DE1069506B - - Google Patents

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DE1069506B
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/06Bearing supports or brakes for supply bobbins or reels

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

  • Achslose Spulenlagerung für Verseilmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine achslose Spulenlagerung für Verseilmaschinen, bei der in den beiden Schenkeln des Spulenrahmens drehbar, jedoch unverschiebbar zwei Kragenbüchsen vorgesehen sind, auf deren Kragen die in den Spulenrahmen eingesetzte Spule mit Naben oder Zapfen aufliegt, und in den Kragenbüchsen zur Lagerung der Spule zwei mit Paßmitteln versehene Lagerstellen angeordnet sind, die axial in Richtung gegen die Spule und in umgekehrter Richtung verschiebbar und deren Paßmittel so gestaltet sind, daß nach Verschiebung der Lagerstellen in Richtung gegen die Spule diese so festgelegt ist, daß bei der während des Verseilvorganges erfolgenden Drehung der Spule und der Kragenbüchsen eine Trennung der Spule vom Spulenrahmen ausgeschlossen ist.
  • Es ist eine Spulenlagerung bekannt, bei der nur eine der beiden Lagerstellen in der zugeordneten, nicht drehbaren und nicht verschiebbaren Kragenbüchse verschiehbar ist, bei der ferner die sich beim Ablauf des Verseilgutes drehende Spule unter Vermittlung der Spulenbrernse die axiale Verschiebung der Lagerstelle in Richtung gegen die Spule und anschließend auch der Spule in Richtung gegen die zweite nichtverschiebbareLagerstelle bewirkt und bei der schließlich das Abheben der nach dem Einsetzen in den Spulenrahmen zunächst mit den: Naben auf den Kragen der beiden Kragenbüchsen auf liegenden Spule von den Kragen veranlaßt wird. Einer solchen Spulenlagerung gegenüber bietet eine Spulenlagerung, bei der die Spule nicht verschoben und nicht von den Kragen abgehoben, d. h. nicht angehoben zu we7rden braucht, den Vorteil, daß man sie auch dann anwenden kann, wenn die mit Verseilgut bewickelte Spule ein so großes Gewicht hat, daß ein Anheben unter Vermittlung der Spulenbrernse oder mittels einer von Hand betätigten Vorrichtung nicht möglich ist.
  • Bei einer anderen bekannten Spulenlagerung, bei der die Spule nicht verschoben und nicht angehoben wird, sind die Paßmittel der beiden Lagerstellen, durch deren Verschiebung in Richtung gegen die Spule diese festgelegt wird. so gestaltet, daß sie nach erfolgter Verschiebung die oberen Hälften der beiden Zapfen, mit denen die Spule nach dem Einsetzen in den Spulenrahmen auf den Kragen der beiden Kragenbüchsen aufliegt, übergreifen. Die dadurch bewirkte Festlegung der Spule ist aber nur dann gewährleistet, wenn die Verschiebung der Lagerstellen und der Paßmittel in Richtung gegen die Spule auch wirklich erfolgt. Unterbleibt sie versehentlich, so fällt bei einer Korbverseilmaschine die Spule in den Verseilkorb und bei einer Schnellverseilmaschine in den Verseilkörper, sobald die Spule -und die sich mit der Spule drehenden Kragenbüchsen so weit gedreht sind, daß die Kragen der Kragenbüchsen die Spule nicht mehr tragen.
  • Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand mit Sicherheit zu vermeiden, was im wesentlichen dadurch geschieht, daß zwischen der Drehung der Spule mit den Kragenbüchsen einerseits und der Verschiebung der Lagerstellen gegen die Spule andererseits eine solche Zwangläufigkeit geschaffen ist, daß die Drehung der Spule erst nach erfolgter Verschiebung möglich ist. Die Paßmittel zum Festlegen der Spule können hierbei wie bei der bekannten Spulenlagerung oder auch anders gestaltet sein.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt Abb. 1 einen Schnitt durch eine Lagerung, Abb. la einen Teil der Abb. 1 in anderer Ausführung, Abb. 1 b einen Schnitt nach der Linie I b-I b in Abb. 1, Abb. 2 einen Abb. 1 entsprechenden Schnitt in anderer Ausführung, Abb. 2 a einen Schnitt nach der Linie II a-II a in Abb. 2 und Abb. 3 eine teilweise im Schnitt gehaltene Draufsicht auf den Spulenrahmen und die Lagerung.
  • Die Spule besteht aus den Flanschen 1, den Winkelringen 2, dem Körper 3, den beiden Bremsflanschen 4 mit den Bremsbändern 5 und den in den Naben der Bremsflansche angebrachten Hohlzapfen 6 (vgl. Abb. 3)# Die Spule liegt bei der in den Abb. 1 und 2 dargestellten Lage der Kragenbüchsen 7 mit den Zapfen 6 auf den Kragen 7 a der Kragenbüchsen auf. Bei einer Drehung der Spule und der Kragenbüchsen, legt sich in bekannter Weise der vorstehende Teil 5 a der Breinsbänder 5 auf die beiden Schenkel des Spulenrahmens 8 (Abb. 3). Die Kragenbüchsen 7 sind in den Schenkeln des Spulenrahmens auf Stahlnadeln 9 gelagert und durch die mit dem Spulenrahmen verbundene Platte 10, den ringförmigen Kragen 7 b und den am Spulenrahmen befestigten Ring 11 axial festgelegt. In jeder Kragenbüchse ist in ihr undrehbar, aber verschiebbar ei n Körper 12 mit vorstehendem kegeligem Teil 12a angeordnet. In dem Körper 12 ist ein Scheiben-Rillenlager 13 (Abb. 1) angeordnet, das der bei der Drehung des Verseilkorbes zur Wirkung kommenden Axialkomponente der Zentrifugalkraft angepaßt ist, sowie eine Scheibe 14, die auf dem zylindrischen Zapfen 15a der Gewindespindel 15 undrehbar angeordnet ist. Durch den an den Zapfen 15 a anschließenden Zapfen 15b, das Scheiben-Rillenlager 16 und die Mutter 17 sind der Körper 12 und die Scheibe 14 miteinander verbunden. Die Verschiebung des Körpers 12 erfolgt durch Drehung der Gewindespindeln15, von denen die eine Rechts- und die andere Linksgewinde hat, in der Platte 10. Die Vorrichtung, mittels welcher die Gewindespindeln gedreht werden, besteht aus der in den Schenkeln des Spulenrahmens gelagerten Welle 18, den auf dieser angeordneten Kettenrädern 19.. den beiden Ketten 20, den in den Schenkeln des Spulenrahmens gelagerten Wellen 21, den auf diesen angeordneten Kettenrädern 22 und Zahnrädern 23, den mit diesen im Eingriff stehenden Zahnrädern 24 -. den auf den Zapfen 15 c der Spindeln 15 angeordneten Scheiben 25, den Scheiben 26, den Schrauben 27 und den Blattfedern 28. Die Blattfedern werden so weit gespannt, daß bei einer Drehung der Zahnräder 24 die Gewindespindeln 15 mitgedreht werden, solange die Körper 12 sich noch nicht in einer ihrer Endstellungen befinden, daß aber auch eine Drehung der Scheibe 25 und der Spindel 15 möglich ist, wenn sich einer der verschiebbaren Körper 12 in einer der Endstellungen befindet, in denen entweder die Scheibe 14 an dem vorstehenden Teil 10 a der Platte 10 oder die Umfläche des kegeligen Teiles 12a an der Innenfläche des Hohlzapfens 6 anliegt. Diese Ausbildung trägt dem Umstande Rechnung, daß man den Abstand A zweier einander gegenüberliegender Ringe 11 voneinander nicht gleich der Breite B der Spule machen kann und eine unsymmetrische Lage der Spulen zum Spulenrahmen in der Regel vorliegen wird, daß aber eine Verschiebung der Zapfen 6 auf den Kragen 7a wegen des großen Gewichtes der Spule nicht möglich ist.
  • Die Drehung der Zapfen 6 auf den Kragen 7a wird durch den in eine Aussparung des 7apfens 6 greifenden Keil 29 verhindert '. der in einer Nut des Kragens angebracht und mit dem Kragen durch eine Schraube 30 verbunden ist (Abb. 1 und 1 b).
  • Die Teile, die eine Drehung der Kragenbüchsen und der Spule vor erfolgter Verschiebung der Körper 12 in Richtung gegen die Spule unmöglich machen, können verschiedenartig gestaltet sein.
  • Bei der Ausführung nach Abb. 1 greifen bei noch nicht in Richtung gegen die Spule verschobenem Körper 12 der vorstehende Teil 10 b der Platte 10 in eine Aussparung 12 b des Körpers 12. Erst, wenn der Körper 12 so weit in Richtung gegen die Spule verschoben ist, daß der vorstehende kegelige Teil 12 a nahezu ganz in den Hohlzapfen 6 eingetreten ist, kann die Kragenbüchse 7 gedreht werden. Ist einer der beiden Körper 12 so weit verschoben, daß die kegelige Umfläche des Teiles 12a an der hohlkegeligen Innenfläche des Zapfens 6 fest anliegt, erfolgt bei einer ,veiteren Drehung des Zahnrades 24 ein Schleifen der Flächen des Zahnrades 24 und der Scheibe 26 an den Flächen der Scheibe 25. Die Spule ist festgelegt, sobald auch der andere Körper 12 so weit in Richtung gegen die Spule verschoben ist, daß auch die Umfläche des kegeligen Teiles dieses Körpers an der Innenfläche des zugeordneten Hohlzapfens 6 anliegt. Eine Verschiebung der Körper 12 in entgegengesetzter Richtung ist nur möglich, wenn nach Beendigung des Verseilvorganges die Spule in die Stellung gedreht ist, bei der die Aussparungen 12 b sich gegenüber den vorstehenden Teilen 10 b der Platten 10 befinden. Da sieh dann die Kragen 7 a unterhalb der Zapfen 6 befinden, kann man nach Zurückziehen der Körpers 12 in die Endstellung, bei der die Scheiben 14 an den vorstehenden Teilen10a der Platten10 anliegen, die Spule ausbauen und eine andere Spule einbauen, wobei die einzubauende Spule sich in der Stellung befindet, bei der die Aussparung der Zapfen unten liegt. Man kann die Körper 12 und die Platten 10 aber auch so ausführen, daß, wie in Abb. 1 a dargestellt, ein vorstehender Teil 12c des Körpers 12 in eine Aussparung 10 c der Platte 10 greift.
  • Man kann die Körper 12 und die Platten 10 aber auch so ausführen, daß, wie in den Abb. 2 und 2 a dargestellt ist, in dem Körper 12 ein Ring 31 angeordnet ist, dessen Innenfläche der nicht zur Mittenachse der Platte 10 zentrischen Umfläche des vorstehenden Teiles 10a angepaßt ist. Die Umfläche des Teiles 10a kann hierbei, wie in Abb. 2 a, links, dargestellt ist, die Umfläche eines Zylinders sein, dessen Mittenachse von der Mittenachse der Platte 10 einen kleinen Ab- stand hat; sie kann aber auch anders, z. B. so, wie in Abb. 2a, rechts, dargestellt ist, gestaltet sein. Man kann aber auch bei konzentrischer Außenfläche des Teiles 10a und konzentrischer Innenfläche des Ringes 31 in dem Ring einen vorstehenden Bolzen anordnen, der in eine Bohrung der Platte 10 eingreift.
  • Dem Umstande, daß sich bei der Drehung der Gewindespindeln 15 der Abstand der Zahnräder 24 von den Platten 10 ändert, kann man in der Weise Rechnung tragen, daß man die Zahnräder 23 entsprechend dem Unterschied des Abstandes breiter macht als die Zahnräder 24.
  • Die Drehung der Welle 18 erfolgt mittels einer Handkurbel, die auf den Vierkantzapfen 18 a aufgesetzt wird.
  • Die Vorrichtung zum Drehen der Gewindespindeln 15 kann man auch so ausbilden, daß die Zahnräder 24 auf den Zapfen 15 c der Spindeln angeordnet und auf der Welle 18 zwei Schleifkupplungen angebracht sind.
  • Man kann die Vorrichtung aber auch so ausbilden, daß jede der beiden Gewindespindeln für sich gedreht werden kann. Das ist möglich, weil eine Drehung der Spule erst dann erfolgt, wenn beide Körper 12 in Richtung gegen die Spule so weit verschoben sind, daß die zusammenwirkenden Teile der Körper 12 und der Platten 10 die Drehung der Kragenbüchsen und damit der Spule zulassen.
  • Der bei Verseilmaschinen zur Verseilung isolierter Leiter üblichen geneigten Lage der Spulenrahmen kann man sich in der Weise anpassen, daß man die zusammenwirkenden Teile der Körper 12 und der Platten 10 so anordnet, daß sich bei zurückgezogenen Körpern 12 die Keilstücke 29 in senkrechten Ebenen befinden.
  • Wenn die Spulenlagerung auch in erster Linie für sehr schwere Spulen vorgesehen ist, so kann man sie doch auch bei weniger schweren Spulen anwenden, wobei die Spulen auch so ausgeführt sein können, daß an Stelle der dann fortfallenden Zapfen 6 die Naben der Spulen auf den Kragen7a aufliegen; auch kann die Spulenbremse anders ausgeführt werden, z. B. so, daß der Bremsflansch an einem der Schenkel des Spulenrahmens angebracht ist und sich ein vorstehender Bolzen der Spule gegen den vorstehenden Teil 5 a des Bremsbandes legt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Achslose Spulenlagerung für Verseilinaschinen, bei der in den beiden Schenkeln des Spulenrahmens drehbar, jedoch unverschiebbar zwei Kragenbüchsen vorgesehen sind, auf deren Kragen die in den Spulenrahinen eingesetzte Spule mit Näben oder Zapfen anfliegt, und in den Kragenbüchsen zur Lagerung der Spule zwei mit Paßmitteln versehene Lagerstellen angeordnet sind, die axial in Richtung gegen die Spule und in umgekehrter Richtung verschiebbar und deren Paßmittel so gestaltet sind, daß nach Verschiebung der Lagerstellen in Richtung gegen die Spule diese so festgelegt ist, daß bei der während des Verseilvorganges erfolgenden Drehung der Spule und der Kragenbüchsen eine Trennung der Spule vom Spulenrahmen ausgeschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verriegelung zwischen drehbaren (31 b, 12 b) und nicht drehbaren (10 a, 10 b) Teilen der Lager vorgesehen ist, welche die Drehung der Spule (1 bis 6) mit den Kragenbüchsen (7) erst nach der Verschiebung der Lagerstellen (12) gegen die Spule ermöglicht.
DENDAT1069506D Pending DE1069506B (de)

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DE1069506B true DE1069506B (de) 1959-11-19

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