DE1068497B - - Google Patents

Info

Publication number
DE1068497B
DE1068497B DENDAT1068497D DE1068497DA DE1068497B DE 1068497 B DE1068497 B DE 1068497B DE NDAT1068497 D DENDAT1068497 D DE NDAT1068497D DE 1068497D A DE1068497D A DE 1068497DA DE 1068497 B DE1068497 B DE 1068497B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
ripping
knives
lawn
knife
machine according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DENDAT1068497D
Other languages
English (en)
Publication date
Publication of DE1068497B publication Critical patent/DE1068497B/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B45/00Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds
    • A01B45/02Machines for treating meadows or lawns, e.g. for sports grounds for aerating
    • A01B45/026Scarifiers comprising a knife reel actively driven around a substantially horizontal shaft

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Soil Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvester Elements (AREA)
  • Soil Working Implements (AREA)

Description

DEUTSCHES
Die Erfindung betrifft eine Rasenbearbeitungsmaschine.
Bekanntlich befindet sich zwischen den Wurzeln und dem oberirdischen grünen Teil des Rasengrases eine Zone von Stengeln od. dgl., die je nach Art des Grases dazu neigt, sich in die Form einer Matte flachzulegen; gegen diese Matten ist ein normaler Rasenmäher zumeist wirkungslos; er trägt sogar vielfach ursächlich zur Bildung einer solchen Matte bei. Eine solche Matte nimmt auch Klee, Moos und anderes Unkraut schützend auf.
Der Abbau einer solchen Matte führt zu einer Verbesserung des Rasens und beseitigt das dort vorhandene Unkraut. Es sind den Rasenmähern ähnliche Maschinen bekannt, die an Stelle der normalen Schneidzylinder angetriebene Aufreißklingen haben, die so angeordnet sind, daß sie die Oberfläche des Rasens bis zu einer einstellbaren Tiefe vertikal schlitzen oder aufreißen. Solche Klingen sind in Abständen voneinander angeordnet, so daß die Schlitze über die Breite der bestrichenen Fläche verteilt sind. Es ist auch ein in ähnlicher Weise angeordneter angetriebener Zylinder mit Spitzen oder Zacken bekanntgeworden und versuchsweise zur Beseitigung des Mooses verwendet worden, die diese Matte, anstatt daß sie geschnitten wird, aufreißen.
Die Erfindung gründet sich in erster Linie auf die Erkenntnisj daß Aufreißmesser derartiger Maschinen in einer unzweckmäßigen Richtung wirksam sind, und zwar aus mindestens folgenden zwei Gründen. Erstens sind sie bestrebt, die Matte und etwa in dieser vorhandenes Unkraut in den Boden hineinzustoßen, und zweitens wirkt die Richtung der Drehung dem Eindringen entgegen und erfordert einen höheren Arbeitsaufwand. Es spielen auch noch andere Faktoren eine Rolle, nämlich der wirksame Durchmesser der Aufreißmesser und ihre Drehgeschwindigkeit beim wirksamen Aufreißen des Rasens, die Lage der Drehachse der Aufreißmesser beim Regeln der Schnittiefe und beim Bedienen der Maschine von den Handgriffen aus oder mittels anderer geeigneter Einrichtungen und die Konstruktion der Auf reißeranordnung im Hinblick auf die Einfachheit der Herstellung und Instandsetzung. Diese Einzelheiten werden noch bei der Besprechung der neuen Merkmale der verbesserten Maschine nach der Erfindung eingehend erläutert.
Die Erfindung schafft also eine verbesserte Rasenbearbeitungsmaschine unter besonderer Berücksichtigung der erwähnten Eigenschaften und Erfordernisse.
Eine Maschine nach der Erfindung ist von einfacher Bauart und vorzugsweise zur schnellen Umstellung auf Motorbetrieb geeignet, so daß sie je nach Bedarf mit oder ohne Motor benutzt werden kann. Die Erfindung schafft ferner eine einfache Steuerung, mit
Rasenbearbeitungsmasdiine
Anmelder:
W. Hargreaves & Company Limited,
Cheadle, Cheshire (Großbritannien)
Vertreter: Dipl.-Ch.em. Dr. W. Koch, Hamburg 4,
und Dr.-Ing. R. Glawe, München 27, Cuvilliesstr. 16,
Patentanwälte
Beanspruchte Priorität:
Großbritannien vom 14. März 1957
Derek Burtt Hargreaves,
Adlington, Macclesfield, Cheshire,
und Eric Staniforth, Gatley, Cheshire
(Großbritannien),
sind als Erfinder genannt worden
deren Hilfe es der Bedienungsperson möglich ist, die Arbeitstiefe wirksam und genau zu regeln, wenn ihr dies nach der für sie spürbaren Betriebsbelastung oder nach sonstigen Umständen wünschenswert erscheint. Andere Vorzüge der Erfindung gehen aus den im folgenden beschriebenen Einzelheiten sowie aus der Darstellung des Ausführungsbeispieles hervor.
Eine Rasenbearbeitungsmaschine nach der Erfindung mit einem auf Rädern laufenden Fahrgestell, das drehbare, angetriebene Auf reißmesser trägt, die die Rasenoberfläche aufschlitzen oder aufreißen, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Aufreißmesser umgekehrt wie die Drehrichtung der Laufräder ist, so daß die Messer vorwärtswirksam in den Rasen eingreifen, und daß dabei das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit der Messer und der Vorwärtsbewegungsgeschwindigkeit der Maschine bei Handbetrieb, wie auch bei Kraftbetrieb, so gewählt ist, daß bei der Vorwärtsbewegung der Maschine jede Schneidkante bzw. Spitze die Furche oder den Schlitz der vorhergehenden Schneidkante bzw. Spitze des gleichen Aufreißmessers trifft.
Die nachfolgende Schneidkante kann daher leichter in den Boden eindringen, die Hauptarbeitskraft jeder solchen Schneidkante oder Spitze bei Eingriff im nicht gelockerten Teil des Rasens hat sowohl eine aufwärts-
909 647/107
als auch eine vorwärtsgerichtete Komponente; dabei übt die aufwärtsgerichtete Komponente auf den Rasen eine anhebende Wirkung aus, was zur Folge hat, daß die Maschine auf dem zu bearbeitenden Boden niedergedrückt wird. DerwirksameDurchmesser der Schneidklingen wird daher von der Beziehung der erwähnten Geschwindigkeiten zueinander sowie von anderen praktischen Erwägungen, wie den Arbeitsbedingungen und Kosten, bestimmt, jedoch beträgt zweckmäßigerweise der Durchmesser des dem Auf reißmesser umschriebenen Kreises nicht unter 75 mm und nicht über 450 mm bei normalem Rasenbearbeitungsbetrieb.
Die verbesserte Rasenbearbeitungsmaschine kann ferner dadurch gekennzeichnet sein, daß die Aufreißmesser oder einige von ihnen gegen die Achse ihrer Drehung seitlich geneigt sind, so daß durch ihre Bewegung durch den Rasen auf diesen seitliche Kräfte ausgeübt werden und der nutzbare Wirkungsbereich jedes einzelnen Aufreißmessers erweitert wird. Die Maschine nach der Erfindung kann ferner gekennzeichnet sein durch ein federbelastetes Tiefenführungsglied, z. B. eine Nachlaufwalze oder Räder, das eine Feinregelung der Schnittiefe gestattet. Ferner kann die Maschine nach der Erfindung gekennzeichnet sein durch einen einstellbaren Tiefenbegrenzungsanschlag, der mit dem federbelasteten Tiefenführungsglied zusammenwirkt. Die Erfindung bezieht sich außerdem auf eine verbesserte Konstruktion der Aufreißmesser.
Der Ausdruck »auf Rädern laufendes Fahrgestell« wird im folgenden auch in der Bedeutung eines Fahrgestelles verwendet, das anstatt der üblichen seitlichen Räder eine Walze aufweist, da beide Formen von Fahrgestellen z. B. bei Rasenmähern bekannt sind.
In den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform der Erfindung dargestellt.
Fig. 1 ist eine Vorderansicht eines Rasenbearbeitungsgerätes nach der Erfindung;
Fig. 2 ist eine Seitenansicht der Ausführungsform nach Fig. 1;
Fig. 3 ist eine perspektivische Darstellung der Aufreißwerkzeug-Anordnung nach Fig. 1 und 2;
Fig. 4 und 5 sind eine Seiten- und eine Kantenansicht eines Auf reißmessers;
Fig. 6 zeigt ein aus einem Aufreißmesser und einer Bürste bestehendes Werkzeug zum Einbau in die Maschine nach der Erfindung;
Fig. 7 ist eine perspektivische Darstellung eines Sammelkastens zum Anbau an die Maschine nach Fig. 1 und 2.
Wie aus den Zeichnungen ersichtlich, ähnelt die Maschine einem Rasenmäher mit seitlichen Rädern. Das dargestellte und beschriebene Ausführungsbeispiel ist motorbetrieben; ein solches könnte jedoch offenbar auch ohne Motor ausgeführt sein, wobei die Aufreißwerkzeuge ihren Antrieb, wie beim Schneidzylinder eines motorlosen Rasenmähers, von den tragenden Rädern erhalten würden, jedoch mit entgegengesetzter Drehrichtung.
Es ist ferner offensichtlich, daß die dargestellte Maschine von normaler Größe und Ausführung für Einmannbedienung ist, jedoch wäre auch, wie im Falle normaler Rasenmäher, eine Ausführungsform für Kolonnenbetrieb möglich. Sie kann auch in ähnlicher Weise mit einer Walze, mit Motor- oder Handantrieb versehen sein.
Die dargestellte Maschine ist mit Seitenrahmen 10 ausgestattet, die mittels zweier Querstangen 11 und 12 an der Hinterseite und einer dritten Querstange 13 an der Vorderseite miteinander verankert sind. Am hinteren Teil sind schwenkbar zwei Arme 14 montiert, die
eine Nachlaufwalze 15 tragen, die mit einem Rechen 16 (Fig. 2) verbunden ist. Zwischen den Armen 14 befindet sich ein Querträger 17, der Teleskopfederführungen 18 mit Druckfeder 19 trägt, wobei die oberen Enden der Führungen 18 mit der Querstange 11 verbunden sind. Die vordere Querstange 13 trägt Einsteckfassungen 20 für die Befestigung des noch zu beschreibenden Sammelkastens, während an dem Seitenrahmen mit Zapfen 22 zwei Lenkholme 21 schwenkbar befestigt sind, die
ίο geeignet sind, in einer einstellbaren Höhe mittels Schrauben 23 befestigt zu werden, die in bogenförmigen Langlöchern 24 verstellbar sind. Die Lenkholme sind von bekannter Form und miteinander durch eine Klemme 25 zusammengehalten, so daß sie die Lage der
*5 Schenkel eines Dreieckes einnehmen. Für die Regelung der Schnittiefe ist zwischen dem Querträger 17 und der Ouerstange 11 ein (nicht dargestellter) einstellbarer Mittelanschlag mit einer Sperrmutter oder Klemmfeder vibrationsfrei an der Querstange 11 vorgesehen.
In jedem der Seitenrahmen befindet sich im vorderen oberen Teil eine Gruppe von drei Gewindelöchern 26, 27 und 28. Diese dienen zur Aufnahme eines Wellenstummels 29, an dem außerhalb des Rahmens je ein gummibereiftes Rad 30 befestigt ist. Unterhalb und um einen gleichen Betrag hinter dem mittleren Gewindeloch ist . eine Lagereinrichtung vorgesehen. Jede der beiden Lagereinrichtungen trägt einen nach innen gerichteten Wellenzapfen 32, der mit einer bis zur Mittelachse reichenden Aussparung 33 versehen ist. Einer dieser Wellenzapfen trägt ein Kettenrad 34, und diese Wellenzapfen sind zum Anschließen der die Aufreißwerkzeuge tragenden Welle bestimmt, die im folgenden noch beschrieben werden soll.
Auf den beiden Querstangen 12 und 13 ist ein kleiner Benzinmotor 35 montiert, welcher ein Antriebskettenrad 36 trägt, das über eine Kette 37 mit dem Kettenrad 34 der Aufreißerwerkzeugwelle verbunden ist; an einem der Lenkholme 21 ist ein Bedienungshebel 38 für den Motor befestigt.
Die Aufreißeranordnung ist mit einer Welle ausgestattet, deren Enden 39 denen der Wellenzapfen 32 entsprechende Aussparungen aufweisen und auf diesen mittels Bolzen 40 befestigt werden. Die Welle ist von quadratischem Querschnitt, und an ihr befinden sich sechzehn dreieckige Auf reißmesser 41 (Fig. 4 und 5), deren jedes ein quadratisches Loch 42 aufweist, wobei eine Seite des Loches jedes Aufreißmessers zu einer Schneidkante desselben parallel liegt. Die drei Schneidkanten der Aufreißmesser haben an einer Seite Abschrägungen 43, wodurch scharfe Schneidkanten und -spitzen gebildet werden. Zwischen je zwei Messern ist ein Distanzring 44 angeordnet, der mit einem Borstenbündel (Fig. 1 und 6) ausgestattet sein kann; diese Ringe dienen als Abstandhalter für die Aufreißmesser und zu ihrer Reinhaltung sowie zur Beseitigung von vom Aufreißvorgang herrührenden Rückständen. Die Aufreißwerkzeugwelle weist an ihren Enden Endringe 44 a auf, welche mittels Stellschrauben 44 & auf der Welle befestigt sind. Wie ersichtlich, sind die Aufreißmesser so zusammengebaut, daß ihre Spitzen sich in einer schraubenlinienförmigen Anordnung um die Welle herum befinden; sie können aber auch in anderer Weise angeordnet sein. Der wirksame Durchmesser der von den Spitzen gebildeten Schraubenlinie beträgt bei einer praktischen Ausführungsform einer Aufreißklingenanordnung ungefähr 250 mm. Bei einer abgewandelten Ausführungsform sind die Abstandhalter 44 aus verhältnismäßig hartem Gummi hergestellt, der einen gewissen Grad von Nachgiebigkeit oder Zusammendrückbarkeit aufweist, so daß der Endring 44 a durch eine

Claims (10)

Endplatte oder -scheibe ersetzt werden kann und die ganze Anordnung unter Druck mittels eines Splintes befestigt ist, der durch ein Loch in der Achse durchgesteckt wird. Diese Anordnung bietet auch den Vorteil einer zusätzlichen seitlichen Beweglichkeit der Aufreißmesser, die von Nutzen ist, wenn ein Stein oder ein anderes Hindernis sich im Wege befindet, wobei durch die seif liehe Nachgiebigkeit Beschädigungen gegebenenfalls verhindert werden. Eine solche Abwandlung ist so einfach, daß sie einer besonderen zeichnerischen Darstellung nicht bedarf. Der Sammelkasten 46 (Fig. 7) ist.von leichter Bauart und hat nach hinten vorspringende Montagestangen 47 zum Einstecken in die Einsteckfassungen 20. Der Sammelkasten könnte natürlich auch auf andere geeignete Weise abnehmbar angebracht sein, und es sind bereits mehrere Formen von Sammelkasten als Graskästen herkömmlicher Rasenmähmaschinen bekannt. Im Betrieb befinden sich bei der angehobenen Stellung der Lenkholme nach Fig. 2 die Auf reißmesser in einem gewissen Abstand vom Boden. Der Motor kann dann angeworfen werden, was zur Folge hat, daß die Aufreißmesser in Drehung versetzt werden. Dabei sollte die DrehzahlaufeinemWert von etwa 1100U/min. gehalten werden. Werden nun die Handgriffe gegen den Widerstand der Feder 19 nach unten gedrückt, so kommen die Aufreißmesser zur Berührung mit dem Rasen, und die Tiefe, bis zu der die Klingen eindringen, ist mittels des einstellbaren Anschlages einstellbar. Die unter der Welle liegenden Spitzen der Aufreißmesser bewegen sich dabei jeweils nach vorn, d. h. in Fahrtrichtung des Gerätes. Das Gerät kann nun über das zu bearbeitende Rasenstück geschoben werden, z. B. mit der gewöhnlichen Fußgängergeschwindigkeit von 3,5 bis 5 km je Stunde. Die nach vorn gerichtete Umfangsgeschwindigkeit der Aufreißspitzen beträgt dabei ungefähr 600 m/min., während die erwähnte Vorwärtsbewegung der Maschine etwa weitere 52,8 bis 79,2 m/min. zu dieser Geschwindigkeit hinzufügt. Da jedes der Aufreißmesser drei Spitzen hat, folgen diese Spitzen einander (bei der genannten Geschwindigkeit) je nach der Vorwärtsbewegung der Maschine jeweils in einem Abstand von etwa 18 bis 25 mm, und die Spitzen jedes Messers, die in derselben Furche oder demselben Schlitz wirken, leisten neue Aufreißarbeit im wesentlichen nur während des aufwärtsgerichteten Teiles ihrer Bewegung unterhalb des Rasens. Die resultierende allgemeine Richtung einer solchen Bewegung hängt natürlich von dem wirksamen Durchmesser der Aufreißmesser, der Drehgeschwindigkeit und der Ge- S0 schwindigkeit der Vorwärtsbewegung ab, und die oben als Beispiele genannten Abmessungen und Geschwindigkeiten haben sich zur Erzielung der gewünschten Ergebnisse bei der Rasenbearbeitung als geeignet erwiesen. Wenn zwischen den Aufreißmessern Bürsten vorgesehen sind, tragen diese dazu bei, den freien Raum zwischen den Messern sauber zu halten und Rückstände Arom Aufreißvorgang in den Sammelkasten zu schleudern. Statt der Aufreißmesseranordnung kann, wenn erwünscht, ein rotierendes Bürstenglied verwendet werden, wenn eine Rasenfläche im allgemeinen gesäubert oder vorbereitet werden soll. Die voreilenden Schneidkanten der Aufreißmesser nutzen sich bei der Arbeit natürlich ab, jedoch können die einzelnen Messer ausgebaut und umgedreht werden, so daß die bisherigen Hinterkanten der Aufreißmesser nun zu Vorderkanten werden. Dieses Umdrehen kann sogar mehrmals wiederholt werden, wobei jedesmal wieder eine wirksame Vorderkante verfügbar ist, es können aber auch die Messer zu kleineren Dreiecken zugeschliffen werden. In dem Maße, in dem der Durchmesser des den Spitzen oder Schneidkanten der Aufreißmesser umschriebenen Kreises vermindert wird, können die Zapfen für die Räder 30 in die Löcher 27 bzw. 28 umgesteckt werden, so daß dann bei den gleichen Handgriffstellungen wie?* zu Beginn die Spitzen der Auf reißmesser mit dem Boden zum Eingriff bzw. außer Eingriff gebracht werden können. Einzelne beschädigte Aufreißmesser bzw. Bürstenglieder sind bei Bedarf leicht auswechselbar, wenn die Aufreißwerkzeug-Anordnung ausgebaut und mindestens einer der Endringe 44 b gelöst wird. Das beschriebene Gerät könnte auch unter Ausnutzung der Kenntnisse im Zusammenhang mit Kolonnenmähmaschinen in einfacher Weise als Kolonnengerät ausgeführt werden, und die Größe des Gerätes kann entsprechend den Erfordernissen variiert werden, soweit die wesentlichen Daten, insbesondere der Durchmesser des den Messerspitzen umschriebenen Kreises und die Geschwindigkeit der Aufreißmesser, ungefähr in den in der Beschreibung angegebenen Grenzen gehalten werden, damit das gewünschte Ergebnis bei der Rasenbearbeitung erzielt wird. Patentansprüche:
1. Rasenbearbeitungsmaschine mit einem auf Rädern laufenden Fahrgestell, das drehbare, angetriebene Aufreißmesser trägt, die die Rasenoberfläche aufschlitzen oder aufreißen, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehrichtung der Aufreißmesser umgekehrt wie die Drehrichtung der Laufräder ist, so daß die Messer vorwärtswirksam in den Rasen eindringen, und daß dabei das Verhältnis der Umfangsgeschwindigkeit der Messer und der Vorwärtsbewegungsgeschwindigkeit der Maschine bei Handbetrieb, wie auch bei Kraftbetrieb, so gewählt ist, daß bei der Vorwärtsbewegung der Maschine jede Schneidkante bzw. Spitze eines Aufreißmessers die Furche oder den Schlitz der vorhergehenden Schneidkante bzw. Spitze des gleichen Messers trifft.
2. Rasenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißmesser (41) oder einige von ihnen gegen die Achse ihrer Drehung seitlich geneigt sind.
3. Rasenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch ein federbelastetes Tiefenführungsglied (15), z. B. eine Nachlaufwalze oder Räder, das eine Feinregelung der Schnittiefe gestattet.
4. Rasenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen einstellbaren Tiefenbegrenzungsanschlag, der mit dem federbelasteten Tiefenführungsglied (15) zusammenwirkt.
5. Rasenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißvorrichtung mit einer Welle und mehreren vieleckigen oder vielspitzigen Aufreißmesern (41) ausgestattet ist, zwischen denen Distanzringe (44) vorgesehen sind, wobei die Aufreißmesser gegen Drehung in bezug auf die Welle gesichert sind.
6. Rasenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufreißmesser von dreieckiger Form sind.
7. Rasenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle quadratischen Querschnitt hat und die Aufreiß-
messer mit quadratischen Montagelöchern (42) versehen sind, deren eine Seite zu einer Kante der Aufreißmesser parallel liegt, so daß die Aufreißmesser mit fortschreitend radial versetzten Spitzen angeordnet werden können.
8. Rasenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Distanzringe aus verhältnismäßig hartem, aber nachgiebigem Gummi hergestellt sind.
9. Rasenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 5 bis 8, gekennzeichnet durch Bürstenglieder zwischen den Aufreißklingen.
10. Rasenbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Bearbeitung wirksame Durchmesser des den der Spitzen der Aufreißmesser umschriebenen Kreises mindestens 75 mm und nicht über 450 mm, vorzugsweise jedoch 250 mm, beträgt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909 647/107 10.
DENDAT1068497D Pending DE1068497B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1068497B true DE1068497B (de) 1959-11-05

Family

ID=593814

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT1068497D Pending DE1068497B (de)

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE1068497B (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5613565A (en) * 1995-07-28 1997-03-25 Kelly; Robert T. Lawn aerator assembly
EP1048193A1 (de) * 1999-04-29 2000-11-02 David Michel, Manor Farm Rotierbarer Vertikutierer

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5613565A (en) * 1995-07-28 1997-03-25 Kelly; Robert T. Lawn aerator assembly
EP1048193A1 (de) * 1999-04-29 2000-11-02 David Michel, Manor Farm Rotierbarer Vertikutierer

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2801440A1 (de) Maehvorrichtung
DE1457690A1 (de) Garten- und Ackerbaugeraet
DE69411313T2 (de) Mechanischer Rechen zum Kultivieren, Mähen, Nachschneiden und Harken von allen Grassorten und verschiedenen Pflanzen
DE2616545B2 (de) Wurzel- und stengelzerkleinerungsmaschine
DE3439226C2 (de) Mähgerät
DE2551857C3 (de) Landwirtschaftliches Bodenbearbeitungsgerät
DE1068497B (de)
DE2226093A1 (de) Rasenmäher
DE8026930U1 (de) Vorrichtung zur bodenverarbeitung, insbesondere fuer garten- und parkanlagen
DE2713428A1 (de) Rasenbearbeitungsgeraet
EP0260643B1 (de) Vertikutiermesser für ein Vertikutiergerät
DE527579C (de) Bodenbearbeitungsmaschine mit umlaufenden Werkzeugen
DE2745667A1 (de) Handgeraet fuer die rasen- und bodenpflege
DE268949C (de)
DE555429C (de) Bodenbearbeitungsmaschine, insbesondere fuer den Spargelbau
DE396550C (de) Geraet zur Moorkultur
AT348812B (de) Rasenbearbeitungsgeraet
DE2834057A1 (de) Vertikutiergeraet fuer die bearbeitung von rasenboeden
DE269718C (de)
DE823058C (de) Ruebenhack- und Verhackmaschine
AT227014B (de) Mähmaschine
DE2835244C3 (de) Vorrichtung zum Beschneiden von Hecken und Buschwerk an Straßenrändern u.ä. Bepflanzungen
DE9015128U1 (de) Rasenkantenschneider ohne motorischen Antrieb
EP0472129A2 (de) Hack- und (bzw.) Jätmaschine
DE3043096A1 (de) Messer fuer einen rasenmaeher