DE1089069B - Process for the production of anchor contacts which are arranged in protective tubes - Google Patents

Description

DEUTSCHESGERMAN

Das Hauptpatent 1 060 494 betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines in einem Schutzrohr angeordneten Ankerkontaktes, der durch Magnetfelder gesteuert wird, die von Dauermagneten öder Magnetspulen außerhalb des Schutzrohres erzeugt werden. Zur Bildung des Ankerkontaktes wird ein Draht mit seinen zur Kontaktgabe vorbereiteten Enden derart abgebogen, daß eine gestreckte Schlaufe entsteht, deren freie Enden sich zur Kontaktgabe überlappen. Das dadurch innerhalb der Drahtschlaufe liegende Ende wird in Richtung auf den der Kontaktstelle gegenüberliegenden Teil der Schlaufe vorgespannt und kann mit diesem die Ruheseite eines Umschaltekontaktes bilden. Diese Drahtschlaufe wird dann in das Schutzrohr eingeführt und in den Stirnseiten desselben eingebettet. Nach diesem Vorgang werden die beiden aus dem Schutzrohr heraus ragenden Enden der Schlaufe aufgetrennt. The main patent 1 060 494 relates to a method for the production of an armature contact which is arranged in a protective tube and controlled by magnetic fields generated by permanent magnets or magnetic coils outside the protective tube. For education of the armature contact, a wire with its ends prepared for making contact is bent in such a way that that a stretched loop is formed, the free ends of which overlap to make contact. That by it The end lying inside the wire loop is directed towards the end opposite the contact point Part of the loop is pretensioned and can form the rest side of a changeover contact with it. This wire loop is then inserted into the protective tube and embedded in the end faces of the same. After this process, the two ends of the loop protruding from the protective tube are separated.

Ein derart ausgebildeter Ankerkontakt läßt sich vollautomatisch herstellen und ist daher für die Massenfertigung besonders geeignet. Nachteilig jedoch ist, daß die Vorspannung des beweglichen, in die Drahtschlaufe hineinragenden Endes durch den Einschmelzvorgang verändert wird. Sie kann daher bei den einzelnen Ankerkontakten einer Herstellungsserie in einem großen Bereich schwanken. Somit unterliegen die magnetischen Eigenschaften der Ankerkontakte großen Schwankungen. Dieser Nachteil wird gemäß der Erfindung dadurch vermieden, daß das bewegliche Ende der Schlaufe mit dem übrigen Schlaufenteil durch eine Blattfeder verbunden ist, die in Richtung auf das bewegliche Ende verlängert und derart von diesem abgebogen ist, daß sie sich beim Einschieben der Drahtschlaufe in das Schutzrohr gegen die Innenwand desselben abstützt und dabei das bewegliche Ende gegen den geschlossenen Teil der Drahtschlaufe drückt. Dadurch erhält das bewegliche Ende eine Vorspannung, die dem Druck der Feder nach dem Einschieben der Schlaufe in das Schutzrohr gegen die Innenwand entspricht. Diese Vorspannung wird durch das nachfolgende Einschmelzen der Schlaufe in die Stirnwände des Schutzrohres nicht beeinflußt.Such a trained armature contact can be produced fully automatically and is therefore for the Mass production particularly suitable. The disadvantage, however, is that the bias of the movable, in the Wire loop protruding end is changed by the melting process. You can therefore at the individual anchor contacts of a production series vary over a large area. Thus are subject to the magnetic properties of the armature contacts fluctuate widely. This disadvantage is according to the invention avoided in that the movable end of the loop with the rest of the loop part is connected by a leaf spring which extends towards the movable end and so of this is bent so that it is against the inner wall when the wire loop is pushed into the protective tube the same supported and thereby the movable end against the closed part of the wire loop presses. As a result, the movable end is pretensioned to counteract the pressure of the spring after it has been pushed in corresponds to the loop in the protective tube against the inner wall. This bias is through does not affect the subsequent melting of the loop into the end walls of the protective tube.

Es ist gemäß weiterer Ausbildung der Erfindung zweckmäßig, daß die Blattfeder vor dem Biegen des Drahtes zur Schlaufe angebracht wird.It is appropriate according to a further embodiment of the invention that the leaf spring before bending of the Wire is attached to the loop.

Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels näher beschrieben. Es zeigtThe invention is described below with reference to an embodiment shown in FIGS described in more detail. It shows

Fig. 1 die Drahtschlaufe gemäß der Erfindung vor dem Einschieben in das Schutzrohr undFig. 1 shows the wire loop according to the invention before insertion into the protective tube and

Fig. 2 den fertig hergestellten Ankerkontakt.Fig. 2 shows the finished armature contact.

Die in Fig. 1 dargestellte Drahtschlaufe 1 aus magnetischem Material wird an ihrem einen Ende 2 sowie an dem Teil 6 der geschlossenen Schlaufe 1, dasThe illustrated in Fig. 1 wire loop 1 made of magnetic material is at its one end 2 and on the part 6 of the closed loop 1, the

Verfahren zur HerstellungMethod of manufacture

von Ankerkontakten,
die in Schutzrohren angeordnet sindof anchor contacts,
which are arranged in protective tubes

Zusatz zum Patent 1 060 494Addendum to patent 1,060,494

Anmelder:
International Standard ElectricApplicant:
International Standard Electric

Corporation,
New York, N. Y. (V. St. A.)Corporation,
New York, NY (V. St. A.)

Vertreter: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, Patentanwalt,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Sr. 42Representative: Dipl.-Ing. H. Ciaessen, patent attorney,
Stuttgart-Zuffenhausen, Hellmuth-Hirth-Sr. 42

Beanspruchte Priorität:
Italien vom 8. Mai 1958Claimed priority:
Italy 8 May 1958

Mario Scata, Monza (Italien),
ist als Erfinder genannt wordenMario Scata, Monza (Italy),
has been named as the inventor

dem freien Ende 2 gegenüberliegt, abgeflacht und mit Kontaktnieten versehen. Zwischen diese beiden Kontaktstellen ragt das bewegliche Ende 10 der Schlaufe 1 hinein. Dieses ist an seinem freien Ende 3 beiderseits mit einem Kontaktniet versehen, so daß der Ankerkontakt als Umschaltekontakt benutzt werden kann.opposite the free end 2, flattened and with Provide contact rivets. The movable end 10 of the loop 1 protrudes between these two contact points into it. This is provided on both sides with a contact rivet at its free end 3 so that the anchor contact can be used as a changeover contact.

Während bei der Anordnung nach dem Hauptpatent das freie Ende 10 einen festen Teil der Drahtschlaufe 1 darstellt, bildet es im vorliegenden Ausführungsbeispiel einen getrennten Teil, der in einem Abstand 26 durch eine Blattfeder 23 mit der übrigen Drahtschlaufe 1 verbunden ist. Die feste Verbindung der als Brücke dienenden Feder 23 mit den Drahtschlaufenteilen 1, 10 erfolgt zweckmäßig durch Punktschweißen an den Stellen 24 und 25. Die Feder 23 ist in Richtung auf das bewegliche Ende 10 verlängert und von diesem unter einem Winkel α nach außen abgebogen. Die Größe dieses Winkels kann in einem verhältnismäßig großen Toleranzbereich schwanken.While in the arrangement according to the main patent the free end 10 represents a fixed part of the wire loop 1, in the present exemplary embodiment it forms a separate part which is connected to the rest of the wire loop 1 at a distance 26 by a leaf spring 23. The fixed connection of the spring 23 serving as a bridge to the wire loop parts 1, 10 is expediently carried out by spot welding at the points 24 and 25. The spring 23 is extended in the direction of the movable end 10 and bent outwards from this at an angle α. The size of this angle can vary within a relatively large tolerance range.

Die derart ausgebildete Drahtschlaufe 1 wird nun vollautomatisch in das Schutzrohr 15 eingeführt. Da der innere Durchmesser des Schutzrohres 15 kleiner gehalten ist als die Breite der Drahtschlaufe 1 einschließlich Feder 23, legt sich die Feder 23 an die Innenwand des Schutzrohres 15 an und lenkt dabei das bewegliche Ende 10 in Richtung auf den Teil 6The wire loop 1 formed in this way is now inserted fully automatically into the protective tube 15. There the inner diameter of the protective tube 15 is kept smaller than the width of the wire loop 1 including Spring 23, the spring 23 rests against the inner wall of the protective tube 15 and steers in the process the movable end 10 towards the part 6

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der Schlaufe 1 bis zum Anschlag aus. Die ursprüngliche Lage der Feder 23 ist gestrichelt eingezeichnet. In dieser Lage wird die Schlaufe 1 in die Stirnseite des Schutzrohres 15 in bekannter Weise eingeschmolzen. Die Teile 11 und 17 der Drahtschlaufe I₁ die aus dem Schutzrohr 15 herausragen, werden, abgeschnitten, so daß die elektrischen Anschlußenden 19 bis 22 entstehen. Die Vorspannung, unter der das bewegliche Ende 10 gegen den Teil 6 der Schlaufe 1 gedruckt wird, hängt von dem Druck ab, unter welchem die Feder 23 an der Innenwand des Schutzrohres 15 anliegt. loop 1 as far as it will go. The original position of the spring 23 is shown in dashed lines. In this position, the loop 1 is melted into the end face of the protective tube 15 in a known manner. The parts 11 and 17 of the wire loop I ₁ which protrude from the protective tube 15 are cut off, so that the electrical connection ends 19 to 22 arise. The bias under which the movable end 10 is pressed against the part 6 of the loop 1 depends on the pressure under which the spring 23 rests on the inner wall of the protective tube 15.

Claims (3)

Patentansprüche:Patent claims: 1. Verfahren zur Herstellung eines in einem Schutzrohr angeordneten Ankerkoptaktes, bei dem ein Draht mit seinen zur Kontaktgabe vorbereiteten Enden zu einer gestreckten Schlaufe abgebogen wird, deren freie Enden sich überlappen, und bei ao dem mindestens einer der beiden Schlaufenbogen aus dem Schutzrohr herausragt und nach dem Einbetten in dasselbe aufgetrennt wird, nach Patent 1 060 494, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Ende (10) der Schlaufe (1) mit dem übrigen Schlaufenteil durch eine Blattfeder (23) verbunden ist, die in Richtung auf das bewegliche Ende (10) verlängert und derart von diesem abgebogen ist, daß sie sich beim Einschieben der Drahtschlaufe (1) in das Schutzrohr (15) gegen die Innenwand desselben abstützt und dabei das bewegliche Ende (10) gegen den geschlossenen Teil der Drahtschlaufe (1) drückt.1. A method for producing an anchor head which is arranged in a protective tube and in which a wire with its ends prepared for making contact bent into a stretched loop whose free ends overlap, and at ao the at least one of the two loop bends protrudes from the protective tube and is separated after embedding in the same, according to patent 1 060 494, characterized in that the movable end (10) of the loop (1) with the rest Loop part is connected by a leaf spring (23) which extends in the direction of the movable end (10) is extended and bent from this in such a way that it is when the wire loop is inserted (1) in the protective tube (15) is supported against the inner wall of the same and the movable end (10) presses against the closed part of the wire loop (1). 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Blattfeder (23) vor dem Biegen des Drahtes zur Schlaufe (1) angebracht wird.2. The method according to claim 1, characterized in that the leaf spring (23) before bending of the wire is attached to the loop (1). 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Durchmesser des Schutzrohres (15) kleiner ist als die lichte Breite der Drahtschlaufe (1).3. The method according to claim 1 and 2, characterized in that the inner diameter of the Protective tube (15) is smaller than the clear width of the wire loop (1). Hierzu 1 Blatt Zeichnungen1 sheet of drawings ©· 009 607/294 9.60© 009 607/294 9.60