DE1068973B - Fühlergesteuerte Nachformeinrichtung - Google Patents

Fühlergesteuerte Nachformeinrichtung

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DE1068973B
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DE
Germany
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axis
copy
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Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1068973D
Other languages
English (en)
Inventor
Berlin-Nikolassee Ernst Studinger
Original Assignee
Carl Hasse £k Wrede G.m.b.H., Berlin-Britz
Publication date
Publication of DE1068973B publication Critical patent/DE1068973B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q35/00Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually
    • B23Q35/04Control systems or devices for copying directly from a pattern or a master model; Devices for use in copying manually using a feeler or the like travelling along the outline of the pattern, model or drawing; Feelers, patterns, or models therefor
    • B23Q35/08Means for transforming movement of the feeler or the like into feed movement of tool or work
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23QDETAILS, COMPONENTS, OR ACCESSORIES FOR MACHINE TOOLS, e.g. ARRANGEMENTS FOR COPYING OR CONTROLLING; MACHINE TOOLS IN GENERAL CHARACTERISED BY THE CONSTRUCTION OF PARTICULAR DETAILS OR COMPONENTS; COMBINATIONS OR ASSOCIATIONS OF METAL-WORKING MACHINES, NOT DIRECTED TO A PARTICULAR RESULT
    • B23Q2735/00Control systems or devices for copying from a pattern or master model
    • B23Q2735/02Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work
    • B23Q2735/025Means for transforming movement of the feeler into feed movement of tool or work in a lathe

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machine Tool Copy Controls (AREA)

Description

DEUTSCHES
Bei den bekannten fühlergesteuerten Nachformeinfichtungen für Drehmaschinen ist der eine Schablone od. dgl. abtastende Fühler, der unter Umständen einen hydraulischen Steuerschieber oder einen elektrischen impulsgeber oder ein anderes Steuerelement eines Servoantriebes betätigt, am Kopierschlitten gelagert, so daß er allen Bewegungen des Kopierschlittens folgt, d. h., er ist gleichläufig zur Werkzeugbewegung angeordnet. Der Fühler liegt also an der gleichen Seite der Schablone an wie das Werkzeug an dem Werkstück.
Diese Anordnung hat den Nachteil, daß bei Maschinen mit auf der Rückseite der Maschine liegende Kopierschlitten das Werkzeug auf der dem Dreher abgewendeten Seite des Werkstücks arbeitet und der Fühler ebenfalls die dem Dreher abgewendete Seite des Musterstückes abtastet, so daß dadurch der Fühler der Beobachtung entzogen sein kann, besonders dann, wenn der Kopierschlitten waagerecht angeordnet ist.
Wollte man, um diesen Ubelstand abzuhelfen, Fühler- und Kopierschlittenbewegung gegenläufig anordnen, wie es von den Kopierfräsmaschinen her bekannt ist, so wäre zwar der Fühler besser sichtbar, aber die Bewegungsfreiheit des Planschlittens, der die Kopiereinrichtung trägt, wäre durch die Möglichkeit einer ungewollten Berührung von Taster und Schablone eingeschränkt, so daß man beispielsweise daran gehindert wäre, den Planschlitten genügend weit nach hinten zu verschieben, um ein vornliegendes Werkzeug, etwa ein Werkzeug von besonderer Form, zum Einsatz zu bringen.
Gemäß der Erfindung werden diese Mängel dadurch behoben, daß zwischen Fühler und Kopierschlitten ein Getriebe vorgesehen ist, welches dem Fühler eine Bewegung in einer Ebene gestattet, die nicht parallel zur Ebene der Bewegung des Kopierschlittens liegt.
Mit der Erfindung bieten sich eine Fülle von Ausführungsformen an, von denen sich unter anderem diejenige auszeichnet, bei der die Bewegungsachse des Fühlers auf der Plankoordinate, welche in die aus der Werkstückachse und der zum Leitvorschub relativen Bewegungsachse des Werkzeugs gebildete Ebene fällt, senkrecht steht, wodurch sowohl eine gute Sichtbarkeit des Fühlers als auch eine Bewegungsfreiheit des Planschlittens gegeben ist.
Eine besonders einfache Ausbildung der Erfindung ergibt sich, wenn die Kopierschlittenbewegung von der Fühlerbewegung über ein mechanisches Getriebe, vorzugsweise ein Zahnrad-Zahnstangen-Getriebe, abgeleitet wird. Es kann zu diesem Zweck aber auch eine hydraulische oder pneumatische Fernsteuerung vorgesehen sein.
Eine weitere Ausgestaltung der Erfindung, indem das Getriebe zwischen Fühler und Kopierschlitten um-Fühlergesteuerte Nachfornieinriclitung
Anmelder:
Carl Hasse & Wrede G.m.b.H.,
Berlin-Britz, Mariendorfer Allee 30/36
Ernst Studinger, Berlin-Nikolassee,
ist als Erfinder genannt worden
schaltbar ist, weist noch weitergehende Vorzüge auf. Zum Beispiel kann die Übersetzung dieses Getriebes schaltbar sein, womit wahlweise naturgetreue Schablonen oder solche verwendbar sind, die maßstabsverzerrt, also im Sinne der Durchmesserveränderung verkürzt oder vergrößert sind. Mit einem stufenlosen Getriebe ist eine Einstellbarkeit der zu drehenden Durchmesserdifferenz bei gleicher Schablone gegeben.
Wird das Getriebe zwischen Fühler und Kopierschlitten mit einem einschaltbaren Rückwärtsgang versehen, so ist die Möglichkeit gegeben, in einem einzigen Zyklus von Vor- und Rücklauf des Leitvorschubs sowohl reitstock- als auch spindelstockseitige Absätze zu drehen, besonders, wenn die Nachformeinrichtung mit einem Doppelstahlhalter für sich gegenüberliegende Werkzeuge oder mit einem Revolverkopf versehen wird und der Fühler oder die Schablone für beide Durchlaufrichtungen umschaltbar ausgebildet ist. Eine lösbare Kupplung im Verlaufe des Getriebezuges Kopierschlitten—Fühler erleichtert ferner die Einstellbarkeit des Drehdurchmessers.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch dargestellt.
Auf einem Bett 1 einer Drehbank befindet sich ein verschiebbar gelagerter Bettschlitten 2, auf dem ein Kopierschlitten 3 mit Hilfe einer Kopierschlittenführung 4 so angeordnet ist, daß die Bewegungsrichtung des Kopierschlittens mit der Achse des Werkstückes 5 in bekannter Weise einen Winkel a bildet. Die Anordnung sei so getroffen, daß das Werkzeug 6 auf der dem Dreher abgewendeten Seite des Werkstückes arbeitet. Neben dem Kopierschlitten ist auf der Kopierschlittenführung 4 oder auf dem Bettschlitten 2 ein Fühlergehäuse 7 aufgeschraubt, in dem der Fühler verschiebbar gelagert ist. Beispielsweise sei der Fühler folgendermaßen aufgebaut: In dem Fühlergehäuse 7 ist eine Fühlerbuchse 9 längsverschiebbar aber undrehbar angeordnet, die einen Steuerschieber 10 enthält,
909 648/109

Claims (5)

der je nach dem gewählten hydraulischen Kraftsystem im Kopierschlitten eine oder mehrere Steuerkanten aufweist. Auf diesen Steuerschieber wirkt ein um den Zapfen 11 drehbarer Taster 12 ein, der während des Leitvorschubes des Bettschlittens eine Schablone 13 oder auch ein gedrehtes Musterstück abtastet. Der Fühler ist so angeordnet, daß seine Bewegungsrichtung mit dem Längsvorschub den gleichen Winkel a bildet, wie die Richtung der Kopierschlittenbewegung mit der Achse des Werkstückes, wobei die Achse B-E der Fühlerbewegung senkrecht steht auf der Plankoordinate Α-B, die in die aus Werkstückachse und Achse B-D der Werkzeugbewegung gebildeten Ebene ABD fällt. Der Kopierschlitten 3 ist mit einer Zahnstange 14 versehen und die Fühlerbuchse 9 mit einer Zahnstange 15, in beide greift jeweils ein koaxiales, fest oder auch kuppelbar mittels einer Welle 18 miteinander verbundenes Ritzelpaar 16, 17 ein. Der hydraulische Kraftkolben im Kopierschlitten und die hydraulische Verbindung zwischen diesem und dem Steuerschieber 10 sind an sich bekannt und daher nicht dargestellt. Die Wirkungsweise der erfindungsgemäßen Nachformeinrichtung entspricht sinngemäß der bekannten Einrichtung mit schräggestelltem Kopierschlitten: Trifft der Taster des Fühlers auf einen senkrechten Absatz an der Schablone 13, so wird der Steuerschieber 10 in die Fühlerbuchse 9 geschoben. Der Kopierschlitten 3 wird relativ zum Bettschlitten gemäß dem Winkel^iDS=Winkela nach rückwärts gesteuert. Diese Bewegung setzt sich mit dem gleichbleibenden Leitvorschub zu einer resultierenden Planbewegung zusammen. Während der Rückwärtsbewegung des Kopierschlittens wälzt sich die Zahnstange 14 auf dem Ritzel 16 ab, dessen Drehung über die Welle 18 auf das Ritzel 17 übertragen wird, das in die Zahnstange 15 der Fühlerbuchse eingreift. Somit wird der Fühler gemäß dem Winkel EB C=Winkel a relativ zum Bettschlitten zurückgezogen, so daß sich auch diese Bewegung mit dem gleichbleibenden Leitvorschub zu einer Absolutbewegung zusammensetzt, die senkrecht auf der Richtung der Leitbewegung steht. Selbstverständlich ist die Erfindung nicht auf die beschriebene Bauart beschränkt. Zum Beispiel kann die Achse B-E parallel zur Richtung B-D geschwenkt Hierzu 1 Blatt werden, so daß der Taster auf der dem Dreher zugewendeten Seite der Schablone gleitet, wenn das Werkzeug auf der entgegengesetzten Seite des Werkstückes arbeitet. Es ist aber auch eine beliebige andere Stellung des Tasters möglich. Ferner kann die Erfindung auch auf Nachformeinrichtungen angewendet werden, die nach einem anderen Prinzip arbeiten, z. B. solche, bei denen Längs- und Planbewegung des Werkzeugs getrennt oder derartige, bei denen ein Längs- und ein Planschlitten abhängig voneinander gemeinsam gesteuert werden. Patentansprüche:
1. Fühlergesteuerte Nachformeinrichtung für Drehmaschinen mit einem eine Schablone oder ein Muster abtastenden Fühler, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Fühler und Kopierschlitten ein Getriebe vorgesehen ist, das dem Fühler (12) eine Bewegung in einer Ebene gestattet, die nicht parallel zur Ebene der Bewegung des Kopierschlittens (3) Hegt.
2. Nachformeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungsachse (B-E) des Fühlers auf der Plankoordinate (A-B), welche in die aus der Werkstückachse und der zum Leitvorschub relativen Bewegungsachse (D-B) des Werkzeugs (6) gebildete Ebene (ABD) fällt, senkrecht steht.
3. Nachformeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwischen Kopierschlitten und Fühler ein Zahnrad-Zahnstangen-Getriebe (14 bis 18) ist.
4. Nachformeinrichtung nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch ein hydraulisches oder pneumatisches Getriebe zwischen Kopierschlitten und Fühler.
5. Nachformeinrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Getriebe zwischen Fühler und Kopierschlitten richtungsumschaltbar ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 936 783, 959 780.
Zeichnungen
© 909 6w/109 11.59
DENDAT1068973D Fühlergesteuerte Nachformeinrichtung Pending DE1068973B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1068973B true DE1068973B (de) 1959-11-12

Family

ID=594200

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1068973D Pending DE1068973B (de) Fühlergesteuerte Nachformeinrichtung

Country Status (1)

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DE (1) DE1068973B (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE936783C (de) * 1953-07-21 1955-12-22 Heyligenstaedt & Comp Mehrschnitteinrichtung fuer hydraulische Nachformdrehbaenke
DE959780C (de) * 1952-12-18 1957-03-14 Schiess Ag Bohr- oder Fraeswerk

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE959780C (de) * 1952-12-18 1957-03-14 Schiess Ag Bohr- oder Fraeswerk
DE936783C (de) * 1953-07-21 1955-12-22 Heyligenstaedt & Comp Mehrschnitteinrichtung fuer hydraulische Nachformdrehbaenke

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