DE1089596B - Treibriemen oder Foerderband aus mehreren Schichten und Verfahren zu seiner Herstellung - Google Patents

Treibriemen oder Foerderband aus mehreren Schichten und Verfahren zu seiner Herstellung

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DE1089596B
DE1089596B DER25133A DER0025133A DE1089596B DE 1089596 B DE1089596 B DE 1089596B DE R25133 A DER25133 A DE R25133A DE R0025133 A DER0025133 A DE R0025133A DE 1089596 B DE1089596 B DE 1089596B
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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G15/00Conveyors having endless load-conveying surfaces, i.e. belts and like continuous members, to which tractive effort is transmitted by means other than endless driving elements of similar configuration
    • B65G15/30Belts or like endless load-carriers
    • B65G15/32Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics
    • B65G15/34Belts or like endless load-carriers made of rubber or plastics with reinforcing layers, e.g. of fabric
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D29/00Producing belts or bands
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
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Description

  • Treibriemen oder Förderband aus mehreren Schichten und Verfahren zu seiner Herstellung Die Erfindung bezieht sich auf einen Treibriemen oder ein Förderband aus mindestens zwei Zugschichten aus Polyamid oder ähnlichem thermoplastischem Kunststoff. Aus herstellungstechnischen Gründen pflegt man die Kunststoffschichten in der Riemenlängsrichtung aus mehreren nebeneinandergelegten und miteinander fest verbundenen Polyamidbändern zusammenzusetzen. Bei Treibriemen und Förderbändern dieser Bauart besteht die Gefahr des Bruches in der Riemeuquerrichtung infolge des unzureichenden Ouerzusammenhalts. Diesem Nachteil hat man zu begegnen versucht durch Einfügen eines Gewebes zwischen die Kunststoffzugschichten und Verbinden der Schichten miteinander durch Verpressen unter Einwirkung von Lösungsmitteln, gegebenenfalls in Verbindung mit Wärme. Man hat hierfür überwiegend Gewebe aus Polyamidfasern verwendet. Polyamidgewebe hat den Vorteil der hohen Festigkeit, aber den Nachteil, daß es bei dem erwähnten Anlösen oder Anschmelzen in solchem Maße an Festigkeit verliert, daß es den angestrebten dauerhaften Querzusammenhalt des Riemens nicht sichert.
  • Die Erfindung geht von der Überlegung aus, daß ein günstiges Ergebnis erreicht werden kann, wenn die den Ouerzusammenhalt ergebenden Fäden eine geringere Dehnung in der Ouerrichtung haben als das Polyamid der Kunststoffschichten und wenn diese Fäden nicht oder nur unwesentlich von den Chemikalien, die das Anlösen bewirken, oder von der Wärme, die das Anschmelzen ergibt, beeinflußt werden.
  • Nach der Erfindung bestehen bei Treibriemen oder Förderbändern aus mindestens zwei Zugschichten aus Polyamid oder ähnlichem thermoplastischem Kunststoff und einer je zwei solche Schichten verbinden den, Fäden in der Riemenquerrichtung aufweisenden Schicht diese Querfäden aus Polyestermaterial und sind in eine Kunststoffschicht eingebettet, welche mit den beiden Zugschichten verschweißbar ist.
  • Solche Treibriemen oder Förderbänder werden erfindungsgemäß zweckmäßig in der Weise hergestellt, daß mit Polyamid umhüllte Polyesterfäden zwischen die beiden Polyamidzngschichten des Treibriemens nach Anlösen oder Schmelzen der zur Berührung kommenden Oberflächen der Hüllen und der Zug schichten eingebaut werden.
  • Vorzugsweise wird ein Gewebe eingebaut, dessen Kettfäden, die in Riemenlängsrichtung angeordnet werden, aus Polyamid bestehen, während seine Schußfäden zu einem wesentlichen Teil aus Polyester bestehen und dem Treibriemen oder dem Förderband den Querzusammenhalt geben.
  • Die Schußfäden können aus Polyester-Multifil-Fäden und Polyamid-Miltifil-Fäden gesponnen sein.
  • Man kann aber auch Polyester-Stapelfaser-Fäden bzw. Fäden aus Polyamid-Stapelfasern vorsehen.
  • Ebenso eignen sich Polyamid-Multifil-Fäden für die Gewiebe-Kettfäden. Das Mischgarn besteht zum überwiegenden Teil aus Polyamid- und zum kleineren Teil aus Polyesterfäden.
  • Der Zusammenbau der verschiedenen Schichten kann auf kaltem Wege unter Verpressung durch vorheriges Tränken des Gewebes mit einem Lösungsmittel erfolgen, welches das Polyamidgarn und die miteinander zu verklebenden Polyamidflächen anlöst.
  • Das Verpressen kann auch unter Hitzeeinwirkung und gleichzeitiger Einwirkung geringer Mengen weniger stark aggressiver Lösungsmittel erfolgen. Dabei kann eine Hochfrequenzerwärmung angewendet werden, die es möglich macht, nur in der feuchten Gewebeschicht zwischen den Kunststoffzugschichten des Treibriemens Wärme zu erzeugen. In beiden Fällen wird das Polyamid der Umhüllung des Polyesterkerns aufgelöst bzw. angeschmolzen, so daß man eine materialechte Verschweißung oder Verklebung der miteinander zu vereinigenden Polyamid-Kunststoff-Schichten vermittels der den Polyesterkern umhüllenden Polyamidfasern erreicht. Der dünne, dehnungsarme, aber hochzugfeste Polyesterfaden mit seiner gegenüber dem Polyamid höheren Hitzebeständigkeit und seiner absoluten Beständigkeit gegenüber den gebräuchlichen Polyamidlösungsmitteln liegt im fertigen Treibriemen oder Förderband gut eingebettet zwischen den Polyamidbandschichten. Dieser Zustand und seine Wirkung lassen sich etwas vergleichen mit den Bewehrungseinlagen des Stahlbetons.
  • Würde man die Polyesterfäden ohne eine Polyamidumhüllung verwenden, dann würde sich die Gefahr ergeben, daß beim Verpressen der Treibriemenschichten der Polyesterfaden sich in die Kunststoffzugschichten einpreßt und er dadurch eine schädliche Kerl>wirkung ausübt.
  • Der neue Treibriemen bzw. das neue Förderband weist neben hoher Zugfestigkeit in der Längsrichtung und hoher Elastizität auch eine hohe Festigkeit in seiner Ouerrichtung auf. Selbst bei starker Muldung, wie sie beim Lauf der Treibriemen über stark gewölDte Riemenscheiben auftritt, und selbst bei hoher Gesamtdicke des Zugbandes bleibt die Dehnung der Zugbandschichten in der Riemeuquerrichtung begrenzt, derart, daß ein Auseinanderbrechen des Riemenquerschnitts in der Breitenrichtung verhindert wird.
  • In der Zeichnung ist der neue Treibriemen erläutert.
  • Fig. 1 zeigt schaubildlich einen Teil des neuen Riemens; Fig. 2 ist ein Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
  • Der Treibriemen besteht aus den Kunststoffzugschichten 3 und 4. Dieser Kunststoff ist vorzugsweise Polyamid, kann aber auch ein anderer ähnlicher thermoplastischer Kunststoff sein. Zwischen die Schichten 3 und 4 sind Polyesterfäden 5 derart eingefracht, daß diese Fäden in der Riemenquerrichtung verlaufen, vorzugsweise unter 900 zur Riemenlängsrichtung. Die Polyesterfäden 5 sind in Polyamid 6 eingebettet. Die Einbettung kann durch eine Umspinnung des Polyesterkerns geschaffen werden. Zur Umspinnung dient zweckmäßig Polyamidgarn oder eine Chemiefaser der gleichen Gruppe, zu der das wahlweise verwendete Kunststoffband gehört, so daß stets eine materialechte (gleiche) Verbindung zwischen Kunststoffband und Polyesterumhüllung entsteht.
  • Beim Zusammenbau der verschiedenen Riemenschichten wird das die Umspinnung ergebende Polyamid angelöst oder geschmolzen, so daß es eine homogene Verbindung der Zugschichten 3 und 4 mitein- ander und gleichzeitig ein inniges Umschließen und Einbetten der Polyesterfäden 5 bewirkt.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Treibriemen oder Förderband aus mindestens zwei Zugschichten aus Polyamid oder ähnlichem thermoplastischem Kunststoff und einer je zwei solche Schichten verbindenden, Fäden in der Ri emenquerrichtung aufweisenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Querfäden (5) aus Polyestermaterial bestehen und in eine Kunststoffschicht (6) eingebettet sind, welche mit den beiden Zugschichten (3, 4) verschweißbar ist.
  2. 2. Verfahren zum Herstellen von Treibriemen oder Förderbändern nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch den Einbau bzw. die Auflage von mit Polyamid (6) umhüllten Polyesterfäden (5) zwischen die beiden Polyamidzugschichten (3,4) bzw auf die Polyamid-Band-Zugschicht nach Anlösen oder Schmelzen der zur Berührung kommenden Oberflächen der Hüllen und der Zugschichten.
  3. 3. Verfahren zur Herstellung von Treibriemen oder Förderbändern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Gewebe verwendet wird, dessen Kettfäden, die in Riemenlängsrichtung angeordnet werden, aus Polyamid bestehen, während seine Schußfäden zu einem wesentlichen Teil aus Polyester bestehen.
  4. 4. Treibriemen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfäden (6) aus Polyester-Multifil- oder. aus einem Polyester-Stapelfaser-Kern bestehen, der seinerseits mit Polyamid-Multifil- bzw. -Stapelfaser-Fäden umsponnen bzw. gesponnen ist.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289300B (de) * 1967-02-23 1969-02-13 Rost & Co H Gewebeeinlage fuer einen Foerdergurt oder Treibriemen
DE3035883A1 (de) * 1980-09-24 1982-05-06 Peter - BTR Gummiwerke AG, 6450 Hanau Antriebs- oder foerdergurt

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1289300B (de) * 1967-02-23 1969-02-13 Rost & Co H Gewebeeinlage fuer einen Foerdergurt oder Treibriemen
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