DE1087555B - Breitstreckmaschine fuer bahnfoermiges Gut - Google Patents

Breitstreckmaschine fuer bahnfoermiges Gut

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DE1087555B
DE1087555B DEB51216A DEB0051216A DE1087555B DE 1087555 B DE1087555 B DE 1087555B DE B51216 A DEB51216 A DE B51216A DE B0051216 A DEB0051216 A DE B0051216A DE 1087555 B DE1087555 B DE 1087555B
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Germany
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DEB51216A
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English (en)
Inventor
Jack Doleman
William Vivian Morgan
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BRITISH RAYON RES ASS
Original Assignee
BRITISH RAYON RES ASS
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Publication date
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Pending legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H23/00Registering, tensioning, smoothing or guiding webs
    • B65H23/02Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely
    • B65H23/022Registering, tensioning, smoothing or guiding webs transversely by tentering devices
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C3/00Stretching, tentering or spreading textile fabrics; Producing elasticity in textile fabrics
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06CFINISHING, DRESSING, TENTERING OR STRETCHING TEXTILE FABRICS
    • D06C2700/00Finishing or decoration of textile materials, except for bleaching, dyeing, printing, mercerising, washing or fulling
    • D06C2700/10Guides or expanders for finishing

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Drying Of Solid Materials (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Breitstreckmaschine für bahnförmiges Gut Die Erfindung betrifft eine Breitstreckmaschine für gewebtes, gewirktes oder in anderer Weise hergestelltes bahnförmiges Gut mittels endloser in Führungen gleitender Spannketten, z. B. Nadelketten od. dgl.
  • Eine Spannvorrichtung nach der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Teil des Weges der Spannketten Einrichtungen vorgesehen sind zur Erzeugung einer Wirbelschicht aus festen erwärmten Teilchen, die durch einen aufwärts gerichteten Gasstrom in der Schwebe und in wirbelnder Bewegung gehalten werden, wobei die Führungen der Spannketten gegen das Eindringen von festen Teilchen aus der Wirbelschicht geschützt sind.
  • Es sind Behandlungsverfahren für bahnförmige! Gut vorgeschlagen worden, bei denen das Gut durch eine solche Wirbelschicht geführt wird. Solche Behandlungsverfahren haben vor allem den Vorteil, daß der Wärme- und der Feuchtigkeitsaustausch zwischen dem Gut und dem umgebenden Gas intensiviert wird.
  • Wie bei anderen Verfahren zur Wärmebehandlung und Trocknung von bahnförmigem Gut besteht auch bei Wirbelschichtbehandlungsverfahren - eine Neigung des Gutes zu schrumpfen oder sich zu verziehen. Es besteht daher das Bedürfnis, die Bahn während der Behandlung breitzustrecken.
  • Die bekannten Breitstreckvorrichtungen, die im wesentlichen aus endlosen Spannketten und Führung gen für diese bestehen, sind für die Verwendung zum Strecken des Gutes während seines Durchganges durch eine Wirbelschicht nicht geeignet, weil die Gefahr besteht, daß Teilchen aus der Wirbelschicht zwischen die einzelnen Spannglieder sowie zwischen diese und die Führungen eintreten können und den Betrieb beeinträchtigen. Da als Wirbelschichtteilchen Körper, z. B. Kügelchen, aus hartem Material, z. B. Glas, verwendet werden, ergibt sich bei Eintritt dieser Teilchen in die Führungen der Breitstreckvorrichtung, abgesehen von der Gefahr des Verklemmens, eine erhebliche Scheuerwirkung, die die Lebensdauer dieser Vorrichtung wesentlich vermindert.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann bei einer Breitstreckvorrichtung mit Führungen fiir die Nadelketten in Form hohler Kästen, vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt, wobei die Nadeln od. dgl., die die Bahn an ihrer Längskante fassen, an durch einen Schlitz aus dem Kasten vorspringenden, von den Nadelketten getragenen Armen angeordnet sind, vorteilhafterweise das Spiel zwischen den Armen der Nadelketten und den Führungen kleiner sein als der Durchmesser der Teilchen der Wirbelschicht.
  • In diesem Zusammenhang ist zu erwähnen, daß die Teilchen der Wirbelschicht mit einer gewissen Toleranz hergestellt sind, und daß daher bei der Bemessung des Spieles zwischen den Gliedern der Nadelketten und der Führung die Minustoleranz des Durchmessers der Wirbelschichtteilchen maßgebend ist.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung kann jede der Führungen an der Ein- und bzw. oder Austrittsstelle der Nadelkette in die bzw. aus der Wirbelschicht luftdicht abgeschlossen sein.
  • Vorteilhafterweise kann innerhalb der Führungen ein Luftüberdruck herrschen. Dies hat eine Luftströmung durch das freie Spiel zwischen den Gliedern der Nadelkette und den Führungen in den Wirbelschichtbehälter zur Folge, durch die verhindert wird, daß etwaige Teilchen von Untergröße zwischen die Glieder der Nadelkette und die Führungen gelangen.
  • Es ist jedoch von Vorteil, an den Führungsschlitzrändern Streifen aus biegsamem Material zur Abdichtung der aus den Führungsschlitzen herausragenden Arme vorzusehen, was nicht nur eine weitere Sicherung gegen das Eindringen von Teilchen von Untergröße darstellt, sondern auch einen übermäßigen Verlust an Druckluft verhindert.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können vorteilhafterweise je zwei benachbarte Glieder der Nadelkette an ihren Enden miteinander durch ein flexibles Material, z. B. Gummi, verbunden sein.
  • Die Führungen einer solchen Streckvorrichtung können zum Anpassen an die Breite der Bahn sowie auch zum Einstellen der auf die Bahn auszuübenden Spannung in bekannter Weise verstellbar sein.
  • Vorteilhafterweise können jedoch die Spann- oder Nadelketten anstatt innerhalb auch außerhalb des Wirbelschichtbehälters angeordnet sein, wobei die Wände des Wirbelschichtbehälters als Führungen oder Teile von Führungen dienen, und mit Schlitzen für den Durchtritt der Arme versehen sind.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung können mehrere, in getrennten Behältern untergebrachte Wirbelschichten von den Nadelketten nacheinander durchlaufen werden.
  • Zum Beispiel kann vorteilhafterweise mindestens je ein Wirbelschichtbehälter sowohl für die abwärts laufenden Trume der Nadelketten als auch für die aufwärts laufenden Trume der Nadelketten vorgesehen sein.
  • In den Zeichnungen ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt.
  • Fig. 1 ist eine perspektivische Darstellung einer Wirbelschichtanlage zum Behandeln von bahnförmigem Gut mit einer Streckvorrichtung nach der Erfindung; Fig. 2, 3 und 4 sind Detailansichten von Teilen der in Fig. 1 dargestellten Anlage.
  • Die in Fig. 1 bis 4 dargestellte Anlage ist insbesondere für das Trocknen von bahnförmigem Gut, z. B. von Textilstoffen, bestimmt.
  • Im wesentlichen besteht die Maschine aus einem Wirbelschichtbehälter, dessen unterer Teil eine Luftkammer bildet, einer Luftzufuhreinrichtung, einer Heizeinrichtung, einer Streckvorrichtung, einer Stoffbahnführungseinrichtung und einer einstellbaren Einlaß- und Dichtungseinrichtung für die Streckvorrichtung im unteren Teil des Behälters.
  • Der Behälter 30 besteht aus Blech und ist auf einem Rahmen befestigt, dessen Einzelheiten aus Gründen der Übersichtlichkeit in der Darstellung weggelassen sind. Der Behälter hat rechteckigen Querschnitt und kann die volle Breite der zu behandelnden Bahn aufnehmen, während diese durch ihn hindurch aufwärts wandert; er ist außerdem tief genug, um eine Wirbelschicht von ausreichender Dicke zum Durchführen der erforderlichen Behandlung aufzunehmen.
  • Der untere Teil 31 des Behälters 30 ist vom oberen Teil 32 durch einen horizontalen Zwischenboden 33 (vgl. Fig. 1) getrennt, so daß eine Luftkammer entsteht. Der Zwischenboden ist durchlocht, so daß die Luft durch ihn hindurchströmen kann. Der Zwischenboden wird im folgenden noch eingehend beschrieben.
  • In die Luftkammer führt ein Rohr34, das zum Einführen der zum Aufwirbeln der Wirbelschichtteilchen im oberen Teil 32 des Behälters 30 erforderlichen Druckluft dient.
  • Der obere Teil 32 des Behälters 30 ist mit einer Heizeinrichtung ausgestattet, so daß das zu behandelnde Gut in derWirbdschicht auf der erforderlichen Temperatur gehalten werden kann. Innerhalb der schmäleren Behälterwände sind Hohlkörper35 angeordnet, die mittels Zuleitungsrohre 36 mit Dampf gespeist werden. An gegenüberliegenden Seiten des Behälters 30 sind die Hohlkörper35 durch Rohre 37 miteinander verbunden, von denen aus Gründen der Übersichtlichkeit nur einige dargestellt sind, so daß eine Heizwirkung über die volle Breite der Schicht erzielt wird. Kondensatabflußstutzen 38 sind ebenfalls vorgesehen. Gegen die eigentlichen Behälterwände sind die Hohlkörper35 durch Blöcke 39 aus wärme- dämmendem Material isoliert, von denen ebenfalls nur einige dargestellt sind.
  • Die Streckvorrichtung besteht aus zwei endlosen Ketten 40, die die Streckplatten41 tragen, den Führungen42 innerhalb des Behälters 30, den Führungen 43 außerhalb des Behälters30, ?.Kettenradpaaren 44 oberhalb und unterhalb des Behälters 30 und je einem jedem der Kettenräder 44 zugeordneten Auslegerkettenrad 45.
  • Jede Kette 40 ist aus den üblichen Gliedern zusammengesetzt, und die Streckplatten41, die mit diesen aus einem Stück bestehen oder an diesem befestigt sein können, ragen von der der Wirbelschicht zugekehrten Seite der Kette in bezug auf die Schicht einwärts. Es ist eine Platte 41 je Kettenglied vorhanden, und jede der Platten hat an der einen Seite die üblichen Nadeln 46, die dazu dienen, die Kanten der zu behandelnden Bahn zu fassen und zu halten, während diese mittels der Ketten 40 durch die Schicht geführt wird. Die Platten sind von den Kettengliedern abgesetzt angeordnet.
  • Zum Führen der Kette 40 und zum Festlegen ihrer Lage beim Durchlaufen durch den Behälter 30 sowie beim Rücklauf außerhalb der Schicht sind Führungen 42 bzw. 43 vorgesehen. Jede Führung.ist hohl und von rechteckigem Querschnitt, so daß ein knapper Laufsitz der Kette innerhalb der Führungen entsteht. Eine Wand jeder Führung hat einen Schlitz, der den Durchtritt der Streckplatten 41 gestattet. Das Spiel zwischen der Öffnung und den Seiten der Streckplatte 41 beträgt weniger als der Durchmesser der Wirbels schichtteilchen. Die Klötze 40a aus selbstschmierendem Werkstoff (z. B. Kohle) sind an der inneren Fläche der geschlitzten Seite jeder Führung vorgesehen, so daß sie eine zweckmäßige Anlagefläche für die Kette bilden.
  • Die Führungen 42 sind im Wirbelschichtbehälter 30 zu beiden Seiten desselben vertikal angeordnet. Sie treten durch die Luftkammer und den Zwischenboden 33 in den unteren Teil des Behälters 30 ein und können mittels einer einstellbaren Einlaß- und Dichtungseinrichtung, die im folgenden noch eingehend beschrieben werden soll, nach innen oder außen verstellt werden. Am oberen Ende des Behälters 30, oberhalb der Wirbelschicht, sind die Führungen 42 einstellbar an Montageklötzen 47 befestigt, die ihrerseits in einstellbarer Weise an der versteiften Rückwand des Behälters 30 angebracht sind.
  • Die Führungen 43 sind mittels beliebiger Mittel hinter der Rückwand des Behälters 30 einstellbar angeordnet.
  • Zum Umlenken der Ketten 40 von ihrer Laufrichtung durch den Wirbelschichtbehälter 30 nach unten hinter dem Wirbelschichtbehälter 30 und dann in die Waagrechte sind je ein Paar Auslegerkettenräder 45 angebracht. Oberhalb des Behälters befinden sich zwei Kettenrad- und Auslegerkettenrad-Montagesätze, bestehend aus je einem Montagebock 48, einem Kettenrad44, das zwischen zwei aufrechten Lagerlappen49 an dem Montagebock drehbar gelagert ist, und einem Auslegerkettenrad415, das zwischen den Armen eines gegabelten Trägers 50 drehbar gelagert ist, der sich von dem Montagebock 48 nach hinten erstreckt. Jeder der Montageböcke48 ruht mit seinem vorderen Teil auf dem zugeordneten Montageklotz 47, während sein mittlerer und hinterer Teil auf einer Konsoleuplatte 51 befestigt ist, die an der Rückwand des Behälters 30 angebracht ist. Unterhalb des Behälters befinden sich zwei weitere Kettenradmontagesätze, bestehend aus je einem Kettenrad44 und einem Auslegerkettenrad 45, einem Paar L-förmiger Bügel 52, die in einstellbarer Weise an der Unterseite des Wirbelschichtbehälters 30 befestigt sind und zwischen denen das Kettenrad 44 und das Auslegerkettenrad 45 drehbar angeordnet sind.
  • Jedes der Kettenräder44 und der Auslegerkettenräder 45 hat einen Bund, der als Auflager für die Streckplatten bei deren Umlauf um die Kettenräder dient. Der Antrieb erfolgt von einer nicht dargestellten Antriebseinrichtung entweder über die oberen oder über die unteren Kettenräder44. Zum Einstellen des Abstandes zwischen den zusammengehörigen Kettenrädern und Auslegerkettenrädern dient eine Einrichtung, die vorzugsweise in Zwillingsanordnung vorgesehen ist, um die Übereinstimmung in der Einstellung beider Führungen 42 und 43 zu gewährleisten. Es kann z. B. in bekannter Weise zum Einstellen der oberen Montagesätze eine Spannschraube mit Links-und Rechtsgewinde verwendet werden. Zum Drehen der Spannschraube, die über Kegelräder und eine Welle mit einer ähnlichen, die unteren beiden Montagesätze betätigenden Spannschraube gekuppelt sein kann, kann ein Handgriff vorgesehen sein. Auf eine Darstellung einer solchen Anordnung konnte verzichtet werden, da sie allgemein bekannt ist.
  • Die oberen Montagesätze sind außerdem um eine Achse schwenkbar, die mit der vertikalen Symmetrieachse jedes Kettenstranges zusammenfällt, so daß die Kettenführungen 43 beim Einlauf der Bahn enger beieinander und die Führungen 42 beim Auslauf der Bahn weiter auseinander stehen.
  • Zum Heranführen der ankommenden Bahn 55 an die Nadeln 46 bzw. zum Abführen derselben von den Nadeln sind Führungswalzen 53 bzw. 54 vorgesehen.
  • Die Walze 53 ist um eine horizontale Achse drehbar in der Nähe der Platten 41 unmittelbar vor deren Eintrittsstellen in die hinteren Führungen 43 an geordnet.
  • Die Walze 54 ist in ähnlicher Weise in der Nähe der Platten41 unmittelbar vor deren Austrittsstellen aus den Wirbelschichtführungen42 vorgesehen.
  • Von der Vorder- und der Rückwand des Behälters 30, oberhalb des Zwischenbodens 33 ragen zwei Platten 56 einwärts, zwischen denen ein Spalt freigelassen ist, der ausreicht, um die Führungen 42 unterzubringen. Die Platten sind gelocht.
  • Der untere Teil 31 des Behälters 30, der die Luftkammer bildet, hat einen Längsschlitz in seinem Boden, an dessen Seiten Winkelprofilglieder 57 befestigt sind, die zur Bildung des Schlitzes einen Abstand voneinander haben, durch welchen die zu behandelnde Bahn in die Luftkammer eintritt (Fig. 3 und 4). Der Eintritt in den Schlitz wird von den abgeschrägten unteren Kanten 57a des Gliedes 57 gebildet. Die inneren hinteren Flächen des Gliedes 57 sind zwecks Aufnahme von dachförmigen Dichtungsstreifen 58 aus Phosphorbronze geneigt. Die Winkelglieder 57 und ihre Dichtungsstreifen 58 sind in ihrer Lage festgehalten und erstrecken sich über den mittleren Teil des Schlitzes im Boden der Luftkammer. Auf jeder Seite ist die zugeordnete Führung 42 in gutem Gleitsitz in dem Schlitz, so daß sie entlang desselben einstellbar ist; zur Erzielung einer jederzeit wirksamen Abdichtung ist jede dieser Führungen durch Dichtungseinrichtungen ergänzt. Jede Dichtung wird in einem Klotz 59 getragen, dessen nach innen ragender Teil 59s dachförmig gegeneinander geneigte Dichtungsstreifen 60 aus Phosphorbronze trägt, in die die Dichtungsstreifen 58 knapp teleskopartig eingeschoben werden können. In dem Breich der Nadeln 46 ist vorzugsweise eine Bürstendichtung 61 vorgesehen. Der auswärtsragende Teil 59 b des Klotzes 59 dient zum Bedecken des unbenutzten Schlitzendes im Boden der Luftkammer. Durch diese Anordnung wird der luftdichte Abschluß bei allen Einstellungen der Führungen 42 aufrechterhalten.
  • Der Zwischenboden 33 ist ebenfalls in einer besonderen Weise konstruiert, die eine Einstellung der Führungen 42 (Fig. 2) gestattet. Er enthält eine Messinggaze zwischen durchlöcherten Platten, so daß er die Luft gleichmäßig verteilt, und hat einen von einer Seite zur anderen reichenden Schlitz33a. Dieser ist auf jeder Seite zur Aufnahme der Führungen 42 und zur Einstellung derselben erweitert. An der Austrittsstelle jeder Führung aus dem Zwischenboden 33 ist eine kleine Deckplatte 62 von ähnlicher luftdurchlässiger Bauart wie der Zwischenboden 33 mit einem Schlitz 62s entsprechend dem Schlitz 33 im Zwischenboden vorgesehen. Die Größe jeder der Deckplatten 62 ist so bemessen, daß die Schlitzerweiterungen im Zwischenboden 33 nie unbedeckt sind.
  • Die Inbetriebnahme der Maschine erfolgt, indem der Behälter 30 oberhalb des Zwischenbodens 33 bis zu einer Höhe reichlich oberhalb der Platten 56 mit Glaskugeln von 3 mm Durchmesser angefüllt wird.
  • Darüber werden Glaskugeln von einem halben Millimeter Durchmesser geschichtet, die die Wirbelschicht bilden sollen, und zwar in einer solchen Menge, daß die Wirbelschicht sich nahezu bis obenhin erstreckt.
  • Die Schlitze33 im Zwischenboden 33 und 62 s in der Deckplatte 62 sind gerade etwas weniger als 3 mm breit, so daß die größeren Glaskugeln nicht in die Luftkammer entweichen können.
  • Vor dem Füllen wird das zu behandelnde Gewebe oder ein Aufnahmestück in die Wirbelschicht eingeführt, an welches das zu behandelnde Gewebe angehängt werden kann.
  • Das Gewebe wird mittels der Walze 53 an die Nadeln46 herangeführt und unter die Maschine hinab und anschließend durch die Einlaß- und Dichtungseinrichtung in den Behälter in vertikaler Richtung aufwärts geführt.
  • Sodann wird durch das Rohr 34 die zur Erzeugung der Wirbelschicht erforderliche Luft in die Luftkammer eingelassen und die Temperatur derWirbelschicht mittels der Heizeinrichtung auf den erforderlichen Wert gebracht.
  • Das Trocknen und Strecken des Gewebes verläuft sodann als kontinuierlicher Vorgang, wobei das behandelte Gewebe mittels der Walze 54 von der Streckeinrichtung abgestreift und fortgeführt wird.
  • Die Streckplatten 41 sind gegen die Kettenglieder 40 abgesetzt und in der durch die Kettenbolzen bestimmten Ebene angeordnet, so daß sie die Umlenkung an den Kettenrädern nicht behindern.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRttCRE: 1. Breitstreckmaschine für gewebtes, gewirktes oder in anderer Weise hergestelltes bahnförmiges Gut mittels endloser in Führungen gleitender Spannketten, z. B. Nadelketten od. dgl., dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Teil des Weges der Spannketten Einrichtungen vorgesehen sind zur Erzeugung einer Wirbelschicht aus festen erwärmten Teilchen, die durch einen aufwärts gerichteten Gasstrom in der Schwebe und in wirbelnder Bewegung gehalten werden, wobei die Führungen der Spannketten gegen das Eindringen von festen Teilchen aus der Wirbelschicht geschützt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch, mit Führungen für die Nadelketten in Form hohler Kästen, vorzugsweise mit rechteckigem Querschnitt, wobei die Nadeln od. dgl., die die Bahn an ihrer Längskante fassen, an durch einen Schlitz aus dem Kasten vorspringenden, von den Nadelketten geE tragenen Armen angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Spiel zwischen den Armen der Nadelketten und den Führungen kleiner ist als der Durchmesser der Teilchen der Wirbelschicht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Führungen an der Ein-und bzw. oder Austrittsstelle der Nadelkette in die bzw. aus der Wirbelschicht luftdicht abgeschlossen ist
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch ge kennzeichnet, daß innerhalb der Führungen ein Luftüberdruck herrscht.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an den Führungsschlitzrändern Streifen aus biegsamem Material zur Abdichtung der aus den Führungsschlitzen herausragenden Arme vorgesehen sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß je zwei benachbarte Glieder der Nadelkette an ihren Enden miteinander durch ein flexibles Material, z. B. Gummi, verbunden sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Nadelketten außerhalb des Wirbelschichtbehälters angeordnet sind, wobei die Wände des Wirbelschichtbehälters als Führungen oder Teile von Führungen dienen, und mit Schlitzen für den Durchtritt der Arme versehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 7,gekennzeichnet durch mehrere, in getrennten Behältern untergebrachte Wirbelschichten, die von den Nadelketten nacheinander durchlaufen werden.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens je ein Wirbelschichtbehälter sowohl für die abwärts laufenden Trume der Nadelketten als auch für die aufwärts laufenden Trume der Nadelketten vorgesehen ist.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 694 192, 901 165.
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