DE966164C - Spulenlagerung fuer Verseilmaschinen - Google Patents

Spulenlagerung fuer Verseilmaschinen

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Publication number
DE966164C
DE966164C DEW13592A DEW0013592A DE966164C DE 966164 C DE966164 C DE 966164C DE W13592 A DEW13592 A DE W13592A DE W0013592 A DEW0013592 A DE W0013592A DE 966164 C DE966164 C DE 966164C
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DE
Germany
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reel
spool
brake
axle
frame
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Expired
Application number
DEW13592A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Paul Wieghardt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
PAUL WIEGHARDT DIPL ING
Original Assignee
PAUL WIEGHARDT DIPL ING
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D07ROPES; CABLES OTHER THAN ELECTRIC
    • D07BROPES OR CABLES IN GENERAL
    • D07B7/00Details of, or auxiliary devices incorporated in, rope- or cable-making machines; Auxiliary apparatus associated with such machines
    • D07B7/02Machine details; Auxiliary devices
    • D07B7/06Bearing supports or brakes for supply bobbins or reels

Landscapes

  • Unwinding Of Filamentary Materials (AREA)

Description

  • Spulenlagerung für Verseilmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Spulenlagerung für Verseilmaschinen, bei der jede Spule auf einer mit einer Brernsscheibe versehenen zylindrischen Achse drehbar und durch Drehen der Spule zwischen Anschlägen selbsttätig verriegelhar gelagert ist.
  • Bei einer bekannten Spulenlagerung für Verseilmascb.inen ist die Spulenachse in Büchsen eingesetzt, die in den Schenkeln des Spulenrahmens so durch-einen Handgriff gedreht werden können, daß die Spule gegen Herausfallen aus dem Spulenrahmen gesichert ist. Diese Spulenlagerunghat je- doch einen schwerwiegenden Nachteil. Wird nämlich der Handgriff versehentlich nicht umgelegt - mit dieser Möglichkeit mu3 immer gerechnet werden --, so wird die dann ungesicherte Spule aus dem Spulenrahmen herausgeschleudert, sobald beim Umlauf der Verseilmaschine die Fliehkraft der Spule deren Schwerkraft übersteigt.
  • Bei einer anderen bekannten Spulenlagerung wird die in Lagerstellen des Spulenrahmens eingesetzte Spulenachse durch verschiebbare Sperrstifte verriegelt, die durch Kurbeln einer gemeinsamen Welle miteinander verbunden sind und durch an der Spule vorgesehene Anschläge beim Ablaufen des Verseilgutes von der Spule in die Sperrlage gebracht werden, wobei die Anschläge mit einem die Kurbelwelle steuernden Hebel zusammenwirken. Von dieser selbsttätigen Verriegelung ausgehend bezweckt die Erfindung, die Spulenlagerung so auszugestalten, daß es nur einiger Elemente einfachster Bauart bedarf, um eine gegenüber den bekannten Vorrichtungen zuverlässigere selbsttätige Verriegelung zu bewirken. Bei der Spulenlagerung gemäß der Erfindung kommen insbesondere Sperrstifte, Kurbeln, Kurbelwellen, Federn- und Hebel in Fortfall, von deren einwandfreiem Zusammenwirken die Sicherheit der Verriegelung abhängt. Außerdem ergibt sich eine Verbilligung der Spulenlagerung, die inAnbetracht der großen Anzahl der in Verseilmaschinen eingesetzten Spulen beachtlich ist.
  • Die Erfindung besteht im wesentlichen darin, daß die Enden der Spulenachse mit verengtem Ouerschnitt durch entsprechend verengte Stellen äer nach oben offenen Achslager im Spulenrahmen in an sich bekannter Weise einsetzbar und an den Spulenflanschen Anschläge vorgesehen sind, die bei einer infolge Ablaufs des Verseilgutes eintretenden Drehung der Spule das die Bremsscheibe umgebende Bremsband und damit die Bremsscheibe und die Spulenachse um einen durch einen an der Bremsscheibe vorgesehenen Anschlag begrenzten, die Verriegelung bewirkenden Winkel drehen. Wie vorstehend angegeben ist -es zwar bereits bekannt, die Enden der Spulenachse mit verengtem Querschnitt durch entsprechend verengte Stellen der nach oben offenen Achslager im Spulenrahmen einzusetzen, jedoch erfolgt hierbei die Verdrehung der Spulenachse zwecks Verriegelung nicht selbsttätig, sondern durch einen Handgriff, und die Sicherung der verriegelten Achse durch einen unter Federwirkung stehenden Klinkenhebel.
  • Bei der Spulenlagerung näch der Erfindung ist ferner zur Erleichterung des Einsetzens der Spule in die Achslager ein Schenkel des Spulenrahmens mit einem aufwärts gerichteten Ansatz mit Führungsflächen versehen, an denen der an der Bremsscheibe vorgesehene Anschlag beim Einsetzen entlang gleitet.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbei spiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Die Abb. i bis 6 veranschaulichen das erste Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. i ein-en senkrechten Querschnitt und Abb. 2 eine zugehörige Draufsicht, während Abb. 3 bis 6 Ansichten vom Beginn des Einsetzens einer Spule bis zur Verriegelung darstellen. Die Abb. 7 bis i i veranschaulichen das zweite Ausführungsbeispiel, und zwar zeigt Abb. 7 eine Ansicht und Abb. 8 die zugehörige_ Seitenansicht mit der unteren Hälfte im Schnitt; Abb. 9 bis i i zeigen Einzelheiten.
  • Bei der Ausführung nach Abb. i bis 6 ist eine Spulenachse i in den beiden Schenkeln eines SpulenrahmenS 2, in die je eine Büchse 3 eingesetzt ist, um go' drehbar. Auf der Spulenachse i einer Spule 4 ist undrehbar ein Bremsflansch 5 befestigt, der von einem zweiteiligen Bremsring6 umfaßt wird. Der Druck, mit dem die beiden Hälften des Bremsringes an der Umfläche des Bremsflansches anliegen, wird in der Weise geregelt, daß mittels einer auf einem Gewindebolzen 7 sitzenden Mutter 8 ein elastisch verformbarer, beispielsweise aus Gummi bestehender hohlzvlindrischer Körper 9 oder eine Druckfeder mehr oäer weniger stark zusammengedrückt wird, In dem Breinsflansch 5 ist ein seitlich vorstehender Bolzen io angeordnet. An jedem der beiden Flanschen der Spule ' 4 ist ein seitlich vorstehender Bolzen i i angeordnet; beide Bolzen i i liegen in einer parallel zur Spulenachse verlaufenden Linie hintereinander.
  • Die Spulenachse i hat Enden i" von verengtem, vorzugsweise halbzvlindrischem Querschnitt. Die Büchsen 3 bilden nach oben offene Achslager mit vorspringenden Teilen 3", an denen die Enden der Spulenachse beim Einsetzen der Spule vorbeigehen, die aber nach einer Drehung der Spulenachse, z. B. um go', ein Herausheben der Spule aus den Achslagern verhindern. Zur Erleichterung des Einsetzens der Spule ist einer der Schenkel des Spulenrahmens2 mit einem aufwärts gerichteten Ansatz 2" mit Führungsflächen versehen, an denen der an der Bremsscheibe 5 angeordnete Bolzen io entlang gleitet und die Spulenachse in eine Lage bringt, in welcher die verengten Querschnitte ihrer Enden senkrecht stehen und somit an den Teilen 3a vorbei gleiten können (Abb. 4). Liegt die Spulenachse in den Büchsen 3, ist der Bolzen io auf der Fläche 2b des einen Schenkels des Spulenrahmens zur Auflage gekommen (Abb. 5). Dreht sich nunmehr die Spule beim Ablauf des Verseilgutes im Sinne des Pfeiles x, legt sich der Bolzen i i des einen Spulenflansches gegen einen vorstehenden Teil 6a des Bremsringes 6, der bei weiterer Drehung der Spule mitgedreht wird. Damit dreht sich aber auch die Spulenachse in den Büchsen 3, da das am Bremsflansch zur Wirkung kommende Drehmoment größer ist als das entgegenwirkende Reibungsmoment der Achse in den Büchsen. Die Drehung der Spultnachse wird dadurch begrenzt, daß sich der Bolzen io auf die Fläche 2, des Schenkels des Spulenrahmens legt (Abb. 6). In dieser Stellung ist die Spulenachse verriegelt. Da sich die Spule beim weiteren Ablaufen des Verseilgutes von der Spule stets im Drehsinne x dreht, bleibt die erfolgte Verriegelung während des ganzen Verseilvorganges bestehen.
  • Nach Beendigung des Verseilvorganges wird die Spule von Hand in dem Pfeil x entgegengesetztem Sinne gedreht. An dieser Drehung nimmt auch die Spultnachse teil, sobald sich der Bolzen i i gegen einen vorstehenden Teil 6b des Bremsringes 6 legt. Kommt der Bolzen io des Bremsflansches 5 wieder an der Fläche:2b des Schenkels des SpulenrahmenS 2 zur Auflage, ist die Drehung der Spulenachse beendet; sie liegt dann wieder so, daß die verengten Querschnitte der Achsenden senkrecht stehen und die Spule ausgehoben werden kann.
  • Bei der Ausbildung der Spulenlagerung nach Abb. 7, 8 und 9, die im wesentlichen der vorbeschriebenen entspricht, ist innen an dem einen Schenkel des Spulenrahmens eine die Büchse 3 umfassende Platte 1:2 befestigt, deren nach oben vorstehender Ansatz 12" dem Ansatz 2, der Ausführung nach Abb. i bis 6 entspricht. Bei der Ausführung nach Abb. 7 bis 9 wird die Spulenachse um einen Winkel von 18o' gedreht. Die Drehung wird dadurch begrenzt, daß sich der Bolzen, io des Bremsflansches 5 gegen eine Fläche 12b dei Platte 1.2 legt.
  • Man kann auch die Schenkel des Spulenrahmens so ausbilden, daß vorstehende Teile gebildet werden, die den Teilen 3" der Büchse 3 entsprechen. Diese Ausführung der Schenkel des Spulenrahm-ens ist in Ansicht in Abb. io und in Draufsicht in Abb. ii dargestellt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE. i. Spulenlagerung für Verseilmaschinen, bei der jede Spule auf einer mit einer Bremsscheibe versehenen zylindrischen Achse drehbar und durch Drehen der Spule zwischen Anschlägen selbsttätig verriegelbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden (i,) der Achse (i) mit verengtem Querschnitt durch entsprechend verengte Stellen der nach oben offenen Achslager (3, 3a) im Spulenrahmen (2) in an sich bekannter Weise einsetzbar und an den Spulenflanschen (4) Anschläge (ii) vorgesehen sind, die M einer infolge Ablaufs des Verseilgutes eintretenden Drehung der Spule das die Bremsscheibe (5) umgebende Bremsband (6) und damit die Bremsseheibe und die Spulenachse um einen durch einen an der Bremsscheibe vorgesehenen Anschlag (io) begrenzten, die Verriegelung bewirkenden Winkel drehen.
  2. 2. Spulenlagerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Schenkel des Spulenrahmens (2) mit einem aufwärts gerichteten Ansatz (2") mit Führtingsflächen versehen ist, an denen der an der Brernsscheibe (5) vorgesehene Anschlag (io) zur Erleichterung des Einsetzens der Spule in die Achslager (3, 30 im Spulenrahmen entlang gleitet. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 02 6:23, 472, 576; USA.-Patentschrift Nr. 2 485 348.
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