DE1085061B

DE1085061B - Pfropfenabrollbahn fuer Buegelflaschenverschliessmaschinen

Info

Publication number: DE1085061B
Application number: DED28905A
Authority: DE
Inventors: Dr Hermann Datz
Original assignee: Enzinger Union Werke AG
Current assignee: Enzinger Union Werke AG
Priority date: 1958-09-05
Filing date: 1958-09-05
Publication date: 1960-07-07

Description

Pfropfenabrollbahn für Bügelflaschenverschließmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Pfropfenabrollbahn für Maschinen zum Verschließen von Flaschen mit Bügelverschlüssen. Es ist bekannt, die Pfropfen über solche Abrollbahnen hinwegzuführen, wobei die Pfropfen so lange. um ihre Drehachse gerollt werden, bis sie die zum Aufsetzen auf den Flaschenmund richtige Stellung einnehmen.
Bei solchen Vorrichtungen, die einen Bestandteil von Bügelflaschenverschließmaschinen bilden, ist der Nachteil vorhanden, daß nicht ohne Höhenverstellung der Maschine kurze und lange Bügel behandelt werden können, denn entweder werden mit unveränderter Höheneinstellung nur kurze Bügel verschlossen und bei längeren gibt es Klernmungen, oder es werden nur lange Bügel verschlossen und bei den kurzen Bügeln gibt es Fehtführungen.
Es sind bereits feste Abrollbahnenbekanntgeworden, auch solche, die um einen oberen Drehpunkt bewegbar vorgesehen sind. Solche Abrollbahnen lassen zwar durch ihre Beweglichkeit einen ge-,vissen Ausgleich der Differenzen der Bügelabmessungen zu Beginn des Abrollens zu. Im Abrollscheitel dagegen, kurz vor dem Aufsetzen des Pfropfens auf den Flaschentnund, ist dieser Ausgleich jedoch nicht mehr möglich, was zu erheblichen Störungen führen kann.
Es sind weiter schon Abrollbahnen bekannt, die insgesamt aus federndem Material bestehen und daher auch Verschlüsse mit unterschiedlichen Abmessungen aufzusetzen vermögen. Allerdings werden von solchen federnden Abrollbahnen schwergängige, in ihren Ab- messungen aber sonst normale Verschlüsse nicht verarbeitet, weil die federnden Bahnen Blei den schwergängigen Bügeln ausweichen.
Um diese Nachteile der bekannten Pfropfenabrollbahnen Fürs Bügelflaschenverschließmaschinen zu vermeiden, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, daß die bewegbare Pfropfenabrollbahn als federnde Einlage am unteren Ende eines starren und der Form der Abrollbahn angenäherten festen Halters angeordnet ist.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes beispielsweise und schematisch dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht der Abrollbahn teils im Vertikalschnitt und Fig. 2 eine Ansicht von vorn gesehen.
Um bei Bügelverschließmaschinen sowohl mit langen als auch mit kurzen und schwergängigen normalen Bügeln bei gleicher Höheneinstellung der Maschine den Pfropfen in richtiger Lage auf den Flaschenmund zu bringen, hat ein Halter 1 eine gebogene, bahnförmige Ausführung und weist eine elastische oder gefederte Pfropfenabrollbahn 2 als Einlage auf. Die Pfropfenabrollbahn 2 ist schwenkbar gelagert und durch zwei Stifte 3 gehalten. Sie ist wie die bekannten Abrollbahnen mit einem Schlitz und Nocken versehen, die das sichere Bewegen oder Drehen beim Ab-rollen des Porzellankopfes bewirken. Durch einen Anschlag 4 wird die Bewegung der Abrollbahn 2 begrenzt.
Der Halter 1 ist aus Bronze oder ähnlichem Material hergestellt und trägt an seinem unteren Ende, durch die Stifte 3 schwenkbar gelagert, die gebogene, elastische Pfropfenabrollbahn 2. Gegen die Abrollbahn 2 liegt eine Feder 5, die an einem Steg 6 befestigt ist, an.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bewegbare Pfropfenabrollbahn für Bügelflaschenverschließmaschinen zum Einrichten und Aufsetzen des Verschlußpfropfens, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegbare Pfropfenahrollbahn (2) als federnde Einlage am unteren Ende eines starren und der Form der Abrollbahn (2) angenäherten Halters (1) angelenkt ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 538 414.