden sind. Die an dem der Ortshrust abgekehrten Ende vorgesehene Schutzhaube, die zweckmäßig ebenfalls eine etwa der Abschlagslänge entsprechend bemessene Länge aufweist, besitzt vorteilhaft eine die Ausbaurahmen des nachfolgenden endgültigen Ausbaues mit radialein Abstand überragende lichte Weite, um auf diese Weise das Einbringen der endgültigen Ausbaurahmen unter deren Schutz zu ermöglichen.
- Die den Rahmengestellen der Kammerteile zugeordneten längenveränderbaren Stempel sind zweckmäßig als doppeltwirkende druckinittelbeaufschlagte, vorzugsweise hydraulisch betätigte Teleskopstützen ausgebildet, woi)ei sämtliche Stempel jedes Kammerteiles unabhängig voll den Stempeln des anderen Kammerteiles gleichzeitig und gleichsinnig von einer zentralen Stelle aus steuerbar sind. Hierbei ergibt sich eine zweckmäßige Weiterbildung dadurch, daß die jedem Kammerteil gesondert zugeordneten Steuerungsmittel für das E, in- bzw. Ausfahren der längenveränderbaren Stempelstützen mit den das Vorrücken der Kammerteile bewirkenden Antriebsmitteln, z. B. den Vorschtil)-zylindern oder in der Strecke aufgestellten Häspeln, gekuppelt sind. Der Vorschub der Kammer läßt sich hierdurch weitgehend im Sinne einer Automatisierung vereinfachen bzw. erleichtern.
- Die an den Stempelführungsteilen der Rahmengestelle des gegebenenfalls all dem der Ortsbrust abkehrten Ende mit der Schutzhaube versehenen Kammerteiles angebrachten Führungsschienen sind zweckmäßig auf der den Streckenstößen zugekehrten Rahnienaußenseite lösbar befestigt. Obschon die Führungsschienen all sich beliebigen Ouerschnitt aufweiseil können, wird zweckmäßig ein rohrförmiger Querschnitt gewählt, wobei die mit der Führungsschiene zusammenwirkenderl Führungsansätze der Stempelführungsteile des an dem der Ortsbrust zugekehrten Ende mit der Schutzhaube ausgerüsteten Kammerteiles als drehbar gelagerte Führungsrollen ausgebildet sind t' z# und eine entsprechend dem Krümmungsverlauf des Schienenquerschnittes einwärts gewölbte Lauffläche besitzen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung an einem Ansführungsbeispiel erläutert. Es zeigen Fig. 1 und 2 je einen Längsschnitt durch die zweiteilige Ausbaukammer in verschiedenen Betriebsphasen, Fi g' 3 und 4 je einen Querschnitt durch die zweiteilige Ansbaukammer nach den LinienIII-III und IV-IV der Fig. 1 und 2.
- Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die beiden in Streckenrichtung fluchtelld ineinandergeschobenen Xammerteile mit 1 und la bezeichnet. Der Kammerteill bestellt ans drei in einem etwa der Abschla.'sange entsprechenden Abstand zueinander angeordneten Rahmengestellen 2, welche in ihrem Firstbereich unter Zwischenschaltung von Distanzstücken 3a durch längsverlaufende Profilträger3 zueinander verankert s# ind. An dein der Ortsbrtist4 zugekehrten Ende sind die Längsträger 3 derart um ein etwa der Abschla 'gslänge entsprechendes Maß verlängert, daß eine frei überkragende Schutzhaube 3b gebildet wird, die es ermöglicht, nach dem Hereinschießen des Abschlages durch Vorrücken des Kaminerteiles 1 den Firstbereich über dem hereingeschossenen Haufwerk zu sichern.
- In grundsätzlich gleicher Weise ist der Kammerte;l la ausgebildet, dessen Ralimengestelle init 5 und dessen längsverlaufende Träger mit 6 bezeichnet sind. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, sind die Längsträger 6 im Firstbereich, und zwar auf der Außenseite der Bogenabschnitte der Rahinengestelle 5 mittels Distanzstücke 6a an diesen befestigt, wobei die Längsträger zu dem der Ortsbrust 4 abgekehrten Ende hin gleichfalls um ein etwa der Abschlagslänge elitsprechendes Maß verlängert sind, so daß eine starre Schutzhaube 6 b entsteht. Die Schutzhaube 6 b kann in Abweichung von der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsform unter Abkröpfung der Längsträger derart im Maß ihrer lichten Weite verbreitert sein, daß unter deren Schutz der endgültige Ausbau eingebracht werden kann.
- Wie insbesondere aus Fig. 3 und 4 ersichtlich, sind die Längsträger der beiden in Richtung der Streckenachse fluchtend ineinandergeschobenen Kammerteile la und 1 in Umfangsrichtung um ein etwa deren halbem Abstand entsprechendes Maß versetzt ineinandergreifend angeordnet, so daß sich eine verhältnismäßig r# ZD dichte Abkleidung ergibt, die es gegebenenfalls ermöglicht, auf eine zusätzliche außenseitige Blechabkleidung - zumindest in dem mittleren Längenbereich der Kammer, d. h. mit Ausnahme der an den Enden überkragenden Schutzhaube - zu verzichten.
- Die Seitenteile der Rahmengestelle beider Kammerteile sind lösbar mit hydraulisch betätigten und wechselseitig beaufschlagbarenTeleskopstempeln gekuppelt, deren mit den Rahmengestellen verbundener, den Außenstempel bildender Stempelführungsteil mit 2a bzw. 5a und deren längenveränderbare Stempelstützen mit 2b bzw. 5b bezeichnet sind. Am unteren Ende der Stempelstützen2b bzw. 5b befinden sich die lösbareil vergrößerten Fußplatten 7.
- Wie aus der Zeichnung ersichtlich, sind die Rallmengestelle 5 des Kammerteiles la untereinander durch eine durchlaufend angeordnete FührungsschieneS mit rohrförmigem Querschnitt verbunden, wobei die Führungsschiene 8 jeweils im etwa mittleren Längenbereich der Stempelführungsteile 5 a an der den Strekkenstößen zugekehrten Außenseite der Rahmengestelle angeschweißt ist.
- Die Rahmengestelle 2 des Kammerteiles 1 weisen demgegenüber - ebenfalls im Bereich der Stempelführungsteile 2 a, und zwar auf der den Streckenstößen zugekehrten Außenseite - je zwei in der Höhe übereinander angeordnete Führungsrollen9a, 9b auf. Ihre Anordnung ist derart gewählt, daß sie mit annähernd gleichem Höhenabstand jeweils oberhalb und unterhalb der Führungsschiene 8 liegen, wenn die Stempelstützen beider Kammerteile auf der Streckensoble abgestützt sind, wie dies in Fig. 1 veranschaulicht ist.
- Der gleiche Zustand ist dann gegeben, wenn nach dein Hereinschießen des Abschlages der Kaininerteil 1 um ein etwa der Abschlagslänge entsprechendes Läna enmaß vor-erückt ist und bei ausgeschobener Schutzhaube3b unter deren Schutz die Ladearbeit durchgeführt wird, da sich in dieser Phase die Kammer ebenfalls in Ruhe befindet.
- In Fig. 2 ist demgegenüber der Zustand während des Rückvorganges wiedergegeben, und zwar in derjenigen Phase, bei -welcher der Kammerteil 1 nach dem Hereinschießen des Abschlages vorgeschoben wird, Um das Vorrücken zu ermöglichen, werden die Stellipelstützen 2b eingefahren, woraufhin sich der Kainnierteil 1 mittels seiner oberen Führungsrollen 9 a auf die Führungsschiene 8 des Kaminerteiles la absenkt und sich auf der Schiene verfahren läßt.
- Wird nach dem Wegladen des Abschlages bzw. nach dem Einbringen des endgültigen Ausbaues unter dem Schutz der rückwärtigen Haube 6 b der Kammerteil la nachgerückt, so geschieht dies in umgekehrter Weise dadurch, daß zunächst die Stempelstützen 5b des Kammerteiles la eingefahren werden, wodurch sich diese bis zur Auflage der Führungsschiene 8 auf den unteren Führungsrollen 9 b absenken, so daß sich der Kammerteil la mittels seiner Führungsschiene 8 auf den jeweils unteren Rollen 9 b des Kammerteiles 1 hinwegrollend vorschieben läßt.
- Das Vorrücken der Kammerteile 1 bzw. la läßt sich auf diese Weise leicht voll Hand durchführen, kann je- doch auch in an sich bekannter Weise durch Seilzug unter Verwendung eines in der Strecke aufgestellten Haspels oder gegebenenfalls mittels Vorschubzylinder erfblgen, wobei es sich empfiehlt, die in der Zeichnung nicht dargestellten Steuerungsmittel für die gleichsinnige und gleichzeitige Betätigung jeweils sämtlicher Stempel eines der Kammerteile mit den Antriebsmitteln dieser Vorschubaggregate zu kuppeln.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCIIE: 1. Ausbaukammer für Streckenvortriebe, insbesondere im untertägigen Bergbau, welche der Orts#rust folgend mit dem Streckenvortrieb absatzweise wandert und aus Rahmengestellen zusammengesetzt ist, welche in einem etwa der Ab- schlagslänge entsprechenden Abstand durch auf der Außenseite ihrer Firstenabschnitte mit seitlichem Abstand zueinander befestigte Längsträger verankert sind, durch deren überkragende Längenabschnitte mindestens an dem der Ortsbrust zugekehrten Ende eine in der Länge etwa entsprechend einer Abschlagslänge bernessene Schutzhaube gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausbaukammer aus zwei in Streckenrichtung fluchtend ineinandergeschobenen und mit dem Streckenvortrieb wechselweise nacheinander vorrückbaren Kammerteilen (1, la) besteht und daß sich die Rahmengestelle der Kanimerteile (1, la) auf der Streckensohle mittels längenveränderbarer Steinpel abstützen, wobei die Seitenteile der Rahmend gestelle (2) des einen Kammerteils (1) je zwei in der Höhe im Abstand zueinander angeordnete Führungsansätze (9a, 9b) aufweisen, während die Seitenteile der Rahmengestelle (5) des anderen Kammerteils (la) untereinander durch eine zwischen die beiden Führungsansätze (9 a, 9 b) des einen Kammerteils (1) mit Höhenabstand hindurchgreifende längsverlaufende Führungsschiene (8) verbunden sind, derart, daß beim wechselweisen Vorrücken der beiden Kammerteile (1, la) der eine Kammerteil (1) nach dem Einfahren seiner längenveränderbaren Stempelstützen (2 b) und Absenken seiner oberen Führungsansätze (9a) auf die Führungsschiene (8) des anderen Kammerteils (la) auf dieser längenverf ahrbar ist, während der andere Kammerteil (la) nach dem Einfahren seiner längenveränderbaren Stempelstützen (5 b) mittels seiner Führungsschienen (8) auf den unteren Führungsansätzen (9 b) des einen Kammerteils (1) verfahrbar ist.
- 2. Ausbaukammer nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, daß der an dem der Ortsbrust zugekehrten Ende mit der Schutzhaube (3 b) versehene Kammerteil mit seinem der Ortsbrust zugekehrten vorderen Rahmengestell (2) zwischen. den beiden vorderen Rahmengestellen (5) des anderen Kammerteils (1) verfahrbar ist. 3. Ausbaukammer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rahmengestelle (2) des an dein der Ortsbrust zugekehrten Ende mit der Schutzhaube (3 b) versehenen Kammerteils (1) mit den in der Höhe übereinander angeordneten Führungsansätzen (9 a, 9 b) ausgerüstet sind. 4. Ausbaukammer nach Anspruch 3, dadurch ge- kennzeichnet, daß der mit der längsverlaufenden Führungsschiene (8) ausgerüstete Kammer-teil (1 a) an dem der Ortsbrust abgekehrten Ende mit einer aus überkragenden Längenabschnitten seiner Längsträger (6) gel>ildeten, in der Länge mindestens etwa. entsprechend der Abschlagslänge bemessenen Schutzbaube (6b) versehen ist. 5. Ausbankammer nach Anspruch 4, dadurch ge- kennzeichnet, daß die an dem der Ortsbrust ab,-gekehrten. Ende vorgesehene Schutzhaube (6b) eine die Ausbaurahmen des nachfolgenden endgültigen Ausbaus mit radialem Abstand überragende lichte Weite besitzt. 6. Ausbaukammer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die den Rahmengestellen (2 bzw. 5) der Kammerteile (1, la) zugeordneten längenveränderbaren Stempel als doppeltwirkende druckmittelbeaufschlagte, vorzugsweise hydraulisch betätigte Teleskopstützen ausgebildet und sämtliche Stempel jedes Kammerteils unabhängig von den Stempeln des anderen Kammerteils gleichzeitig und gleichsinnig von einer zentralen Stelle aus steuerbar sind. 7. Ausbaukammer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die jedem Kammerteil gesondert zugeordneten Steuerungsmittel für das Ein-bzw. Ausfahren der längenveränderbaren Stempelstützen (2 b bzw. 5 b) mit den das Vorrücken der Ka.mmerteile bewirkenden Antriebsmitteln (z. B. Vorschubzylinder oder Haspel) gekuppelt sind. 8. Ausbaukammer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Stempelführungsteilen (5a) der Rahmengestelle (5) des gegebenenfalls an dein der Ortsbrast (4) abgekehrten Ende mit der Schutzhaube (6b) versehenen Kammer-teils (la) vorzugsweise lösbar befestigten Führungsschienen (8) rohrförmigen Querschnitt besitzen und an der den Streckenstößen zugekehrten Außenseite der Rahmengestelle (5) angeordnet sind, während die mit der Führungsschiene (8) zusammenwirkenden Führungsansätze(9a, 9b) der Stempelführungsteile (2a) des an dem der Ortsbrust zugekehrten Ende mit der Schutzhaube: (3 b) ausgerüsteten Kammerteils (1) eine entsprechend dem Krümmungsverlauf des Rohrschienenquerschnitts einwärts gewölbte Führungsfläche aufweisen. 9. Ausbaukammer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Höhe im Abstand übereinander angeordneten Führungsansätze (9a, 9 b) des an dem der Ortsbrust zugekehrten Ende mit der Schutzhaube (3 b) versehenen Kammerteils (1) als drehbar gelagerte Führungsrollen ausgebildet sind. 10. Ausbaukammer nach Anspruch 1 oder einem der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartig in den Stempelführungsteilen (2a, 5a) geführten und unter der Wirkung des. Druckmediums verstellbaren Sternpelstützen (2 b bzw. 5 b) zur Abstützung auf der Streckensohle mit verbreiterten Fußplatten (7) ausgerüstet sind.
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