DE1074473B - - Google Patents

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DE1074473B
DE1074473B DENDAT1074473D DE1074473DA DE1074473B DE 1074473 B DE1074473 B DE 1074473B DE NDAT1074473 D DENDAT1074473 D DE NDAT1074473D DE 1074473D A DE1074473D A DE 1074473DA DE 1074473 B DE1074473 B DE 1074473B
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filled
filling
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42DBLASTING
    • F42D1/00Blasting methods or apparatus, e.g. loading or tamping
    • F42D1/08Tamping methods; Methods for loading boreholes with explosives; Apparatus therefor
    • F42D1/20Tamping cartridges, i.e. cartridges containing tamping material

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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Wasserbesatzampulle zum Sprengen, besonders in staub- und schlagwettergefährdeten Gruben, unter Anwendung eines Wasserbesatzes in Form von wassergefüllten Kunststoffampullen unter Verwendung von vorgeformten Wasserbesatzampullen mit geschoßartiger, glatter Spitze, deren Wasserfüllung unter Druck steht und die zwar vor Ort, aber außerhalb des Bohrloches unter Druck gefüllt und druckdicht verschlossen worden sind, nach Patentanmeldung P 21 123 IVa/78e.
Bei Bohrlochsprengungen unter Verwendung von Wasserbesatzampullen gemäß der Hauptpatentanmeldung P 21123 IVa/78e ist es von großer Wichtigkeit, daß das Besetzen der Bohrlöcher reibungslos und in möglichst kurzer Zeit durchgeführt werden kann.
Da diese Wasserbesatzampullen mit Hilfe eines Ladestockes, und zwar von Hand in das Bohrloch ein-Wasserbesatzampulle
Zusatz zur Patentanmeldung P 21123 IVa/78 e
(Auslegeschrift 1 066 929)
Anmelder:
Josef Peters K.-G.,
Lünen (Westf.), Wilhelmstr. 11
Josef Peters, Lünen (Westf.),
und Wilhelm Leppak, Mülheim/Ruhr,
sind als Erfinder genannt worden
Der wesentliche Vorteil der vorliegenden Erfindung liegt in der luftfreien Füllung der Wasserbesatz-
geschoben werden müssen, ist es klar ersichtlich, daß 20 ampulle, da das Vorhandensein eines Luftpolsters die sie sich um so besser einschieben lassen, je steifer sie Übertragung des Detonationsdruckes auf die Bohrsind, ohne allerdings starr zu sein. lochwandung beeinträchtigt und ein Herausschießen Damit beim Auslösen des Schieß Vorganges das in des Besatzes verkürzen würde, da in erster Linie der der Wasserbesatzampulle befindliche Wasser mit Detonationsdruck auf das Luftpolster und erst in Sicherheit sofort zum Tragen kommt, ist es aber un- 25 zweiter Linie auf die Ampullenelastizität wirken bedingt erforderlich, daß die Wasserbesatzampullen- würde.
In dieser Hinsicht ist der normale übliche Luftgehalt in einem Betriebswasser, der sich in einem Bereich von 0,5 % bewegt, nicht störend, so daß eine Luftmenge von etwa 1 ecm pro 200 ecm in Hinsicht auf die Erfindung als luftfrei zu verstehen ist.
hülle aus sehr dünnem Material, Kunststoff od. dgl., besteht, was naturgemäß wieder zur Folge hat, daß die Wasserbesatzampullenhaut nicht von großer Steifigkeit sein darf.
Erfindungsgemäß wird daher vorgeschlagen, die Wasserbesatzampulle luftfrei und unter einem gewissen Druck zu füllen. Hierdurch wird vorteilhafterweise erreicht, daß die aus einem dünnwandigen Material bestehende Wasserbesatzampulle durch die Druckfüllung eine relativ hohe Steifigkeit erhält, wodurch das Besetzen wesentlich vereinfacht und erleichtert wird. Es ist auch möglich, die Wasserbesatzampulle zunächst luftfrei und ohne Druck zu füllen und dem Füllmedium einen chemischen Zusatz zu geben, welcher mit dem Füllmedium in Verbindung gebracht, sich drucksteigernd auf das Füllmedium auswirkt. Gleichzeitig können die chemischen Zusätze von der Art sein, daß sie bei Durchführung des Schieß Vorgangs staubbindende, flammlöschende und gasbindende Eigenschaften haben.
So kann die Drucksteigerung der Wasserfüllung durch Kohlensäureentwicklung erreicht werden, beispielsweise durch Zufügung von Oxalsäure und Natriumbicarbonat. Als flammlöschende Zufügung könnte beispielsweise Tetrachlorkohlenstoff beigemengt werden. In Hinsicht auf die Staubbindung wäre ebenfalls beispielsweise die Beifügung von Magnesiumchlorid möglich.
® 909 727/182 1.60

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Wasserbesatzampulle zum Sprengen, besonders in staub- und schlagwettergefährdeten Gruben, unter Anwendung eines Wasserbesatzes in Form von wassergefüllten Kunststoffampullen unter Verwendung von vorgeformten Wasserbesatzampullen mit geschoßartiger, glatter Spitze, deren Wasserfüllung unter Druck steht und die zwar vor Ort, aber außerhalb des Bohrloches unter Druck gefüllt und druckdicht verschlossen worden sind, nach Patentanmeldung P 21123 IVa/78e, dadurch gekennzeichnet, daß sie luftfrei, mit unter schwachem Druck stehendem Wasser gefüllt ist.
2. Wasserbesatzampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck des Wassers etwa 0,1 bis 0,8 atü beträgt.
3. Wasserbesatzampulle nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Wasser an sich bekannte chemische Zusatzmittel zugegeben sind, die drucksteigernde, staub- und gasbindende sowie flammlöschende Eigenschaften aufweisen.
DENDAT1074473D 1958-06-16 Pending DE1074473B (de)

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