DE1069536B - Webkettenknüpfmaschine - Google Patents

Webkettenknüpfmaschine

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Publication number
DE1069536B
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lever
thread
arm
flag
armed lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1069536D
Other languages
English (en)
Inventor
Friedberg bei Augsburg Hans Bär Augsburg und Erwin Schmid Göggingen bei Augsburg Paul Grönert
Original Assignee
Knotex Maschinenbau G.m.b.H., Augsburg
Publication date
Publication of DE1069536B publication Critical patent/DE1069536B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/16Apparatus for joining warp ends

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf eine Webkettenknüpfmaschine, bei der einer jeden von zwei Fadenscharen ein Fadenfühler zugeordnet ist, der — sofern er nicht von einem abgeteilten Faden beeinflußt worden ist — vorzugsweise über eine Repetiervorrichtung das Abstellen der Maschine veranlaßt, indem er ein beim Abteilen hin- und hergehendes Glied an seiner Bewegung hindert. Beim Arbeiten aus dem Fadenkreuz, für das eine bekannte Maschine dieser Art nicht eingerichtet ist, ist es im Interesse einer leichten Kontrolle und eines beschleunigten Arbeitens nach der der Erfindung zugrunde liegenden Erkenntnis wünschenswert, an der abgestellten Maschine eine Anzeige zu finden, ob in der oberen oder der unteren Fadenschar ein Faden gefehlt hat, wenn sich die Maschine abstellte. Dies wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß mit jedem der Fadenfühler eine Klinke zur Blockierung des hin- und hergehenden Gliedes gekuppelt ist, das gegen die Wirkung einer Feder an einer sich ständig hin- und herbewegenden Hubstange beweglich angeordnet ist, an der Arme befestigt sind, in deren Hubbereich an den Klinken beweglich angeordnete Übertragungsbolzen in Blockierstellung der Klinken zu liegen kommen, durch die eines der Enden eines zweiarmigen, um eine ortsfeste Achse drehbaren Hebels verschwenkbar ist, an den ein die Zugehörigkeit eines Fadenfehlers zu einer der beiden Fadenscharen entsprechend der Stellung des Hebels anzeigendes Fähnchen od. dgl. angeschlossen ist. Wegen weiterer Ausführungsformen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieser zeigt
Fig. 1 die Fadenfühler, das Antriebshubwerk und die Anzeigefähnchen und
Fig. 2 und 3 Teilausschnitte von Fig. 1, in welchen zwei verschiedene Betriebsstellungen der einzelnen Teile dargestellt sind.
Beim normalen Gang der Maschine, bei welchem stets oben und unten je ein Faden kommt, werden beide Fadenfühler 1 und Γ in Fig. 1 nach hinten verschwenkt. Dadurch werden über das Gestänge 2,2' und 3, 3' die zweiarmigen Hebel 4, 4' um ihre Drehachse 5, 5' so verschwenkt, daß die Klinken 6, 6' gegenüber der Mittelebene 7-7 auseinandergespreizt werden. Infolgedessen kann ein Glied 8, welches zwei zugehörige Riegelrasten 9 und 9' besitzt, dem vollen Hub der hin- und hergehenden Stange 10 folgen, an welcher es unter Zwischenschaltung einer Zugfeder 11 angehängt ist. Ist nun, wie in Fig. 1 gezeichnet, der untere Fadenfühler 1 in unausgeschweokter Lage, bleibt die untere Klinke 6 im Eingriffsbereich der unteren Riegelraste 9. Das Glied 8 kann infolgedessen dem Rückhub der Stange 10 nicht folgen.
Webkettenknüpfmas diine
Anmelder:
Knotex Maschinenbau G.m.b.H.,
Augsburg, Stätzlingerstr. 31b
Paul Grönert, Friedberg bei Augsburg,
Hans Bär, Augsburg,
und Erwin Schmid, Göggingen bei Augsburg,
sind als Erfinder genannt worden
Bei der nunmehr einsetzenden Relativverschiebung zwischen den beiden Teilen 8 und 10 wird von der Zugstange 10 ein Steuervorgang ausgelöst, der sich bei jedem neuen vergeblichen Knüpf versuch wiederholt, bis nach einer gewissen Zahl solcher vergeblichen Versuche die Kupplung des Hauptantriebs gelöst und damit die Maschine stillgesetzt wird. Eine derartige Einrichtung an Webkettenknüpfmaschinen ist bekannt.
Dieser Vorgang kann auch eintreten, wenn zwar die Fäden im Kreuz »richtig« liegen, d. h. jedem oberen alten ein unterer neuer Faden zugeordnet ist, wenn jedoch bei einem Knüpivorgang einer der beiden Fäden nicht richtig erfaßt wird.
Wie Fig. 1 zeigt, ist an der Zugstange 10 ein Gabelstück 50 starr befestigt, dessen beide Arme 51 und 51' im Bereich von Übertragungsbolzen 52 und 52' der Klinken 6, 6' liegen, wenn diese in der in Fig. 1 unten dargestellten Riegelstellung liegen. Die Übertragungsbolzen 52 sind in den Klinken 6 verschiebbar gelagert und stehen unter der Kraftwirkung einer Zugfeder 53. Hat eine Verriegelung des Gliedes 8 durch einen Riegel 6, 6' entsprechend Fig. 1, unten, stattgefunden, so bewirkt der Arm 51 bei seinem Rückhub mit der Stange 10 (s. Fig. 2) eine Mitnahme des Übertragungsbolzens 52., dessen anderes Ende auf den einen Arm eines zweiarmigen Hebels 54 trifft, welcher mit einem Führtingszapfen 55 entgegen der Kraft einer Feder 56 längsverschieblich in einem Arm 57 eines Schwenkhebeis gelagert ist, der um eine ortsfeste Achse 58 schwenkbar ist. An dem anderen Arm 59 dieses Schwenkhebels ist über eine Stange 60 und einen um die feste Drehachse 61 schwenkbaren zweiarmigen Hebel 62 ein Fähnchen 63 hin- und herbeweglich.
909 649/50

Claims (3)

Dieses liegt in einer Gehäusekonsole 64 und zeigt in der in Fig. 2 dargestellten, herausgedrückten Lage an, daß der untere Fadenfühler nicht beeinflußt worden ist. Wenn der obere Fadenfühler nicht beeinflußt worden ist, ist der Schwenkhebel 57, 59 in umgekehrtem Drehsinn verschwenkt und dann das Fähnchen 63 in die Konsole 64 zurückgezogen. Fig. 3 verdeutlicht, daß bei dem in Fig. 2 dargestellten Zustand bei einem darauffolgenden Einwärts schwenken der Klinke 6' zwar der Übertragungsbolzen 52 von dem Arm 51 bewegt wird, daß aber diese Übertragungsbolzenbewegung ins Leere stößt. Zum Zurückführen des Schwenkhebels 57,59, nachdem die Anzeige des Fähnchens 63 überflüssig geworden ist, ist an den beiden die Riegelrasten 9,9' tragenden Riegelstückschenkeln je ein Rückstell anschlag 65, 65' angebracht. Diese liegen im Bereich je eines Armes des zweiarmigen Hebels 54 und nehmen bei ihrer vollen Hubbewegung, die sie dann wieder mit der Zugstange 10 ausführen, den jeweils vorgeschwenkten Arm des Hebels 54 mit und bringen damit den Schwenkhebel 57, 59 in seine Nullstellung gemäß Fig. 1, welche durch eine federnde Kugelrastvorrichtung 66 fixiert ist. τ, PATENTANSPRÜCHE:
1. Webkettenknüpfmaschine, bei der einer jeden von zwei Fadenscharen ein Fadenfühler zugeordnet ist, der — sofern er nicht von einem abgeteilten Faden beeinflußt worden ist — vorzugsweise über eine Repetiervorrichtung das Abstellen der Maschine veranlaßt, indem er ein beim Abteilen hin- und hergehendes Glied an seiner Bewegung hindert, dadurch gekennzeichnet, daß mit jedem der Fadenfühler (1,1') eine Klinke (6,6') zur Blockierung des hin- und hergehenden Gliedes (8) gekuppelt ist, das gegen die Wirkung einer Feder (11) an einer sich ständig hin- und herbewegenden Hubstange (10) beweglich angeordnet ist, an der Arme (51, 51') befestigt sind, in deren Hubbereich an den Klinken (6,6') beweglich angeordnete Übertragungsbolzen (52, 52') in Blockierstellung der Klinken zu liegen kommen, durch die eines der Enden eines zweiarmigen, um eine ortsfeste Achse (58) drehbaren Hebels (54) verschwenkbar ist, an den ein die Zugehörigkeit eines Fadenfehlers zu einer der beiden Fadenscharen entsprechend der Stellung des Hebels (54) anzeigendes Fähnchen od. dgl. angeschlossen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der zweiarmige Hebel (54) gegen die Wirkung einer Feder (56) verschiebbar in einem Schwenkhebel (57, 58, 59) gelagert ist.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß im Schwenkbereich der Enden des zweiarmigen Hebels (54) Rückstellanschläge (65, 65') am Glied (8) angeordnet sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 350 042, 203 466.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
1 909 649/50 11.59
DENDAT1069536D Webkettenknüpfmaschine Pending DE1069536B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1069536B true DE1069536B (de) 1959-11-19

Family

ID=594634

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1069536D Pending DE1069536B (de) Webkettenknüpfmaschine

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DE (1) DE1069536B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3624981A1 (de) * 1986-07-24 1988-02-04 Knotex Maschinenbau Gmbh Webkettenknuepfmaschine

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE203466C (de) *
DE350042C (de) * 1919-09-08 1922-03-13 Robert Hartmann Maschine zum Zusammenknuepfen der Fadenenden von zwei Webketten

Patent Citations (2)

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DE3624981A1 (de) * 1986-07-24 1988-02-04 Knotex Maschinenbau Gmbh Webkettenknuepfmaschine

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