DE1074006B - Schnellheftei mit mindestens zwei biegsamen quer zum Heftrand des Schriftgutes umleg baren Aufreihzungen - Google Patents

Schnellheftei mit mindestens zwei biegsamen quer zum Heftrand des Schriftgutes umleg baren Aufreihzungen

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DE1074006B
DE1074006B DENDAT1074006D DE1074006DA DE1074006B DE 1074006 B DE1074006 B DE 1074006B DE NDAT1074006 D DENDAT1074006 D DE NDAT1074006D DE 1074006D A DE1074006D A DE 1074006DA DE 1074006 B DE1074006 B DE 1074006B
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    • B42F13/02Filing appliances with means for engaging perforations or slots with flexible or resilient means

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Description

  • Schnellhefter mit mindestens zwei biegsamen, quer zum Heftrand des Schriftgutes umlegbaren Aufreihzungen Die Erfindung bezieht sich auf einen Schnellhefter für gelochtes Schriftgut, mit mindestens einer Aufreihvorrichtung aus zwei quer zum Heftrand des Schriftgutes umlegbaren, elastisch biegsamen Aufreilizungen aus Kunststoff an mindestens einem von Falzschenkeln bzw. Falzstreifen gebildeten, die Umschlagdeckel verbindenden Innenfalz. Dieser bekannte Schnellhefter hat weiterhin für jede Aufreihvorrichtun- eine sich nach der Seite des wachsenden Schriftgutstapels erstreckende Einrichtung zurAufnalltne der umlegbaren Enden des jeweils zugeordneten Aufreihzungenpaares, auf deren Seite der entsprechende Umschlagdeckel im Bereich des Innenfalzes mit längs laufenden Falzrillen versehen ist, damit sein Rücken sich clein wachsenden Schriftgutstapel anpassen kann.
  • Die beiden aus Metall, Fischbein, Zelluloid od. dgl. bestehenden Aufreilizungen eines solchen Schnellhefters werden von einem Bandstück gebildet, dessen Mittelteil entsprechend dem Abstand der Aufreihzungen zwischen den Falzschenkeln des Innenfalzes verläuft und in diesem befestigt ist. Vorwiegend durchsetzt jedoch der Mittelteil einige in beiden Falzschenkeln bzw.Falzstreifen des Innenfalzes eingestanzteSchlitze. Die Befestigung bzw. das Hindurchfädeln durch die Schlitze wird mittels besonderer Maschinen ausgeführt, die für das Herstellen der Schnellhefter im üblichen Format gebaut sind. Solche Maschinen sind iedoch teuer und nur dann wirtschaftlich, wenn ihre heistungsfähigkeit voll ausgenutzt werden kann. Auch kommen für die Schnellhefterherstellung Maschinen zum Einsatz, mittels deren die Schnellhefter mit dem üblichen Format von der Rolle verkaufsfertig hergestellt werden können.
  • Die Einrichtung zur Aufnahme der aus einem aufgereihtenSchriftgutstapel herausragendenundfrei auslaufenden Enden eines Aufreihzungenpaares wird von einem zum Innenfalz parallelen Streifen aus Karton gebildet, der auf der Innenseite des Umschlagdeckels z.B. durch Aufkleben befestigt ist, nach dessen Seite der Schriftgutstapel anwächst. Aus diesem Streifen sind kanalartige Führungen herausgedrückt, die in Richtung der quer zum Heftrand des Schriftgutes umlegbaren Aufreihzungen verlaufen. An der Stelle des Streifens können auch schmale brückenartige Ösen angeordnet werden, in welche die Enden der Aufreihzungen in gleicher Weise wie in die Führungen des Streifens hineingesteckt werden. Sowohl- in den Führungen des Streifens als auch in den brückenartigen Ösen werden die Aufreihzungen mit großem Spiel geführt, so daß sie in ihrer Längsrichtung ungehemmt verschiebbar sind.
  • Ein solcher Schnellhefter hat den Vorteil, daß bei ,geöffneten Umschlagdeckeln das Schriftgut auf den quer über den Schnellhefterrücken verlaufenden Aufreilizungen buchartig umgeblättert werden kann. Beim Schließen oder Öffnen des mit der Einrichtung versehenen Umschlagdeckels passen sich die Aufreihzungen der Bewegung des Umschlagdeckels an, d. h., der zw-ischen dem aufgereihten Schriftgutstapel und dem Streifen bzw. den brückenartigen Ösen verlaufendeTeil der Aufreihzungen verkürzt oder verlängert sich nach Maßgabe der Bewegung des Umschlagdeckels selbsttätig, wobei die Enden der Aufreihzungen entweder in die Führungen bzw. Ösen weiter hineingeschoben oder teilweise wieder herausgezogen werden. Durch ihre Elastizität wird hierbei ein Knicken oder Verbiegen der Aufreihungen verhindert.
  • Es hat sich jedoch herausgestellt, daß beim Handhaben eines mehr oder weniger gefüllten Schnellhefters der aufgereihte Schriftgutstapel zwischen den geschlossenen Umschlagdeckeln heraushängt bzw. heraustritt, so daß die Ränder des Schriftgutes umgebogen, eingerissen oder beschmutzt werden können. Die Ursache dieser unerwünscht en Erscheinung ist das verhältnismäßig große Spiel der Aufreihzungen in den Führungen und ein zwischen dem Schriftgutstapel und den Führungen verbleibender ungeführter Teil der Aufreihzungen. Abgesehen davon muß darüber hinaus noch eine besondere Umheftgabel vorgesehen werden, um ein gewünschtes Schriftstück: durch Ab- heben des darüberliegenden Teilstapels freilegen und entnehmen zu können. Eine solche Umheftgabel ist auch notwendig, um den abgeschlossenen Schriftgutstapel eines Schnellhefters für die Altablage in einen Zwischenhefter, auf eine mit einer Aufreihvorrichtung versehenen Lasche od. dgl. umheften zu können, insbesondere dann, wenn der Schnellhefter z. B. aus Kunststoff besteht und infolge seiner großen Lebens-221 dauer wieder Weiterverwen-det werden soll. Eine Umheftgabel ist jedoch ein loser Teil, der leicht verlegt werden kann.
  • Der vorbekannte Schnellhefter gewährleistet somit keinen ausreichenden Schutz für das aufgereihte Schriftgut, erfordert herstellungsmäßig teure, sich nur bei großen Auflagen lohnende Maschinen sowie zusätzlich einen nicht zur Wirkung kommenden Werkstoffaufwand für den die Aufreihzungen haltenden Mittelteil und macht für die Altablage des Schriftgutes eine umständliche Handhabung notwendig. Trotz den vorbeschriebenen Vorteilen ist somit der bekannte Schnellhefter verhältnismäßig unwirtschaftlich. Diese Unwirtschaftlichkeit wird noch größer, wenn derSchnellhefter in kleineren Mengen mit einem von der üblichen Größe abweichenden Format gebraucht wird, das auf den vorhandenen Maschinen nicht hergestellt werden kann, so daß manche Arbeitsgänge von Hand ausgeführt werden müssen.
  • Es besteht daher die Aufgabe der Erfindung darin, den Schnellhefter nach der eingangs erläuterten Gattung so weiterzubilden, daß das aufgereihte Schriftgut in jeder Stellung des auch bei abweichender Formatgröße wirtschaftlich herstellbaren Schnellhefters seine Lage zum Innenfalz nicht verändern und erforderlichenfalls zugleich als geschlossener Schriftgutstapel entnommen werden kann.
  • Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das freie Ende jeder Aufreihzunge bei geschlossenem Schnellhefter von ihrer Befestigungsstelle am Innenfalz etwa im Abstand der jeweiligen Dicke des aufgereihten Schriftgutstapels im Bereich von dessen zugeordneter Aufreihlochung durch die Einrichtung unter Reibung verschiebbar gehaltert ist und jede Aufreihzunge an dem anderen, zum Befestigen dienenden Ende mindestens zwei einander gegenüberliegende Einkerbungen sowie der die Aufreihzungen aufnehmende, gegebenenfalls auswechselbare Falzstreifen je zwei im Abstand voneinander angeordnete Schlitze mit einer etwa den Aufreihzungen entsprechenden Breite aufweist, von denen ein Schlitz im Abstand der Heftrandbreite des Schriftgutes von der benachbarten inneren Falzkante des Falzstreifens und der andere Schlitz senkrecht zurFalzkante sowie symmetrisch zum ersten Schlitz angeordnet ist, derart, daß jede in zwei einander zugeordneten Schlitze eingesteckte Aufreihzunge mindestens durch zwei von den Einkerbungen gebildete Schultern im senkrechten Schlitz festgehalten und durch den anderen Schlitz im Abstand der Heftrandbreite von der inneren Falzkante aus dem Falzstreifen herausgeführt ist.
  • Im allgemeinen wird hierbei die Ausbildung so durchgeführt, daß jede Einrichtung zur verschiebbaren Halterung der Enden eines Aufreihzungenpaares von einem zum Innenfalz parallelen Streifen aus Karton, Kunststoffolie od. dgl. mit zwei im Abstand und in Richtung der Aufreihzungen verlaufenden Schlitzreihen gebildet ist, deren Schlitze einen gegenseitigen, den Falzrillen ider Umschlagdeckel entsprechenden Ab- stand aufweisen und zu den Falzrillen parallel sind, wobei der Streifen so am zugeordneten Umschlagdeckel oder an einer entsprechenden Lasche des Innenfalzes angeordnet ist, daß bei geschlossenem und mit einem Schriftgutstapel mit der Dicke eines Falzrillenabstandes gefülltem Schnellhefter, der erste, dem Innenfalz zugekehrte Schlitz jeder Schlitzreihe etwa über dem zugeordneten Aufreihloch des Schriftgutstapels liegt und von der zwischen dem Streifen und dem Umschlagdeckel oder der Lasche unter Reibung verschiebbaren Aufreihzunge durchsetzt ist, Durch diese Maßnahmen wird der Schnellhefter mit den im ersten Abschnitt genannten Merkmalen unter Beibehaltung seiner bereits erläuterten Vorteile so verbessert, daß die ebenfalls schon vorbeschriebenen Schwierigkeiten behoben sind und die gestellte Auf-Crabe in günstiger Weise gelöst wird.
  • Weitere Merkmale der Erfindung und die sich aus diesen Merkmalen ergebenden Vorteile werden an Hand von Ausführungsbeispielen erläutert. In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen Abb. 1 und 2 Ansichten von zwei Aufreihzungen mit jeweils verschieden ausgebildeten Befestigungsenden, Abb. 3 die Draufsicht auf einen Falzstreifen mit den beiden Aufreihzungen nach Abb. 1 und 2 und mit zwei verschieden ausgebildeten Schlitzpaaren zur Aufnahme des Befestigungsendes je einer dieser beiden Aufreifizungen.
  • Ferner zeigt in jeweils einer schaubildlichen Ansicht: Abb. 4 ein erstes Ausführungsbeispiel eines geöffneten Schnellhefters mit einem Aufreihzungenpaar und einer fest angeordneten Einrichtung zur verschiebbaren Halterung der Aufreihzungenenden, Abb. 5 bis 7 ein zweites Ausführungsbeispiel eines Schnellhefters entsprechend Abb. 4 mit einer Lasche und einer auswechselbaren Einrichtung als Umheftgabel, Abb. 8 bis 10 ein drittes Ausführungsbeispiel eines aus getrennten Umschlagdeckeln hergestellten Schnellhefters mit einer auswechselbaren, an einer schwenkbaren Lasche angeordneten Einrichtung, Abb. 11 bis 15 ein viertes Ausführungsbeispiel eines Schnellhefters mit zwei durch einen Falzstreifen fest miteinander verbundenen Umschlagdeckeln sowie mit zwei auswechselbaren Laschen mit Aufreihvorrichtung für die Altablage, Abb. 16 bis 19 ein fünftes Ausführungsbeispiel eines Schnellhefters aus getrennten und durch einen Falzstreifen miteinander verbundenen, jedoch auswechselbaren Umschlagdeckeln entsprechend den Abb. 11 bis 15 von denen jedoch jeder eine schwenkbare Lasche mit einer festen oder auswechselbaren Einrichtung zur verschiebbaren Aufnahme der Aufreihzungenenden aufweist.
  • Bei sämtlichen Ausführungsbeispielen wird jede Aufreihvorrichtung vor einem Aufreihzungenpaar gebildet. jede Aufreihzunge 1 besteht aus einem elastisch biegsamen Kunststoffband, und zwar vorwiegend aus dem unter dem Warenzeichen »Nylon« bekannten Kunststoff, der sich insbesondere noch durch Zähigkeit und eine gewisse Härte auszeichnet. Gemäß den Abb. 1 und 2 wird jede Aufreihzunge 1 an einem Ende mit einer einseitigen oder symmetrischen Spitze2 versehen, um das Aufreihen des vorgelochtenSchriftgutes zu erleichtern. An dem entgegengesetzten Ende werden mindestens zwei einander gegenüberliegende randoffene Einkerbungen 3 in den Längsseiten angeordnet, so daß die hierzu quer verlaufenden Begrenzungskanten der Einkerbungen Schultern bilden, die einen etwa der Dicke des jeweiligen Trägers entsprechenden Ab- stand aufweisen. je nach der Art der Befestigung der Aufreihzungen 1 in dem Träger, z. B. in einem Falzstreifen 4, kann auch noch ein zweites Paar Einkerbungen 3 vorgesehen werden, das vom ersten Paar einen vorbestimmten Abstand aufweist und in der gleichen Weise ausgebildet ist. Die Gesamtlänge einer Aufreihzunge 1 entspricht bis auf das kurze Befesti-, ung 's en de praktisch ihrer nutzbaren Aufreihlänge. jede Aufreihzunge 1 wird in dem Falzstreif en 4, der beispielsweise von den Falzschenkeln eines Schnellhefterinnenfalzes, von einem umgebogenen Rand eines Umschla-deckels, einer Lasche od. dgl. gebildet wird, dadurch befestigt, daß gemäß Abb. 3 in dem Falzstreifen 4 zwei Schlitze 5 und 6 bzw. 7 und 8 im Ab- stand voneinander eingestanzt werden, die jeweils eine quer zur Längsrichtung des Falzstreifens 4 verlaufende Schlitzreihe bilden. Der von der inneren Falzkante 9, die z. B. mit einem Umschlagdeckel, einer Lasche od. dgl. zugleich ein Falzgelenk bildet, abgekehrte Schlitz 6 bzw. 8 hat einen Abstand von dieser Falzkante, der etwa der Heftrandbreite 10 des gelochten Schriftgutes entspricht. Dieser Schlitz 6 bzw. 8 ist parallel (vgl. Abb. 3 a) bzw. senkrecht (vgl. Abb. 3 b) zur Falzkante 9 eingestanzt, während der Schlitz 5 bzw. 7 bei beiden Ausführungen stets senkrecht zur Falzkante verläuft.
  • Bei der Schlitzanordnunga wird jedeAufreihzungel mit ihrem Befestigungsende zuerst in den der Falzkante 9 benachbarten Schlitz 5 so weit hineingesteckt, bis die Schultern der Einkerbungen 3 in gleicher Höhe mit den Falzstreifenflächen sind. Alsdann wird die Auf reihzunge 1 um 90' um ihre Längsmittellinie gedreht und anschließend durch den Schlitz 6 hindurchgesteckt. Infolge des Verdrehens ist die Aufreihzunge durch die über die Längsränder des Schlitzes 5 greifenden Schultern fest im Falzstreifen 4 verriegelt und durch den zweiten Schlitz 6 gegen unbeabsichtigtes Entriegeln gesichert. Der zweite, im Abstand der Heftrandbreite 10 von der inneren Falzkante 9 angeordnete Schlitz übernimmt zugleich auch das Führen und das Aufrichten der Aufreihzunge 1. Ein derart befestigtes Aufreihzungenpaar hat eine vom Heftrand des Schriftgutstapels abgekehrte Schräglage, die das Aufreihen begünstigt. Bereits durch das Herausführen der Aufreihzungen aus dem Falzstreifen 4 im Ab- stand der Heftrandbreite 10 von der inneren Falzkante 9 wird schon eine Schieflage des Schriftgutstapels im Schnellhefter weitestgehend verhindert, weil der auf dem Schriftgutstapel umgelegte Unischlagdeckel, die Lasche od. dgl. mit dem am Rücken des Schriftgutstapels anliegenden Teil bzw. Rand einen Anschlag bildet, Bei der Schlitzanordnung b gemäß Abb. 3 wird das Befestigungsende gleichzeitig in die beiden Schl-itze7 und 8 des Falzstreifens 4 eingesteckt und anschließend die Aufreihzunge 1 wiederum um 90' verdreht, so daß die Aufreihzunge in beiden Schlitzen7 und 8 durch die über die Längsränder beider Schlitze greifenden Schultern der Einkerbungen3 verriegelt und unverschiebbar festgehalten ist. Der Falzstreifen mit einer in der vorstehenden Weise ausgebildeten Aufreihvorrichtung kann beispielsweise der Innenfalzll eines aus zwei Umschlagdeckeln12 und 13 bestehenden Schnellhefters sein, die beide durch den Innenfalz miteinander verbunden werden (vgl. hierzu Abb. 4). Der beim Schließen des Schnellhefters über einen aufgereihten Schriftgutstapel greifende Umschlagdeckel 12 ist in bekannter Weise parallel zur inneren Falzkante 9 mit im gegenseitigen Abstand angeordneten Falzrillen 14 sowie mit der Einrichtung zur verschiebbaren Halterung der Aufreihzungenenden versehen. Diese Einrichtung wird von einem Streifen 15 z. B. aus Karton gebildet, der eine größere Länge aufweist als dem Ab- stand der Aufreihzungen 1 entspricht und der mittels quer verlaufender Leimaufträge 16, z. B. im Bereich seiner Querränder und seiner Quermitte, mit dem Umschlagdeckel 12 verbunden ist. Der Streifen 15 ist ebenfalls mit Falzrillen 14 versehen und weist zwei -in der Umlegerichtung der Aufreihzungen 1 verlaufende Schlitzreihen auf. Die Schlitze 17 jeder Schlitzreihe haben jeweils eine etwa den Aufreihzungen 1 entsprechende Breite und sind im gegenseitigen Abstand der Falzrillen 14 und parallel zu diesen angeordnet. Des weiteren wird der Streifen 15 so auf dem Umschlagdeckel 12 befestigt, daß bei geschlossenem Schnellhefter und einem aufgereihten Schriftgutstapel, z. B. mit einer dem Falzrillenabstand entsprechenden Dicke, der erste, d. h. der inneren Falzkante 9 benachbarte Schlitz 17 jeder Schlitzreihe auf dem zugeordneten Aufreihloch des Schriftgutstapels liegt. In diesem ersten Schlitz der beiden Schlitzreihen werden zuvor die Aufreihzungenl hineingesteckt. Letztere erstrecken sich dann zwischen dem sie niederhaltenden Streifen 15 und dem Umschlagdeckel 12 und werden zwischen diesen Teilen unter Reibung verschiebbar geführt. Bei einer doppelten Dicke des Schriftgutstapels werden die Aufreihzungen 1 in den zweiten Schlitz 17 jeder Schlitzreihe eingesteckt usw. Dadurch ist bei geschlossenem Schnellhefter zwischen den Wurzeln am Innenfalz 11 und den zugeordneten Schlitzen 17 des Streifens 15 kein ungeführter Teil der Aufreihzungen 1 vorhanden, so daß der aufgereihte Schriftgutstapel im Wirkungszusammenhang mit dem am Rücken des Schriftgutstapels anliegenden Falzrücken des Umschlagdeckels 12 nicht durchhängen kann und unverrückbar im Schnellhefter aufgereiht ist. Dieses hat insbesondere dann noch Bedeutung, wenn der Schnellhefter als Hängehefter verwendet wird. Eine solche Aufreihvorrichtung mit der zum reibungsschlüssigen Niederhalten der Aufreihzungen dienenden Einrichtung zeichnet sich durch eine billige Herstellung aus, wobei die Aufreihzungen auch vom Verbraucher eingezogen werden können.
  • Bei dem weiteren Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes nach den Abb. 5 bis 7 ist die Einrichtung zum reibungsschlüssigen Niederhalten der Aufreihzungen 1 auswechselbar und als Umheftgabel ausgebildet. Der Schnellhefter nach diesem Ausführungsbeispiel besteht ebenfalls aus zwei durchden Innenfalz 11 miteinander verbundenen Umschlagdeckeln 12 und 13, bei dem jedoch auf dem Unischlagdeckel 12 zusätzlich eine Lasche 18 mittels Leimaufträge 16 angeordnet ist. Die Lasche 18 entspricht etwa der Größe des Streifens in Abb. 4 und ist ebenfalls mit Falzrillen 14 versehen, In dieser Lasche sind zwei symmetrisch zu den Aufreihzungen 1 und in deren Umlegerichtung verlaufende Einsteckschlitze 19 angeordnet, die einen gegenseitigen Abstand aufweisen, der größer als der gegenseitige Abstand der Aufreihzungen 1 ist. Diese Einsteckschlitze 19 dienen zur auswechselbaren Aufnahme eines als Einrichtung zum Niederhalten der Auf reihzungenenden dienenden Streifens 20, der in gleicher Weise wie der Streifen 15 der vorhergehenden Ausführungsbeispiele im Abstand der Aufreihzungen 1 zwei Schlitzreihen aufweist, deren Schlitze 17 zu den Falzrillen 14 parallel sind. Selbstverständlich sind die Einsteckschlitze 19 für den Streifen 20 so angeordnet, daß bei geschlossenem Schnellhefter die der jeweiligen Dicke des Schriftgutstapels 21 zugeordrieten Schlitze 17 auf dessen Aufreihlochungen 22 liegen.
  • Der Streifen 20 wird von einer dünnen und biegsamen Kunststoffolie gebildet und in vorteilhafter Weise an einer Längsseite im gegenseitigen Abstand der Aufreihzungen 1 mit zwei Abhebezungen 23 versehen, die nadelförmig ausgebildet sind. Zum Abheben eines Teilstapels über einem gesuchten Schriftstück werden die Abhebezungen 23 neben den Aufreihzungen 1 und schräg zu den Blattflächen des Schriftgutstapels 21 so durch die Aufreihlochungen 22 des zuvor etwas angehobenen Teilstapels hindurchgesteckt, daß ihre Enden über den Heftrand in Richtung der Falzrillen 14 hinausragen. Hierbei ist die Ausbildung so getroffen. daß die nadelförrnigen Abhebezungen 23 mit dem Streifen 20 gemeinsameAuflageflächen aufweisen.
  • Zur weiteren wirtschaftlichen Herstellung des Schnellhefters, insbesondere mit anomaler Formatgröße, werden gemäß dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 8 bis 10 die Umschlagdeckel 24 und 25 getrennt hergestellt, Der Umschlagdeckel 24 hat neben den Falzrillen 14 einen abbiegbaren Rand 26, an welchen die Aufreihzungen 1 in der in Abb. 3 gezeigten Weise befestigt werden, so daß ihre freien. Enden über den Deckel 24 ragen. Der zweite Umschlagdeckel 25 wird mit dem bekannten Innenfalz 27 versehen, dessen freierFalzscheilkel 28 jedoch eine schwenkbare, mit Falzrillen 14 versehene Lasche 29 aufweist. Auf dieser Lasche wird die von einer dünnen Kunststofffolie gebildete Einrichtun g bzw. der Streifen 17, 20, 23 in gleicher Weise wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 5 bis 7 in zwei Einsteckschlitze 19 auswechselbar angeordnet. Des weiteren weist der Falzschenkel 28 des Innenfalzes noch zwei Durchbrechtingen 30 auf, die von der inneren Falzkante 9 im gleichen Abstand 10 wie die entsprechenden Schlitze 6 im Rand 26 des Umschlagdeckels 24 angeordnet sind. Der abbiegbare Rand 26 wird zwischen die Falzschenkel des Innenfalzes 27 hineingesteckt, nachdem zuvor die Aufreihzungen 1 durch die Durchbrechungen 30 hindurchgezogen worden sind. Alsdann werden die Falzschenkel des Innenfalzes 27 mit dem Rand 26 durch Heftklammern 31 fest miteinander verbunden. Dadurch wird ein Schnellhefter geschaffen, der auch bei anomaler Formatgröße billig hergestellt werden kann und zugleich noch die Vorteile der Schnellhefter nach den vorhergehenden Ausführungsbeispielen aufweist.
  • Die Aufreihvorrichtung mit der Einrichtung zum Niederhalten der umgelegten Aufreihzungen zum buchartigen Umblättern eines aufgereihten Schriftgutstapels ist infolge ihres geringen Herstellungsaufwandes insbesondere auch zum Zusammenfassen eines für die Altablage bestimmten Schriftgutstapels geeignet, zumal wenn gemäß der Erfindung die Ausbildung weiterhin so durchgeführt wird, daß der aufgereihte Schriftgutstapel ohne Umheftvorg ang bereits für die Altablage geeignet aus dem Schnellhefter herausgenommen werden kann. In vorteilhafter Weise wird hierzu der Schnellhefter wie beimAusführungsbeispiel nach den Abb. 8 bis 10 aus zwei voneinander getrennten, jedoch einander gleichen Umschlagdeckeln 32 hergestellt, die beide Falzrillen 14 und neben diesen je einen umbiegbaren Rand 33 aufweisen (vgl. Abb. 11). Die beiden hochgebogenen und einander zugekehrten Ränder 33 werden aufeinander- bzw. aneinandergelegt und mittels eines in Abb. 12 dargestellten und zwei Falzschenkel aufweisenden Haltestreifens 34 durch Heftklammern 31 zu einem Innenfalz fest miteinander verbunden. Diese Heftklammern 31 weisen einen vorbestimmten Abstand voneinander auf (vgl. Abb. 13), so daß zwischen den Heftklammern zu de n Umschlagdeckeln 32 offene Taschen gebildet werden. In gleicher Weise wie beim Ausführungsbeispiel nach den Abb. 8 bis 10 wird die von einem Streifen 20 mit Abhebezungen 23 aus Kunststoffolie gebildete Einrichtung zum Niederhalten der Aufreihzungen 1 an einer mit Falzrillen 14 versehenen Lasche 35 angeordnet, die jedoch an einem Falzstreifen 36 angelenkt ist (v"Oll.
  • t' Abb. 14). An diesem Falzstreifen 36 sind die beiden Aufreihzungcn 1 in der in Abb. 3 gezeigten Art befestigt und weisen von der Falzkanteg den vorbeschriebenen Abstand 10 auf. Außerdem ist der Falzstreifen 36 an der freien Längsseite mit randoffenen und hinterschnittenen Ausnehmungen 37 versehen, die einen solchen Abstand voneinander aufweisen, daß in bekannter Weise die die Hinterschneidung begrenzenden Zungen die Heftklammern 31 des durch die Ränder 33 und den Haltestreifen 34 gebildeten Innenfalzes untergreifen, wenn der Falzstreifen 36 nach Zurückbiegen des zugeordneten Umschlagdeckels 32 in dit Taschen des Innenfalzes eingeschoben wird. Zum Durchtritt der Aufreihzungen 1 sind die Falzschenkel des Haltestreifens 34 im Bereich der aus den Falzstreifen austretenden Aufreihzungen mit randoffenen Ausnehmungen34a versehen. Da auf beiden Längsseiten des Innenfalzes Taschen vorgesehen sind, können mithin in jedem Schnellhefter zwei Laschen 35 (vgl. Abb. 15) mit je einem Falzstreifen 36 für zwei verschiedene Heftarten untergebracht werden. jede Lasche 35 mit einem Falzstreifen 36 stellt somit einen leicht auswechselbaren Heftstreifen dar, der bei abgeschlossenem Schriftgutstapel in die Altablage wandern kann, während die beiden durch den Innenfalz. miteinander verbundeneliUmschlagdeckel32 mitneuen Heftstreifen versehen und wieder weiterverwendet werden können. Selbstverständlich können die gemäß der Erfindung mittels des Haltestreifens 34 gebildzten Taschen und der erfindungsgemäß ausgebildete Heftstreifen auch bei den üblichen Schnellheftern vorgcsehen werden. Auch kann auf jeder schwenkbaren Lasche35 an der Stelle einer auswechselbaren Einrichtung mit Abhebezungen gen1ä3 den beiden Ausführungsbeispielen nach den Abb. 5 bis 7 und 8 bis 10 ein Streifen 41 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 mittels Leimaufträge 16 fest angeordnet werden, wie in den Abb. 14 und 15 gezeigt ist.
  • Das fünfte Ausführungsbeispiel nach den Abh. 1& bis 19 unterscheidet sich von dem vorhergehenden Ausführungsbeispiel 11 bis 15 lediglich dadurch, daß jeder Umschlagdeckel 38 einen fest angeordneten Heftstreifen aufweist. jeder Umschlagdeckel 38 ist hierzu von vornherein um die Heftstreifenbreite verbreitert und wird an einem Längsrand entsprechend derVerbreiterung umgefaltet.Dadurchentsteht einverstärkter doppellagiger Falzstreifen 32-, der wiederum mit randoffenen und hinterschnittenen Ausnehmungen 37 sowie mit zwei Aufreihzungen 1 entsprechend Abb. 3 versehen wird. In der schwenkbar am Falzstreifen 39 angelenkten Lasche 40 sind in gleicher Weise wie im Umschlagdeckel 38 Falzrillen 14 angeordnet. Bei dem Umschlagdeckel 38 nach Abb. 16 ist der: als Einrichtung zum Niederhalten der Aufreihzungen 1 dienende Streifen 42 mit den -,#Lbhebezungeii 23 entsprechend dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 5 bis 7 auswechselbar in einem zusätzlichen Deckblatt 43 angeordnet, das auf der schwenkbaren Lasche 4U durch quer verlaufende Leimaufträge 16 befestigt ist. Die Einsteckschlitze für den Streifen 42. sind hierbei in dem streifenförrnigen Deckblatt43 eingestanzt, wogegen bei dem Umschlagdeckel 38 nach Abb. 18 als Einrichtung auf der schwenkbaren Lasche 40 ein Streifen41 gemäß dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 bzw. 14, 15 vorgesehen und mittels Leimaufträge 16 befestigt ist. Der auswechselbare Streifen 42 mit den Abhebezungen 23 unterscheidet sich von dem nach Abb. 6 lediglich durch eine gleichbleibende Breite, so daß die Abhebezungren 23 Anschläge bilden und ein Längsverschieben in den Eiasteckschlitzen. verhindern. Durch das streifenförmige Deckblatt 43 auf der Lasche 40 in Abb. 16 soll verhindert werden, daß die Aufreihzungen 1 beim Umlegen durch die E insteckschlitze hindurch auf die andere Seite der Lasche40 heraustreten können. Das stre;fenförmige Deckblatt43 erfüllt mithin die gleiche Aufgabe wie die Lasche 18 bei dem Ausführungsbeispiel nach 23 Abb. 7.
  • Zum auswechselbaren Verbinden je zweier Umschlagdeckel 38 nach den Abb. 16 und 18 dient wiederum der Haltestreifen 34 mit den randoffenen Ausnehmungen 34 a nach Abb. 12, dessen Falzschenkel j edoch von vornherein in einem vorbestimmten Abstand durch die Heftklammern 31 verbunden werden, und zwar so, daß die beiden Falzstreifen 39 der Umschlagdeckel 38 mit einer leichten Klemmung zwischen die Falzschenkel eingeschoben werden können, wobei die die Hinterschneidungen begrenzenden Zungen wiederum die in einem entsprechenden Abstand angeordneten Heftklammern 31 untergreifen (vgl. Abb. 17).
  • Dur ' ch diese Ausbildung ist es möglich, verschiedenfarbige Umschlagdeckel für zwei Heftungsarten zu einem Schnellhefter zusammenzuschließen, wobei jede Heftungsart bereits von außen durch die Farbe des Umschlagdeckels erkennbar ist und jeweils für sich zugleich die Vorteile des Schnellhefters nach den Abb. 1 bis 4 bzw. nach den Abb. 5 bis 7 aufweist. In Abb. 19 ist der auf diese Weise zusammengesteckte Schnellhefter im fertigen Zustand dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCIIE. 1. Schnellhefter fÜr gelochtes Schriftgut mit mindestens einer Aufreihvorrichtung aus zwei quer zum Heftrand des Schriftgutes umlegbaren, elastisch biegsamen Aufreihzungen aus Kunststoff an einem von Falzschenkeln bzw. Falzstreifen gebildeten, die Umschlagdeckel verbindenden Innenfalz und je einer sich nach der Seite des wachsenden Schriftgutstapels erstreckenden Einrichtung zur Aufnahme der umlegbaren Enden des jeweils zugeordneten Aufreihzungenpaares, auf deren Seite der entsprechende Umschlagdeckel im Bereich des Innenfalzes mit längslaufenden Falzrillen versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende jeder Aufreihzunge (1) bei geschlossenem Schnellhefter von ihrer Befestigungsstelle am Innenfalz etwa im Abstand der jeweiligen Dicke des aufgereihten Schriftgutstapels (21) im Bereich von dessen zugeordneter Aufreihlochung durch die Einrichtung (15,17bzw.20,23bzw.41bzw.42) unter Reibung verschiebbar gehaltert ist und jede Aufreihzunge an dem anderen, zum Befestigen dienenden Ende an den Längsseiten mindestens zwei einander gegenüberliegende randoffene Einkerbungen (3) sowie der die Aufreihzungen aufnehmen#de, gegebenenfalls auswechselbare Falzstreifen (4 bzw. 11 bzw. 36 bzw. 39) je zwei im Abstand voneinander angeordnete Schlitze (5, 6 bzw. 7, 8) mit einer etwa den Aufreihzungen entsprechenden Breite aufweist, von denen ein Schlitz (6 bzw. 8) im Abstand der Heftrandbreite (10) des Schriftgutes von der benachbarten inneren Falzkante (9) des Falzstreifens und der andere Schlitz (5 bzw. 7) senkrecht zur Falzkante sowie symmetrisch zum ersten Schlitz angeordnet ist, derart, daß jede in zwei einander, zugeordneten Schlitzen eingesteckte Aufreihzunge mindestens durch zwei von den Einkerbungen gebildete Schultern im senkrechten Schlitz festgehalten und durch den anderen Schlitz im Abstand der Heftrandbreite von der innerea Falzkante aus dem Falzstreifen herausgeführt ist.
  2. 2. Schnellhefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Abstand der Heftrandbreite (10) von der benachbarten inneren Falzkante (9) angeordnete Schlitz (6) zum Herausführen der zugeordneten Auf reihzunge (1) aus dein Falzstreifen (4 bzw. 11 bzw. 26 bzw. 36 bzw. 39) parallel zum Heftrand bzw. zur Falzkante vorgesehen ist (Abb. 1 und 3, Anordnung a). 3. Schnellhefter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der im Abstand der Heftrandbreite (10) von der benachbarten inneren Falzkante (9) angeordnete Schlitz (8) senkrecht zur Falz' kante vorgesehen ist und die zugecrdliete, den Schlitz durchsetzende Aufreihzunge (1) in dessen Bereich ebenfalls zwei einander gegenüberliegende Einkerbungen (3) aufweist (Abb. 2 und 3, Anordnung b). 4. Schnellhefter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß jede Einrichtung zur verschieb-baren HaIterung der Enden eines Aufreihzungenpaares von einem zur Falzkante (9) des Innenfalzes parallelen Streifen (15, 17 bzw. 20, 23 bzw. 41 b-zw. 42) aus Karton, Kunststoffolie od. dgl. mit zwei im Abstand und in Richtung der Aufreihzungen (1) verlaufenden Schlitzreihen gebildet ist, deren Schlitze (17) einen gegenseitigen, den Falzrillen (14) der Umschlagdeckel (12 bzw. 24 bzw. 32 bzw. j8) entsprechenden Abstand aufweisen, wobei der Streifen so am zugeordneten Umschlagdeckel oder an einer entsprechenden Lasche (18 bzw. 29 bzw. 35 bzw. 40 bzw. 43) des Innenfalzes angeordnet ist, daß bei geschlossenem und mit einem Schriftgutstapel mit der Dicke eines Falzrillenabstandes gefüllten Schnellhefter der erste, dein Innenfalz zugekehrte Schlitz jeder Schlitzreihe etwa über der zugeordneten Aufreihlochung des Schriftgutstapels liegt und von der zwischen dem Streifen und dem Umschlagdeckel oderLasche unter Reibung verschiebbaren Aufreibzunge durchsetzt ist (Abb. 4, 7, 10, 14 bis 19). 5. Schnellhefter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbar am Innenfalz (27) angeordnete Lasche (29) als eine Verbreiterung des einen Falzschenkels des nach außen offenen Innenfalzes ausgebildet ist, in welchem ein Umschlagdeckel (24) mit einem umgebogenen Rand (26) eingreift und mittels Heftklammern (31) im Innenfalz befestigt ist (Abb. 8 bis 10). 6. Schnellhefter nach den Ansprüchen 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Karton oder dünner Kunststoffolie bestehende Streifen (15 bzw. 41) mittels querverlaufender, beiderseits der einge#-steckten Aufreihzungen (1) angeordneter Leimaufträge (16) auf der Innenseite des zugeordneten Umschlagdeckels (12) bzw. auf einer schwenkbaren Lasche (35 bzw. 40) befestigt ist (Abh. 4, 14, 15, 18). 7. Schnellhefter nach den Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der aus Kunststofffolie bestehende Streifen (20 bzw. 42) in Einsteckschlitze (19) einer Lasche (18 bzw. 29 bzw. 40) auswechselbar gehaltert ist, die fest an dem zugeordneten Umschlagdeckel (12) oder schwenkbar am Innenfalz des Schnellhefters bzw. eines Falzstreifens (36 bzw. 39) angeordnet und gegebenenfalls auswechselbar ausgebildet ist (Abb. 7, 10, 14 bis 16). 8. Schnellhefter nach den Ansprüchen 1, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einsteckschlitze (19) zur Aufnahme des aus dünner Kunststoffolie bestehenden Stre,.fens (20 bzw. 42) in der schwenkbaren und gegebenenfalls auswechselbaren Lasche (29 bzw. 35 bzw. 40) symmetrisch zu den Aufreihzungen (1) angeordnet sind. und einen größeren gegenseitigen Abstand als die beiden aus den Schlitzen (17) gebildeten Schlitzreihen des Streifens aufweisen (Abb. 7, 10). 9. Schnellhefter nach den Ansprüchen 1, 4 und 7, dadurch gekennzeichnet daß zur auswechselbaren Anordnung der schwenkbaren Lasche (35) diese einen Falzstreifen (36) aufweist und der Innenfalz von zwei nach innen umgebogenen Rändern (33) der beiden voneinander getrennt hergestellten Umschlagdeckel (32) gebildet ist, die zusammen mit einem aus zwei Falzschenkeln bestehenden und über die aneinanderliegenden Ränder greifenden Haltestreifen (34, 34a) an vorbestimmten Stellen miteinander verbunden sind, derart, daß beiderseits der Ränder zu den Umschlagdeckeln offene Taschen zur Aufnahme des Falzstreifens der schwenkbaren Lasche gebildet werden, welcher zum Untergreifen der Verbindungsstellen randoffene und hinterschnittene Ausnehmungen, (37) aufweist (Abh. 14, 15, 16, 18). 10. Schnellhefter nach den Ansprüchen 1 und 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreihzungen (1) an dem FaJzstreifen (36) der auswechselbaren Lasche (35) angeordnet sind und die über die umgebogenen Ränder (33) der Umschlagdeckel (32) greifende Falzschenkel des Haltestreifens (34) randoffene Ausnehmungen (34a) zum Durchtritt der Aufreihzungen aufweisen (Abb. 12, 17). 11. Schnellhefter nach den Ansprüchen 1, 4, 6, 7, 9, 10, dadurch gekennzeichnet, daß der die Aufreihzungen (1) aufweisende, mit randoffenen Ausnehmungen (37) versehene Falzstreifen (39) und die schwenkbare, mit der Einrichtung zur verschiebbaren Halterung der Aufreihzungen versehene Lasche (40) von einem verbreiterten und umgebogenen Rand eines Umschlagdeckels (38) gebildet sind und daß jeder Schnellhefter zwei solche Umschlagdeckel aufweist, die mittels eines Haltestreifens (34, 34a.) aus zwei durch Heftklammern (31) verbundenen Falzschenkeln auswechselbax zusammengeschlossen sind (Abb. 16 bis 19). 12. Schnellhefter nach den Ansprüchen 1, 4, 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der als Einrichtung zum verschiebbaren Haltern der freien Enden eines Aufreihzungenpaares dienende Streifen (20 bzw. 42) aus Kunststoffolie an einer Längsseite und quer zu dieser mit zwei im Abstand der Aufreihzungen (1) verlaufenden nadelförmigen Zungen (23) als Abhebevorrichtung versehen ist, die mit dem Streifen gemeinsame Auflageflächen a.ufweisen. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 406 776.
DENDAT1074006D Schnellheftei mit mindestens zwei biegsamen quer zum Heftrand des Schriftgutes umleg baren Aufreihzungen Pending DE1074006B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1175649B (de) * 1959-08-28 1964-08-13 Walter Lennartz Sammelmappe aus Kunststoff

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE406776C (de) * 1924-04-05 1924-12-03 Alfred Methner Dr Ordner mit elastischen Aufreihern

Patent Citations (1)

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