DE1087469B - Dachaufbau eines Kraftfahrzeuges - Google Patents

Description

• Dachaufbau eines Kraftfahrzeuges Die Erfindung bezieht sich auf einen zu Campingzwecken dienenden Dachaufbau eines Kraftfahrzeuges mit flachem Dach.
• Die Erfindung geht aus von einem an sich bekannten Dachaufbau, der aus aufklappbaren Bügeln besteht. Die Erfindung ist im wesentlichen dadurch gekennzeichnet, daß diese Bügel an ihren Enden nach innen gebogene Schenkel als Schwenkachse aufweisen, die in waagerechte Löcher im Dach eingesteckt sind.
• Der erfindungsgemäße Dachaufbau ist für Campingzwecke besonders geeignet. Dabei wird die flache Dachoberfläche als Liegefläche für Schlafmatratzen benutzt. Mit wenigen Handgriffen ist es durch die Erfindung möglich, in kurzer Zeit eine überdachung zu schaffen.
• Es sind bereits Hauszelte und Aufbaueinrichtungen für Hauszelte bekannt, die zur Montage auf einem Fahrzeugdach vorgesehen sind. Diese Hauszelte werden über ein Gestell oder einen Untersatz auf dem Dach des Personenkraftwagens befestigt. Der Untersatz besitzt Verstrebungen, Stützen, Klammern, Saugnäpfe u. dgl. Die Halterung geht bei den bekannten Einrichtungen im wesentlichen von der Regentraufe aus. Die Ausführungen solcher Art Hauszelte sind relativ schwer an Gewicht und erhöhen die große Belastung des Fahrzeuges bei größeren Urlaubsreisen erheblich. Die Montage eines solchen Hauszeltes beansprucht einen großen Zeit- und Kraftaufwand. Auf Grund der Tatsache, daß insbesondere der Unterbau und das Skelett des Hauszeltes aus sehr vielen Einzelteilen bestehen, ist eine Ausführung der bekannten Art sehr teuer in ihrer Anschaffung. Darüber hinaus ist sie infolge der Vielzahl der Einzelteile äußerst störanfällig. Die Erfindung überwindet diese Nachteile durch einen leichten Aufbau und ein einfaches Zusammenfügen der Einzelteile.
• Im Rahmen der Erfindung kann vorgesehen sein, daß von der Schwenkachse aus bis zum Fußpunkt des Giebelträgerteiles ein zu letzterem von der Seite gesehen etwa rechtwinklig verlaufendes Verbindungsprofilstück vorgesehen ist, das im aufgeklappten Zustand gegen am Dach befestigte Widerlager anliegt.
• Zweckmäßig ist, wenn der First des Hauszeltes durch zwischen die oberen Giebelteile eingesteckte Zeltstäbe gebildet wird, die durch die Giebelteile federnd gehalten werden.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung sind der Beschreibung zu entnehmen, mit der ein Ausführungsbeispiel an Hand von vier Figuren näher erläutert wird. Es zeigt Fig. 1 schematisch in Längsansicht ein Kraftfahrzeug mit den aufgeklappten Teilen, Fig. 2 eine teilweise Queransicht des in Fig. 1 dargestellten Dachaufbaues, Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Teil des Zeltgerüstes in einer Ansicht entsprechend Fig. 1 und Fig. 4 den in Fig. 3 gezeigten Teil des Zeltgerüstes in einer Ansicht entsprechend Fig. 2.
• Gemäß Fig.1 besitzt das Kraftfahrzeug 1 ein Dach 2, das eine im wesentlichen ebene Oberfläche 3 aufweist. An den Enden dieses Daches sind Gelenkachsen 4 und 5 vorgesehen, die quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges verlaufen. In diesen Gelenken sind aufki.appbare Bügel 6 und 6' schwenkbar gelagert, die in aufgeklapptem Zustand die Giebelträger eines Hauszeltes bilden. Diese Giebelteile 6 und 6' sind an ihren Fußpunkten 7 und 7' je mit einem Verbindungsprofilstück 8 und 8' versehen, die die Verbindung von den Fußpunkten 7 und 7' zu den Gelenkpunkten 4 und 5 herstellen und dort, nach innen umgebogen, gleichzeitig die Gelenkachsen bilden.
• Beim Aufklappen der Bügel 6 und 6' stützen sich die Verbindungsteile 8 und 8' gegen die Widerlager 9 und 9' ab. Die Bügel 6 und 6' können daher in ihrem oberen Teil die Firststange 10 federnd zwischen sich aufnehmen. Die Bügel sind deshalb aus einem bestimmten Profil hergestellt und bestehen aus einem elastisch federnden Material.
• Das in Fig. 1 dargestellte Gerüst aus den Teilen 6 und 8 bzw. 6', 8' und 10 stellt den Träger für ein über denselben zu spannendes Hauszelt dar. Die auf dem Boden 3 des Daches 2 ausgebreiteten Liegematratzen 11 werden auf diese Weise von dem Zelt auf dem Dach des Fahrzeuges überdeckt. In Fig. 1 sind außerdem die Gerüstteile 6 und 8 bzw. 6' und 8' in eingeklappter Stellung gestrichelt dargestellt.
• Fig. 2 zeigt eine Queransicht des Dachaufbaues mit aufgeklappten Gerüstteilen und auf dem Dach ausgebreiteten Liegematratzen.
• Fig. 3 und 4 zeigen in vergrößerter Darstellung die Anlenkung der Bügel 6 bzw. 6' am Dach. Hierbei zeigt Fig. 4 das Flachdach mit einer vorzugsweise zylinderförmigen Bohrung oder Vertiefung, die den Gelenkpunkt 4 verkörpert. Der Bügel 6 nach den Fig. 3 und 4 ist in drei Dimensionen gebogen. Er besteht aus einem Hauptteil, der Giebelform aufweist, und einem sich im wesentlichen in Fahrtrichtung erstreckenden Teil, der in Fig. 3 zu erkennen ist und zwischen den Punkten 4 und 7 liegt und an einem Anschlag 9 anliegt, und einem sich anschließenden Endschenkel, der in die im Dach angebrachte Öffnung hineinragt.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Zu Campingzwecken dienender Dachaufbau eines Kraftfahrzeuges mit flachem Dach, bestehend aus aufklappbaren Bügeln, dadurch gekennzeichnet, daß diese an ihren Enden nach innen gebogene Schenkel (4 und 5) als Schwenkachse aufweisen, die in waagerechte Löcher im Dach (Fig. 4) eingesteckt sind.
2. 2. Dachaufbau nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß von der Schwenkachse (4, 5) aus bis zum Fußpunkt (7, 7') des Giebelträgerteiles (6, 6') ein zu letzterem von der Seite gesehen etwa rechtwinklig verlaufendes Verbindungsprofilstück (8) vorgesehen ist, das im aufgeklappten Zustand gegen am Dach befestigte Widerlager (9 und 9') anliegt.
3. 3. Dachaufbau nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der First des Hauszeltes durch zwischen die oberen Giebelteile eingesteckte Zeltstäbe (10) gebildet wird, die durch die Giebelteile (6 und 6') federnd gehalten werden. In Betracht gezogene Druckschriften: USA.-Patentschriften Nr. 1984 681, 2 530 450.