DE69024585T2 - Winkelschermaschine speziell zum Schneiden von Metallplatten in Stücke von verschiedener Grösse - Google Patents

Winkelschermaschine speziell zum Schneiden von Metallplatten in Stücke von verschiedener Grösse

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DE69024585T2
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Winkelschneidemaschine, insbesondere zum Schneiden von Metallblechen in Stücke unterschiedlicher Größe, eines Typs, der einen tragenden Aufbau mit einem vorderen, länglichen Bereich für die Ablage eines zu schneidenden Bleches und ein Schneidmesser enthält, das für eine vertikale Schwingungsbewegung über diesem Bereich geeignet ist, wobei dieses Schneidmesser einen quer verlaufenden Abschnitt und einen längs verlaufenden Abschnitt hat, die zwischen sich im wesentlichen einen rechten Winkel bilden und geeignet sind, selektiv auf das zu schneidende Blech einzuwirken, um während eines ersten Abschnitts des Abwärtshubes einen quer verlaufenden Schnitt und während eines zweiten Abschnitts des Abwärtshubes einen längs verlaufenden Schnitt durchzuführen.
  • Aus sowjetischen Erfindungen, die in SU 1191-207 beschrieben sind, ist eine Schlitzmaschine zum Schneiden von Streifen bekannt, die mit einem Streifenseparator ausgerüstet ist, der durch ein Paar von einstellbaren, ablenkenden Führungsblechen gebildet ist. Eine solche Anordnung ermöglicht kürzere Einstell- und Rückstellzeiten, ist jedoch lediglich für geradlinige Schneidvorrichtungen konzipiert.
  • Winkelschneidemaschinen ermöglichen im Gegensatz zu geradlinig schneidenden Maschinen die Durchführung von Schnitten, die in rechten Winkeln angeordnet sind, um in einem einzigen Arbeitshub Blechstücke der erforderlichen Ausmaße zu erhalten. Mit Hilfe dieses Typs von Schneidemaschine ist es daher möglich, die Produktionszeiten und den Bearbeitungsverschnitt zu minimieren.
  • Das Anwendungsgebiet der vorliegenden Erfindung betrifft verbesserte Schneidemaschinen, die es im wesentlichen erlauben, mit einem der Abschnitte des Schneidmessers Schnitte durchzuführen, die länger als seine Ausdehnung sind. Indem dem Schneidmesser ein Hub einer voreingestellten Länge erteilt wird, der kleiner ist als der Gesamthub, ist es nämlich möglich, nur einen der Abschnitte des Schneidmessers zu verwenden, um einen ersten Schnitt durchzuführen, beispielsweise in einer quer verlaufenden Richtung. Durch aufeinanderfolgende Teilhübe des Schneidmessers ist es möglich, weitere, ausgerichtete, quer verlaufende Schnitte durchzuführen, bevor ein letztes, längs verlaufendes Schneiden des Blechs durchgeführt wird, indem dem Schneidmesser ein vollständiger Hub erteilt wird. Es ist daher mit diesem System möglich, mit einem der Abschnitte des Schneidmessers Schnitte beliebiger Länge durchzuführen, wobei die Schnitte wesentlich größer als die Länge des Abschnitts und gleich einem Vielfachen davon sind.
  • Winkelschneidemaschine der oben beschriebenen Art, die es ermöglichen, Bleche beträchtlichen Ausmaßes zu schneiden, z. B. mit einer Höchstbreite von etwa 1500 Millimetern und einer Höchstlänge von etwa 4000 Millimetern, sind bekannt. Bei Schneidemaschinen dieser Art können die Schneidmesser beträchtliche Abmessungen besitzen und werden im wesentlichen von einer Pfeiler-und-Sturz-Struktur getragen, die geeignet ist, eine Bewegung des Domes des Schneidmesserhalters parallel zur Ebene des Blechs zu ermöglichen, wobei das Blech auf einem Auflagetisch angeordnet ist. Alternativ dazu kann das Schneidmesser fixiert gehalten sein, während das Blech durch geeignete, sich bewegende Tische oder Manipulatoren bewegt wird.
  • Diese bekannten Schneidemaschinen erfüllen ihre Aufgaben zufriedenstellend, haben aber anerkannte Nachteile, wie z. B. hohe Kosten und eine relative Langsamkeit aufgrund der beträchtlichen Massen, die mit der Bewegung des tragenden Aufbaus oder der Schneidmesser verbunden sind.
  • Bei einem anderen Typ von Winkelschneidemaschine sind die beiden Segmente oder Abschnitte des L-förmigen Schneidmessers wahlweise unabhängig voneinander und bezüglich zu dem sie tragenden Aufbau bewegbar, wodurch jederzeit Schnitte in den beabsichtigten Richtungen und in der beabsichtigten Abfolge durchführbar sind, um einen Gesamtschnitt im erforderlichen Umfang zu gewährleisten. Jedoch muß sogar in diesem Fall offensichtlich ein tragender Aufbau vorgesehen werden, der unabhängig und in bezug auf die das Blech tragende Oberfläche erhaben ist, und gleichzeitig muß der Aufbau die Merkmale hoher Steifheit und Stabilität besitzen, um eine hohe Zuverlässigkeit und Haltbarkeit der Maschine zu gewährleisten.
  • Darüber hinaus ist gewöhnlich eine Vielzahl von hydraulischen Zylindern vorgesehen, um Maschinen dieses Typs zu betreiben; das eine Ende der Zylinder ist mit einem festen Punkt des tragenden Aufbaus der Maschine verbunden und das andere Ende wirkt mit einem Schieber zusammen, der einen Schneidmesserhalter trägt; der Schieber ist entlang vertikaler Führungen beweglich, die dem tragenden Aufbau starr zugeordnet sind.
  • Diese bekannten hydraulischen Betätigungsvorrichtungen sind aufgrund der Trägheit der beträchtlichen Massen, die darin einbezogen sind, durch eine bestimmte Langsamkeit beim Betrieb gekennzeichnet, woraus eine begrenzte Produktivität der Maschinen folgt, auf denen diese Vorrichtungen installiert sind.
  • Es wurden mehrere Versuche unternommen, die Translationsgeschwindigkeit des Schneidmesserhalters zu erhöhen, von denen einige im wesentlichen mechanische Vorrichtungen benutzen, die z. B. aus einer Kurbel bestehen, die von einer Motorwelle angetrieben und mit Hilfe von geeigneten Verbindungsstangensystemen mit dem Schieber des Schneidmesserhalters verbunden ist. Obwohl diese Vorrichtungen den Vorteil einer höheren Arbeitsgeschwindigkeit bieten, haben sie jedoch den Nachteil, daß sie eine hohe Reibung bei der Lagerung der Kurbel verursachen, was zu Leistungsverlusten, Überhitzungen, und dem Verschleiß der in Kontakt stehenden Teile führt. Deshalb werden, was die benötigte Leistung und die begrenzte Wartung angeht, die hydraulischen Vorrichtungen, die direkt auf den Schieber wirken, gegenwärtig als vorteilhafter als die mechanischen angesehen.
  • Das Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine Winkelschneidemaschine zur Verfügung zu stellen, die es trotz ihrer geringen Größe und ihrer beträchtlichen konstruktiven Einfachheit erlaubt, rechtwinklige Schnitte durchzuführen, die in einer Richtung eine festgelegte Länge besitzen, die vorzugsweise wenigstens gleich der Maximalbreite kommerziell verfügbarer Bleche ist, und deren Länge in der anderen Richtung willkürlich veränderbar ist.
  • Innerhalb des Anwendungsbereichs dieses Zieles besteht eine besondere Aufgabe der Erfindung darin, eine Winkelschneidemaschine zur Verfügung zu stellen, die einen tragenden Aufbau besitzt, der dem einer herkömmlichen Geradschneidemaschine ähnelt und es erlaubt, die Bleche einfach zu handhaben und relativ zu den Schneidmessern zu bewegen, ohne mit dem tragenden Aufbau der Maschine selbst störend zusammenzuwirken.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Winkelschneidemaschine zur Verfügung zu stellen, die es ermöglicht, wahlweise geradlinige Schnitte irgendeiner Länge oder Winkelschnitte einer gewählten Breite durchzuführen, um Blechstücke unterschiedlicher Größen zu erhalten.
  • Noch eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Maschine zur Verfügung zu stellen, die hohe Geschwindigkeiten bei der Translationsbewegung und bei der Bewegungsumkehr des Schneidmesserhalters aufweist, um den Wirkungsgrad und die Produktivität der Maschine zu vergrößern.
  • Eine weitere Aufgabe ist es, eine hydraulische Betätigungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die geringe Ausmaße und geringes Gewicht besitzt, um die Trägheit der bewegten Teile zu reduzieren.
  • Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine hydraulische Betätigungsvorrichtung zur Verfügung zu stellen, die die kleinstmögliche Anzahl von Hydraulikzylindern verwendet, um die Einstellvorgänge und die Wartung dieser wichtigen Teile zu verringern.
  • Nicht die unbedeutendste Aufgabe ist es, eine konstruktiv sehr einfache Winkelschneidemaschine mit hoher Zuverlässigkeit, langer Lebensdauer und verringerter Wartung zur Verfügung zu stellen.
  • Diese Ziele und diese und andere Aufgaben, die nachfolgend offenbar werden, werden bei einer Winkelschneidemaschine des Typs, wie er im gattungsbildenden Teil der Beschreibung beschrieben ist, in Übereinstimmung mit dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 erreicht bzw. gelöst.
  • Weitere Eigenschaften und Vorteile der Erfindung werden aus der Beschreibung eines bevorzugten, aber nicht ausschließlichen Ausführungsbeispiels der erfindungsgemäßen Winkelschneidemaschine offenbar, das in den beiliegenden Zeichnungen nur als nicht einschränkendes Beispiel dargestellt ist, wobei:
  • Fig. 1 eine teilweise geschnittene Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Winkelschneidemaschine ist;
  • Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der in Fig. 1 gezeigten Winkelschneidemaschine ist;
  • Fig. 3 ein Schnitt eines Details der Fig. 2 entlang einer durch III-III angezeigten, senkrechten Ebene ist;
  • Fig. 4 ein Schnitt eines Details der Fig. 2 entlang einer durch IV-IV angezeigten senkrechten Ebene ist;
  • Fig. 5 ein Horizontalschnitt eines Details der Maschine ist;
  • Fig. 6 eine der Fig. 1 ähnliche Ansicht der erfindungsgemäßen Maschine ist, die die Betätigungsvorrichtung für die Schneidmesserhalter zeigt;
  • Fig. 7 ein seitlicher Teilschnitt der Winkelschneidemaschine ist, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist.
  • Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 5 enthält die erfindungsgemäße Winkelschneidemaschine, die als Ganzes durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet ist und einem Manipulator für Metallbleche, der in den Zeichnungen nicht dargestellt ist, zugeordnet werden kann, einen tragenden Aufbau 2, der durch zwei quer verlaufende seitliche Ansätze 3, 4 gebildet ist, die aus Stahlblech beträchtlicher Dicke von z. B. im zwischen 30 und 40 Millimetern bestehen und in Längsrichtung beabstandet sowie durch in Längsrichtung verlaufende Platten 5, 6 und eine untere Plattform 7 miteinander verbunden sind, die einen Blechauflagetisch 8 trägt.
  • Die seitlichen Ansätze 3, 4 sind etwa C-förmig mit im wesentlichen horizontalen Aussparungen, die längs der Vorderkante liegen und geeignet sind, oberhalb des Auflagetischs 8 einen vorderen Bereich 9 für den Durchgang und das Einführen eines zu schneidenden Blechs L, dessen Maximaldicke etwa bei 2 Millimetern liegt, in einer Weise zu bilden, die nachfolgend genauer beschrieben wird. Der Bereich 9 besitzt vorzugsweise eine Längsabmessung, die 1406 mm geringfügig überschreitet, um eine vollständige Einführung von kommerziell verfügbaren Blechen mit dieser Maximalgröße zu ermöglichen, und eine Querabmessung, die 500 mm geringfügig überschreitet.
  • Die Winkelschneidemaschine enthält ein gewinkeltes Schneidmesser 10, das aus einem quer verlaufenden Abschnitt 11 bzw. einem längs verlaufenden Abschnitt 12 zusammengesetzt ist, die starr einem das Schneidmesser haltenden Querträger 13 zugeordnet sind. Dieser Träger ist wiederum mit einem oberen Schieber 14 verbunden, der entlang seitlicher Führungen 15, 16 vertikal schwingen kann und von einer Betätigungsvorrichtung betätigt wird, die als Ganzes durch Bezugszeichen 17 bezeichnet ist.
  • Die Schneidmesserabschnitte 11, 12 sind im wesentlichen rechtwinklig angeordnet, und ihre Abmessungen sind geringfügig kleiner als die des Bereichs 9 in den entsprechenden Richtungen. Vorteilhafterweise ist der Blechauflagetisch 8 in seiner Mitte mit einer Ausnehmung ausgestattet, die dazu geeignet ist, das Schneidmesser 10 während seines Abwärtshubs ebenso wie ein Gegenschneidmesser 18 aufzunehmen, das durch Abschnitte 19, 20 gebildet ist, die mit den zugehörigen Abschnitten 11 und 12 zusammenwirken sollen, um das Blech L zu schneiden.
  • In vorteilhafter Weise sind die Schneidmesserabschnitte 11, 12 geringfügig gegen eine Horizontalebene geneigt und vertikal zueinander versetzt, wobei der quer verlaufende Abschnitt 11 niedriger als der längs verlaufende Abschnitt 12 liegt. Die Folge dieser Anordnung ist, daß das Schneidmesser 10 während der Abwärtsbewegung des Schiebers 16 während eines ersten Teilhubs mit seinem Querabschnitt und während eines zweiten Teiles des Abwärtshubs mit seinem Längsabschnitt auf das Blech L einwirkt. Elastische Andruckfüße 21 sind darüber hinaus vorgesehen, starr dem Schneidmesser 10 zugeordnet und peripher zu diesem angeordnet, um das Blech während des Schneidvorgangs stabil festzuhalten.
  • Zweckmäßig ist erfindungsgemäß eine Spreizvorrichtung zur steuerbaren Veränderung des relativen Abstands zwischen dem Schieber 14 und dem das Schneidmesser haltenden Querträger 13 vorgesehen, um dadurch den unteren Totpunkt des Schneidmessers 10 bezüglich des Blechauflagetisches steuerbar auszuwählen und das Schneidmesser so zu bewegen, daß es ausschließlich mit seinem quer verlaufenden Abschnitt 11 oder mit beiden Abschnitten 11 und 12 in das Blech eingreift.
  • Im einzelnen enthält die Spreizvorrichtung, die als Ganzes durch das Bezugszeichen 22 bezeichnet ist, ein erstes Paar von oberen Verbindungsstangen 23 und 24, die bei 25 bzw. 26 am Schieber 14 angelenkt sind, und ein zweites Paar von unteren Verbindungsstangen 27 und 28, die bei 29 bzw. 30 mit dem das Schneidmesser haltenden Querträger 13 verbunden sind. Die Verbindungsstangen 23, 27 und 24, 28 sind ihrerseits an den Endpunkten 31 bzw. 32 eines doppelt wirkenden Hydraulikzylinders 33 gelenkig angebracht. Der Zylinder besitzt Ventilmittel 34, 35, die mittels zugehöriger Versorgungsleitungen 36, 37 mit einer hydraulischen Steuereinheit verbunden sind, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. In Fig. 1 sind die Paare von Verbindungsstangen der Vorrichtung in einem Zustand anfänglicher Ausrichtung gezeigt, der der maximalen Ausdehnung der Vorrichtung und dem maximalen Abstand zwischen dem Schieber 14 und dem Querträger 13 entspricht. Indem der Hydraulikzylinder 33 so betätigt wird, daß sich seine Enden 31, 32 gegenseitig näherkommen, werden die Verbindungsstangen der Vorrichtung dazu gebracht, in einer Richtung, die durch die Pfeile F angezeigt ist, zur Mitte hin zu drehen, wodurch die vertikale Verkürzung der Vorrichtung und die daraus resultierende Annäherung des Schiebers 14 an den Querträger 13 erzeugt werden.
  • Erfindungsgemäß ist in vorteilhafter Weise ein Paar von feststehenden Führungsflächen vorgesehen, die dazu geeignet sind, die benachbarten Lappen eines durch den quer verlaufenden Abschnitt 11 des Schneidmessers 10 im Blech L erzeugten Schnittes vertikal auseinanderzuziehen, und zwar als eine Folge und als eine Wirkung des Vorschubs des Bleches parallel zu dem quer verlaufenden Schnitt.
  • Insbesondere ist der quer verlaufende Ansatz 3 im wesentlichen mit dem quer verlaufenden Abschnitt 11 des Schneidmessers ausgerichtet und hinter der Ausnehmung, die den Bereich 9 bildet, mit einem Paar von Flächen 40, 41 versehen, die sich auf entgegengesetzten Seiten bezüglich einer Vertikalebene erstrecken, die von der Schnittkante des Schneidmesserabschnitts 11 bestimmt ist.
  • Die Flächen 40, 41 besitzen vorzugsweise, aber nicht unbedingt, im wesentlichen horizontale Erzeugende und einen gemeinsamen Ursprung in einem Punkt, der unmittelbar neben dem am weitesten innen befindlichen Ende des quer verlaufenden Abschnitts 11 des Schneidmessers liegt. Die divergenten Profile der Flächen 40, 41 können aus anfangs gekrümmten Abschnitten 42, 43 mit einer geeigneten Krümmung gebildet sein, die in geradlinige und geneigte Endabschnitte 44, 45 übergehen.
  • Mittels dieser Anordnung und aufgrund der beträchtlichen Flexibilität des relativ dünnen Bleches werden die nebeneinander liegenden Lappen eines quer verlaufenden Schnittes 46 nach oben bzw. nach unten gebogen, wenn das Blech L parallel zu dem querverlaufenden Schnitt 46 vorgeschoben wird, um nachfolgende Schnitte in derselben Richtung durchzuführen.
  • Die Führungsflächen 40, 41 können durch Nuten, die in den gegenüberliegenden Wänden eines einzigen Bleches großer Dicke eingefräst sind, oder aus den profilierten Randern zweier Bleche gebildet sein, die teilweise übereinander liegen und so verbunden sind, daß sie als Ganzes den vertikalen Ansatz 3 bilden. Fig. 3 und 4 zeigen deutlich zwei Querschnitte des Ansatzes 3 entlang von Vertikalebenen in Längsrichtung, die deutlich die Position des Bleches L nach einem Vorschub in einer Querrichtung zeigen, dessen Länge der Länge eines quer verlaufenden Schnittes 46 entspricht.
  • Aus dem oben beschriebenen geht die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Winkelschneidemaschine klar hervor.
  • Ein zu schneidendes Blech einer Starke von etwa 2 Millimetern wird zunächst in den Bereich 9 eingeführt und dort positioniert, und danach wird das Schneidmesser 10 so betätigt, daß ihm ein erster Teil seines gesamten Hubes erteilt und ein Schnitt nur mit dem quer verlaufenden Abschnitt 11 durchgeführt wird. Während dieses Schrittes befindet sich die Spreizvorrichtung 22 in ihrer zusammengezogenen Stellung, die als Folge der Drehung der Verbindungsstangen entlang der Richtung des Pfeils F eingenommen wird, so daß sich der Schieber 13 und der das Schneidmesser haltende Querträger 14 in ihrer Stellung des geringsten Abstandes voneinander befinden und nur der Abschnitt 11 auf das Blech einwirken kann, um einen Schnitt 46 durchzuführen. Das Schneidmesser 10 wird anschließend angehoben und das Blech L parallel zu dem quer verlaufenden Schnitt 46 vorgeschoben, um einen benachbarten Bereich des Bleches für die Durchführung eines zweiten, mit dem vorhergehenden Schnitt 46 eine Linie bildenden Schnitts zu exponieren, und so weiter, bis ein quer verlaufender Schnitt der erforderlichen Länge erhalten ist. Während dieses zweiten Schrittes werden die benachbarten Ränder des Schnittes dazu gebracht, auf den Flächen 40, 41 zu gleiten, wodurch die Lappen des Schnittes 46 gezwungen werden, nach oben bzw. unten auseinander zu gehen und einen weiteren Vorschub des Bleches im Inneren des Bereichs 9 ohne Störung durch den tragenden Aufbau der Maschine zu ermöglichen.
  • Nach der Durchführung eines quer verlaufenden Schnittes der benötigten Länge ist es möglich, mit dem dritten, letzten Schritt des Schnittes fortzufahren. Zu diesem Zweck wird die Spreizvorrichtung 22 in ihren Zustand größter Ausdehnung bewegt, wodurch der Schieber 14 von dem das Schneidmesser haltenden Querträger 13 beabstandet wird. In diesem Zustand wirkt das Schneidmesser 7 mit beiden Abschnitten 11, 12 auf das Blech L ein, um den quer verlaufenden Schnitt mit einem längs verlaufenden Schnitt zu beenden, wodurch die Abtrennung des Blechstücks mit den benötigten Abmessungen bewirkt wird, insbesondere mit einer viel größeren Querausdehnung, als der tatsächlichen Länge des Schneidmessers entspricht, das diese erzeugte.
  • In der Praxis hat sich herausgestellt, daß die erfindungsgemäße Winkelschneidemaschine das beabsichtigte Ziel vollständig erreicht, eine geringe Größe besitzt und gleichzeitig dazu geeignet ist, Bleche in Stücke mit beliebiger Querausdehnung und mit Längsausdehnungen zu zerschneiden, die im wesentlichen der größten kommerziell verfügbaren entsprechen.
  • Dieses Ergebnis wird durch eine Schneidemaschine erreicht, die einen extrem kompakten tragenden Aufbau, insbesondere mit einer Quererstreckung besitzt, die bezüglich der Schnittlänge in derselben Richtung verringert ist und die mit der von herkömmlichen Geradschneidemaschinen vergleichbar ist, ohne dabei große Pfeiler- und Sturz-Aufbauten oder große bewegte Massen zu benötigen.
  • Die so erhaltene Winkelschneidemaschine ist für zahlreiche Änderungen und Variationen empfänglich, die alle innerhalb des Anwendungsbereichs der Erfindung liegen, wie sie in den beiliegenden Ansprüchen beansprucht ist.
  • Die Fig. 6 bis 7 zeigen zum Beispiel eine Betätigungsvorrichtung zur Betätigung der Schneidmesserhalter, die als Ganzes durch das Bezugszeichen 101 bezeichnet und auf der Winkelschneidemaschine 1 befestigt ist, um ebene Bleche L zu schneiden. Der tragende Aufbau der Schneidemaschine 102 enthält ein Paar seitlicher Versteifungsansätze 103 und - 104, die durch in Längsrichtung verlaufende Bleche 105, 106 und durch eine untere Plattform 7, die den Blechauflagetisch 108 trägt, miteinander verbunden sind.
  • Vertikale Führungen 109, 110 sind an den Innenwänden der seitlichen Ansätze 103, 104 befestigt, und ein Schneidmesserhalter-Schieber, als Ganzes durch das Bezugszeichen 111 bezeichnet, kann entlang der Führungen gleiten. Der Schieber 111 besteht im wesentlichen aus einem Paar seitlicher Kufen 112, 113 die nach oben durch einen horizontalen Querträger 114 verbunden sind. Der Querträger 114 nimmt die Halterungen 115, 116 auf, von denen jede ein Paar oberer bzw. unterer Gelenkpunkte besitzt.
  • In vorteilhafter Weise sind erfindungsgemäß gelenkige Verbindungsmittel mit den oberen Drehpunkten 117, 118 der Halterungen 115, 116 verbunden. Sie enthalten ein erstes Paar unterer Verbindungsstangen 119 und 120, die mit ihren oberen Enden 121, 122 an der Horizontalstange 123 schwenkbar gelagert sind. Die Horizontalstange ist ihrerseits bei 124 an dem freien Ende der beweglichen Kolbenstange 125 eines Hydraulikzylinders 126 gelenkig angebracht, der eine im wesentlichen horizontale Achse besitzt und von einer an sich bekannten Art ist, die automatische Totpunktdampfer enthält.
  • Der feststehende Mantel des Hydraulikzylinders 126 ist dem tragenden Aufbau 1 durch eine Gelenkaufhängung 127 starr zugeordnet, die an dem freien Ende eines Körpers 128 angeordnet ist, der seinerseits über die Außenwand des Ansatzes 103 hinausragt. Ventilmittel 129, 130 sind dem Zylinder 126 zugeordnet und haben die Aufgabe, die Richtungsumkehr der Rückwärts- und Vorwärtsbewegung der Kolbenstange 125 zu steuern und die Bewegung des Endes nahe den Totpunkten des Hubs wirksam zu dämpfen. Vor- und Rücklaufleitungen 131, 132 für Hydraulikflüssigkeit sind mit den Ventilen 129, 130 und jeweils auch mit einer Steuereinheit verbunden, die in den Zeichnungen nicht dargestellt ist. Es sei angemerkt, daß diese Anordnung die Verwendung eines einzigen Hydraulikzylinders ermöglicht, der seitlich zum tragenden Aufbau in einer Position angeordnet ist, die für Wartungspersonal leicht erreichbar ist.
  • Die unteren Verbindungsstangen 119, 120 und die oberen Verbindungsstangen 133, 134 sind auf der einen Seite bzw. auf der anderen Seite an den Gelenkpunkten 121,122 der Stange 123 gelenkig angebracht und bezüglich der Stange 123 symmetrisch und quer angeordnet. Die oberen Verbindungsstangen 131, 134 haben darüber hinaus obere Enden, die an dem tragenden Aufbau jeweils an den Gelenkpunkten 135, 136 angelenkt sind. Um eine perfekte Gleichmäßigkeit und vertikale Ausrichtung der Translationsbewegung des Schiebers 111 zu gewährleisten, besitzt der Querträger 114 vorzugsweise als Laufbuchsen ausgebildete Führungslöcher, die die vertikalen Säulen 137, 138 gleitend aufnehmen, die starr dem tragenden Aufbau der Maschine zugeordnet sind.
  • Da die Gelenkpunkte 135, 136 bezüglich des tragenden Aufbaus in einer feststehenden Position sind, ist die oben beschriebene Anordnung der gelenkigen Verbindungsmittel derart, daß ein horizontaler Einweghub der Kolbenstange 125 des Antriebszylinders 126, z. B. in Richtung des Pfeils F&sub1;, eine vertikale Zweiweg-Aufwärts- und Abwärtsbewegung des Schiebers 111 bewirkt, was schematisch durch die Pfeile F&sub2; und F in Fig. 6 angedeutet ist, und zwar mit einer durchschnittlichen Translationsgeschwindigkeit, die etwa doppelt so groß wie die des Zylinders ist.
  • Das Schneidwerkzeug der Schneidemaschine ist an dem Schieber 111 durch einen dazwischenliegenden, verbindenden Aufbau befestigt, der als Ganzes durch das Bezugszeichen 140 bezeichnet ist. Dieser dazwischen liegende Aufbau 140 kann beispielsweise aus einem Paar von Verstrebungen 141, 142 bestehen, die nach oben an den Gelenkpunkten 143, 144 mit den Halterungen 114, 115 bzw. nach unten an den Gelenkpunkten 146, 147 mit dem Schneidmesserkörper 145 verbunden sind; ein Schneidmesser 148 mit einer geneigten Schnittkante ist an dem Körper 145 befestigt.
  • Aus dem oben Beschriebenen ist die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Vorrichtung ersichtlich.
  • Um einen Abwärts-und Aufwärtshub des Schneidmessers 148 zu erzeugen, ist es ausreichend, den Hydraulikzylinder 126 zu betätigen, um eine Translationsbewegung der beweglichen Kolbenstange 125 von der extrem rechten Position zu der extrem linken Position zu erzeugen, die in Fig. 6 durch gestrichelte Linien angezeigt ist. Durch eine Betätigung des Hydraulikzylinders in der entgegengesetzten Richtung, d. h. von links nach rechts, wird ein weiterer Abwärts- und Aufwärtshub des Schneidmessers 148 erhalten. Da ein Einweghub des Zylinders 126 ausreicht, um den Aufwärts- und Abwärtshub des Schneidmessers zu erzeugen, bewirkt dies unmittelbar, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung im Vergleich mit denen des Standes der Technik bei gleichen dynamischen Eigenschaften des hydraulischen Antriebszylinders eine höhere Geschwindigkeit aufweist.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung sorgt für eine beträchtlich höhere Geschwindigkeit der Translationsbewegung und der Bewegungsumkehr des Schneidmesserhalters als die des Standes der Technik. Darüberhinaus ermöglicht die erfindungsgemäße Vorrichtung die Verwendung von Kraftübertragungsmitteln mit verringerten Abmessungen und Massen und benötigt nur einen Hydraulikzylinder, was mit klaren Vorteilen bei der Einstellung und Wartung verbunden ist.
  • Die verwendeten Materialien können ebenso wie die Abmessungen beliebig gemäß den besonderen Anforderungen und gemäß dem Stand der Technik sein.
  • Wo technische Merkmale, die in irgendeinem Anspruch erwähnt sind, von Bezugszeichen gefolgt sind, wurden diese Bezugszeichen lediglich zum Zwecke einer erhöhten Verständlichkeit der Ansprüche eingefügt; demgemäß haben solche Bezugszeichen keinerlei einschränkende Wirkung auf den Anwendungsbereich eines jeden Elementes, das durch solche Bezugszeichen nur beispielhalber gekennzeichnet ist.

Claims (21)

1. Winkelschneidemaschine, insbesondere zum Schneiden von Metallblechen in Stücke unterschiedlicher Größe, enthaltend einen tragenden Aufbau (2) mit einem vorderen, länglichen Bereich (9) für die Ablage eines zu schneidenden Bleches (L)und ein Schneidmesser (10), das für eine vertikale Schwingungsbewegung über diesem Bereich geeignet ist, wobei dieses Schneidmesser (10) einen quer verlaufenden Abschnitt (11) und einen längs verlaufenden Abschnitt (12) hat, die zwischen sich im wesentlichen einen rechten Winkel bilden und geeignet sind, selektiv auf das zu schneidende Blech einzuwirken, um während eines ersten Abschnitts des Abwärtshubes einen quer verlaufenden Schnitt (46) und während eines zweiten Abschnitts des Abwärtshubes einen längs verlaufenden Schnitt durchzuführen, dadurch gekennzeichnet, daß der tragende Aufbau (2) mindestens einen vertikalen Ansatz (3) enthält, der mit dem Abschnitt (11) des quer verlaufenden Schneidmessers ausgerichtet ist, wobei zwei feststehende Führungsflächen (40, 41) auf entgegengesetzten Seiten des vertikalen Ansatzes (3) bezüglich einer senkrechten Ebene tangential zur Schnittkante des quer verlaufenden Schneidmesserabschnitts angeordnet sind, um die benachbarten Lappen eines quer verlaufenden Schnittes (46) während der parallel dazu verlaufenden Vorwärtsbewegung des Blechs (L)vertikal auseinander zu ziehen.
2. Winkelschneidemaschine gemäß Anspruch 1, wobei das Paar von Führungsflächen (40, 41) starr mit dem tragenden Aufbau (2) verbunden ist und sich von dem inneren Rand des vorderen Bereichs (9) zum hinteren Rand des Aufbaus (2) hin erstreckt.
3. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei die Führungsflächen (40, 41) auf den Seitenflächen des Ansatzes (3) ausgebildet sind, der mit dem querverlaufenden Schneidmesser (11) ausgerichtet ist.
4. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei der tragende Aufbau mindestens noch einen anderen seitlichen Ansatz (4) aufweist, der im wesentlichen parallel zu dem seitlichen Ansatz ist, der mit dem Abschnitt (11) des quer verlaufenden Schneidmessers ausgerichtet ist, und wobei die seitlichen Ansätze (3, 4) an den in Längsrichtung befindlichen Enden des Bereiches (9) angeordnet sind.
5. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, wobei die seitlichen Ansätze (3, 4) in etwa die Form eines C besitzen und starr durch in Längsrichtung verlaufende Wände (5, 6) und auch durch einen Blechauflagetisch (8) verbunden sind, der im wesentlichen horizontal und tangential zu dem Bereich (9) ist.
6. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (40, 41) Profile besitzen, die in etwa symmetrisch zur Auflagefläche des Bleches sind und anfangs gekrümmte, einen gemeinsamen Ursprung aufweisende Abschnitte (42, 43) haben, die in geradlinige und geneigte Endabschnitte (44, 45) übergehen, die sich bis zum hinteren Rand des Ansatzes (3) erstrecken.
7. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (40, 41) durch profilierte Nuten ausgebildet sind, die durch Fräsen auf den entgegengesetzten Seiten eines Blechs großer Dicke gebildet sind, das den Ansatz (3) bildet, der mit dem quer verlaufenden Schneidmesser (11) ausgerichtet ist.
8. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsflächen (15, 16) durch die entsprechenden oberen bzw. unteren Ränder zweier Bleche gebildet sind, die teilweise übereinander liegen und starr miteinander verbunden sind, so daß sie den Ansatz (3) bilden, der mit dem quer verlaufenden Schneidmesser (11) ausgerichtet ist.
9. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Bereich (9) eine Längsausdehnung, die vorzugsweise etwas größer als 1400 mm ist, und eine Querausdehnung besitzt, die vorzugsweise etwas größer ist als 500 mm.
10. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Schneidmesser (10) durch einen oberen Schieber (14) mit einer Betätigungsvorrichtung (17) verbunden ist, wobei der Schieber entlang von Führungen (15, 16), die starr mit dem tragenden Aufbau (2) verbunden sind, vertikal beweglich ist, und wobei der Schieber (13) seinerseits mit dem Schneidmesser (10) durch einen das Schneidmesser haltenden Querträger (13) verbunden ist.
11. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Spreizvorrichtung (22) besitzt, die zwischen dem Schieber (14) und dem das Schneidmesser haltenden Querträger (13) angeordnet ist und eine selektiv veränderbare Höhe besitzt.
12. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spreizvorrichtung nach oben an dem Schieber (14) und nach unten an dem das Schneidmesser haltenden Querträger (13) angelenkt ist und ein erstes Paar von im wesentlichen vertikalen, oberen Verbindungsstangen (23, 24) enthält, das an einem zweiten Paar von unteren Verbindungsstangen (27, 28) angelenkt ist, die im wesentlichen auch vertikal sind, wobei die Verbindungsstangenpaare an den entgegengesetzten Seiten und an den Enden (31, 31) eines im wesentlichen horizontalen, doppelt wirkenden Hydraulikzylinders (33) angelenkt sind, so daß eine Kontraktion des Zylinders (33) eine Drehung der Verbindungsstangen in Richtung auf das Innere der Vorrichtung (22) und eine Annäherung der entsprechenden Anlenkpunkte an den Schieber und den Quertrager bewirkt.
13. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (33) der Spreizvorrichtung (17) Ventilmittel (35, 36) besitzt, die durch Vor- und Rücklaufleitungen (37, 38) mit einer externen hydraulischen Steuereinheit verbunden sind.
14. Winkelschneidemaschine (1) gemäß Anspruch 1, enthaltend einen Schieber (111), der einen Schneidmesserhalter (145) trägt, Führungsmittel (111, 112), die starr mit einem tragenden Aufbau verankert sind, um den Schieber in seiner vertikal auf- und absteigenden Bewegung gleitend zu führen, und einen doppelt wirkenden Hydraulikzylinder (126), der auf den Schieber (111) für die Bewegung des Schneidmesserhalters (145) einwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Hydraulikzylinder mit einem unbeweglichen Ende (127) an einem Punkt des tragenden Aufbaus aufgehängt ist und mit dem anderen beweglichen Ende (125) an den Schieber (111) durch gelenkige Verbindungsmittel angelenkt ist, die dazu geeignet sind, einen Einweghub des Zylinders (126) in einen Zweiweghub des Schiebers (111) umzuwandeln.
15. Winkelschneidemaschine gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse des ersten Hydraulikzylinders (126) im wesentlichen horizontal und senkrecht zu den Führungsmitteln (112, 113) ist.
16. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die gelenkigen Verbindungsmittel eine Stange (123), die im wesentlichen mit dem ersten Hydraulikzylinder (126) ausgerichtet und an einem Ende (124) von diesem aufgehängt ist, mindestens eine, vorzugsweise zwei obere Verbindungsstangen (133, 134), die an einer Seite der Stange gelenkig angebracht sind, und mindestens eine, vorzugsweise zwei untere Verbindungsstangen enthalten, die gelenkig auf der anderen Seite der Stange angebracht sind, wobei die oberen und die unteren Verbindungsstangen paarweise an beabstandeten Punkten (121, 122) der Stange (123) angekoppelt sind.
17. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Enden der oberen Verbindungsstangen (133, 134), die am weitesten von der Stange (123) entfernt sind, darüber hinaus an unbeweglichen Gelenkpunkten (135, 136) an den tragenden Aufbau angelenkt sind.
18. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehrere der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß diejenigen Enden der unteren Verbindungsstangen (119, 120), die am weitesten von der Stange entfernt sind, mit dem Schieber (111) an entsprechenden Drehpunkten (117, 118) verbunden sind.
19. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Schieber (111) mit dem Schneidmesserhalter (145) durch einen dazwischen liegenden verbindenden Aufbau (140) verbunden ist.
20. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der dazwischen liegende, verbindende Aufbau wenigstens ein Paar von vertikalen Verstrebungen (141, 142) enthält, die in einer oberen Position mit unteren Gelenkpunkten (142, 143) der Träger (114, 115) und in einer unteren Position mit entsprechenden Punkten (146, 147) des Schneidmesserhalters (145) verbunden sind, der seinerseits ein Werkzeug (148) trägt.
21. Winkelschneidemaschine gemäß einem oder mehreren der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hydraulikzylinder (126) von doppelt wirkender Art ist und dem Zylinder Ventilmittel (130, 132) zugeordnet sind, die geeignet sind, die Schiebung des beweglichen Kolbens (125) des Zylinders (126) zu steuern und seine Bewegung nahe der Totpunkte des Hubs zu dampfen.
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