DE1073162B - Doppelglasscheibe - Google Patents

Doppelglasscheibe

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Publication number
DE1073162B
DE1073162B DE19571073162D DE1073162DA DE1073162B DE 1073162 B DE1073162 B DE 1073162B DE 19571073162 D DE19571073162 D DE 19571073162D DE 1073162D A DE1073162D A DE 1073162DA DE 1073162 B DE1073162 B DE 1073162B
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DE
Germany
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sound
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pane
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absorbing
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Pending
Application number
DE19571073162D
Other languages
English (en)
Inventor
Witten Dr. Günther Rodloff
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DETAG
Original Assignee
DETAG
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Publication of DE1073162B publication Critical patent/DE1073162B/de
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E06DOORS, WINDOWS, SHUTTERS, OR ROLLER BLINDS IN GENERAL; LADDERS
    • E06BFIXED OR MOVABLE CLOSURES FOR OPENINGS IN BUILDINGS, VEHICLES, FENCES OR LIKE ENCLOSURES IN GENERAL, e.g. DOORS, WINDOWS, BLINDS, GATES
    • E06B3/00Window sashes, door leaves, or like elements for closing wall or like openings; Layout of fixed or moving closures, e.g. windows in wall or like openings; Features of rigidly-mounted outer frames relating to the mounting of wing frames
    • E06B3/66Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together
    • E06B3/67Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light
    • E06B3/6707Units comprising two or more parallel glass or like panes permanently secured together characterised by additional arrangements or devices for heat or sound insulation or for controlled passage of light specially adapted for increased acoustical insulation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Doppelglasscheibe aus zwei in einem Abstand voneinander angeordneten und am Rande durch ein abdichtendes Profil miteinander verbundenen Glasscheiben. Scheiben dieser Art werden wegen ihrer guten Wärmeisolierung in großem Umfange verwendet. Als abdichtendes Profil werden dabei Stege aus Metall, Kunststoff, Gummi od. dgl. benutzt.
Die schalldämmende Wirkung dieser Doppelglasscheiben ist in starkem Maße von der Scheibendicke abhängig.
Es ist bereits eine Doppelglasscheibe bekanntgeworden, bei der zum Trockenhalten der zwischen den Glasscheiben eingeschlossenen Luft zwischen den Scheiben mit Metalloxyd imprägnierte Asbestfasern eingelegt sind, die mit einem Bindemittel, wie z. B. Rizinusöl, getränkt sind. Zur Abstandhaltung wird weiterhin ein Füllrahmen aus Zellen-, Schaum- oder Schwammgummi verwendet, der mit Bienenwachs getränkt ist. Dieser Füllrahmen weist noch eine rinnenförmige Aussparung auf, in der ein hygroskopischer Stoff in einer porösen Umhüllung untergebracht ist, der der Absorption der Luftfeuchtigkeit dient. Alle zwischen den Scheibenrändern eingelegten Materialien sind imprägniert, mit Rizinusöl gebunden oder mit Bienenwachs getränkt und besitzen daher keine Porosität mehr.
Um die schalldämmende Wirkung von Doppelglasscheiben zu erhöhen, wurde überraschenderweise gefunden, daß die schalldämmende Wirkung dadurch erheblich verbessert werden kann, daß im Inneren der Scheibe nächst der Randabdichtung ein umlaufender Streifen aus einem schallschluckenden Stoff angeordnet ist. Als schallschluckender Stoff wird dabei mit Vorteil schaumförmiger Kunststoff verwendet. Es können aber auch beliebige andere schallschluckende Stoffe, z. B. Filz, verwendet werden.
Es zeigte sich, daß die schalldämmende Wirkung einer Doppelglasscheibe mit eingelegtem Streifen aus schallschluckendem Stoff bei sonst gleicher Scheibenausführung bis zu 5 Dezibel verbessert wird, was erheblich ist, weil eine Verbesserung um 8 Dezibel dem Menschen als eine Verringerung der Schallstärke auf die Hälfte erscheint.
Der schallschluckende umlaufende Streifen kann entweder aus einem neben der an sich bekannten Randabdichtung angeordneten und gegebenenfalls mit dieser durch Verkleben verbundenen selbständigen Streifen aus schallschluckendem Stoff, z. B. schaumförmigem Kunststoff, bestehen. Es ist aber auch möglieh, die nach dem Scheibeninneren zu gerichtete Wandung der an sich bekannten Randabdichtung selbst porös und damit schallschluckend auszubilden. Dies kann sowohl bei einer Randabdichtung aus Doppelglasscheibe
Anmelder:
Deutsche Tafelglas
Aktiengesellschaft Detag,
Fürth (Bay.)
Dr. Günther Rodloff, Wirten,
ist als Erfinder genannt worden
Metall als auch bei einer Randabdichtung aus Kunststoff, Gummi oder anderen Werkstoffen erfolgen.
Die Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die neue Scheibe, von oben gesehen,
Fig. 2 die gleiche Scheibe im Schnitt nach Linie H-II der Fig. 1.
Die Scheiben 1 und 2 aus Glas sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch ein abdichtendes Profil, und zwar ein Bleiprofil, miteinander verbunden. Das Profil besteht aus einem Abstandssteg 3 und die Scheiben von außen umgreifenden Überlappungen 4, 5. Im Inneren der Scheiben befindet sich nächst dem Abstandssteg 3 der Randabdichtung ein umlaufender Streifen 6 aus einem schallschluckenden Stoff, der z. B. aus einem schaumförmigen Kunststoff bestehen kann. Der Streifen 6 kann entweder mit dem Abstandssteg des Abdichtungsprofils oder mit einer oder beiden Glasscheiben durch Verkleben verbunden sein.
Gemäß einer weiteren in der Zeichnung Fig. 2 auf der linken Seite angedeuteten Ausführungsform ist die nach dem Scheibeninneren zu gerichtete Wandung 7 des Abstandssteges selbst porös und damit schallschluckend ausgebildet. Bei einer solchen Ausführungsform der Erfindung entfällt der dargestellte Streifen 6.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Doppelglasscheibe aus zwei in einem Abstand voneinander angeordneten und am Rande durch ein abdichtendes Profil miteinander verbundenen Glasscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren der Scheibe nächst der Randabdichtung (3) ein umlaufender Streifen aus einem schallschluckenden Stoff, insbesondere einem Schaumstoff, angeordnet ist.
909.709/229
2. Doppelglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der schallschluckende umlaufende Streifen aus einem neben der an sich bekannten Randabdichtung (3), z. B. aus Blei, angeordneten und mit dieser gegebenenfalls durch Verkleben verbundenen selbständigen Streifen (6) aus schaumförmigem Kunststoff od. dgl. besteht.
3. Doppelglasscheibe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die nach dem Scheibeninneren zu gerichtete Wandung (7) der an sich bekannten Randabdichtung (3) aus Metall, Kunststoff, Gummi od. dgl. porös ausgebildet, d. h. mit einer aus der gleichen Masse gebildeten porösen Schicht versehen ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 1 011 608.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE19571073162D 1957-03-30 1957-03-30 Doppelglasscheibe Pending DE1073162B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2723135A1 (fr) * 1994-07-26 1996-02-02 Rieter Automotive Internal Ag Vitrage isolant
FR3117520A1 (fr) * 2020-12-16 2022-06-17 Saint-Gobain Glass France Vitrage acoustiquement isolant

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FR2723135A1 (fr) * 1994-07-26 1996-02-02 Rieter Automotive Internal Ag Vitrage isolant
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WO2022129804A1 (fr) * 2020-12-16 2022-06-23 Saint-Gobain Glass France Vitrage acoustiquement isolant

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