DE108526C - - Google Patents

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DE108526C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28DWORKING STONE OR STONE-LIKE MATERIALS
    • B28D1/00Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor
    • B28D1/30Working stone or stone-like materials, e.g. brick, concrete or glass, not provided for elsewhere; Machines, devices, tools therefor to form contours, i.e. curved surfaces, irrespective of the method of working used

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 80: Thonwaaren-, Stein-, Cementjndustrie.
Patentirt im Deutschen Reiche vom l. Juli 1898 ab.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine Steinbearbeitungsmaschine zur Herstellung von Profilsteinen. Die Maschine besteht aus einem rahmenartigen Gestell, in welchem die Säge mittelst eines Paares von Schiebeplatten in vertikaler Richtung geführt wird. Die Horizontalbewegung der Säge wird durch die Kraftmaschine eingeleitet. Der zu bearbeitende Stein wird auf einem Tisch gegen die Säge in der waagrechten Ebene geführt. Durch diese Vereinigung der verschiedenen Bewegungsrichtungen wird das Profilschneiden des Steines unter Beihülfe einer Schablone bezw. einer Curvenscheibe und Anwendung einer Bremsvorrichtung, oder ohne Schablone unter Anwendung von Sperrvorrichtungen ermöglicht.
Auf beiliegender Zeichnung stellt
Fig. ι die Maschine in Seitenansicht, Fig. 2 in Vorderansicht, Fig. 3 den Steintisch in Seitenansicht dar.
Das Gestell ist mit A bezeichnet, seine Mittelständer mit A1. Zwischen diesen Mittelständern A1 ist je eine senkrecht bewegliche Führungsplatte B angeordnet, in welcher sich eine OefFnung G1 befindet. Diese Oeffnung G1 ist zur Aufnahme des Sägerahmens F, an dem die Säge U angebracht ist, bestimmt.
Innerhalb des Gestelles ist ein Tisch C oder Bock angebracht, dessen in Prismenführungen M und M1 geführte Platte D waagrecht angeordnet ist. Die Tischplatte D trägt den Stein N, und zu beiden Seiten sind Träger O angeordnet, in welche Schablonen E eingelegt werden können, welche die Platten B mittelst der Stifte H führen. Zum selbsttätigen Fortbewegen der Tischplatte D ist die Zugvorrichtung L und K angeordnet. O1 sind Klemmschrauben. Zur Ausgleichung des Druckes auf das Sägeblatt sind hydraulische Bremsen P angeordnet. Diese können wie hydraulische Pressen oder auch wie einfache Pumpen — Cylinder mit ventillosem Kolben — gebaut sein. Sie werden mit dem nach aufsen ragenden Ende ihrer Kolbenstange S mit den Platten B, welche den Sägerahmen F tragen, durch einen Bolzen J verbunden. Es trägt also jede Bremse mit ihrer Kolbenstange 5 die entsprechende Platte B und diese wiederum den Sägerahmen F. Der Stift H der Sägeplatte ruht in der Rinne der Schablone E.
Wären die tragenden Bremsen nicht vorhanden, so würden die Platten B mit ihrem Stift H und mit ihrer eigenen und der Schwere des Sägerahmens voll auf der Bahn der Schablone ruhen, so lange der Stift sich auf einem waagrechten oder gekrümmten Theil der Schablone befände. Sobald der Führungsstift aber in den', vertikalen Theil der Schablone geräth, würde das Gewicht der oberen Theile durch die Sägeschnur oder das Sägekabel aufgenommen werden müssen. Das Sägekabel würde sich krümmen, dabei nach oben einen Bogen bildend. Selbstverständlich kann das Sägeorgan in dieser Zwangslage keinen geradlinigen Schnitt ausführen. Um dies zu verhindern, sind die Bremsen angeordnet. Dieselben werden vor Ingangsetzung der Säge mit Wasser gefüllt, und zwar so, dafs der Kolben, auf seinem höchsten Punkt stehend, und das Wasser unter ihm sich befindet.
Alsdann wird ein Hahn der Bremse, der möglichst tropfenweise das Wasser ablaufen läfst, geöffnet. Wie schon in der Einleitung der Beschreibung gesagt, können die Schablonen eventuell durch Curvenscheiben ersetzt werden, oder es kann schliefslich die Säge mittelst einer zweiten Bremsvorrichtung am Tisch und mit der Bremsvorrichtung der Schieberplatte durch Ab- und Anstellen der einen oder anderen genau nach Zeichnung geführt werden.
Anstatt mit einer kann der Sägerahmen mit mehreren Sägen versehen, also gitterartig angeordnet sein.
An Stelle der hydraulischen Bremsvorrichtung kann auch eine entsprechende Entlastung der Platten durch Gewichte stattfinden. Der Tisch kann durch einen Wagen ersetzt werden.
In Fig. 4 und 5 ist die Maschine in Gatterform dargestellt, in Fig. 4 in Seitenansicht und in Fig. 5 in Vorderansicht.
Die in vertikaler Ebene bewegliche Platte B ist hier bedeutend breiter als die in der ersten Ausführungsform. Der Sägerahmen F, welcher eine beliebige Anzahl Klingen besitzen kann, ' liegt waagrecht und ist seitlich bei G mit Schubstangen von einem Vorgelege gekuppelt. Anstatt eines Tisches mit beweglicher Platte ist ein auf Schienen M rollender Wagen D vorgesehen. Die Bremsvorrichtung ist dieselbe wie in der ersten Ausführungsform.
Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender:
Nachdem der Stein N auf der Tischplatte D
ausgerichtet und befestigt ist, wird die Säge F mit dem Sägeblatte U eingestellt und in Thätigkeit gesetzt.
Die Säge ist bei G mit der Schubstange eines Vorgeleges, welches seine Bewegung von der Kraftquelle erhält, gekuppelt und bewegt sich hin und her in der Richtung von einem Ständer Λ zum anderen; dabei arbeitet sie sich nach den Bahnen der Schablonen in den Stein N ein. Derselbe rückt dabei auf und mit der Platte D unter dem Gewicht der Zugvorrichtung L und K weiter vor.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Steinbearbeitungsmaschine zur Herstellung von Profilen, gekennzeichnet durch die Verbindung von in dem Maschinengestell angebrachten, in senkrechter Richtung frei beweglichen Platten als Führung für den hin und her arbeitenden Sägerahmen und einem waagrecht beweglichen Tisch, welcher den Stein gegen die Säge führt, zu dem Zwecke, unter Führung der Platten mittelst am Tisch angebrachter Schablonen oder durch andere ähnliche Hülfsmittel (z. B. Curvenscheiben) Profilschnitte zu erzeugen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2545032A1 (fr) * 1983-04-27 1984-11-02 Roujon Auguste Scie a fil pour moulurer les pierres et les granits

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2545032A1 (fr) * 1983-04-27 1984-11-02 Roujon Auguste Scie a fil pour moulurer les pierres et les granits
EP0124464A1 (de) * 1983-04-27 1984-11-07 Auguste Roujon Drahtsäge für das Profilschneiden von Werkstücken aus Stein, Granit, und ähnlichen Materialien
US4566428A (en) * 1983-04-27 1986-01-28 Auguste Roujon Wire saw for shaping granite and other stone

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