DE1062693B - Verfahren zur Entfernung von Methylacetylen und Allen aus Kohlenwasserstoffgemischen - Google Patents

Verfahren zur Entfernung von Methylacetylen und Allen aus Kohlenwasserstoffgemischen

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DE1062693B
DE1062693B DEF24637A DEF0024637A DE1062693B DE 1062693 B DE1062693 B DE 1062693B DE F24637 A DEF24637 A DE F24637A DE F0024637 A DEF0024637 A DE F0024637A DE 1062693 B DE1062693 B DE 1062693B
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Germany
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hydrogen
catalyst
hydrogenation
allene
fraction
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Dr Walter Kroenig
Dr Arno Meckelburg
Dr Gerhard Scharfe
Dr Walter Schmidt
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Bayer AG
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Bayer AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C07ORGANIC CHEMISTRY
    • C07CACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
    • C07C7/00Purification; Separation; Use of additives
    • C07C7/148Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound
    • C07C7/163Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound by hydrogenation
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
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    • C07C7/163Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound by hydrogenation
    • C07C7/167Purification; Separation; Use of additives by treatment giving rise to a chemical modification of at least one compound by hydrogenation for removal of compounds containing a triple carbon-to-carbon bond

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Description

  • Verfahren zur Entfernung von Methylacetylen und Allen aus Kohlenwasserstoffgemischen Bei der 'ärmespaltung (Pyrolyse) von Mineralölen, vornehmlich Roherdölen, deren Fraktionen und Rückständen sowie gasförmiger Kohlenwasserstoffe, z. B. von Propan und Butanen, wird in der an die Spaltaniage angeschlossenen Gastrennanlage unter anderen Kohlenwasserstofffraktionen auch eine im wesentlichen die Kohlenwasserstoffe mit 3 Kohlenstoffatomen enthaltende Fraktion gewonnen, und zwar bei der Druckdestillation der Kohlenwasserstoffe mit 3 und mehr Kohlenstoffatomen. Zumeist wird diese Fraktion als Kopffraktion an einer Kolonne abgenommen und wird nach Kondensation flüssig aus dem Destillationssystem entnommen. Diese im wesentlichen aus Kohlenwasserstoffen mit 3 Kohlenstoffatomen bestehende Fraktion enthält überwiegend Propylen, daneben Propan und in kleinen Mengen - zumeist von je 2°/o und weniger - Methylacetylen und Allen und gegebenenfalls noch geringe Mengen anderer Kohlenwasserstoffe.
  • Bei einigen Verwendungsarten dieser sogenannten C3-Fraktionen stören das Methylacetylen und häufig auch das Allen, so daß die moglichst weitgehende Entfernung dieser Verbindungen vor der Verwendung der C3-Fraktion notwendig ist. Das für die Entfernung dieser Verbindungen üblicherweise angewandte Verfahren besteht darin, die C3-Fraktion in der Gasphase unter Zusatz geringer Mengen Wasserstoff bei Temperaturen von 110 bis 1750 C über einen selektiven Hydrierkatalysator zu leiten, wobei Methylacetylen 11nd Allen (C3II4) zu Propylen bzw. Propan hydriert werden. Im allgemeinen läßt es sich hierbei nicht ganz vermeiden, daß auch gewisse Mengen Propylen zu Propan hydriert werden; man kann damit rechnen, daß bei diesem Verfahren je 1 Mol des zu hydrierenden Methylacetylens und Allens zusätzlich 2 Mol Propylen zu Propan hydriert werden.
  • Im allgemeinen steht die zu reinigende C3-Fraktion als Flüssigkeit zur Verfügung. Zur Durchführung der oben beschriebenen Behandlung muß daher das Kohlenwasser stoffgemisch zunächst verdampft und dann auf die gewünschte Temperatur aufgeheizt werden. Da die behandelten Kohlenwasserstoffe bei ihrer -weiteren Verwendung zumeist auch wieder in flüssigem Zustand benötigt werden, müssen sie nach der Behandlung abgekühlt und kondensiert werden. Vor und nach der Behandlung sind also beträchtliche EIeiz- bzw. Kühlenergien zur Verfügung zu stellen, wobei die Verdampfungswärme den Hauptteil beansprucht.
  • Bei der geschilderten Behandlung bilden sich gewisse Mengen von Polymerisaten durch Polymerisation der Acetylene bzw. Diolefine für sich allein oder durch Copolymerisation dieser Stoffe miteinander bzw. mit Olefinen. Da häufig diese Polymerisate bei der Weiterverarbeitung der behandelten Produkte stören, müssen sie - beispielsweise durch fraktionierte Destiliation - aus dem behandelten Produkt abgetrennt werden.
  • Bei der beschriebenen Behandlung läßt es sich nicht vermeiden, daß die Polymerisation zum Teil so weit geht, daß die Polymerisate sich nicht mehr vom Katalysator lösen, sondern auf ihm festgehalten werden. Dies führt schon nach wenigen Wochen zu einer solchen Schädigung des Katalysators, daß der Katalysator regeneriert werden muß, was zumeist durch Überleiten von Luft bei höherer Temperatur erfolgt.
  • Es wurde nun gefunden, daß sich - unter Vermeidung der Nachteile der bestehenden Verfahren -Methylacetylen und Allen aus Kohlenwasserstoffgemischen, die im wesentlichen aus Kohlenwasserstoffen mit 3 Kohlenstoffatomen (»C3-Fraktion«) bestehen, entfernen lassen, wenn man die zu behandelnde C3-Fraktion in flüssigem Zustand in einer Wasserstoffatmosphäre über einen im Reaktionsraum angeordneten Hydrierkatalysator leitet. Bei einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens läßt man die verflüssigte Fraktion im Abwärts strom über den Katalysator herabrieseln.
  • Die für das neue Verfahren verwendeten methylacetylen- und allenhaltigen Kohlenwasserstoffe sollen im wesentlichen aus Cs-Kohlenwassersto:Een bestehen.
  • Derartige Produkte werden z. B. bei der Pyrolyse von Mineralölen nach einer Aufarbeitung der dabei entstehenden Krackprodukte erhalten. Neben den C3-Kohl enwasserstoffen können diese Kohlenwasserstoffe noch geringe Anteile an höheren und niedrigeren Kohlenwasserstoffen enthalten. Sie sollen frei sein von Katalysatorgiften, insbesondere von Schwefelverbindungen.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren wird zweckmäßigerweise bei Temperaturen von 10 bis +500 C, vorteilhaft 10 bis 300 C, durchgeführt. Die angewendeten Drücke sind yorteilhafterweise so abzustimmen, daß sie genügend oberhalb des Sättigungsdruckes des verwendeten Rohstoffes bei der gewählten Temperatur liegen. Arbeitet man beispielsweise bei 200 C, so sind Arbeitsdrücke zwischen 10 und 30 at zweckmäßig.
  • Die Zugabe des Wasserstoffes in das Hydriersystem kann so reguliert werden, daß die unerwünschten Bestandteile -- Methylacetylen, Allen - praktisch vollständig zu Propylen bzw. Propan hydriert werden, daß aber das Propylen im Kohlenwasserstoffgemisch höchstens in ganz untergeordneten Mengen hydriert wird.
  • Bei festgelegter Reaktionstemperatur und festgelegtem Rohstoffdurchsatz durch das System kann man als Maß für die Zugabe des Wasserstoffes den Druck im System benutzen, da dieser ansteigt, je mehr Wasserstoff man zuführt. Vorteilhafterweise verwendet man hochprozentigen Wasserstoff. In diesem Fall werden die nach Verbrauch des Wasserstoffes durch die Hydrierung des Methylacetylens bzw. Allens verbleibenden Verunreinigungen des Wasserstoffes im Reaktionsprodukt gelöst und so aus dem Hydriersystem entfernt. Wird ein Wasserstoff mit größeren Mengen von Begleitstoffen verwendet, so muß man aus dem Sammelgefäß für das Reaktionsprodukt die nicht im Reaktionsprodukt gelösten Wasserstoffbegleiter gasförmig entspannen. Der einzusetzende Wasserstoff muß frei sein von Kontaktgiften für den Hydrierkatalysator, insbesondere von Schwefelverbindungen und von Kohlenoxyd.
  • Von großer Bedeutung ist ein hoher Durchsatz des Rohstoffes durch den Katalysatorraum. Bei einer C3-Fraktion, welche Methylacetylen und Allen in Mengen von je unter 2 Gewichtsprozent, zumeist je unter 1 Gewichtsprozent enthält, sind Durchsätze der C3-Fraktion durch den Katalysatorraum von 5 bis 40, zweckmäßigerweise 10 bis 30 kg der C3-Fraktion/l Reaktionsraum Stunde empfehlenswert. Bei besonders hohen Gehalten des Rohstoffes an Methylacetylen und Allen ist es manchmal vorteilhaft, einen Teil des Reaktionsproduktes in das Hydriersystem zurückzuführen, um die Konzentration der genannten Stoffe im Eingang in das System zu erniedrigen und so einer durch die Hydrierwärme bedingten lokalen Temperatursteigerung entgegen zu wirken.
  • Die Katalysatoren werden zweckmäßigerweise fest im Reaktionsraum angeordnet. Als Hydrieranteile im Katalysator eignen sich besonders Edelmetalle der VIII. Gruppe des Periodischen Systems der Elemente, vornehmlich Palladium und Platin, die in Mengen von etwa 0,5 bis 50/0, vorteilhaft 1 bis 3%, auf einem Träger - beispielsweise aktivem Aluminiumoxydgel, Silicagel, Aktivkohle - aufgebfacht sind; auch natürliche Silikate - Aluminiumsilikate, Magnesiumsilikate usw. - sind als Träger für die Edelmetalle geeignet.
  • Vorteilhaft verwendet man als Reaktionsgefäß senkrecht stehende Rohre mit einem großen Verhältnis von Höhe zu Durchmesser, um eine möglichst gleichmäßige Verteilung des flüssigen Rohstoffes über den Querschnitt auf der gesamten Länge des Reak- tionsraumes zu erzielen. Ist die Anwendung weiterer Rohre notwendig, so ist es zweckmäßig, durch geeignete Zwischeneinbauten die gleichmäßige Verteilung sicherzustellen. Die auftretende Reaktionswärme kann durch die Wandung oder durch Einbauten von Kühleinrichtungen mit Wasser oder Kühlsole abgeführt werden.
  • Wesentliche Vorteile des Verfahrens gegenüber dem Stand der Technik liegen darin, daß der meist flüssig zur Verfügung stehende Rohstoff für die hydrierende Behandlung nicht verdampft und nicht aufgeheizt, und daß auch das Hydrierprodukt nicht abgekühlt und kondensiert zu werden braucht. Damit werden beträchtliche Energiemengen eingespart. Es ist lediglich notwendig, die Reaktionswärme abzuführen.
  • Der Umstand, daß die Hydrierung in flüssiger Rieselphase erfolgt, ermöglicht eine weit höhere Raum-Zeit-Ausbeute, als sie bei den bekannten Gasphaseverfahren erreicht wird.
  • Ein besonderer Vorteil des Verfahrens liegt darin, daß infolge der niedrigen Arbeitstemperatur praktisch keine Polymerisate bzw. Copolymerisate auftreten, so daß sich eine fraktionierte Destillation des Reaktionsproduktes erübrigt. Außerdem werden die sich evtl. in geringsten Mengen bildenden Polymerisate durch den Flüssigkeitsstrom ständig vom Katalysator abgewaschen, so daß' keine Schädigung des Kontaktes durch Polymerisate eintritt und somit auch die Notwendigkeit der Regeneration des Katalysators entfällt.
  • Beispiel 1 Als Rohstoff diente eine C3-Fraktion folgender Zusammensetzung: Bestandteil Gewichtsprozent C2-Kohlenwasserstoff ....... 7,7 Propylen ........................... 88,3 Propan .............................. 2,8 Methylacetylen....................... 0,7 Allen ............................... 0,4 C4-Kohlenwasserstoff................. 0,1 Der Katalysator wurde hergestellt durch Tränken von Aluminiumoxydgel in Würstchenform von etwa 4 mm Durchmesser und etwa 7 mm Länge mit Pa;lladiumchlorür und anschließender Reduktion des Palladiumsalzes zum Metall mit Hydrazinhydrat, so daß der Katalysator 20/0 Palladiummetall enthielt. Dieser Katalysator wurde in einer Menge von 3,7 1 eingebracht in ein senkrecht stehendes Rohr von 40 mm innerem Durchmesser und 4,5 m Länge, das mit einem Wasserkühimantel versehen war.
  • In den oberen Teil des Rohres wurden stündlich 60 kg des genannten Rohstoffs mit einer Temperatur von 15 C flüssig eingebracht. Ebenfalls in den oberen Teil des Rohres wurde unter einem Druck von 15 at Elektrolytwasserstoff eingeführt in einer solchen Menge, daß der genannte Druck im Reaktionsraum ständig aufrechterhalten wurde; es handelte sich um etwa 500 1/Stunde. Der Rohstoff floß durch den in Wasserstoffatmosphäre befindlichen Reaktionsraum.
  • Das untere Ende des Reaktionsraumes erweiterte sich zu einem Auffanggefäß, aus welchem unten das Reaktionsprodukt in solcher Menge flüssig abgezogen wurde, daß das Auffanggefäß etwa bis zur Hälfte mit flüssigem Produkt gefüllt war. Eine Entspannung des Gases erfolgte nicht. Beim Austritt aus dem Reaktionsraum hatte das Produkt eine Temperatur von 210 C. Das Reaktionsprodukt enthielt je unter 0,002 Gewichtsprozent Methylacetylen und Allen, und der Propangehalt hatte sich auf 3,4 Gewichtsprozent erhöht.
  • Beispiel 2 Das C3-Einsatzmaterial und Durchführung des Versuches waren dieselben, wie im Beispiel 1 beschrieben, jedoch wurde nicht Elektrolytwasserstoff verwendet, sondern es wurde eine wasserstoffhaltige Fraktion benutzt aus der Zerlegung eines Pyrolysegases. Diese Fraktion hatte folgende Zusammensetzung: Bestandteil Volumprozent Wasserstoff ..... 49,0 Methan............................. 44,4 Stickstoff.......................... 6,1 Kohlenoxyd ...... ...... 0,5 100,0 Das Gasgemisch wurde unter dem Druck, unter welchem es in der Zeriegungsanlage anfiel - nämlich 28 atü-,bei 350 C über einen Katalysator geleitet, der aus 90 Gewichtsteilen Nickeloxyd und 10 Gewichtsteilen Thoriumoxyd bestand und der zuvor bei 2700 C mit Wasserstoff reduziert worden war. Der Kontakt lag in Form von Pillen vor. Das Kohlenoxyd im eingesetzten Gas wurde praktisch vollständig zu Methan reduziert. Dieses Gas wurde als Hydriergas für die im übrigen gemäß Beispiel 1 durchgeführte Propylenreinigung benutzt, ohne daß das bei der Kohlenoxydhydrierung entstandene Wasser entfernt wurde. Der Druck in der Propyienreinigungsaniage wurde auf 18 atü eingestellt durch Regulierung der zugesetzten Menge an gereinigtem wasserstoffhaltigem Gas.
  • Abweichend von der im Beispiel 1 beschriebenen Verfahrensweise wurde aus dem Auffanggefäß für das Reaktionsprodukt aus der Gasphase Gas in einer solchen Menge abgelassen, daß der Wasserstoffgehalt des entspannten Gases 4 bis 6 Volnuiprozent betrug.
  • Zur Verminderung von Verlusten wurde das entspannte Gas in die Gaszerlegungsanlage zurückgegeben. Dieses entspannte Gas hatte folgende Zusammensetzung: Gasbestandteil Volumprozent Wasserstoff........................ 5,0 Methan .......... l 16,0 C2-Kohlenwasserstoffe ... .... 10,0 C3-Kohlenwasserstoffe............... 64,0 Stickstoff.......................... 5,0 100,0 Das flüssig abgezogene Reaktionsprodukt enthielt weniiger als je 0,002 Gewichtsprozent Methylacetylen und Allen. Der Propangehalt betrug 3,6 Gewichtsprozent und der Methangehalt 2,0 0/o. Durch Abstreifen des Reaktionsproduktes bei 14 at und 140 C mit dem eingangs beschriebenen von Kohlenoxyd befreitem Hydriergas wurde der Methangehalt bis auf 0,40/0 erniedrigt.
  • Wurde die wasserstoffhaltige Fraktion des Hydriergases benutzt ohne vorherige Entfernung des Kohlenoxyds, so hörte die Hydrierung des Methylacetylens bzw. Allens praktisch bereits nach wenigen Stunden Betriebszeit auf.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRUCHE: 1. Verfahren zur Entfernung von Methylacetylen und Allen aus Kohlenwasserstoffgemischen, die im wesentlichen aus Kohlenwasserstoffen mit 3 Kohlenstoffatomen bestehen, durch Behandlung mit VVasserstoff unter Druck in Gegenwart von fest im Reaktionsraum angeordneten Hydrierungskatalysatoren, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kohlenwasserstoffgemisch im flüssigen Zustand in einer Wasserstoffatmosphäre über den Hydrierungskatalysator leitet.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man das Kohlenwasserstoffgemisch in flüssigem Zustand in einer Wasserstoffatmosphäre über den Hydrierungskatalysator herabrieseln läßt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß man die zu behandelnde Fraktion mit Durchsätzen von 5 bis 40 kg/l Reaktionsraum Stunde über den Katalysator leitet.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Behandlung mit Wasserstoff bei Temperaturen zwischen + 0 und + 500 C durchführt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß man den Druck im Reaktionsraum durch Zugabe des Wasserstoffes so zwischen 10 und 30 at hält, daß, wie durch eine Bestimmung der Zusammensetzung des Endproduktes festgestellt wird, Methylacetylen und Allen hydriert werden, ohne daß eine wesentliche Erhöhung des Propangehaltes des eingesetzten Kohlenwasserstoffgemisches erfolgt.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man als Hydbrierungskatalysatoren Edelmetalle der VIII. Gruppe des Periodensystems der Elemente in Anteilen von 0,5 bis 5 Gewichtsprozent auf Trägern verwendet.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290538B (de) * 1965-11-30 1969-03-13 Bayer Ag Verfahren zur Entfernung von C-Acetylenen aus fluessigen C-Kohlenwasserstoff-Fraktionen durch selektive Hydrierung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1290538B (de) * 1965-11-30 1969-03-13 Bayer Ag Verfahren zur Entfernung von C-Acetylenen aus fluessigen C-Kohlenwasserstoff-Fraktionen durch selektive Hydrierung

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