DE1064001B

DE1064001B - Trommelwelle fuer Hebewerke fuer Bohranlagen

Info

Publication number: DE1064001B
Application number: DEM36735A
Authority: DE
Original assignee: Wirth Alfred & Co KG
Current assignee: Wirth Alfred & Co KG
Priority date: 1958-02-17
Filing date: 1958-02-17
Publication date: 1959-08-27

Description

BIBLIOTHEK

EES DEUTSCHEN

PATSHTAMTES"

Die Trommelwelle der Hebewerke für Bohranlagen besteht in der Regel aus einer durchgehenden Welle, die außen gelagert ist und beidseitig der Fördertrommel die^ Fahrkupplungen mit den Antriebskettenrädern fliegend gelagert trägt.

Von Ausführungen dieser Art, insbesondere bei schweren und überschweren Ausführungen, die eine entsprechend größere Dimensionierung der Trommel und auch der Fahrkupplungen sowie der Welle erfordern, unterscheidet sich eine Ausführung nach dem Erfindungsgedanken vorteilhaft.

Erfindungsgemäß wird eine Teilung, vorzugsweise Dreiteilung, der wie bisher üblich durchgehenden Welle vorgesehen, wobei jeder Wellenteil für sich gelagert ist. Die Teilung wird so durchgeführt, daß auf dem mittleren Wellenteil, im folgenden stets Trommelwelle genannt, die Fördertrommel mit den Bremskränzen angeordnet ist und die beiden äußeren Wellenteile Fahrkupplung und Antriebskettenrad tragen. Die Wellenteile sind durch lösbare Trennkupplungen verbunden, die unter anderem als Zahn- oder Klauenkupplungen ausgebildet werden können.

Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es bedeuten: 1 die Trommelwelle mit Fördertrommel, 2 die Bremskränze, 3 die Lager der Trommelwelle, 4 die Trennkupplungen, 5 die Antriebs- (Teil-) Wellen, 6 die Antriebs'kettenräder, 7 die Fahrkupplungen, 8 die Lager der Antriebswellen.

Die Trommelwelle mit Fördertrommel 1 und den Bremskränzen 2 ist gelagert in den Lagern 3 und über die Trennkupplungen 4 mit den beidseitig außen angeordneten Antriebs-(Teil-) Wellen 5 verbunden. Auf diesen durch die Lager 8 getragenen Wellen sind die Fahrkupplungen 7 und die Antriebskettenräder 6 vorgesehen. Bei einem Hebewerk der geschilderten Ausführung ist es gemäß der Erfindung vorteilhaft möglich, die Trommelweile nach Lösen der sie mit den äußeren Wellen verbindenden Trennkupplungen auszubauen, ohne die Wellen, die die schweren Fahrkupplungen und die Kettenräder tragen, zu bewegen. Das Auswechseln der Bremskränze, ein wegen des Abriebs der Beläge häufiger auftretendes Erfordernis, ist dadurch sehr erleichtert. Auch können die Fahrkupplungen und Kettenräder den Ansprüchen gemäß dimensioniert werden, während es bisher notwendig war, den Kupplungs- und Kettenraddurchmesser genügend klein zu halten, da die Bremskränze über letztere gestreift werden mußten. Bei Ausfall einer Fahrkupplung oder bei der erforderlichen Auswechslung des Reibungsbelages einei Kupplung braucht nicht, wie bisher üblich, das gesamte Hebewerk stillgelegt zu werden. Es genügt, durch Trennen der Zahn- oder Klauenkupplung den schadhaften oder reparaturbedürftigen Teil Trommelwelle für Hebewerke
für Bohranlagen

Anmelder:

Maschinen- und Bohrgeräte-Fabrik

Alfred Wirth & Co.

Kommanditgesellschaft,

Erkelenz (RhId.)

von der Gesamtanlage zu lösen und auszubauen. Der Hebewerksbetrieb kann über die andere Fahrkupplung weiter durchgeführt werden. Kostensparend und vorteilhaft wirken sich die geringe Länge und das kleinere Gewicht der einzelnen Hebewerksteile bei Fertigung und Transport aus.

Da die gesamte Wellenlänge durch drei Teilwellen gebildet wird, von denen nur die mittlere einer außerordentlichen Biegebeanspruchung ausgesetzt ist- und die Lagerweite der drei Teilwellen der Teilung entsprechend naturgemäß kleiner ist, können die Wellen schwächer gefertigt werden, so daß sich schließlich trotz des zusätzlichen Gewichts der Trennkupplungen eine fühlbare Gewichtsherabsetzung herausstellt. Auch werden durch die kürzeren Längen der Teilwellen die zulässigen elastischen Verformungen verkleinert, die im übrigen auf jede der Teilwellen beschränkt bleiben, wodurch die Fahrkupplungen ruhiger laufen.

Claims

PatentanspRocHE:

1. Trommelwelle für Hebewerke für Bohranlagen, insbesondere schwerer und überschwerer Ausführung, mit Fördertrommel, Bremskränzen und Fahrkupplungen, dadurch gekennzeichnet, daß die die Antriebs-, Schalt- und Förderelemente tragende Hauptwelle in Teilwellen zerlegt und jede der Teilwellen für sich getrennt gelagert ist.

2. Trommelwelle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptwelle in drei Teilwellen zerlegt ist, von denen die mittlere eine

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Fördertrommel und Bremskränze trägt und auf wellen durch lösbare Trennkupplungen kraft-

den beiden äußeren Antriebskettenräder und Fahr- schlüssig miteinander verbunden sind.

kupplungen angeordnet sind.

3. Trommehvelle nach den Ansprüchen 1 und 2, In Betracht gezogene Druckschriften:

dadurch_ gekennzeichnet, daß die einzelnen Teil- 5 USA.-Patentschrift Nr. 2 219 215.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen