DE1067294B - Device for producing molded articles from paper stock or the like - Google Patents

Description

DEUTSCHESGERMAN

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus Papierstoff od. dgl., insbesondere zum Herstellen von hohlen Formkörpern aus an eine Form angeschlämmtem Faserstoffbrei.The invention relates to a device for producing molded articles from paper stock or the like, in particular for the production of hollow moldings from pulp slurried onto a mold.

Es ist eine Vorrichtung zum Herstellen solcher Formkörper bekannt, die eine dem Formkörper entsprechende hohle Siebform enthält, an die von unten her Faserstoff aus einem wässerigen Faserstoffbrei angeschlämmt werden kann, und die in einem mit Faserstoffbrei füllbaren Behälter so befestigt ist, daß die Siebform eine untere öffnung des Behälters schließt und hier mit einem Flansch versehen ist.A device for producing such shaped bodies is known which has a corresponding one to the shaped body Contains hollow sieve shape, to the fiber from below from an aqueous pulp can be slurried, and which is fixed in a container that can be filled with pulp so that the sieve shape closes a lower opening of the container and is provided here with a flange.

Ferner ist eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Herstellen mehrerer Hohlkörper aus wässerigem Papierstoffbrei bekannt, bei der zwei heb- und senkbare Tische, von denen der erste mit einem Gefäß für Papiermasse und der zweite mit einem Formstempel versehen ist, und über den Tischen horizontal verschiebbare Tragformen vorgesehen sind.Furthermore, there is a device for the simultaneous production of several hollow bodies from aqueous paper pulp known to have two tables that can be raised and lowered, the first of which has a vessel for Paper pulp and the second is provided with a forming die, and horizontally displaceable over the tables Support forms are provided.

Ferner ist es bei einer AOrrichtung zum Herstellen von Hohlkörpern aus wässerigem Papierstoffbrei bekannt, eine Blase zu verwenden, um aus dem angeschlämmten Papierstofformkörper den größten Teil des Wassers auszupressen.It is also a device for manufacturing of hollow bodies made of aqueous paper pulp known to use a bladder to get out of the slurried Paper pulp moldings to squeeze out most of the water.

Die Erfindung bezweckt, das Verfahren zum Herstellen von Formkörpern aus Papierstoff od. dgl. zu verbessern und zu automatisieren. Gemäß der Erfindung besitzt die Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus Papierstoff od. dgl. zwei heb- und senkbare Tische, von denen der erste mit einem Gefäß für Papiermasse und der zweite mit einem Formstempel versehen ist, sowie mit über den Tischen horizontal verschiebbar angeordneten Tragformen, wobei die erste Tragform aus einer an sich bekannten Siebform und die zweite Tragform aus einer bekannten Preßform mit Blase besteht und das Gefäß für die Papiermasse auf dem ersten Tisch eine Lufteinführung aufweist.The aim of the invention is to provide the method for producing molded articles from paper stock or the like improve and automate. According to the invention, the device for producing Moldings made of paper or the like. Two tables that can be raised and lowered, the first of which with a vessel for paper pulp and the second is provided with a forming die, as well as with horizontally above the tables displaceably arranged support forms, the first support form of a sieve form known per se and the second support form consists of a known compression mold with a bladder and the vessel for the paper pulp has an air inlet on the first table.

\^orzugsweise ist der untere Rand der Siebform undurchlässig und das oben offene Gefäß für die wässerige Papiermasse mit einem Flanschansatz solchen Durchmessers und solcher Länge versehen, daß er in den genannten Rand hineinragt und die Länge des Formkörpers begrenzt, wenn die Flansche von Siebform und Behälter aufeinanderliegen. Die Siebform ist vorzugsweise von einem Behälter umgeben, der mit einem Druckluftanschluß und unterhalb des unteren Randes des zu bildenden Formkörpers mit Ausflußöffnungen versehen ist. Der Formstempel trägt vorzugsweise eine poröse Form und ist mit Ablaufrillen versehen, die in eine um die Stempelbasis laufende Nut münden, die mit einem Anlauf versehen ist.\ ^ preferably the lower edge of the sieve shape impermeable and the open-topped vessel for the aqueous paper pulp with a flange approach such Provided diameter and length such that it protrudes into the said edge and the length of the Shaped body limited when the flanges of the sieve mold and container lie on top of one another. The sieve shape is preferably surrounded by a container with a compressed air connection and below the lower Edge of the molded body to be formed is provided with outflow openings. The forming die preferably carries has a porous shape and is provided with drainage grooves that run into one around the stamp base Open groove that is provided with a run-up.

Die Tragform kann beheizbar sein, den nassen Formkörper aufnehmen und der Stempel in sie eingeführt werden. Sowohl der untere Rand der SiebformThe support mold can be heated, accommodate the wet molding and insert the punch into it will. Both the lower edge of the sieve shape

Vorrichtungcontraption

zum Herstellen von Formkörpern
aus Papierstoff od. dgl.for the production of moldings
made of paper or the like.

Anmelder:Applicant:

Deutsche Fibrit GesellschaftGerman Fibrit Society

Ebers & Dr. Müller m.b.H.,Ebers & Dr. Müller m.b.H.,

Krefeld, Marktstr. 13Krefeld, Marktstr. 13th

Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 17. August 1956Claimed priority:
V. St. v. America 17 August 1956

Dr. Kurt Müller und Heinz Tönniges, Krefeld,
sind als Erfinder genannt wordenDr. Kurt Müller and Heinz Tönniges, Krefeld,
have been named as inventors

als auch der untere Rand der beheizbaren Tragform kann konisch erweitert sein; der in die Tragform eingeführte Stempel besitzt dann vorzugsweise einen unteren Flansch, der sich gegen die konische Erweiterung legen kann und mit einer, Unterschneidung versehen ist.as well as the lower edge of the heatable support form can be widened conically; the one introduced into the support form The punch then preferably has a lower flange which extends against the conical enlargement and is provided with an undercut.

Die Zeichnung zeigt Ausführungsbeispiele der Erfindung. The drawing shows exemplary embodiments of the invention.

Fig. 1 zeigt eine schaubildliche Seitenansicht, teilweise im Schnitt, einer Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern in ihrer Ausgangslage mit einem naßgeformten Körper in der Siebform und mit einem zum Trocknen fertigen Formkörper in der Preßform;Fig. 1 shows a perspective side view, partially in section, a device for the production of moldings in its starting position with a wet-molded body in the sieve mold and with a molded body ready for drying in the press mold;

Fig. 2 zeigt eine Ansicht gemäß Fig. 1 in einer Betriebsiage, in der der Preßstempel in die Siebform eingeführt ist, wobei die Preßform den zum Trocknen fertigen Formkörper an einen Aufnahmedorn gibt;FIG. 2 shows a view according to FIG. 1 in an operating position, in which the ram is inserted into the sieve mold, the mold making the ready to dry There are molded bodies on a receiving mandrel;

Fig. 3 zeigt einen senkrechten Schnitt mit der Siebform nach Fig. 1 auf dem Gefäß für die Papiermasse; Fig. 4 ist ein senkrechter Schnitt mit der Siebform der Fig. 1 über dem Preßstempel;FIG. 3 shows a vertical section with the screen form according to FIG. 1 on the vessel for the paper pulp; Figure 4 is a vertical section with the screen mold of Figure 1 above the ram;

Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt mit dem Preßstempel innerhalb der Preßform;Figure 5 is a vertical section with the die inside the die;

Fig. 6 zeigt einen Teil der Preßform in senkrechtem Schnitt mit Konstruktionseinzelheiten;Fig. 6 shows part of the die in vertical section with construction details;

Fig. 7 zeigt im senkrechten Schnitt einen Teil der Preßform und des Preßstempels in Arbeitsstellung;7 shows, in vertical section, part of the press mold and the press ram in the working position;

Fig. 8 zeigt schaubildlich im senkrechten Schnitt die Steuerung für das Zuführen und Abführen der Flüssigkeit zu bzw. aus der Preßform, in einer Lage, in der ein geformter Körper zum Trocknen fertig ist;8 shows diagrammatically in a vertical section the control for the supply and discharge of the liquid to and from the die in a position in which a molded body is ready to dry;

Fig. 9 entspricht Fig. 8, wobei sich die Preßform in Transportlage für einen gepreßten Formkörper befindet; FIG. 9 corresponds to FIG. 8, the compression mold being in the transport position for a pressed molded body;

909 638/29909 638/29

Fig. 10 zeigt einen Teil der Siebform gemäß Fig. 1 in Arbeitsstellung auf dem Gefäß für die Papiermasse mit konstruktiven Einzelheiten;FIG. 10 shows part of the screen form according to FIG. 1 in the working position on the vessel for the paper pulp with construction details;

Fig. 11 zeigt in senkrechtem Schnitt einen Teil der Siebform mit eingeführtem Preßstempel;11 shows, in vertical section, part of the sieve mold with the press ram inserted;

Fig. 12 zeigt in senkrechtem Schnitt einen Trockenstempel, der in ein Trockengesenk eingeführt ist, undFIG. 12 shows, in vertical section, a drying stamp which is inserted into a drying die, and FIG

Fig. 13 zeigt den Trockenstempel nach Loslösung von dem Trockengesenk.13 shows the blind stamp after it has been detached from the drying die.

An dem Rahmen 1 einer hydraulischen Presse ist mittels der Träger 2 oben ein Bügel 3 befestigt. Innerhalb des Rahmens 1 liegen hydraulische Kolben 4, 6, die die rechts und links angeordneten Preßtische 5, 7 nach oben bzw. nach unten bewegen. An den oberen Bügel 3 sind zwei horizontal verlaufende Radlaufbahnen befestigt. Zwei hintercinanderliegende Laufkatzen 9, 10 können entlang den Laufbahnen von der in Fig. 1 gezeigten Lage in die in Fig. 2 gezeigte Lage, bzw. in umgekehrter Richtung, bewegt werden. Dies kann von Hand oder beispielsweise mittels elektrischen Antriebes erfolgen. Auf dem Preßtisch 5 ist ein nasser Formbchältcr 12 befestigt und unterhalb der Laufkatze 10, über dem Gefäß für die Papiermasse 12, ein Formbehälter 11.On the frame 1 is a hydraulic press a bracket 3 is attached by means of the carrier 2 at the top. Hydraulic pistons 4, 6, the press tables 5, 7 arranged on the right and left move up or down. On the upper bracket 3 are two horizontally running wheel tracks attached. Two trolleys 9, 10 lying one behind the other can move along the running tracks of the one in FIG. 1 The position shown in the position shown in Fig. 2, or in the opposite direction, are moved. This can be done by Hand or for example by means of an electric drive. On the press table 5 is a wet mold container 12 attached and below the trolley 10, above the receptacle for the paper pulp 12, a molding container 11.

Auf dem Preßtisch 7 ist ein Stempel 14 befestigt, über dem sich, normalerweise in einer Flucht, die Form 13 befindet. Die Bewegung der Laufkatzen 9,10 auf der Laufbahn 8 ist derart, daß die Form 13 aus der Flucht mit dem Stempel 14 weg bewegt und gleichzeitig der Formbehälter 11 über den Stempel 14 bewegt werden kann.On the press table 7, a punch 14 is attached, over which, normally in an alignment, the mold 13 is located. The movement of the trolleys 9,10 on the Raceway 8 is such that the mold 13 moves out of alignment with the punch 14 and at the same time the Mold container 11 can be moved over the punch 14.

Die nasse Form besteht aus einer Siebform 17, deren innere Fläche der Außenfläche des zu formenden Körpers entspricht. Die Siebform 17 hat zylindrische Gestaltung und ist zur Formung eines hohlen zylindrischen Körpers bestimmt. Die Siebform kann aber auch andere Gestaltung haben, beispielsweise konisch, prismatisch, rechteckig, quadratisch oder domartig sein.The wet mold consists of a sieve mold 17, the inner surface of which is the outer surface of the body to be molded is equivalent to. The screen mold 17 has a cylindrical shape and is designed to form a hollow cylindrical one Body determined. The screen shape can also have other designs, for example conical, prismatic, be rectangular, square or dome-like.

Außerhalb der Außenfläche der Siebform befindet sich eine flüssigkeitsdichte Kammer 32, die dichtend an dem Rand 37 der öffnung der Siebform anliegt. Leitungen 21, 22, die mit dem Inneren der Kammer 32 in Verbindung stehen, dienen zur Zu- und Abführung von Wasser während des Formvorgangs sowie zur Zuführung von unter. Druck' stehendem Gas, beispielsweise Luft, um die Entfernung der nassen Form von der Siebform zu erleichtern. Das Gefäß für diePapiermassc 12 auf dem Preßtisch 5 unterhalb der Form 11 hat einen Rand 16 einer solchen Abmessung, daß, wenn der Preßtisch 5 nach oben bewegt wird, der Rand in den Rand 37 der Siebform eintritt. In den unteren Teil des Gefäßes 12 mündet eine Zuführung 19 für den wäßrigen Faserstoffbrei. Über die Zuführung 19 liegt eine Leitfläche 30, über der eine Luftzuführung 20 liegt, die sich bis unter den Rand 16 erstreckt. Ein !Kugelventil 31 in der Luftzuführung 20 verhindert ein Rückfließen. Um den Rand 16 herum liegt in einer Nut eine Ringdichtung 18. Diese Ringdichtung legt sich gegen den Flanschring 36 des unteren Teiles des Formbchältcrs 11.Outside the outer surface of the sieve form there is a liquid-tight chamber 32, which seals rests against the edge 37 of the opening of the sieve mold. Lines 21, 22 connected to the interior of the chamber 32 are connected, serve to supply and remove water during the molding process and for supply from under. Pressurized gas, such as air, to remove the wet form of to facilitate the sieve shape. The receptacle for the paper massc 12 on the press table 5 below the mold 11 has an edge 16 of such a dimension that when the press table 5 is moved upward, the edge enters the edge 37 of the screen mold. In the lower Part of the vessel 12 opens into a feed 19 for the aqueous pulp. About the feed 19 is a guide surface 30, above which an air supply 20 is located, which extends to below the edge 16. A Ball valve 31 in air supply 20 prevents backflow. Around the edge 16 lies in a groove a ring seal 18. This ring seal rests against the flange ring 36 of the lower part of the molded container 11.

Der Stempel 14 des Preßtisches 7 hat eine durchbrochene Form 41, die der Siebform 17 entsprechend gestaltet ist und nur im ganzen etwas kleiner ist, so daß bei Einführung in die Siebform 17 ein gewisser Abstand der Wandungen besteht, der der Dicke des zu formenden Körpers entspricht. Die durchbrochene Form 41 hat einen Ring 39 mit einem Vorsprung 40, der sich bei Einführung der Form 41 in die Siebform 17 an den Flansch 36 anlegt. Innerhalb der durchbrochenen Form 41 befindet sich ein festes Stützglied 50, so daß die Form 41 beim Pressen abgestützt ist. Der Teil 50 hat Abflußnuten 50a, durch die das durch die durchbrochene Form dringende Wasser in eine Abflußrinne 51 fließt und von dort durch die Abflußleitung 52.The punch 14 of the press table 7 has an openwork shape 41 that corresponds to the sieve shape 17 is designed and is only slightly smaller overall, so that when introduced into the screen form 17 a certain There is a distance between the walls, which corresponds to the thickness of the body to be molded. The openwork Form 41 has a ring 39 with a protrusion 40, which when the form 41 is inserted into the sieve mold 17 applies to the flange 36. A solid support member is located within the openwork shape 41 50 so that the mold 41 is supported during pressing. The part 50 has drainage grooves 50a through which the through the perforated shape of the urgent water flows into a drainage channel 51 and from there through the drainage line 52.

Über dem Stempel 14, an der Laufkatze 9 gelagert, hat die Form 13 eine als Tragform ausgebildete Preßform 24, die ungefähr der Form der Siebform 17 entspricht, aber etwas größer ist und sich nach außen vcrjungt, um die Einführung des nassen Formkörpers zu erleichtern und ebenso das Herausnehmen der zum Trocknen fertigen Formkörper zu erleichtern. An der durchbrochenen Preßform 24 liegt eine nachgiebige Blase, beispielsweise eine Gummiblase 23 an. Die Preßform 24 ist von einer flüssigkeitsdichten Kammer 53 umgeben. Beide sind auf einer gemeinsamen ringförmigen Basis befestigt. Die nachgiebige Gummiblase 23 ist dichtend mit der Kammer 53 verbunden, indem sie zwischen die Ringbasis der Kammer und einem weiteren Ring 54 eingedrückt ist. Eine Flüssigkeitsleitung 55 führt in die Kammer 53 zwecks Einführung und Abfluß einer Druckflüssigkeit. Die Leitung 55 hat, wie in Fig. 8 und 9 dargestellt, einen Dreiwegehahn 42, einen Abschlußhahn 45 und ist an einen Behälter 43 angeschlossen. Auf diese Weise kann Flüssigkeit in die Kammer 53 unter Druck eingelassen werden und drückt dann auf die Blase 23, oder die Flüssigkeit wird unter Saugwirkung abgelassen. Die Gummiblase wird dann fest gegen die innere Fläche der Preßform 24 gedrückt.Above the punch 14, mounted on the trolley 9, the mold 13 has a compression mold designed as a support mold 24, which roughly corresponds to the shape of the sieve shape 17, but is slightly larger and tapers outwards, to facilitate the introduction of the wet molding and also the removal of the To facilitate drying of finished moldings. On the perforated mold 24 is a flexible one Bladder, for example a rubber bladder 23. The die 24 is of a liquid-tight chamber 53 surrounded. Both are mounted on a common annular base. The flexible rubber bladder 23 is sealingly connected to the chamber 53 by being between the ring base of the chamber and a another ring 54 is pressed. A liquid line 55 leads into the chamber 53 for introduction and discharge of a pressure fluid. As shown in FIGS. 8 and 9, the line 55 has a three-way cock 42, a shut-off valve 45 and is connected to a container 43. This way liquid can get in the chamber 53 are admitted under pressure and then pushes on the bladder 23, or the liquid is drained under suction. The rubber bladder then becomes firm against the inner surface of the mold 24 pressed.

Im Betrieb wird der Preßtisch 5 durch den hydraulischen Kolben 4 angehoben und damit das Gefäß 12 bzw. sein Rand 16 in den Formbehälter 11 eingeführt (vgl. Fig. 3). Dann wird der den Formkörper bildende wäßrige Faserstoffbrei durch die Leitung 19 zugeführt, der dann langsam nach oben steigt, das Gefäß 12 und die Siebform füllt und eine gleichmäßige Schicht Brei auf der Innenfläche der Siebform absetzt, wobei zwischen dem Außen- und dem Innenteil der Siebform ein kleiner Differenzdruck besteht, der ein Eindringen der Fasern in und durch die Sieblöcher verhindert. Sodann wird die Oieschwindigkeit des Faserbreidurchflusses in der Leitung 19 wesentlich vergrößert und so die Dicke des naß zu formenden Körpers an der Inncnfläche der Siebform aufgebaut. Dabei wird eine gewisse Menge Wasser aus dem Brei durch das Sieb in das Innere der Kammer 32 gedrückt. Die Leitfläche 30 verhindert bei der Aufwärtsbewegung des Breis unter erhöhtem Druck und Geschwindigkeit eine Wirbelbildung, die sonst eine unregelmäßige Wanddickc des herzustellenden Körpers zur Folge haben würde. Nach Aufbau der gewünschten Wanddicke wird überflüssiger Brei aus dem Inneren der Form unter Gasdruck, beispielsweise Druckluft, durch die Leitung 20 entfernt, die nicht nur den überschüssigen Brei schnell aus der Form entfernt, sondern zusätzlich auch überschüssige Feuchtigkeit des gebildeten Körpers durch die öffnungen der Siebform. Während des ersten Teils des Betriebes \'erhindert das Kontrollventil 31 die Ansammlung von Brei in der Luftzufuhr 20. Das Eindringen von Faserbrei nach dem Luftablaß in die Luftzufuhr würde Kerben und Narben auf der Innenfläche des zu formenden Körpers zur Folge haben. Damit die untere Kante des geformten Körpers 15 kein zusätzliches Wasser oder Restfeuchtigkeit absorbieren kann, ist die Siebform 17 so ausgebildet, daß die untere Kante des Auslasses 21 niedriger liegt als die untere Kante des geformten Körpers 15.In operation, the press table 5 by the hydraulic Piston 4 is raised and thus the vessel 12 or its rim 16 is introduced into the mold container 11 (see Fig. 3). Then the aqueous pulp forming the shaped body is fed through the line 19, which then slowly rises to the top, filling the vessel 12 and the sieve mold and creating an even layer Slurry settles on the inner surface of the sieve mold, with between the outer and the inner part of the sieve mold there is a small differential pressure that prevents the fibers from penetrating into and through the sieve holes. Then the speed of the pulp flow in the line 19 is increased significantly and so the thickness of the body to be wet formed on the inner surface built up of the sieve shape. In doing so, a certain amount of water is drawn in from the pulp through the sieve the interior of the chamber 32 is pressed. The guide surface 30 prevents the pulp from moving upwards increased pressure and speed cause vortex formation that would otherwise result in an irregular wall thickness body to be produced would result. After building the desired wall thickness it becomes superfluous Slurry removed from inside the mold under gas pressure, e.g. compressed air, through line 20, which not only quickly removes the excess pulp from the mold, but also any excess Moisture of the formed body through the openings of the sieve mold. During the first part During operation, the control valve 31 prevents the build-up of pulp in the air supply 20. Ingress of pulp after deflating into the air supply would nicks and pits on the inner surface of the body to be shaped. So that the lower edge of the molded body 15 no additional Can absorb water or residual moisture, the screen form 17 is designed so that the lower The edge of the outlet 21 is lower than the lower edge of the molded body 15.

Zur Erreichung eines gleichmäßigen Ablasses des durch die Siebform gedrückten Wassers und zwecksTo achieve an even drainage of the water pressed through the sieve form and for the purpose

Vermeidung von Strömungen in dem Formbeliältcr 11 hat sein unterer Teil gleichmäßig über den Umfang verteilte Schlitze 33 (Fig. 10), die in ein Ablaß rohr 34 münden, das seinerseits mit der Leitung 21 verbunden ist. Das Wasser tritt also gleichmäßig ch'rch die Schlitze 33 in den Ablaßring 34 und von doft in die Leitung 21. Überschüssiges Gas kann durch die Leitung 22 entweichen. Die untere Kante des geformten Körpers 15 wird durch den oberen Teil des Randes 16 des Formbehälters bestimmt. Bei Einführung des Randes 16 konzentrisch innerhalb der unteren Kante 37 der Siebform muß ein gewisser Abstand 35 verbleiben. A'Venii durch diesen Spalt Wasser hindurchtritf, könnte die Formung ungünstig beeinflußt werden. Um dies zu verhindern, hat der untere Teil 37 der Siebform keine Durchbrüche. Es hat sich gezeigt, daß sich die Wanddicke des Formkörpers in der Nähe des Randes \b \iTiteTStViieo\icY> aiisYAMea. \3m aies 2U ve'i'i"¹™'¹-¹^'''''¹ und um den geformten Körper ohne Beschädigung leicht entfernen zu können, ist die Siebform, wie aus Fig. 10 ersichtlich, unten konisch erweitert.Avoiding currents in the Formbeliältcr 11 has its lower part evenly distributed over the circumference slots 33 (Fig. 10), which open into a drain pipe 34, which in turn is connected to the line 21. The water thus passes evenly through the slots 33 into the drain ring 34 and from there into the line 21. Excess gas can escape through the line 22. The lower edge of the molded body 15 is defined by the upper part of the rim 16 of the mold container. When the edge 16 is introduced concentrically within the lower edge 37 of the screen form, a certain distance 35 must remain. If water passes through this gap, the shaping could be adversely affected. To prevent this, the lower part 37 of the sieve shape has no openings. It has been shown that the wall thickness of the molding near the edge \ b \ iTiteTStViieo \ icY> aiisYAMea. \ 3m aies 2U ve'i'i " ¹ ™ ' ¹ - ¹ ^''''' ¹ and in order to be able to easily remove the shaped body without damage, the sieve shape, as can be seen in FIG. 10, is conically widened at the bottom.

Nachdem der Formkörper in der beschriebenen Weise sich gebildet hat, wird der Preßtisch 5 mit dem Gefäß 12 durch den hydraulischen Kolben 4 nach unten bewegt. Dann werden die Laufkatzen 9, 10 auf der Laufbahn 8 in die in Fig. 2 gezeigte Lage gebracht, so daß die Form über dem Stempel 14 zU Hegen kommt, wie in Fig. 4 dargestellt. Der Preßtisch 7 wird dann durch den Kolben 6 angehoben, wodurch sich der Stempel in die Siebform 17 und den Formkörper 15 bewegt. Dabei verbleibt ein kleiner Abstand, so daß der Formkörper mechanisch nicht beansprucht wird. Fig. 2 zeigt den Stempel in dieser Lage. Die Leitung 21 ist geschlossen, und durch die Leitung 22 wird Preßluft eingeführt, die den Formkörper 15 von der Siebform 17 löst und ihn an den Preßstempel 14 bringt. Die Luftzufuhr wird noch für eine kleine Weile aufrechterhalten, während der Stempel 14 wieder in seine untere Lage bewegt wird, zusammen mit de^m Preßtisch 7 und mit Hilfe des hydraulischen Kolbeiis 6. Die Laufkatzen 9, 10 werden dann auf den Laufbahnen 8 wieder in ihre Ursprungslage (Fig. 1) gebracht. Die Preßflüssigkeit in der Kammer 53 ist abgelassen, vorzugsweise unter Bildung eines kleinen Vakuums in der Kammer, so daß die Gummiblase 23 fest gegen die Innenflächen der durchbrochenen Preßform 24 gedrückt wird. Fig. 6 und 8 zeigen die Gummiblase in dieser Lage. Der Preßüsch 7 wird dann hydraulisch durch den Kolben 6 nach oben bewegt, so daß die durchbrochene Form 41 mit dem Formkörper 15 in die Form eingeführt wird. Dabei werden auf den l^ormkörper keine störenden mechanischen Einflüsse ausgeübt auf Grund der weiten öffnung und des Abstandes der Form. Fig. 5 zeigt den Preßstempel und die Form in dieser Lage.After the shaped body has formed in the manner described, the press table 5 with the vessel 12 is moved downward by the hydraulic piston 4. The trolleys 9, 10 are then brought into the position shown in FIG. 2 on the track 8, so that the mold comes to rest over the punch 14, as shown in FIG. The press table 7 is then raised by the piston 6, whereby the punch moves into the sieve mold 17 and the molded body 15. A small distance remains, so that the molding is not mechanically stressed. Fig. 2 shows the stamp in this position. The line 21 is closed, and compressed air is introduced through the line 22, which releases the molded body 15 from the sieve mold 17 and brings it to the ram 14. The air supply is maintained even for a little while, as the punch 14 is moved again to its lower position, along with de ^m press table 7 and with the aid of the hydraulic Kolbeiis 6. The trolleys 9, 10 then to the raceways 8 back into their Original position (Fig. 1) brought. The pressing fluid in the chamber 53 is drained, preferably with the formation of a small vacuum in the chamber, so that the rubber bladder 23 is pressed firmly against the inner surfaces of the perforated mold 24. Figures 6 and 8 show the rubber bladder in this position. The press sleeve 7 is then moved hydraulically upwards by the piston 6, so that the perforated mold 41 with the molded body 15 is introduced into the mold. No disruptive mechanical influences are exerted on the shaped body due to the wide opening and the distance between the mold. Fig. 5 shows the ram and the mold in this position.

Durch Verstellung des Dreiwegehahns 42 derart, daß die Druckwasserleitung 56 mit den Teilen der Leitung 55 in Verbindung kommt, die in das Innere der Kammer 53 führen, wird die Kammer 53 unter Druck gesetzt. Durch die Leitung 56 fließt Druckwasser, bis im Innern der Kammer 53 ein Druck von ungefähr 6 Atm. besteht, wodurch die Gummiblase 23 unter Druck an eiern formkörper 15 anliegt und e'ine gewisse Menge Wasser durch die durchbrochene Form 41 in die Nuten 51 und von da in den Abfluß 52 drückt. Gleichzeitig wird der Formkörper 15 zusammengedrückt, wobei seine Wandstärke vermindert und so auch die Energie für das nachfolgende Trocknen vermindert wird und gleichzeitig die Festigkeit der Endform erhöht wird. By adjusting the three-way valve 42 such that the pressurized water line 56 with the parts of the line 55 comes into communication, which lead into the interior of the chamber 53, the chamber 53 is under pressure set. Pressurized water flows through the line 56 until the inside of the chamber 53 has a pressure of approximately 6 atm. consists, whereby the rubber bladder 23 under Pressure is applied to the shaped body 15 and a certain amount Amount of water pushes through the perforated shape 41 into the grooves 51 and from there into the drain 52. At the same time, the molded body 15 is compressed, its wall thickness being reduced and so on the energy for the subsequent drying is also reduced and at the same time the strength of the final shape is increased.

Nach diesem Pressen wird der Druck in der Kammer 53 stark, beispielsweise auf 0,05 Atm. verringert, und zwar durch Einstellung des Dreiwegehahnes 42 in die in Fig. 8 und 9 gezeigte Lage, so daß also das Druckwasser in den Behälter 43 zurückfließt und der durch die Höhenunterschiede zwischen Behälter 43 und Behälter 53 verursachte kleine hydrostatische Druck auf die Gummiblase 23 drückt, die somit leicht den Formkörper hält. Dann wird der Preßtisch 7 mit demAfter this pressing, the pressure in the chamber 53 becomes high, for example 0.05 atm. decreased, by setting the three-way valve 42 in the position shown in FIGS. 8 and 9, so that the Pressurized water flows back into the container 43 and by the height differences between container 43 and Container 53 caused small hydrostatic pressure on the rubber bladder 23, which thus easily presses the Holds molded body. Then the press table 7 with the

ίο hydraulischen Kolben 6 nach unten bewegt, so daß der Stempel 14 zurückgezogen wird und den gepreßten Formkörper 15 a, von der Gummiblase 23 gehalten, in der Preßform 24 zurückläßt.ίο hydraulic piston 6 moves down so that the Stamp 14 is withdrawn and the pressed molded body 15 a, held by the rubber bladder 23, in the mold 24 leaves behind.

Bei der ursprünglichen Einführung des Stempels 14 in die Preßform 24 wurde das Gefäß 12 nach oben bewegt und mit dem nassen Formkörper zur Anlage gebracht. Während des Pressens bildet sich, wie oben YjfscYirie'üeri, ein neuer TorrnVorper Yb in der S'ieOiorrn. Gleichzeitig mit dem Entfernen des Stempels 14 wird das Gefäß 12 zurückgezogen, womit die Vorrichtung wieder die für einen kontinuierlichen Betrieb in Fig. 1 gezeigte Ausgangslage einnimmt mit einem nassen Formkörper 15 in der Siebform und einem gepreßten Formkörper 15 a in der Preßform. Die Laufkatzen 9, 10 werden dann nach links in die in Fig. 2 gezeigte Lage gebracht, und der Hahn 45 wird in die in Fig. 8 gezeigte Stellung geöffnet, so daß das Druckwasser aus den Behältern 43, 53 ausfließt und in dem Behälter 53 ein kleines Vakuum von beispielsweise etwa 0,2 Atm. entsteht. Infolge dieser Druckverringerung wird die Gummiblase 23 fest gegen die Innenfläche der durchbrochenen Preßform 24 gedrückt, wodurch der gepreßte Formkörper 15 a freigegeben wird und auf den Dorn 25 fällt, \^ron dem er für eine weitere Bearbcitung entnommen werden kann. Währenddessen war der Stempel 14 in das Innere der Preßform 24 angehoben und wird nun wieder nach unten bewegt, wobei er den Formkörper 15 mitnimmt. Die Laufkatzen 9, 10 werden dann nach rechts in die Lage nach Fig. 1 bewegt, und die Betriebsfolge wiederholt sich in einem kontinuierlichen Produktionsprozeß. Die Bewegungen der Laufkatzen, Kolben und Ventile werden in der beschriebenen Betriebsfolge automatisch gesteuert, beispielsweise hydraulisch oder elektrisch, so daß die Maschine vollkommen automatisch arbeitet. Statt zwei Formen kann auch eine Mehrzahl von Formen nebeneinander vorgesehen sein, wodurch sich die Leistungsfähigkeit der Vorrichtung wesentlich vergrößern läßt. Die Weiterverarbeitung der gepreßten Formkörper 15 a kann auf \^erschiedene Weise erfolgen, beispielsweise kann die Form über eine Fördervorrichtung zur Trocknung in einen Ofen gebracht werden. Hierbei erfolgt allerdings meistens ein Schrumpfen oder Verzerren des Formkörpers.When the punch 14 was originally introduced into the compression mold 24, the vessel 12 was moved upwards and brought into contact with the wet molding. During the pressing process, as above YjfscYirie'üeri, a new TorrnVorper Yb forms in the S'ieOiorrn. Simultaneously with the removal of the punch 14, the vessel 12 is withdrawn, whereby the device again assumes the starting position shown for continuous operation in FIG. 1 with a wet molding 15 in the sieve mold and a pressed molding 15 a in the mold. The trolleys 9, 10 are then brought to the left into the position shown in FIG. 2, and the tap 45 is opened into the position shown in FIG. 8, so that the pressurized water flows out of the containers 43, 53 and into the container 53 a small vacuum of, for example, about 0.2 atm. arises. Due to this pressure reduction, the rubber bladder 23 is firmly pressed against the inner surface of the perforated mold 24, whereby the molded shape 15 is a released and falls onto the mandrel 25, \ ^r on which it can be removed for further Bearbcitung. In the meantime, the punch 14 was raised into the interior of the compression mold 24 and is now moved downwards again, taking the molded body 15 with it. The trolleys 9, 10 are then moved to the right in the position according to FIG. 1, and the operating sequence is repeated in a continuous production process. The movements of the trolleys, pistons and valves are automatically controlled in the operating sequence described, for example hydraulically or electrically, so that the machine works completely automatically. Instead of two shapes, a plurality of shapes can also be provided next to one another, whereby the performance of the device can be increased significantly. The further processing of the pressed moldings 15a can take place in various ways, for example the mold can be brought into an oven for drying via a conveyor device. In this case, however, there is mostly a shrinkage or distortion of the molded body.

Zweckmäßig wir,d der Formkörper unter günstigem Wärmeaufwand schnell getrocknet, wodurch sich große Genauigkeit in den Abmessungen und glatte Oberflächen erzielen lassen. Dies erfolgt derart, daß der ausgepreßte Formkörper 15 a zunächst auf einen beheizten Trockenstempel aufgebracht wird, der an Stelle des Dorns 25 (Fig. 2) angeordnet ist. Der beheizte Trockenstempel wird dann mit dem Formkörper in ein Trockengesenk eingebracht, in eiern er austrocknet. Appropriately we, d the shaped body dried quickly with a favorable heat input, whereby can achieve great accuracy in dimensions and smooth surfaces. This is done in such a way that the pressed molded body 15 a is first applied to a heated dry stamp which is connected to Place of the mandrel 25 (Fig. 2) is arranged. The heated dry stamp is then attached to the molded body placed in a drying die, in eggs it dries up.

Ein solcher Trockenstempel mit Gesenk ist in den Fig. 12 und 13 elargestellt. Der Trockenstempel hat eine durchbrochene Form 29, die der Innenfläche des Formkörpers entspricht. Innerhalb der durchbrochenen Form 29 befindet sich eine entsprechende hohle Metallform 57 mit Kanälen 46. Der obere Teil der Form 57Such a blind stamp with a die is shown in FIGS. The blind stamp has an openwork shape 29 which corresponds to the inner surface of the molded body. Inside the openwork Form 29 is a corresponding hollow metal form 57 with channels 46. The upper part of the form 57

ist durchbrochen und führt zu einer Druckluftleitung 59, an die die Druckluftleitung 47 angeschlossen ist. Li das Innere der Form 57 erstreckt sich ein von einem Zylinder 63 umgebener Gasbrenner 62. Die Kanäle 46 führen zum Austrittskanal 60 und zur Austrittsleitung 61.is broken through and leads to a compressed air line 59 to which the compressed air line 47 is connected. A gas burner 62 surrounded by a cylinder 63 extends inside the mold 57. The channels 46 lead to the outlet channel 60 and to the outlet line 61.

Das Gesenk 27 ist ein fester Metallkörper mit der Außenfläche des Formkörpers entsprechender Formgebung. Das Gesenk wird durch Gasbrenner 64 beheizt. Der Trockenstempel hat einen Flanschring 48, dessen Außendurchmesser dem Innendurchmesser des Gesenkes 27 entspricht und der gleichzeitig als Begrenzungsring für den getrockneten Formkörper bzw. für dessen untere Kante dient. Der Ring ist bei 49 hinterschnitten, um ein zu starkes Einklemmen zu verhindern. Der Ring 48 hält auch das durchbrochene Gegengesenk 29 in seiner Lage. Das Gesenk 27 ist unten verjüngt, um ein Einreißen der Formkörperteile während des Herunterdrückens zu vermeiden. Die A^crjüngung ist etwa 10° gegenüber der Vertikalen.The die 27 is a solid metal body with the outer surface of the shaped body correspondingly shaped. The die is heated by gas burners 64. The dry stamp has a flange ring 48, the outer diameter of which corresponds to the inner diameter of the die 27 and which at the same time acts as a limiting ring is used for the dried molding or for its lower edge. The ring is at 49 undercut to prevent excessive pinching. The ring 48 also holds the openwork Counter die 29 in its position. The die 27 is tapered at the bottom to prevent the molded body parts from tearing to avoid while pressing down. The taper is about 10 ° from the vertical.

Im Betrieb wird der gepreßte Formkörper 15a auf den Trockenstempel gestülpt. Dieser wird dann in eine Lage senkrecht unter dem Trockengesenk 27 gebracht und beispielsweise mittels eines hydraulischen Preßtisches nach oben bewegt, so daß er in das Trockengesenk eintritt. Die untere Kante des Formkörpers legt sich an den Flanschring 48, der dichtend in das Gesenk hineingedrückt wird, wodurch der Formkörper weiter zusammengedrückt wird, bis er die gewünschte Wandstärke und Form hat. Das Gesenk 27 wird durch die Gasbrenner,64 und der Trockenstempel durch den Gasbrenner 62 beheizt. Während der Beheizung ist die Trockenpresse geschlossen, die Beheizungszeit hängt von der Wandstärke des Materials ab. Der freie Wasserdampf entweicht durch die durchbrochene Form 29 in die Kanäle 46 und wird durch die Leitung 61 abgeführt. Gegebenenfalls kann ein Teil des AVasserdampfes auch durch die Leitung 47 abgeleitet werden. Nach Abschluß des Trockenvorganges wird Druckluft durch die Leitung 47 eingeführt und die Presse durch Abwärtsbewegung des Trockenstempels geöffnet. Die Druckluft bläst den trockenen Formkörper von der durchbrochenen Form 29, so daß die letztere innerhalb des Gesenkes verbleibt und erst später nach unten fällt. Die Trockenpresse kann bügelartig ausgebildet sein und so automatisch mit der Vorrichtung zur Herstellung der Formkörper zusammenarbeiten. Da jedoch für das Trocknen mehr als das Doppelte an Zeit notwendig ist als für die Herstellung des Formkörpers, sind im allgemeinen zwei oder drei Trockenvorrichtungen für eine Formpresse notwendig. Die Trockenpresse kann synchron mit der Formpresse zusammenarbeiten, derart, daß sich jeweils ein Trockenstempel unter der Preßform 24 befindet, wenn die letztere in der in Fig. 3 gezeigten Lage ist, in der ein gepreßter Fonnkörper freigegeben wird.In operation, the pressed molded body 15a is placed on the drying stamp. This is then converted into a Position placed vertically under the drying die 27 and, for example, by means of a hydraulic press table moved upwards so that it enters the drying die. The lower edge of the molding rests on the flange ring 48, which is pressed sealingly into the die, whereby the molded body is further compressed until it has the desired wall thickness and shape. The die 27 is through the gas burner 64 and the dry stamp are heated by the gas burner 62. During the heating is the Dry press closed, the heating time depends on the wall thickness of the material. The free one Water vapor escapes through the perforated shape 29 into the channels 46 and is through the line 61 discharged. If necessary, part of the A water vapor can also be diverted through line 47. After completion of the drying process, compressed air is introduced through line 47 and the press through Downward movement of the drying stamp opened. The compressed air blows the dry molding off the perforated shape 29, so that the latter remains inside the die and only later down falls. The drying press can be designed like a bracket and so automatically with the device for production the molded body work together. However, as more than twice as much time is required for drying is than for the production of the molded article, are generally two or three drying devices necessary for a molding press. The drying press can work in sync with the molding press, in such a way that there is in each case a blind stamp under the die 24 when the latter is in is the position shown in Fig. 3, in which a pressed molded body is released.

Die in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispicle gestatten einem jeden Fachmann andere Ausführungsartcn ihrer einzelnen Teile, ohne damit von dem Erfindungsgedanken abzuweichen.The exemplary embodiments shown in the drawings allow different designs to be used by every person skilled in the art its individual parts without deviating from the concept of the invention.

Claims (10)

Patentansprüche:Patent claims: I.Vorrichtung zum Herstellen von Formkörpern aus Papiermasse od. dgl. mit zwei heb- und senkbaren Tischen, von denen der erste mit einem Gefaß für Papiermasse und der zweite mit einem Formstempel versehen ist, sowie mit über den Tischen horizontal verschiebbar angeordneten Tragformen, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Tragform aus einer an sich bekannten Siebform (17) und die zweite Tragform aus einer bekannten Preßform (24) mit Blase (23) besteht und daß das Gefäß (12) für die Papiermasse auf dem ersten Tisch (5) eine Lufteinführung (20) aufweist.I. Device for the production of moldings from paper pulp or the like with two liftable and lowerable Tables, the first with a receptacle for paper pulp and the second with one Form stamp is provided, as well as arranged horizontally displaceable over the tables Support forms, characterized in that the first support form consists of a sieve form known per se (17) and the second support form consists of a known compression mold (24) with a bladder (23) and that the The vessel (12) for the paper pulp on the first table (5) has an air inlet (20). 2. A'Orrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb einer in den unteren Teil des Gefäßes (12) für die Papiermasse mündenden Zuleitung (19) für Faserstoffbrei ein Labyrinth (30) zur A^ergleichsmäßigung der Strömung des Faserstoffbreis liegt.2. A'Orrichtung according to claim 1, characterized in that that open into the lower part of the vessel (12) for the paper pulp above one Feed line (19) for pulp, a labyrinth (30) to equalize the flow of the pulp is located. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand (37) der Siebform (17) undurchlässig ist und der oben offene Behälter (12) einen Flanschansatz (16) entsprechenden Durchmessers und von solcher Länge besitzt, daß er in den genannten Rand (37) hineinragt und die Länge des Formkörpers (15) begrenzt, wenn die Flansche (36, 54) von Siebform (17) und Behälter (12) aufeinanderliegen.3. Apparatus according to claim 1 or 2, characterized in that the lower edge (37) of the Sieve shape (17) is impermeable and the container (12), which is open at the top, has a flange attachment (16) corresponding Has diameter and length such that it protrudes into said edge (37) and the length of the shaped body (15) is limited when the flanges (36, 54) of the screen form (17) and Containers (12) lie on top of one another. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das untere Ende (38) der Siebform (17) nach unten konisch erweitert ist.4. Apparatus according to claim 3, characterized in that the lower end (38) of the sieve shape (17) is widened conically downwards. 5. A'Orrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der die Siebform (17) umgebende Behälter (32) unterhalb des unteren Randes des zu bildenden Formkörpers (15) mit Ausflußöffnungen (33) versehen ist.5. A'Orrichtung according to any one of claims 1 to 4, characterized in that the container (32) surrounding the sieve mold (17) is below the the lower edge of the shaped body to be formed (15) is provided with outflow openings (33). 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der die Siebform (17) umgebende Behälter (32) mit einem Druckluftanschluß (22) versehen ist.6. Device according to one of claims 1 to 5, characterized in that the sieve shape (17) surrounding container (32) is provided with a compressed air connection (22). 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Formstempel eine poröse Form (41) trägt und mit Ablaufrillen (50 a) versehen ist, die in eine um die Stempelbasis umlaufende Nut münden, die mit einem Ablauf (52) versehen ist.7. Device according to one of claims 1 to 6, characterized in that the forming die a porous mold (41) and with drainage grooves (50 a) is provided, which in a around the stamp base open circumferential groove which is provided with a drain (52). 8. A^orrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß eine beheizbare Tragform (27) vorgesehen ist, die geeignet ist, den noch nassen Formkörper (15) aufzunehmen und in die der Stempel (14) eingeführt werden kann.8. A ^ device according to one of claims 1 to 7, characterized in that a heatable support form (27) is provided which is suitable for the still wet molded body (15) and into which the punch (14) can be inserted. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Rand der beheizbaren Tragform (27) innen konisch erweitert ist und der Stempel einen unteren Flansch (48) besitzt, der sich gegen die konische Erweiterung (28) legen kann und mit einer Unterschneidung versehen ist.9. Apparatus according to claim 8, characterized in that the lower edge of the heatable Support form (27) is flared on the inside and the punch has a lower flange (48) which can lie against the conical extension (28) and is provided with an undercut. 10. \Orrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Stempel (15) auf der anderen Seite als der oben offene Behälter (12) und in gleichem Abstand wie dieser eine dem Formkörper (15) entsprechender Aufnahmedorn (25) angeordnet ist.10. \ Orrichtung according to one of claims 1 to 9, characterized in that next to the punch (15) on the other side than the one above open container (12) and at the same distance as this one of the shaped body (15) corresponding Receiving mandrel (25) is arranged. In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 443 262;
französische Patentschrift Nr. 1 106 852;
USA.-Patentschriften Nr. 2 369 488, 2 149 878,
533, 1623 111.Considered publications:
German Patent No. 443,262;
French Patent No. 1 106 852;
U.S. Patents Nos. 2,369,488, 2,149,878,
533, 1623 111. Hierzu 2 Blatt ZeichnungenFor this purpose 2 sheets of drawings © 909 638/29 10.© 909 638/29 10.