DE1072650B - Einrichtung zur Wiedergabe von Bildern - Google Patents

Einrichtung zur Wiedergabe von Bildern

Info

Publication number
DE1072650B
DE1072650B DENDAT1072650D DE1072650DA DE1072650B DE 1072650 B DE1072650 B DE 1072650B DE NDAT1072650 D DENDAT1072650 D DE NDAT1072650D DE 1072650D A DE1072650D A DE 1072650DA DE 1072650 B DE1072650 B DE 1072650B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
transfluxor
pulse
light
transfluxors
line
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1072650D
Other languages
English (en)
Inventor
Aleksander Rajchman Princeton N J Jan (V St A)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
RCA Corp
Original Assignee
Radio Corporation of America
Publication date
Publication of DE1072650B publication Critical patent/DE1072650B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N3/00Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages
    • H04N3/10Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical
    • H04N3/14Scanning details of television systems; Combination thereof with generation of supply voltages by means not exclusively optical-mechanical by means of electrically scanned solid-state devices
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F3/00Cores, Yokes, or armatures
    • H01F3/08Cores, Yokes, or armatures made from powder
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01LSEMICONDUCTOR DEVICES NOT COVERED BY CLASS H10
    • H01L31/00Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof
    • H01L31/12Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof structurally associated with, e.g. formed in or on a common substrate with, one or more electric light sources, e.g. electroluminescent light sources, and electrically or optically coupled thereto
    • H01L31/14Semiconductor devices sensitive to infrared radiation, light, electromagnetic radiation of shorter wavelength or corpuscular radiation and specially adapted either for the conversion of the energy of such radiation into electrical energy or for the control of electrical energy by such radiation; Processes or apparatus specially adapted for the manufacture or treatment thereof or of parts thereof; Details thereof structurally associated with, e.g. formed in or on a common substrate with, one or more electric light sources, e.g. electroluminescent light sources, and electrically or optically coupled thereto the light source or sources being controlled by the semiconductor device sensitive to radiation, e.g. image converters, image amplifiers or image storage devices
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04NPICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
    • H04N5/00Details of television systems
    • H04N5/76Television signal recording
    • H04N5/78Television signal recording using magnetic recording
    • H04N5/782Television signal recording using magnetic recording on tape

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Condensed Matter Physics & Semiconductors (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Microelectronics & Electronic Packaging (AREA)
  • Control Of Indicators Other Than Cathode Ray Tubes (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Wiedergabe von Bildern mit einer Vielzahl von durch eine Energiequelle gespeisten lichtaussenden Bildelementen, die mittels elektrischer Signale über eine Anordnung von koordinatenmäßig angeordneten Leitergruppen nacheinander einzeln steuerbar sind und deren Lichtemission während des größten Teils einer Steuerperiode anhält. Diese Einrichtungen sollen im folgenden als Wandbildschirme bezeichnet werden, da man sie ähnlich wie Bilder an Wandflächen anbringen k'ann.
Solche Wandbildschirme, die eine Vielzahl von lichtemittierenden Flächenelementen enthalten, sind in der Nachrichtentechnik vielseitig verwendbar. Sie können z. B. zur Wiedergabe von Fernsehbildern an Stelle von Kathodenstrahlröhren dienen, sie haben dabei den Vorteil, daß sie verzerrungsfreier arbeiten und daß die elektrischen Signale gespeichert werden, so daß man ein einmal eingestelltes Bild für unbegrenzte Zeit stehenlassen kann. Dadurch wäre es auch möglich, eine Reihe von Fernsehübertragungssystemen mit verringerter Bandbreite, niedrigerer Bild- oder Rasterwechselfrequenz oder mit geringerer Störanfälligkeit, alles dank der Speicherfähigkeit des Wandbildschirmes, zu verwirklichen. Andere Anwendungsgebiete sind: Darstellung und Speicherung von Radarnachrichten sowie Darstellung von Codenachrichten in Form von Impulsfolgen, wie sie beispielsweise bei Großrechenanlagen vorkommen.
Bildschirme mit durch koordinatenmäßig angeordnete Leiter gespeisten lichtaussendenden Elementen sind bekannt. Bei einer derartigen Einrichtung werden die Leiter einer Koordinate jeweils durch einen umlaufenden Schalter mit einer Energiequelle verbunden, eine Speicherung findet dabei nicht statt. Bei einer anderen Einrichtung dieser Art bestehen die lichtaussendenden Elemente aus Elektrolumineszenzmaterial, die Leiter werden durch einen Elektronenumschalter angeschlossen. Auch hier ist eine Speicherung eines'einmal eingestellten Bildes nicht möglich.
Schließlich ist eine Anordnung zur Darstellung von fernübertragenen Schwarzweißbildern bekannt,' die mit Glimmlampen arbeitet, die nach der Zündung den größten Teil der Abtastperiode brennen" bleiben. Die effektive Helligkeit des wiedergegebenen Bildes wird dadurch beträchtlich erhöht. Mit dieser Einrichtung lassen sich jedoch keine Halbtonwerte wiedergeben.
Durch die Erfindung sollen die Nachteile der bekannten Einrichtungen vermieden werden.
Gemäß der Erfindung ist eine Einrichtung zur Wiedergabe von Bildern mit einer Vielzahl von durch eine Energiequelle gespeisten lichtaussendenden Bildelementen, die mittels elektrischer Signale über eine Anordnung von zwei koordinatenmäßig angeordneten Leitergruppen hacheinandereinzeln steuerbar sind und Einrichtung zur Wiedergabe von Bildern
Anmelder:
Radio Corporation of America, New York, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. E, Sommerfeld, Patentanwalt, München 23, Dunantstr. 6
Beanspruchte Priorität: V. St. v. Amerika vom 31. Mai 1955
Jan Aleksander-Rajchman, Princeton, N. J. (V. St. Α.), ist als Erfinder genannt worden
deren Lichtemission während des größten Teils einer Steuerperiode anhält, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die zugehörigen Koordinatenleiter und das lichtaussendende Element ein Transfluxor geschaltet ist, in dem bei der sukzessiven Steuerung der dem betreffenden Bildelement zugeordnete Halb tonwert des wiederzugebenden Bildes gespeichert wird, und daß das lichtaussendende Element so über den Transfluxor an die Energiequelle angeschlossen ist, daß die Energiezufuhr zum lichtaussendenden Element in Abhängigkeit von der Einstellung des Transfluxors erfolgt.
Die Erfindung soll nun an Hand der Zeichnungen näher erläutert werden; es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild eines gemäß der Erfindung aufgebauten Wandbildschirmes,
Fig. 2 A eine Ausführungsform eines Transfluxors,
Fig. 2 B eine Hysteresisschleife des in Fig. 2 A dargestellten Transfluxors,
Fig. 2 C und 2 D Flußverhältnisse in dem in Fig. 2 A dargestellten Transfluxor,
Fig. 3 ein Schaltbild eines magnetischen . Tastschiebers, der einen Teil einer Zeile des Wandbildschirmes steuert,
Fig. 4 die Steuerkennlinie eines Transfluxors,
Fig. 5 die für den Tastschieber nach Fig. 3 verwendete Schalt- und Erregerimpulsfolge,
Fig. 6 ein Blockschaltbild der Steuerstufen, welche die Steuerimpulse an die in Fig. 3 gezeigte Einrichtung liefert,
Fig. 7 Schaltungseinzelheiten eines Wandbildschirmes mit den dazugehörigen Schalt- und Steuerstufen,
909 708/112
Fig.* 8 eine Impulsfolge mit Schalt- und Vorsignalen sowie Videonachrichten, wie sie dem magnetischen Vertikaltastschieber nach Fig. 7 zugeleitet werden, und
Fig. 9 einen Teilausschnitt eines Wandfarbbildschirmes.
Bei einer Ausführungsform der Erfindung sind die Leuchtzellen oder -elemente in Zeilen und Reihen angeordnet. Bei den Leuchtelementen handelt es sich um Zellen oder Elemente, die in der Lage sind, Licht entweder zu übertragen oder zu erzeugen oder abzugeben, und deren Lichtausstoß steuerbar ist. Es können verschiedene Arten von Leuchtelementen, wie z. B. elektrolumineszente Zellen, Lichtröhren oder Einrichtungen von steuerbarer Lichtübertragung, verwendet werden. Ferner sind Einrichtungen zur Tastung oder Schaltung sowie zur Speicherung und Steuerung vorgesehen, die in Abhängigkeit von der empfangenen Signalnachricht den Lichtausstoß der einzelnen Leuchtzellen so steuern, daß das Leuchtzellenaggregat ein den empfangenen Signalen entsprechendes Bild oder Muster wiedergibt.
Der in Fig. 1 gezeigte Wandbildschirm 2 besteht aus einem Satz von Zeilenleitern, die durch von der Zeilenwählerstufe 6 ausgehende horizontale Linien angedeutet sind, und aus einem Satz von Reihenleitern, die durch von der Reihenwählerstufe 7 ausgehende senkrechte Linien angedeutet sind. An den Schnittpunkten der einzelnen Zeilen- und Reihenleiter sind jeweils eine Schalt- und Steuereinrichtung 8 und eine Lichtzelle 9 angeordnet. Der Bildschirm 2 kann ferner mit Leitern zur Zuführung der Betriebsenergie ausgerüstet sein.
Das ankommende Fernsehsignal wird mit der Antenne 3 empfangen und dem Fernsehempfänger 4 zugeleitet. Im Empfänger 4 wird das Signal in der übliehen Weise verstärkt, demoduliert und in ein Videosignal und die entsprechenden Synchronisiersignale zerlegt. Die Synchronisiersignale werden sodann einem Tastschiebersignalgenerator 5 zugeleitet, welcher die Reihenwählerstufe 7 und die Zeilenwählerstufe 6 betätigt. Die Stufen 7 und 6 steuern daraufhin die Verschiebung der Video- und Steuersignale von Reihenleiter zu Reihenleiter und von Zeilenleiter zu Zeilenleiter. Im vorliegenden Falle wird die Videonachricht an die Zeilenwählerstufe 6 weitergeleitet. Die Zeilenwählerstufe 6- und die Reihenwählerstufe 7 erregen bzw. steuern die entsprechenden Leiter des Wandbildschirmes 2 in einer dem empfangenen Fernsehsignal entsprechenden zeitlichen Aufeinanderfolge und mit der entsprechenden Zeilen- und Rasterwechselfrequenz. Beispielsweise können die Zeilenwählerstufe 6 und die Reihenwählerstufe 7 Werte · von etwa fünfhundert Zeilen und siebenhundert Reihen wählen.
In Fig. 1 sind ■ eine Steuereinrichtung 8 und eine Lichtzelle 9 gezeigt, die in diesem Falle beispielsweise am Schnittpunkt des Zeilenleiters k und des Reihenleiters/ angeordnet sind. Die hier als Beispiel gezeigte Steuereinrichtung 8 spricht daher auf das Zusammentreffen der dem Zeilenleiter k und dem Reihenleiter; zugeführten Nachrichten an, und sie spricht ferner auf diejenige Videosignalnachricht an, die in dem durch den Schnittpunkt der Leiter k und / verkörperten Flächenelement * reproduziert werden soll. Die Steuereinrichtung 8 steuert den Lichtausstoß der Lichtzelle 9 derart, daß dieser Lichtausstoß der betreffenden Videosignalnachricht entspricht.
Bei Fernseheinrichtungen sind die einzelnen Steuereinrichtungen 8 so ausgebildet, daß sie zugleich die Funktion der Speicherung 'ausüben, so daß die Lichtzelle 9 ihren Lichtausstoß oder Lichtwert beispielsweise bis zum Eintreffen des nächsten Rasters, d. h. bis zu dem Zeitpunkt, da die Schalt- und Steuereinrichtung 8 erneut durch ein dem betreffenden Schnittpunkt oder Flächenelement entsprechendes Videosignal erregt wird, beibehält.
Dank dieser Speicherung wird das lästige Bildflimmern stark verringert und das Bild oder Muster mit größerem Wirkungsgrad reproduziert.
Ein Abtastsystem, bei dem zwischen aufeinanderfolgenden Erregungen der einzelnen Flächenelemente keine Nachrichtenspeicherung stattfindet, würde einen sehr starken momentanen Lichtausstoß in den einzelnen Flächenelementen erfordern, um ein Bild von für den menschlichen Beobachter annehmbarer Helligkeit zu erzeugen.
Die Videosignalnachricht wird der Zeilenwählerstufe 6 zugeleitet; die Stufe 6 steuert daher nicht nur die Zeilenwahl, sondern liefert zugleich die Videonachricht in die gewählte Reihe. Andererseits kann die gewählte Videosignalnachricht der Reihenwählerstufe 7 zugeleitet werden, was zur Folge hat, daß die Videonachricht nacheinander an die einzelnen Schnittpunkte längs einer Zeile, entsprechend der aufeinanderfolgenden Wahl der Reihen durch die Reihenwählerstufe 7, übertragen wird.
Die Betriebsenergie wird aus einer geeigneten Quelle entnommen und durch geeignete Mittel an den einzelnen Schnittpunkten in durch die Videosignalnachrichten gesteuerten Beträgen bereitgestellt.
Durch die Verwendung von elektrolumineszentem Material für die Lichtzellen 9 wird eine Ausleuchtung verhältnismäßig großer Flächenbereiche ermöglicht. Für die elektrolutnineszenten Zellen können Leuchtstoffpulver aus .Zinksulfid oder Zinksulfoselenid, um nur zwei der möglichen Materialien zu erwähnen, verwendet werden. Eine elektrolumineszente Zelle aus Zinksulfid liefert bei Erregung mit 110 Volt und 60 Hertz eine Oberflächenhelligkeit von ungefähr 1 Fuß Lambert. Bei höheren Spannungen und 5 Kilohertz liefert eine solche Zelle eine Helligkeit von mehr als 50 Fuß Lambert, das ist mehr als die für die Wiedergabe von Fernsehbildern erforderliche Helligkeit.
Für die Schalt- und Steuereinrichtungen 8 lassen sich mit Vorteil transhysteretische Einrichtungen verwenden. Eine derartige Einrichtung besteht aus einem passiven zustandsfesten Element, welches Energie von einer Wechselspannungsquelle an ein Lastelement in der Weise überträgt, daß der Grad der Übertragung durch die Einstellung der Einrichtung bestimmt wird. Die Einstellung kann mit Hilfe eines Einzelimpulses, der in der Einrichtung gespeichert bleibt, vorgenommen werden. Diese Einstellung bleibt so lange unverändert, bis sie durch einen weiteren Stellimpuls gewandelt wird. Die Einstellung bleibt gespeichert, unabhängig davon, ob die Speisewechselspannung vorhanden ist oder nicht.
Eine solche transhysteretische Einrichtung, bei der magnetische Materialien verwendet werden, stellt z. B. der bereits erwähnte Transfluxor dar. Ein solcher Transfluxor ist eine Einrichtung aus magnetischem Material, das bei Remanenz gesättigt ist; dieses Material hat zwei oder mehr öffnungen, durch die geschlossene Flußwege rund um eine oder mehrere dieser öffnungen gebildet werden. Schickt man durch eine dieser Öffnungen einen Strom, durch den rund um die betreffende öffnung eine impulsförmige Magnetisierungskraft ausgeübt wird, so ergibt sich ein remanenter Zustand.' Durch diesen remanenten Zustand wird der längs eines weiteren Flußweges austauschbare Fluß weg bestimmt. Sind über den letzterwähnten
Fluß weg eine Energiequelle und ein Lastelement induktiv miteinander gekoppelt, so ist die Steuerung der Kopplung zwischen der Energiequelle und dem Laste\ement durch den Betrag des Flußaustausches gegeben. Diese Art der Steuerung kann erfindungsgemäß dazu verwendet werden, eine kontinuierliche oder »Halbton«-Steuerung der Ausgangsleistung über einen weiten Bereich durchzuführen.
Ein Ausführungsbeispiel eines Transfluxors ist in Fig. 2 A veranschaulicht. Das mit Öffnungen versehene Teil ist aus magnetischem Material, beispielsweise preßkeramischem Ferro-Spinell oder »Ferrit«, gefertigt; dieses Material besitzt eine rechteckige Hysteresisschleife, d. h., die remanente Induktion B1. ist im wesentlichen gleich der gesättigten Induktion Bs, wie in Fig. 2 B gezeigt ist. Das Teil hat zwei Löcher 12 und 13, durch welche die drei Schenkel I, II und III gebildet werden. Die Flächen der Schenkel II und III, die das kleinere Loch 13 flankieren, sind ungefähr gleich; die Summe dieser beiden Flächen ist kleiner als die Fläche des Schenkels I.
Die Wirkungsweise einer derartigen Einrichtung ist wie folgt: Es sei angenommen, daß durch die um den Schenkel I gelegte Wicklung 21 ein starker Stromimpuls geschickt werde, der so gerichtet ist, daß er einen Fluß im Uhrzeigersinne hervorruft und die Schenkel II und III sättigt. Diese Schenkel bleiben nach Aufhören des Impulses gesättigt, da die remanente und die gesättigte Induktion nahezu gleich sind. Man nehme nun weiter an, daß durch die um den Schenkel III geführte Wicklung 23 ein Wechselstrom fließe, der durch die Schenkel II und III einen Fluß rund um das kleine Loch 13 hervorruft. Diejenige Phase des Stromes, die einen Fluß im Uhrzeigersinne auslöst, wird eine Flußänderung weder im einen noch im anderen Schenkel hervorrufen, da der Schenkel III gesättigt ist und kein zusätzlicher Fluß durch ihn fließen kann. Ebenso wird die entgegen dem Uhrzeigersinne gerichtete Stromphase auf Grund der Flußsättigung im Schenkel II keine Flußänderung hervorrufen. Daraus folgt, daß in der Ausgangswicklung 25 kein Ausgangssignal auftritt und kein Stromfluß nach dem Ausgangslastelement 27 erfolgt. Das _ heißt, der Transfluxor befindet sich im verriegelten oder »blockierten« Zustand, wie es durch die Flußzustandspfeile in Fig. 2 C angedeutet ist.
Man nehme nun an, daß ein Stromimpuls durch die um den Schenkel II geführte Wicklung geschickt werde und daß die Polarität dieses Impulses so gerichtet ist, daß im Schenkel II ein nach oben gerichteter Fluß induziert wird. Dieser Fluß kann nicht durch den gesättigten Schenkel III fließen; dagegen kann er durch den SchenkelT fließen. Die erforderliche Kontinuität des Flusses "wird durch einen Flußaustausch zwischen den Schenkeln I und II hergestellt, so daß der Schenkel I einen Nullfluß führt und der Schenkel II »aufwärts« gesättigt ist, wie es in Fig. 2D angedeutet ist. Unter diesen Bedingungen hat der in der Wicklung 23 fließende Wechselstrom das Bestreben, einen Fluß um das kleine Loch 13 zu induzieren, und dieser Fluß wird auch tatsächlich hervorgerufen. Die erste, entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtete Phase des Wechselstromes in der Wicklung kehrt den Fluß um. Die nächste, im Uhrzeigersinn gerichtete Phase kehrt den Fluß abermals um usw. auf unbegrenzte Dauer. Demzufolge wird in der Wicklung 25 ein Wechselstrom induziert, und dieser Strom fließt in das Ausgangslastelement 27. Das bedeutet, daß der Transfluxor nunmehr im entriegelten oder »entblockierten« Zustand ist.
Der Transfluxor kann auch im Halbtonbetrieb arbeiten, d. h., er kann entsprechend der Amplitude eines einzelnen Stellimpulses auf einen beliebigen Pegel in einem kontinuierlichen Bereich eingestellt werden. Ist der Transfluxor einmal eingestellt, so erzeugt er auf unbegrenzte Dauer ein der vorgenommenen Einstellung proportionales Ausgangssignal. Dieser Halbtonbetrieb spielt sich wie folgt ab:
Es soll zunächst der in Fig. 2 A gezeigte Transfluxor im blockierten Zustand betrachtet werden. Man nehme an, daß durch die Wicklung 30 ein Stellimpuls geschickt werde, so daß der resultierende Fluß in seiner Polarität dem Fluß, der durch einen zuvor durch die Wicklung 21 geschickten Blockierungsimpuls hervorgerufen wurde, entgegengesetzt ist. Um das große Loch 12 wird nun eine dem Stellimpulsstrom proportionale Magnetisierungskraft erzeugt. Diese Kraft oder dieses Feld H ist am stärksten an der Peripherie des Loches und nimmt mit wachsender Entfernung ab. Bei einer kreisförmigen öffnung ist diese Kraft dem Radius umgekehrt proportional; daraus ergibt sich für eine gegebene gewählte Stellimpulsstromamplitude ein bestimmter kritischer Kreis, der eine Innenzone, in der die Magnetisierungskraft größer ist als der für die Umkehrung des Magnetisierungssinnes erforderliche Schwellenwert Hc, und eine Außenzone, in der die Magnetisierungskraft kleiner als der erwähnte Schwellenwert ist, voneinander trennt. Nunmehr kann ein dem Schenkel II zugeleiteter Vorimpuls lediglich denjenigen Teil des Flusses ändern, der nach oben im Schenkel II gerichtet ist, d. h. denjenigen Teil, der durch den Stellimpuls in den Schenkel II hineingesetzt oder »gepflanzt« worden ist. Dieser Fluß fließt durch den Schenkel III, der enger ist als der Schenkel I und wo ein gleicher Flußänderungsbetrag induziert wird. Tritt dann ein Treiberimpuls auf, der eine Abwärtsmagnetisierung des Schenkels III zur Folge hat, so wird durch diesen Impuls der Schenkel III wieder gesättigt und der eingepflanzte Betrag an Fluß auf den Schenkel II rückübertragen. Eine Aufeinanderfolge von abwechselnden Vor- und Treiberimpulsen hat daher zur Folge, daß zwischen den Schenkeln II und III ein Flußaustausch stattfindet, wobei der Betrag des ausgetauschten Flusses gerade gleich demjenigen Fluß ist, der durch den in die Wicklung 30 geschickten Stellimpuls im Schenkel II gesetzt worden ist.
Wie man sieht, eignet sich der Transfluxor ganz ausgezeichnet für die Verwendung als Schalt- und Steuereinrichtung 8 im Wandbildschirm nach Fig. 1. Als Reihenwählerstufe 7 nach Fig. 1 läßt sich mit Vorteil ein magnetischer Tastschieber verwenden.
Der magnetische Tastschieber wird dazu verwendet, die einzelnen Transfluxorreihen zu tasten. Das heißt, der Tastschieber wählt nacheinander die einzelnen Reihen von Transfluxoren, indem er jeweils durch die gewählte Reihe einen Stromimpuls von fester Amplitude schickt und dadurch den Transfluxor auf den für die Annahme der Videonachricht erforderlichen Schwellenwert bringt.
In Fig. 3 ist ein derartiger magnetischer Tastschieber in Verbindung mit einer einzigen Zeile von Transfluxoren gezeigt. Dieser Schieber besteht aus einer Reihe von Magnetkernen 21, 22, 23 und 24, deren jeder zwei Remanenzwerte hat, von denen der eine einem Normalzustand (N-Zustand) und der andere einem anomalen Zustand (P-Zustand) entspricht. Die Leitung oder der Leiter 27 läuft durch die Kerne 21 und 23 und ist über den Widerstand 29 geerdet. Die Leitung 31 läuft durch die
Kerne 22 und 24 und ist über den Widerstand 33 geerdet.
Es soll jetzt das Verhalten des Kernes 22 zu einem Zeitpunkt betrachtet werden, bei dem dieser Kern in anomalem Zustand, sämtliche anderen Kerne 21, 23 und 24 dagegen im normalen Zustand sind. Angenommen, es werde ein Stromimpuls 35 durch die Leitung 31 geschickt. Dieser Strom läuft durch den Kern 22, der daraufhin vom anomalen Zustand in den normalen Zustand umgeschaltet wird. Daraufhin wird in der mit dem Kern 22 gekoppelten Wicklung 37 ein Strom induziert; dieser Strom fließt durch die Diode 39 und sodann durch die Koppelschleife 41, wodurch der Kern 23 vom normalen in den anomalen Zustand umgeschaltet wird.
Durch die Umschaltung des Kernes 22 wird außerdem in der Wicklung 43 eine Spannung induziert. Wegen des Vorhandenseins der Blockierungsdiode 45 kann jedoch diese Spannung keinen Stromfluß hervorrufen, so daß der vorausgehende Kern 21 nicht beeinflußt wird. Dieser Blockierungseffekt der Diode 45 ist durch die in der Sammelleitung 34 herrschende Vorspannung, die durch den Vorlauf- oder Vorrückimpuls am Widerstand 33 gebildet wird, bedingt.
Die Umschaltung des Kernes 23 vom normalen in den anomalen Zustand ruft in der Wicklung 47 eine Spannung hervor. Diese Spannung erzeugt wegen der Diode 49 keinen Stromfluß, so daß sie den Umschaltvorgang im Kern 22 nicht dämpft.
Wie man sieht, hat das Auftreten des Stromimpulses 35 zu einem Zeitpunkt, in dem sämtliche Kerne außer dem Kern 22 in dem normalen Zustand sind, zur Folge, daß der Kern 22 in den normalen und der Kern 23 in den anomalen Zustand umgeschaltet wird. Wird kurzzeitig nach dem Stromimpuls 35 ein weiterer Stromimpuls 51 zugeleitet und über die Sammelleitung 27 durch den Kern 23 geschickt, so wird der Kern 23 dadurch vom anomalen Zustand in den normalen Zustand zurückgeschaltet, wobei durch diesen Rückschaltvorgang zugleich der Kern 24 vom normalen in den anomalen Zustand geschaltet wird. Werden daher abwechselnd Stromimpulse 51 und 35 durch die beiden Sammelleitungen 27 und 31 geschickt, so werden die Kerne 21, 22, 23 und 24 jeweils nacheinander vom normalen in den anomalen und wieder in den normalen Zustand zurückgeschaltet.
Man betrachte noch einmal den Kern 22, diesmal jedoch im Hinblick auf die Steuerung, die er auf den Transfluxor 55 ausübt. Wird der Strom in der Wicklung 37 induziert, so sorgt dieser Strom für eine Umschaltung des Kernes 23 vom normalen in den anomalen Zustand und wird dieser Strom ferner durch das Loch 57 des Transfluxors 55 mit derjenigen Amplitude hindurchgeleitet, die erforderlich ist, um diesen Transfluxor auf seine »Einstellschwelle« zu bringen.
Die »Einstellschwelle« des Transfluxors 55 kann an Hand des in Fig. 4 gezeigten Diagramms veranschaulicht werden. Dieses Diagramm bezieht sich auf die Flußeinstellung im inneren Schenkel "des Transfluxors, und zwar, gegen die Ordinate abgetragen, als Funktion des durch das große Loch 57 fließenden Stromimpulses/. Die Kurve 58 im Diagramm stellt die Modulationscharakteristik des Transfluxors dar. Der in der zuvor beschriebenen Weise aus dem Kern 22 erhaltene Strom wird so gewählt, daß er gerade bei der Schwelle I1 der Charakteristik liegt und nicht ausreicht, irgendeine Einstellung des Transfluxors zu veranlassen. Die Videosignalnachricht wird sodann dazu verwendet, zusätzliche Stromimpulse in dem Bereich von I1 bis Ip durch das Loch 57 zu schicken, und zwar in einem Ausmaß, das von der der betreffenden Zelle zugeordneten Videonachricht abhängt. Auf diese Weise wird der Fluß durch den Videostromimpuls proportional zu dessen Amplitude eingestellt.
In Fig. 3 sind die einzelnen Transfluxoren jeweils mit einer elektrolumineszenten Zelle 61 gekoppelt. Auf diese Weise wählt während der Zeilenabtastung der magnetische Tastschieber jeweils nacheinander die
ίο zu der betreffenden Zeile gehörigen Transfluxoren mit einer Geschwindigkeit, die der Zeilenabtastgeschwindigkeit entspricht.
Die Erregung und Schaltung der in Fig. 3 gezeigten Transfluxoren kann mit Hilfe der in Fig. 5 gezeigten Impulsfolge bewerkstelligt werden. Diese Folge stellt nur eine von vielen möglichen Impulsfolgen dar. Zum Beginn der Zeilenabtastung wird jeweils durch sämtliche Transfluxoren ein Löschimpuls 63 geschickt, der sämtliche Transfluxoren der be-
ao treffenden Zeile löscht oder blockiert; die Aufgabe dieses Löschimpulses ist es, irgendwelche gespeicherten Einstellungen zu löschen und sämtliche Transfluxoren in einen Zustand zu setzen, in dem kein Ausgangssignal erzeugt wird. Der Löschimpuls 63 läuft
durch die Leitung 65 in Fig. 3, die so geschaltet ist, daß zugleich auch der Kern 21 vom Löschimpuls durchlaufen und dadurch in den anomalen (oder P-) Zustand gesetzt wird.
Die Betätigung des Kernes 21 durch den Löschimpuls 63 hat zur Folge, daß der Kern 21 vom normalen Zustand in den anomalen Zustand verschoben und dadurch der Transfluxor 66 auf seine »Einstellschwelle« gebracht wird. Der Kern 21 muß nicht unbedingt mit einem Transfluxor verbunden sein, sondern ' er kann ein besonderer Kern sein, der dazu dient, den Löschimpuls 63 zu empfangen und dadurch den Verschiebungsvorgang auszulösen. Der Löschimpuls soll zeitlich so eingestellt werden, daß er in die Rücklaufzeit zwischen zwei Zeilenabtastungen fällt. Der magnetische Tastschieber erhält eine Folge von Impulsen 51 und 35 so lange, bis der letzte Kern erreicht ist; zu diesem Zeitpunkt befindet sich der magnetische Tastschieber in einem Zustand, bei dem seine sämtlichen Kerne im Normalzustand sind, und zwar bis zum Beginn der Rücklauf zeit oder etwas weniger; in diesem Augenblick wird der nächste Löschimpuls 63 erzeugt und wiederholt sich der ganze Zyklus.
Die Impulse 67 verkörpern die Amplitude der Videonachricht jeweils zu den Zeitpunkten, da die Schaltimpulse erzeugt werden. Die Impulse 67 können der Transfluxorreihe gleichzeitig mit dem Auftreten der Impulse 51 und 35, welche die Transfluxoren auf ihre »Einstellschwellen« bringen, zugeführt werden.
Die Energie zur Betätigung der elektrolumineszenten Zellen braucht den Transfluxoren nicht zur gleichen Zeit zugeführt zu werden wie die die Videonachricht verkörpernden Impulse. Diese Energie kann in Form einer Folge von abwechselnden Impulsen entgegengesetzter Polarität, die im folgenden als Vorimpulse und Treiberimpulse bezeichnet werden sollen, bereitgestellt werden. In Fig. 5 ist ein solcher Vorimpuls bei 69 und ein Treiberimpuls bei 71 angedeutet. Diese Impulse können zwischenzeitlich zwischen dem Auftreten der Impulse 51 und 35 erzeugt werden.
In Fig. 6 ist in Blockform eine Schaltung zur Erzeugung der im Zusammenhang mit Fig. 5 beschriebenen Impulse gezeigt. Dabei ist ein Steueroszillator 73 vorgesehen, der ein Steuerfrequenzsignal erzeugt. Der Steueroszillator 73 steuert einen Hori-
zontalabtastoszillator 75, der seinerseits einen Flip-Flop-Impulsgeber steuert. Die Ausgangssignale des Impulsgebers 77 werden dazu verwendet, einerseits eine Verzögerungsleitung 79 und eine Treiberstufe 81 zur Erzeugung der Impulse 35 und andererseits eine zweite Verzögerungsleitung 83 und eine zweite Treiberstufe 85 zur Erzeugung der mit den Impulsen 35 abwechselnden Impulse 51 zu steuern.
Der Horizontalabtastoszillator 75 steuert ferner die Transfluxormodulations- und Treiberstufe 87, wobei die Verzögerungsleitung 89 für eine angemessene Verzögerung der die Videonachricht verkörpernden Impulse 67 sorgt. Die Videomodulation, welche die Amplitude oder Energie dieser Impulse moduliert, wird der Eingangsklemme 91 zugeleitet.
Der Horizontalabtastoszillator 75 treibt auch den Zeilenwechseloszillator 93, der über die Verzögerungsleitung 95 den Löschimpulsgenerator 97 steuert; durch welchen jeweils zu 'Beginn der Zeilenabtastung der Löschimpuls 63 erzeugt wird.
Der Steueroszillator 73 steuert ferner'die'Treiberimpulsstufe 101, welche die Treiberimpulse 71 erzeugt. Weiter steuert der Oszillator 73 über die Verzögerungsleitung 103 die Vorimpulsstufe 105, welche die Vorimpulse 69 erzeugt.
Man sieht aus Fig. 6, daß die Zeitgebung für die verschiedenen Impulse, welche die Abtastung der Zeilen steuern, durch einen einzigen Steüeroszillätor erfolgt, so daß eine größtmögliche Abtastgenauigkeit gewährleistet wird.
Die Schaltung nach Fig. 3 veranschaulicht ein Verfahren, bei dem ein magnetischer Tastschieber und eine Reihe von Transflüxoren dazu verwendet werden, die Videonachricht an die verschiedenen lichterzeugenden Zellenelemente einer Zellenzeile in einem erfindungsgemäßen Wandbildschirnl zu liefern. Selbstverständlich sind insgesamt eine Vielzahl von Zeilen erforderlich. Außerdem muß die Anzahl von Flächenelementen oder Leuchtzellen in den einzelnen Zeilen jeweils der geforderten Bildauflösung entsprechen.
Fig. 7 zeigt Teile mehrerer Zeilen und Reihen eines Fernsehwandbildschirmes 178 mit einem dazugehörigen magnetischen Zeilenschaltsystem.
In Fig. 7 ist die erste Reihe von Transflüxoren unterhalb der Nummer 121 und die nächste Reihe unterhalb der Nummer 122 gelegen. Der magnetische Reihenschieber 120 arbeitet nach den im Zusammenhang mit Fig. 3 beschriebenen Prinzipien, indem er den einzelnen Transfluxor reihen nacheinander Schaltnachrichten zuleitet. Die nacheinander erzeugten Impulse 51 und 35 werden der Kernreihe im magnetischen Reihenschieber 120 zugeleitet, woraufhin der Transfluxor-Schwellenstrom nacheinander beispielsweise in der Sammelleitung 123, die durch sämtliche Transflüxoren der ersten Reihe 251 geführt ist, sodann in der Sammelleitung 125, die durch sämtliche Transflüxoren der zweiten Reihe 122 geführt ist und so fort sukzessive für jede Reihe induziert wird. Der Widerstand 129 stellt ein fingiertes Lastelement für den letzten Kern 131 dar. Der in Fig. 7 gezeigte magnetische Reihenschieber 120 unterscheidet sich von der in Fig. 3 gezeigten Schaltung insofern, als der Horizontalsynchronisierimpuls 50 durch den Kern 133 -läuft, wodurch dieser Kern in den anomalen Zustand umgeschaltet und der Reihenabtastvorgang ausgelöst wird.
Der- magnetische Reihentastschieber 120 schickt somit sukzessive durch die einzelnen Reihen des Wändbildschirmes 178 einen Schwelleneinstellimpuls. Der magnetische Zeilentastschieber 160 · wählt die abzutastende Zeile und führt ihr die entsprechende Videonachricht zu. Der Zeilentastschieber arbeitet somit als Kommutator, der das Videosignal auf die verschiedenen Zeilen verteilt und bei dem Transflüxoren an Stelle von Kernen verwendet werden. Jeder der Transflüxoren des Schiebers 160 weist zwei öffnungen auf, die, um die hindurchgeführten Wicklungen besser zu veranschaulichen, in ungefähr gleicher Größe dargestellt sind. In Wirklichkeit ist jedoch die linksseitige
ίο öffnung in den einzelnen Transflüxoren des Schiebers 160 jeweils größer als die rechtsseitige Öffnung. Damit der Zeilenschieber die genannten Funktionen ausüben kann, werden zwei abwechselnde Folgen von Zeilenvorrückimpulsen 161 und 162 in einer Schaltung, die ähnlich ausgebildet sein kann wie die Schaltung zur Erzeugung der Impulse 35 und 51, erzeugt. Die Leitung 163, die den Impuls 161 befördert, läuft durch das große Loch 164 des Transfluxors 165, durch das kleine Loch 167 des Transfluxors 169, durch
ao das große Loch 171 des Transfluxors 173 und so fort durch sämtliche Transflüxoren des Schiebers. Die Leitung 170, die den Impuls 162 mit sich führt, läuft durch das kleine Loch 175 des Transfluxors 165, durch das große Loch 177 des Transfluxors 169, durch das kleine Loch 179 des Transfluxors 173 und so fort durch sämtliche Transflüxoren des Schiebers.
Das in Fig. 8 gezeigte zusammengesetzte Impulsschema veranschaulicht die zeitliche Lage und Aufeinanderfolge der verschiedenen für die Speisung des magnetischen Zeilentastschiebers 160 benötigten Impulse. Der Impuls 161 ist gegenüber dem Impuls 162 zeitlich um einen Betrag versetzt, der hinreicht, um die aus den Vorimpulsen 180 und den getasteten Videoimpulsen 182 der Abtastzeile bestehende Impulsserie zur Wiedergabe zu bringen.
Es soll nun der Ablauf der Vorgänge betrachtet werden, welche die Steuerung des Wandbildschirmes 178 durch den magnetischen Zeilentastschieber 160 bewirken. Der Vertikälsynchronisierimpuls 53 wird der Klemme 181 zugeführt. Dieser Vertikalsynchronisierimpuls schaltet den Transfluxor 165 in den anomalen Zustand. Zu beächten ist, daß weder der Transfluxor 165 noch der Transfluxor 169 mit einer Zeile des Wandbildschirmes 178 gekoppelt ist. Der Impuls 161 schaltet den Transfluxor 169 in den anomalen Zustand und den Transfluxor 165 zurück in den normalen Zustand. Sodann schaltet der Impuls 169 den Transfluxor 173 in den anomalen Zustand unter Zurückschaltung des Transfluxors 169 in den normalen Zustand. Während der Dauer des Impulses 162 fließt durch den Gleichrichter 185 ein Strom, der sodann durch sämtliche Transflüxoren der ersten Reihe 187 geleitet wird: Dieser durch die erste Zeile 187 fließende Ström löscht sämtliche Transflüxoren dieser Reihe, indem er die Funktion des im Zusammenhang mit der Schaltung nach Fig. 3 beschriebenen Löschimpulses 63 ausübt. Kurz nach Eintreffen des Impulses 169 wird ein Vorimpuls 186 durch sämtliche Transflüxoren des magnetischen Zeilentastschiebers 160 geleitet, und zwar mittels der Leitung 184, die jeweils vom großen Loch zum kleinen Loch eines gegebenen Transfluxors und dann erst zum nächsten Loch weitergeführt ist. Der Vorimpuls 186 kehrt die Flußrichtung im Ausgangsschenkel um. Daraufhin läuft der getastete Videoimpuls 182 über die Leitung 178 durch das kleine Loch 179 des Transfluxors 173 und induziert einen Stromflüß durch den Gleichrichter 191 und durch sämtliche Transflüxoren der ersten Reihe "187. Dabei wird derjenige Transfluxor in der ersten Reihe 187, der durch ein entsprechendes Steuer-
909 708/112
11 12
signal aus dem magnetischen Reihentastschieber 120 im Magnetkern 221 absorbiert. Über die durch den
auf seinen Schwellenwert gebracht ist, eingestellt. Der Magnetkern 221 laufende Leitung 163 gelangt der
Vorimpuls 180 und der getastete Videoimpuls 182 Impuls 161 durch diesen Kern, wodurch dieser Ma-
werden abwechselnd dem magnetischen Zeilentast- gnetkern in seinen ursprünglichen Zustand, den er vor
schieber 160 in der in Fig. 8 gezeigten Abfolge zu- 5 Eintreffen des Impulses 162 einnahm, zurückgeführt
geleitet, indem dafür gesorgt wird, daß der getastete wird.
Videoimpuls zeitlich richtig mit den Impulsen aus Der Magnetkern 241 absorbiert die während des dem magnetischen Reihentastschieber 120 zusammen- Videoimpulses 182 induzierte Impulsspannung, die zu fällt. Die einzelnen Transfiuxoren der ersten Zeile 187 einer unrichtigen Einstellung des Flußverhältnisses werden entsprechend der Videonachricht eingestellt. io in den Zeilentransfiuxoren nicht gewählter Zeilen Nach Abtastung der ersten Zeile 187 wird ein Impuls führen könnte. Der Vorimpuls wird durch die Wick- 131 gebildet, der den Transfluxor 201 in den anomalen lung 243, die ebenfalls durch den Magnetkern 241 Zustand schaltet und den Transfluxor 173 veranlaßt, läuft, geleitet, so daß dieser Kern in seinen ursprüngeinen Löschstrom zu erzeugen, der durch den Gleich- liehen Zustand, den er vor Eintreffen des Videorichter 203 und durch sämtliche Transfiuxoren der 15 impulses einnahm, zurückgeführt wird,
zweiten Abtastzeile 205 läuft. In der die Videonachricht führenden Leitung sind Der Vorimpuls 180 und der getastete Videoimpuls Gleichrichter 191 vorhanden, die entgegengesetzt ge- 182 sorgen sodann dafür, daß der Transfluxor 201 der polt sind wie die Gleichrichter, die von den Löschzweiten Zeile 205 die zeitlich richtig abgeglichene ge- impulsen durchlaufen werden. Diese Gleichrichter 191 tastete Videonachricht zuleitet. Der zuvor be- 2° sind notwendig, um eine Dämpfung der Löschimpulse schriebene Abtastvorgang wiederholt sich nunmehr durch die die Videonachricht führenden Stufen zu so lange, bis sämtlichen Transfluxoren jeder Zeile die verhindern. Ebenso wird auf diese Weise verhindert, entsprechende Videonachricht zugeführt worden ist. daß die Videonachrichtenstufe durch die Lösch-Wird bei dem Fernsehsystem nach dem Zwischen- impulse gedämpft wird.
rasterverfahren gearbeitet, so werden die Zeilen in 25 Selbstverständlich kann, ohne daß von den oben
der Folge 1, 3, 5 usw. während des einen Rasters und angeführten erfindungsgemäßen Prinzipien abge-
2, 4, 6 usw. während des nächsten Rasters abgetastet, wichen wird, die Anzahl von Transfluxorzeilen und
wie es bei einem normalen Fernsehabtastsystem -reihen sowie die Anzahl von Schaltfolgen sowohl im
üblich ist. Horizontal- als auch im Vertikalmagnettastschieber
Befindet sich irgendeiner der Transfluxoren im ma- 30 vergrößert werden, wenn es als für die Wiedergabe
gnetischen Zeilentastschieber 160 im normalen Zu- von Bildern mit größerer Detailauflösung notwendig
stand, so spricht die zu dem betreffenden Transfluxor erachtet wird.
gehörige Horizdntalzeile auf die Video- und Vor- In Fig. 7 ist wie in Fig. 3 jedem Transfluxor des
impulse nicht an; die Voraussetzung für das An- Wandbildschirmes eine entsprechende elektrolumin-
sprechen des Transfluxors auf die Vorimpulse und die 35 eszente Zelle zugeordnet. Zum Beispiel gehört zum
getasteten Videoimpulse ist dann und nur dann erfüllt, Transfluxor 111 die bei 113 angedeutete elektro-
wenn der betreffende Transfluxor in den anomalen lumineszente Zelle.
Zustand umgeschaltet ist. Bei einem durchgeführten Ausführungsbeispiel Der Zeilentastschieber 160 ist mit zwei Kernen 221 wurden Transfluxoren verwendet, deren jeder aus •und 223 ausgerüstet, die ein etwaiges Fehlansprechen 40 zwei übereinandergestapelten Schichten oder Eindes Schiebers infolge von unvollständiger Sättigungs- heiten, die aus einem Material, bestehend aus MgO, charakteristik des magnetischen Materials der Trans- Mn O und Fe2 O3 in Gewichtsanteilen von 3:3:4, fluxoren korrigieren. Wird der Vorlaufimpuls 161 gefertigt waren, zusammengesetzt war. Jede Einheit oder 162 einem Transfluxor im Normalzustand zu- des Transfluxors war 0,356 cm (0,140 Zoll) dick, und geführt, so wird in der Zwischenstufenwicklung 225 45 ihr Gesamtdurchmesser betrug 0,879 cm (0,346 Zoll). eine Spannung induziert, und zwar auf Grund der Der Durchmesser des großen Loches betrug 0,351 cm elastisch reversiblen Flußänderung in dem gesteuerten (0,138 Zoll). Der Durchmesser des kleinen Loches be-Transfluxor. Bei hinreichend unvollständiger Sätti- trug 0,109 cm (0,043 Zoll). Die Mitte des großen gungscharakteristik und bei einem hinreichend großen Loches war 0,043 cm (0,017 Zoll) von der Mitte der Windungsverhältnis einzelner Wicklungen könnte 5o Einheit beabstandet, und das kleine Loch war diese reversible Flußänderung in dem durch den Vor- 0,2868 cm (0,1125 Zoll) in der entgegengesetzten lauf impuls gesteuerten Transfluxor eine irreversible Richtung von der Mitte entfernt.
Fluß änderung in dem damit gekoppelten nächsten Für die Wicklungen des magnetischen Reihentast-Transfluxor hervorrufen. Diese irreversiblen Fluß- Schiebers 120 wurden folgende Windungszahlen Veränderungen könnten sich mit den nacheinander ein- 55 wendet: Die von den Vorlauf impulsen durchlaufene treffenden Vorlauf impulsen haufen, so daß der Trans- Wicklung hatte dreißig Windungen. Die mit der Diode fluxor fälschlicherweise auf den anomalen Zustand des vorausgehenden Kernes gekoppelte Wicklung hatte eingestellt werden könnte. Diese mögliche Fehl- fünf Windungen. Die mit der zum nächstfolgenden einstellung wird dadurch verhindert, daß der rever- Kern führenden Diode gekoppelte Wicklung hatte sible Fluß in den Kernen 221 und 223, die aus einem 60 dreißig Windungen.
Material mit rechteckiger Hysteresisschleife gefertigt Bei den den einzelnen Bildelementen zugeordneten sind, absorbiert wird. Der Kern 223 absorbiert Transfluxoren hatte die das Signal aus dem Reihenetwaige während des Impulses 161 induzierte Span- tastschieber aufnehmende Wicklung zwei Windungen, nungen, die eine Flußänderung im Transfluxor 201 die mit dem Löschimpuls gespeiste Wicklung fünf hervorrufen könnten. Über die Leitung 170 gelangt 65 Windungen, die mit dem Videoimpuls beschickte der Impuls 162 durch den Magnetkern 223, der da- Wicklung eine Windung, die mit dem Vorimpuls bedurch in seinen ursprünglichen Zustand zurück- schickte Wicklung drei Windungen, die mit dem geschaltet wird. In ähnlicher Weise werden die Treiberimpuls beschickte Wicklung eine Windung und während des Impulses 162 bei dem Durchlaufen des die nach der elektrolumineszenten Zelle laufende Aus-LÖschstromes durch die Diode 185 induzierten Ströme 70 gangswicklung ziebzehn Windungen.
Im Zeilentastschieber hatte in den einzelnen Transflüxoren die Blockierungsstromwicklung drei Windungen, die Vorimpulswicklung drei Windungen, die Einkopplungswicklung für den Videoimpuls zehn Windungen, die die Videonachricht in die Horizontalzeilen koppelnde Ausgangswicklung zwanzig Windungen und die mit den V-Impulsen 291 und 292 beschickte Wicklung dreißig Windungen.
Die einzelnen elektrolumineszenten Zellen hatten eine Flächengröße von 3Is Quadratzoll, und der Abstand zwischen den Kanten benachbarter elektrolumineszenter Zellen betrug 1,111cm (Vw Zoll). Das verwendete Material war ZnSiCu. Das elektrolumineszente Zellenmaterial wurde in eine dielektrische Kunststoffschicht von 3,8MO-8 cm (1,5-10-3ZoIl) Dicke eingemischt. Die Rückelektrode bestand aus einem Silberniederschlag. Die Vorderelektrode war aus einem transparenten Glasbelag gefertigt.
Fig. 9 zeigt in ausführlicher Darstellung einen Teil 261 einer zusammengesetzten Dreifachzeile eines ao Wandbildschirmes, der sich zur Reproduktion von farbigen Bildern eignet. Die zusammengesetzte Zeile besteht in Wirklichkeit aus drei Einzelzeilen von Transfluxoren und zugeordneten elektrolumineszenten Zellen. Davon speist die eine Transfluxorzeile elektrolumineszente Zellen 263, die rotes Licht emittieren, mit Nachrichten, eine zweite Transfluxorzeile elektrolumineszente Zellen 265, welche grünes Licht emittieren, mit Nachrichten, und eine dritte Transfluxorzeile elektrolumineszente Zellen 267, welche blaues Licht emittieren, mit Nachrichten. Die einzelnen Transfluxorenzeilen arbeiten in der gleichen Weise wie die Horizontalzeilen in Fig. 7. Jedoch wird in der Schaltung nach Fig. 9 der Löschimpuls der Klemme 269, die gleichzeitig an drei Leiter 271, 273 und 275 angeschlossen ist, die durch die entsprechenden Transfluxoren in den einzelnen Teilfarbenzeilen laufen, zugeleitet. Ebenso werden der Treiberimpuls und der Vorimpuls, die den Klemmen 277 bzw. 279 zugeführt werden, dazu verwendet, gleichzeitig alle drei Teilfarbenzeilen, aus denen eine Abtastzeile des Wandbildschirmes zusammengesetzt ist, zu erregen. Die Erregerleitungen aus dem magnetischen Horizontal- oder Reihentastschieber (nicht gezeigt) können gleichzeitig durch sämtliche einer bestimmten Vertikalzeile oder Reihe zugeordneten Transfluxoren geleitet werden. Zum Beispiel verläuft die Leitung 281 durch die Transfluxoren 283, 285 und 287. Der im Zusammenhang mit dem Farbwandbildschirm betriebene Fernsehsignalempfänger muß so ausgebildet sein, daß er das ankommende Farbfernsehsignal demoduliert und die den einzelnen Teilfarben entsprechenden Farbnachrichten erzeugt. Im Falle der Schaltung nach Fig. 9 wird das rote Videosignal in Form von Impulsen, welche die Videonachricht in den mit der Erregung der einzelnen Reihen zusammenfallenden Zeitpunkten verkörpern, der Eingangsklemme 289 zugeführt und von dort durch die Transfluxoren, welche 'lie rotemittierenden elektrolumineszenten Zellen 263 f "euern, geleitet. Ebenso werden die die grüne Videosignalnachricht und die blaue Videosignalnachricht verkörpernden Impulse den Eingangsklemmen 291 bzw. 293 zugeleitet und von dort aus an die entsprechenden Transfluxoren, die mit den elektrolumineszenten Zellen von entsprechender Farblichtemission gekoppelt sind, weitergeleitet.
In Fig. 9 sind die einzelnen Steuertransfluxoren, welche den Lichtausstoß eines Trios von dreifarbenemittierenden elektrolumineszenten Zellen steuern, genau in einer vertikalen Reihe angeordnet. Diese Transfluxoren mit den dazugehörigen elektrolumineszenten Zellen brauchen jedoch nicht geradlinig angeordnet zu sein, sondern sie können nach irgendeinem beliebigen Muster gegeneinander versetzt sein. Die Transfluxoren können nacheinander, d. h. von Transfluxor zu Transfluxor, erregt werden, oder sie können auch dazu verwendet werden, eine zeilensequentielle Darstellung der Farbnachricht zu liefern, d. h. eine Darstelung, bei der zuerst eine gesamte Grundfarbenteilzeile von lumineszenten Zellen in der zusammengesetzten Zeile erregt wird und dann nacheinander die beiden anderen Grundfarbenteilzeilen erregt werden.
Bei der im vorstehenden beschriebenen Ausführungsform wurden elektrolumineszente Zellen für die Umwandlung der elektrischen Energie in Lichtenergie verwendet. Es können jedoch auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung anderweitige Methoden für die Umwandlung von elektrischer Energie in Steuerenergie für die Lichterzeugung verwendet werden.
Ferner läßt sich die Erfindung auch für anderweitige technische Zwecke außer dem Fernsehen anwenden. Solche anderweitigen Anwendungsmöglichkeiten bestehen z. B. in der Radarnachrichtenwiedergabe und -speicherung, der elektronischen Rechendarstellung und Bildreproduktionen, bei denen keine Halbtonwiedergabe erwünscht und in den einzelnen Flächenelementen lediglich eine »Ein-aus«-Steuerung vorgesehen ist.
Die erfindungsgemäßen Wandbildschirme eignen sich besonders gut für die Verwendung in Filmtheatern, wo der Bildschirm an die Stelle des üblichen Kinobildfilmes treten kann. Ein Verfahren zum Betrieb eines derartigen Wandbildschirmes besteht z. B. darin, daß man eine Magnetbandaufzeichnung des zu reproduzierenden Bildes einschließlich der für die Wiedergabe bzw. Zusammensetzung des Bildes erforderlichen Synchronisiersignale verwendet.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Einrichtung zur Wiedergabe von Bildern mit einer Vielzahl von durch eine Energiequelle gespeisten lichtaussendenden Bildelementen, die mittels elektrischer Signale über eine Anordnung von zwei koordinatenmäßig angeordneten Leitergruppen nacheinander einzeln steuerbar sind und deren Lichtemission während des größten Teiles einer Steuerperiode anhält, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die zugehörigen Koordinatenleiter und das lichtaussendende Element ein Transfluxor eingeschaltet ist, in dem bei der sukzessiven Steuerung der dem betreffenden Bildelement zugeordnete Halbtonwert des wiederzugebenden Bildes gespeichert wird, und daß das lichtaussendende Element so über den Transfluxor an die Energiequelle angeschlossen ist, daß die Energiezufuhr zum lichtaussendenden Element in Abhängigkeit von der Einstellung des Transfluxors erfolgt.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die lichtaussendenden Elemente an sich bekannte Elektrolumineszenzzellen sind.
3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 zur Wiedergabe von farbigen Bildern, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Anzahl der wiederzugebenden Grundfarben eine entsprechende Anzahl von Gruppen von in den betreffenden Grundfarben leuchtenden Elementen vorgesehen
sind und daß die einzelnen bildaussendenden Elemente an entsprechende Steuereinrichtungen angeschlossen sind.
4. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur Er= zeugung einer ersten Gruppe von Signalen, die mindestens einer Koordinate der lichtaussendenden Elemente zugeordnet sind und durch die die Transfluxoren nacheinander auf einen gewissen Schwellenpegel gehoben wefden, und durch Mittel zur Erzeugung einer zweiten Gruppe von Signalen, durch die die Transfluxoren sukzessive auf die den
wiederzugebenden Helligkeitswerten entsprechenden Werte eingestellt werden.
5. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch Mittel zur Erzeugung und Zuführung von Signalen an die einzelnen Transfluxoren zur Löschung der gespeicherten Information nach einem gewissen Zeitintervall.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 482 800, 930 242,
555;
französische Patentschrift Nr. 1 090 026.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
© 909 708/112 12.59
DENDAT1072650D Einrichtung zur Wiedergabe von Bildern Pending DE1072650B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1072650B true DE1072650B (de) 1960-01-07

Family

ID=597075

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1072650D Pending DE1072650B (de) Einrichtung zur Wiedergabe von Bildern

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1072650B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1141320B (de) * 1961-03-23 1962-12-20 Siemens Ag Anordnung zur Speicherung einzelner Fernsehbilder
DE1276691B (de) * 1960-05-23 1968-09-05 Bbc Brown Boveri & Cie Fernsehbildschirm mit in Zeilen und Kolonnen angeordneten Leitern

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE482800C (de) * 1927-05-05 1929-09-20 Telefunken Gmbh Verfahren zur Bilduebertragung, insbesondere zum Fernsehen
FR1090026A (fr) * 1952-08-28 1955-03-25 Sylvania Electric Prod Système de représentation de signaux, en particulier pour la télévision et le radar
DE930242C (de) * 1952-01-03 1955-07-11 British Tabulating Mach Co Ltd Elektrische Impulsspeichervorrichtung
DE967555C (de) * 1941-05-07 1957-11-21 Interessengemeinschaft Fuer Ru Speisung einer Vielzahl von Zweigleitungen, insbesondere fuer Fernsehgrossbildschirme

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE482800C (de) * 1927-05-05 1929-09-20 Telefunken Gmbh Verfahren zur Bilduebertragung, insbesondere zum Fernsehen
DE967555C (de) * 1941-05-07 1957-11-21 Interessengemeinschaft Fuer Ru Speisung einer Vielzahl von Zweigleitungen, insbesondere fuer Fernsehgrossbildschirme
DE930242C (de) * 1952-01-03 1955-07-11 British Tabulating Mach Co Ltd Elektrische Impulsspeichervorrichtung
FR1090026A (fr) * 1952-08-28 1955-03-25 Sylvania Electric Prod Système de représentation de signaux, en particulier pour la télévision et le radar

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1276691B (de) * 1960-05-23 1968-09-05 Bbc Brown Boveri & Cie Fernsehbildschirm mit in Zeilen und Kolonnen angeordneten Leitern
DE1141320B (de) * 1961-03-23 1962-12-20 Siemens Ag Anordnung zur Speicherung einzelner Fernsehbilder

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2131228C3 (de) Abtastanordnung für eine mit Gleichstrom betriebene elektrolumineszierendeKreuzgitter- Bildtafel
DE1092237B (de) Verfahren und Anordnung zum Darstellen von Zeichen auf dem Leuchtschirm einer Braunschen Roehre
DE1524372A1 (de) Leuchtzeichenanlage
DE1472458A1 (de) Leuchtschriftanlage
DE2023692B2 (de) Schaltungsanordnung zur Leuchtstärkensteuerung für einen flachen Fernsehbildschirm
DE2839860C3 (de) Fernsehempfänger mit einem Bildschirm in Form einer Elektolumineszenz-Dünnschicht-Anzeigeeinrichtung
DE2063243A1 (de) Einrichtung zur farbigen Bilddar stellung
DE1963270A1 (de) Anzeigevorrichtung
DE3100127A1 (de) "wechselstrom-plasmapaneel mit selbstverschiebung
DE2034334A1 (de) Verfahren zum Regeln der Landung von Elektronenstrahlen in einer Färb bildwiedergaberöhre
DE2756354C2 (de) Wiedergabeanordnung mit Gasentladungswiedergabeelementen
EP0062702B1 (de) Anordnung zum Darstellen von Zeichen an einem Bildschirm
DE2537527C2 (de)
DE2203572B2 (de) Gasentladungs-Anzeigefeld fur mehrfarbige Darstellungen
DE1072650B (de) Einrichtung zur Wiedergabe von Bildern
DE3623089A1 (de) Vorrichtung zur ansteuerung eines elektrolumineszierenden anzeigefeldes
DE2724921A1 (de) Geraet und verfahren zur erzeugung von bildern auf sensibilisierten oberflaechen
DE2253581A1 (de) Eine kontinuierliche lichtgradation verwirklichende lichtinformations- und reklame-einrichtung
DE1549934A1 (de) Anlage zum Schreiben oder Aufzeichnen von elektronisch reproduzierbaren Symbolen
DE1947553B2 (de) Schaltungsanordnung zur erzeugung einer treppenfoermigen spannung fuer die geschwindigkeitsmodulation des elektronenstrahls
DE3623090A1 (de) Lumineszierendes anzeigefeld
DE1276691B (de) Fernsehbildschirm mit in Zeilen und Kolonnen angeordneten Leitern
GB838624A (en) An electrical display device
DE1121108B (de) Farbwiedergabevorrichtung mit einer Indexroehre
DE889465C (de) Farbfernseheinrichtung