DE1075730B - essman Pittsburgh Pa (V St A) I Anordnung zur Reinigung der Kuhlluft einer mit einem Radiallüfter ausgerüsteten elektrischen Maschine ms besondere eines Bahnmotors - Google Patents

essman Pittsburgh Pa (V St A) I Anordnung zur Reinigung der Kuhlluft einer mit einem Radiallüfter ausgerüsteten elektrischen Maschine ms besondere eines Bahnmotors

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DE1075730B DENDAT1075730D DE1075730DA DE1075730B DE 1075730 B DE1075730 B DE 1075730B DE NDAT1075730 D DENDAT1075730 D DE NDAT1075730D DE 1075730D A DE1075730D A DE 1075730DA DE 1075730 B DE1075730 B DE 1075730B
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P Gerhard
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Westinghouse Electric Corp
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    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K9/00Arrangements for cooling or ventilating
    • H02K9/26Structural association of machines with devices for cleaning or drying cooling medium, e.g. with filters

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Motor Or Generator Cooling System (AREA)

Description

  • Anordnung zur Reinigung der Kühlluft einer mit einem Radiallüfter ausgerüsteten elektrischen Maschine, insbesondere eines Bahnmotors Die Erfindung befaßt sich mit einer Anordnung zur Reinigung der Kühlluft einer mit einem Radiallüfter ausgerüsteten elektrischen Maschine, insbesondere einer im Bahnbetrieb eingesetzten elektrischen Maschine, die unterhalb eines Eisenbahnwagens untergebracht ist und damit stark verunreinigte Luft als Kühlluft ansaugt.
  • Bisher sind bei Schienenfahrzeugen sowohl Fahrmotoren als auch Motorgeneratoren unterhalb des Wagenbodens montiert worden, wobei die hier im allgemeinen vorhandene stark verunreinigte Luft die Führung und Art der Lüftung solcher Maschinen vorschrieb. Es ist bekannt, einen unterhalb des Wagenbodens montierten Motorgenerator als vollständig gekapselte Maschine mit innerer und äußerer Belüftung auszuführen; hierbei wird die angesaugte, Verunreinigungen enthaltende Luft über das Äußere des vollständig geschlossenen Maschinengehäuses geblasen, während für die Kühlluft im Innern der Maschine ein in sich geschlossener Kühlkreislauf vorgesehen ist.
  • Für Fahrmotoren, die in Drehgestellen von elektrischen Triebfahrzeugen, also an Stellen mit recht beträchtlichen Luftverunreinigungen, angeordnet sind, ist es bekannt, Fremdbelüftung vorzusehen. Die Kühlluft wird dann an einer beträchtlich oberhalb der Gleisbettung liegenden Stelle angesaugt und mittels eines von einem gesonderten Motor angetriebenen Gebläses in ein Kanalsystem gedrückt, das zur Kühlung der Fährmotoren mit sauberer Kühlluft unterhalb des Wagenbodens vorgesehen ist. Notwendigerweise muß dieses Kanalsystem biegsame Verbindungsstellen zwischen dem Motor und den feststehenden Luftkanälen unterhalb des Wagens aufweisen, damit die freie Beweglichkeit der Drehgestelle in Kurven nicht beeinträchtigt wird. Eine solche Fremdbelüftung ist außerordentlich aufwendig und erfordert überdies eine besondere Wartung.
  • In den Drehgestellen von elektrischen Triebfahrzeugen angeordnete Fahrmotoren sind fast ausschließlich. Reihenschlußkommutatormotoren, da diese Motoren hinsichtlich ihrer Geschwindigkeit-Drehmoment-Kennlinien anderen Antriebsmotoren weitaus überlegen sind. Bei solchen bekannten Kommutatorfahrmotoren mit Eigenbelüftung ist der Lüfter an dem dem Kommutator abgekehrten Ende des Motors angeordnet, damit der freie Zugang zum Kommutator nicht behindert wird. Da Fahrmotoren in beiden Richtungen betrieben werden müssen, sind die Lüfter üblicherweise als Radiallüfter ausgebildet, weil lediglich Radiallüfter bei beiden Drehrichtungen die Luft in die gleiche Richtung fördern; und zwär ist es üblich, daß die Radiallüfter die Luft aus den Motoren heraussaügen und die erwärmte Luft ins Freie drücken. Diese bekannte Eigenbelüftung hat den Nachteil,. daß für die Kühlluft innerhalb des Motors ein negativer Druck bzw. ein Teilvakuum entsteht, so daß in der äußeren Luft vorhandene Feuchtigkeit, Schmutz oder andere Verunreinigungen durch die Einlaßöffnungen in den Motor eingesaugt werden. Man hat versucht, dieser Gefahr durch die Verwendung von Filtern zu begegnen, dies ist aber insofern nachteilig, als Filter häufig ersetzt werden müssen.
  • Es ist bekannt, den Lüfter eines saugbelüfteten Bahnmotors mit einem schneckenförmig ausgebildeten Gehäuse zu umgeben, in das die Luft von außen eintritt. Der Eintritt der Kühlluft in das Motorinnere erfolgt durch entgegen der Richtung des Kühlluftstromes gerichtete Schlitze, so daß zwar Verunreinigungen durch die schneckenförmige Form des Gehäuses tangential abgeschleudert werden, gleichzeitig für die angesaugte Kühlluft aber eine äußerst scharfe Umlenkung erforderlich ist, so daß diese Art der Belüftung einen schlechten Wirkungsgrad aufweist. Außerdem hat das schneckenförmig ausgebildete Gehäuse auch einen beachtlichen Platzbedarf, der bei Bahnmotoren, vor allem wenn die Motoren in Drehgestellen untergebracht werden sollen, meist nicht vorhanden ist.
  • Weiterhin ist-. eine Anordnung bekannt, bei der die vom Radiallüfter angesaugte Kühlluft in. einen sich -konisch verjüngenden, in Richtung der' Motorachse liegenden Räum gedrängt wird, dessen kegelföxmige Begrenzungsflächen mit Austrittsöffnungen für die Verunreinigungen versehen sind. Die Verunreinigungen werden hierbei infolge der Rotation der Kühlluft in dem kegelförmigen Raum aus den Öffnungen herausgeschleudert. Der kegelförmige Räum hat jedoch ebenfalls einen beachtlichen Raumbedarf, so daß die Anordnung eines solchen Raumes bei Bahnmotoren im allgemeinen nicht möglich ist.
  • Schließlich ist eine Anordnung bekanntgeworden, bei der die Kühlluft von einem Radiallüfter durch das Innere der Maschine hindurchgesaugt wird und zum Abschleudern der angesaugten Verunreinigungen auf der dem Radiallüfter abgewandten Seite ein Schleuderrad vorgesehen ist. Bei dieser Anordnung muß die vom Radiallüfter angesaugte Kühlluft entgegen der Wirkung des Schleuderrades durch das Schleuderrad hindurchtreten, so daß eine erhebliche Verminderung der Lüfterleistung eintritt. Man hat diesen Nachteil dadurch zu umgehen versucht, daß man das Schleuderrad in axialer Richtung von der Gehäusewand der' zu belüftenden Maschine abrückt und die vorn Radiallüfter angesaugte Kühlluft zwischen der Abschlußwand des Schleuderrades und der Gehäusewand durch in der Nähe der Welle befindliche Lufteintrittsöffnungen in das Innere der Maschine führt. Hierbei unterstützt zwar die Ventilationswirkung der Schaufeln des Schleuderrades die Saugwirkung des Radiallüfters, nachteilig ist aber, daß die vom Radiallüfter angesaugte Kühlluft nach dem Hindurchtreten durch die Schaufeln des Schleuderrades äußerst scharf, nämlich um 180°, umgelenkt und zwischen der rotierenden Abschlußwand des Schleuderrades und der Gehäusewand hindurchgepreßt wird. Da die Abschlußwand des Schleuderrades rotiert, wird ebenfalls eine radial nach außen gerichtete Ventilationswirkung hervorgerufen, so daß starke Verwirbelungen und Drosselungen eintreten, die die Saugleistung des Radiallüfters stark herabsetzen. In gewissem Umfang kann man dies zwar dadurch vermeiden, daß der axiale Abstand zwischen der Abschlußwand des Schleuderrades und der Gehäusewand, vergrößert wird, dies bedeutet aber gleichzeitig eine Vergrößerung der axialen Baulänge der Maschine, die insbesondere bei Bahnmotoren infolge des beengten Raumes meist nicht durchführbar ist.
  • Die Erfindung vermeidet diese Schwierigkeiten. Sie sieht vor, mit Hilfe eines Radiallüfters die Kühlluft in das Maschineninnere hineinzudrücken. Wesentlich für die Erfindung ist, daß dieser Radiallüfter von einem die Lüfterschaufeln zu beiden Seiten abschirmenden Gehäuse umgeben ist, das in Richtung des Luftstromes unmittelbar gegenüber den in radialer Richtung äußeren Kanten der Lüfterschaufeln mit Ausstoßöffnungen verhältnismäßig kleinen Querschnittes versehen ist, die hinsichtlich ihrer Form den auf Grund der Betriebsverhältnisse zu erwartenden Verunreinigungen angepaßt sind, während hierzu seitlich im Lagerschild des Maschinengehäuses die Kühlluft in das Innere der Maschine führende Öffnungen angeordnet sind, deren Begrenzungsränder oberhalb der in radialer Richtung äußeren Kanten der Lüfterschaufeln liegen. Durch die gemäß der Erfindung vorgesehene Konstruktion wird bei ausreichender Reinigung der zugeführten Kühlluft durch zentrifugales Abschleudern der Verunreinigungen eine Erhöhung des Wirkungsgrades der Belüftung gegenüber bekannten Anordnungen erreicht. Dies hat zur Folge, daß die Ankerleistung einer elektrischen Maschine, deren Kühlluft gemäß der Erfindung -gereinigt wird, beachtlich erhöht werden kann. In Weiterbildung der Erfindung empfiehlt es sich, eine oder mehrere Ablenkwände vorzusehen, die die durch den Lüfter in radialer Richtung geförderte Kühlluft beim Eintritt in das Innere der Maschine zur Welle hin umlenken. Vorteilhafterweise wird eine solche Ablenkwand mit einer Bohrung versehen, deren Durchmesser kleiner als der Läuferdurchmesser ist, so daß die Rotation des Läufers die Lüfterwirkung unterstützt, da dann die Wickelköpfe der Läuferwicklung ebenfalls wie ein Radiallüfter wirken. Gerade diese Eigenschaft des rotierenden Läufers erwies sich bei bekannten Konstruktionen, bei denen die Lüfter die Kühlluft durch das Maschineninnere hindurchsaugen, als Nachteil, da bei diesen bekannten Maschinen der die Kühlluft durch das Maschineninnere saugende Lüfter die Lüfterwirkung des Läufers überwinden muß.
  • Bei einer Druckbelüftung hingegen, wie sie die Erfindung vorsieht, unterstützt der rotierende Läufer die Lüfterwirkung des Lüfters, so daß sich gewissermaßen ein Zweistufengebläse ergibt. Hierdurch wird der für den Lüfter erforderliche Leistungsbedarf verringert. Dies ist beispielsweise für die Fahrmotoren von elektrischen Triebfahrzeugen von besonderer Bedeutung, da diese Fahrmotoren mit stark veränderlichen Geschwindigkeiten laufen. Da der Leistungsbedarf eines Lüfters mit der dritten Potenz der Geschwindigkeit steigt, ist bei den bekannten Konstruktionen die Lüfterleistung, die durch die rotierenden Läuferwickelköpfe verlorengeht, recht beträchtlich. Jedoch muß gerade bei hohen Geschwindigkeiten der Lüfter seine größte Leistung aufbringen.
  • Zur Erläuterung der Erfindung sind in den Fig. 1 bis 4 Ausführungsbeispiele von gemäß der Erfindung ausgebildeten Maschinen dargestellt.
  • Fig. 1 A und 1 B zeigen die linke bzw. rechte Hälfte eines Schnittes durch den oberen Teil eines Motorgenerators; Fig. 2 zeigt einen Teilquerschnitt längs der Linie II-II der Fig. 1 B, der einen Teilquerschnitt des Lüfters wiedergibt; Fig. 3 und 4 zeigen als weiteres Ausführungsbeispiel in verschiedenen Ansichten das eine Ende eines Bahnmotors; Fig. 3 zeigt den Schnitt längs der Linie III-III, während Fig. 4 den Schnitt der Linie IV-IV der Fig. 3 zeigt.
  • Der in den Fig. 1 A und 1 B als Ausführungsbeispiel dargestellte Motorgenerator ist unterhalb des nicht dargestellten Wagenbodens eines Eisenbahnfahrzeuges montiert. Der Generator 5 (Fig. 1 A) und der Motor 6 (Fig. 1 B) sind als Gleichstromreihenschlußmaschinen ausgeführt, die unmittelbar aneinander montiert sind und deren Läufer von der gemeinsamen Welle 7 getragen werden. Ihre Kommutatoren 8 und Bürstenhaltevorrichtungen 9 sind an den einander abgekehrten Seiten des Generators 5 und des Motors 6 angeordnet. Der Motorgenerator wird von dem geschlossenen Gehäuse 10 umgeben, das aus der zylinderförmigen Wand 11 und den beiden Stirnwänden 12 und 13 besteht. Die beiden Stirnwände 12 und 13 trägen die Lager 14, in denen die Welle 7 gelagert ist. Zum Zuführen der Kühlluft besitzt das feststehende Gehäuse 10 die Lufteinlaßöffnung 15, die sich in dem äußeren Teil der Stirnwand 13 befindet, sowie die Luftaustrittsöffnung 16, die sich an dem der Lufteintrittsöffnung 15 .abgekehrten Ende des Gehäuses 10 in der Stirnwand 12 (linkes Ende der Fig. 1 A) befindet. Die Lufteintrittsöffnung 15 und die Luftaustrittsöffnung 16 können auch in mehrere Öffnungen unterteilt sein, beispielsweise können die Lufteintrittsöffnungen 15 längs des Umfanges der Stirnwand 13 angeordnet werden.
  • Das in der Fig. 1 B dargestellte rechte Wellenende 17 der Welle 7 ragt aus dem Gehäuse 10 hinaus und trägt die rotierende Wand 18 mit dem Radiallüfter 19. Der Radiallüfter 19 besteht aus einer Vielzahl von radialen Schaufeln 21, deren linker Rand 22 mit verhältnismäßig geringem Abstand von dem unterhalb der Lufteinlaßöffnungen 15 befindlichen Teil der Stirnwand 13 rotiert.
  • Das feststehende Gehäuse 10 weist an seinem rechten Ende die Kammer 23 auf, die als feststehender Gehäuseteil die Schaufeln 21 des Radiallüfters 19 umfaßt, und zwar befindet sich das in axialer Richtung äußere Abdeckblech 24 der Kammer 23 in verhältnismäßig geringem Abstand von den in axialer Richtung äußeren Enden der Schaufeln 21. Entsprechend dem eingezeichneten Pfeil wird also durch die Schaufeln 21 Luft unterhalb des Abdeckbleches 24 angesaugt.
  • Der die Mantelfläche des Gehäuses 10 fortsetzende Teil der Kammer 23, der in radialer Richtung den peripheren Kanten der Schaufeln 21 gegenüberliegt, ist mit den verhältnismäßig kleinen Luftausstoßöffnungen 25 (Fig. 2) versehen, die so angebracht und in ihrer Größe und Anzahl so begrenzt sind, daß sie nur einen kleinen Teil der von den Schaufeln 21 des Radiallüfters 19 geförderten Luftmenge abschöpfen, so daß die vom Radiallüfter 19 angesaugten Verunreinigungen der Kühlluft zentrifugal abgeschleudert werden können.
  • Im Eisenbahnbetrieb haben die mit der Kühlluft angesaugten Verunreinigungen meistens eine längliche Form, so daß es sich empfiehlt, die Luftausstoßöffnungen 25 länglich zu gestalten, also ihnen beispielsweise die Form von Schlitzen zu geben, so daß die angesaugten Verunreinigungen auch dann durch diese Schlitze hinausgeschleudert werden, ohne sich hier festzuklemmen, wenn sie eine längliche Form haben. Die Schlitze können in Umfangsrichtung entweder axial oder tangential angebracht werden. So haben die Luftausstoßöffnungen 25 in dem dargestellten Ausführungsbeispiel die Form von sich axial erstreckenden Schlitzen.
  • Dreht sich der Lüfter immer in der gleichen Richtung, wie es beim Ausführungsbeispiel der Fig. 1 A und 1 B angenommen ist, so kann die Wirkung der die Verunreinigungen absaugenden Luftausstoßöffnungen 25 durch eine Vielzahl von in geeigneter Weise angeordneten Leitblechen 26 verstärkt werden. Wie in Fig. 2 gesondert dargestellt, bilden die Leitbleche 26 zwischen ihren Enden die Schlitze 25. Hierdurch ergibt sich ein wirbelungsfreies Abströmen der vom Radiallüfter 19 angesaugten und infolge ihres größeren Gewichtes zentrifugal abgeschleuderten Verunreinigungen, die von einem verhältnismäßig kleinen Teil der angesaugten und durch die Luftausstoßöffnungen 25 ausgestoßenen Kühlluft mitgerissen werden.
  • Der ringförmige Raum zwischen dem mit den Öffnungen 25 versehenen Teil der Kammer 23 und den peripheren Enden der radialen Schaufeln 21 sowie dem diese Schaufeln tragenden Teil 18 ist so gestaltet, daß sich die in das Innere des Motors eintretende Kühlluft in radialer Richtung ein wenig nach innen bewegen muß, so daß die in der angesaugten Kühlluft enthaltenen schwereren Verunreinigungen durch den Radiallüfter 19 radial nach außen geschleudert werden und infolge ihrer zentrifugalen Kraft durch die Schlitze 25 austreten. Der Radiallüfter 19 wirkt damit luftreinigend und drückt einen gereinigten Kühlluftstrom in das Innere der Maschine, der durch die Luftaustrittsöffnungen 16 (Fig. 1 A) austritt: Es empfiehlt sich, den Radiallüfter 19 so zu konstruieren, daß eine Ansammlung von Verunreinigungen auf irgendwelchen scharfen Kanten, die in den Luftstrom hineinragen, verhindert wird. Sind die in der angesaugten Kühlluft enthaltenen Verunreinigungen klein, so läßt sich dies leicht erreichen. Schwieriger wird es, wenn ein solches Aggregat beispielsweise bei Untergrundbahnen verwendet wird, da dann die angesaugten Verunreinigungen neben dem Bremsstaub aus einer recht beträchtlichen Menge von Faserteilchen bestehen, die aus Mänteln oder anderen Kleidungsstücken stammen und mitunter eine beträchtliche Länge, bis zu 1 cm oder mehr, haben können. Diese Teilchen können sich dann an scharfen Kanten von in den Kühlluftstrom hineinragenden Konstruktionsteilchen festhaken, von wo sie nur schwer wieder entfernt werden können.
  • Diese Schwierigkeiten können bei einer gemäß der Erfindung ausgebildeten Konstruktion leicht behoben werden, da es hierbei möglich ist, den inneren Kanten der Leitschaufeln 26 sowie ganz allgemein den die Verunreinigungen ausstoßenden Luftausstoßöffnungen 25 und auch den inneren Kanten der radialen Schaufeln 21 des Radiallüfters 19 einen Krümmungsradius zu geben, der den längsten Faserteilchen entspricht, die auf Grund der zu erwartenden Betriebsverhältnisse mit der Kühlluft angesaugt werden können. So beträgt beispielsweise der Krümmungsradius der gekrümmten Kanten 26' und 21' der Leitbleche 26 bzw. der Schaufeln 21, wie in Fig. 2 dargestellt, etwa 0,6 cm. Bei einer solchen Krümmung können auftreffende Fasern ohne weiteres von den gekrümmten Flächen abgleiten und bleiben nicht hängen.
  • Der in den Fig. 3 und 4 dargestellte Bahnmotor unterscheidet sich hinsichtlich der Wirkungsweise seines Lüfters vor allem dadurch von dem in Fig. 1 A und 1 B dargestellten Motorgenerator, daß er mit verschiedenen Drehrichtungen läuft. Daher muß auch der Radiallüfter für beide Drehrichtungen ausgebildet sein, so daß die Schaufeln 21 A des Radiallüfters des in den Fig. 3 und 4 dargestellten Bahnmotors nicht in gleicher Weise wie die Schaufeln 21 des Radiallüfters des Motorgenerators der Fig. 1 und 2 geneigt sein können. Auch die zur besseren Führung der ausgestoßenen Verunreinigungen dienenden Leitbleche 26 können dann nicht verwendet werden. Damit ein ausreichender Krümmungsradius an den Luftausstoßöffnungen 25 erhalten wird, müssen daher die Kanten der schlitzförmig ausgebildeten Luftausstoßöffnungen 25 stark abgerundet werden, wie es an der Stelle 25 A der Fig. 4 angedeutet ist.
  • Bei dem dargestellten Bahnmotor sitzt der Radiallüfter auf dem dem Kommutator des Motors abgekehrten Wellenende 17A nahe dem Stirnradkupplungsteil 30. Diese Anordnung des Radiallüfters bringt es mit sich, daß die feststehende Stirnwand 13A, die mit den LufteintrittsöfEnungen 15 versehen ist, verhältnismäßig nahe an die Wickelköpfe 31 der umlaufenden Läuferwicklung zu liegen kommt, so daß die Gefahr von verhältnismäßig starken Luftverwirbelungen besteht.
  • Um dieser Gefahr zu begegnen, ist die Ablenkwand 32 vorgesehen, die sich im Raum zwischen der Stirnwand 13 A und den Läuferwickelköpfen 31 in radialer Richtung von der Wand 11 des Gehäuses nach innen erstreckt. Die Ablenkwand 32 ist mit der Bohrung 33 versehen, deren Durchmesser geringer als der Läuferdurchmesser ist. Hierdurch wird erreicht, daß die Gebläsewirkung des umlaufenden Läufers die Lüfterwirkung der Lüfterschaufeln 21A unterstützt, so daß der Leistungsbedarf des Lüfters verringert werden kann.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Anordnung zur Reinigung der Kühlluft einer mit einem Radiallüfter ausgerüsteten elektrischen Maschine, insbesondere eines Bahnmotors, durch zentrifugales Abschleudern der Verunreinigungen, dadurch gekennzeichnet, daß ausschließlich der Radiallüfter (19) die Kühlluft in das Maschineninnere hineindrückt und daß der Radiallüfter von einem die Lüfterschaufeln (21, 21A) zu beiden Seiten abschirmenden Gehäuse umgeben ist, das in Richtung des Luftstromes unmittelbar gegenüber den in radialer Richtung äußeren Kanten der Lüfterschaufeln (21, 21A) mit Ausstoßöffnungen (25) verhältnismäßig kleinen Querschnittes versehen ist, die hinsichtlich ihrer Form den auf Grund der Betriebsverhältnisse zu erwartenden Verunreinigungen angepaßt sind, während hierzu seitlich im Lagerschild des Maschinengehäuses die Kühlluft in das Innere der Maschine führende Öffnungen (15) angeordnet sind, deren Begrenzungsränder oberhalb der in radialer Richtung äußeren Kanten der Lüfterschaufeln (21, 21A) liegen.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausstoßöffnungen (25) die Form von länglichen Schlitzen haben.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Verwendung von an den Ausstoßöffnungen (25) angebrachten Leitblechen (26).
  4. 4. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den Kühlluftstrom hineinragende Kanten einen möglichst großen Krümmungsradius aufweisen.
  5. 5. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vom Lüfter (19) in radialer Richtung geförderte Kühlluft durch Ablenkwände (32) beim Eintritt in das Innere der Maschine zur Welle (7) hin umgelenkt wird.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkwand (32) mit einer Bohrung (33) versehen ist, deren Durchmesserkleiner als der Läuferdurchmesser ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 482136, 903 411; USA.-Patentschrift Nr. 2 591408_
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1995015606A1 (de) * 1993-12-02 1995-06-08 Vorwerk & Co. Interholding Gmbh Elektromotor

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DE482136C (de) * 1927-12-17 1929-09-07 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Kuehlluftreinigungseinrichtung fuer elektrische Maschinen mit Durchzugsbelueftung, bei der die Kuehlluft mittels eines Ventilators in das Maschineninnere gesaugt wird
US2591408A (en) * 1949-09-03 1952-04-01 Gen Electric Self-ventilated dynamoelectric machine having an air cleaner
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