DE1062352B

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Publication number: DE1062352B
Application number: DENDAT1062352D
Authority: DE
Priority date: 1957-09-27
Also published as: FR1210150A; CH360444A; US3207673A

Claims

Diese Erfindung betrifft ein Kernreaktor-Brennstoffelement, das aus einem den Kernbrennstoff aufnehmenden Behälter besteht, der an seiner äußeren Oberfläche Flossen aufweist, die bezüglich der Mittelachse dieses Behälters schraubenförmig verlaufen, wobei die zwischen den Flossen gebildeten Kanäle durch sich in axialer Richtung des Behälters erstreckende Staubleche unterbrochen sind. Diese Ausführung eines Brennstoffelementes geht auf einen nicht vorveröffentlichten Vorschlag zurück. Das in den durch die Flossen gebildeten Strömungskanälen strömende Kühlmittel wird durch Staubleche abgelenkt, die so angeordnet sind, daß sie dem Kühlmittel einen schraubenförmigen Weg aufzwingen. Diese Staubleche bestehen aus rechteckigen Streifen, die in in die Flossen eingeschnittenen Schlitzen ruhen, und die sich in radialer Richtung von der OberHache des Behälters über die Spitzen der schraubenförmigen Flossen hinaus erstrecken. Brennstoffelemente der vorstehend beschriebenen Art sind im allgemeinen in Bohrungen aufgenommen, die im AIoderatormaterial eines Reaktors eingeformt sind, wobei ein Kühlmittel gezwungen wird, über die Oberfläche der Brennstoffelemente zur Abführung der in diesen erzeugten Wärme zu strömen. Wenn ein Brennstoffelement während des Reaktorbetriebes durch ein neues ersetzt werden muß, dann kommt das neue Brennstoffelement sofort in Berührung mit dem heißen Kühlmittel. Dabei wird zunächst der entfernt vom Brennstoff liegende Teil der Staubleche sehr schnell erhitzt, während der zwischen den Flossen und in Berührung mit der Wand des Behälters stehende Teil verhältnismäßig kühl bleibt, da der Kernbrennstoff es nicht sofort aufheizt. Diese kurze Temperaturdifferenzperiode ruft die Xeigung zu Verziehungen und Verzerrungen hervor. Zweck der Erfindung ist die Schaffung eines Brennstoffelementes, bei dem eine solche Neigung zur Verzerrung oder Verwindung eingeschränkt ist. Gemäß der Erfindung ist der über die Spitzen der Flossen überstehende Teil eier Staubleche gewellt ausgebildet. Die Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise und schematisch beschrieb'. · Es stellt dar Fig. 1 einen Behälter ft*, -in Brennstoffelement in einer möglichen Ausbildungsform gemäß der Erfindung. Fig. 2 eine Seitenansicht eines Staubleches nach der Erfindung, Fig. 3 eine Aufsicht auf den Gegenstand nach Fig. 2, Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie A-. i der Fig. 2. Tn Fig. 1 ist ein typischer Behälter 1 für Kernbrennstoff dargestellt, für den die vorliegende Erfindung anwendbar ist. Der Behälter 1 weist Rossen 2 COPY Brennstoffelement für Kernreaktoren Anmelder: C. A. Parsons & Company Limited, ο Newcastle-upon-Tyne, Northumberland (Großbritannien) Vertreter: Dipl.-Ing. C.-H. Huß, Patentanwalt, Garmisch-Partenkirchen, Rathausstr. 14 Beanspruchte Priorität: Großbritannien vom 27. September 1957 und 11. August 1958 Andrew Thomson Bowden, Newcastle-upon-Tyne, Northumberland (Großbritannien), ist als Erfinder genannt worden auf, die zur AIittelachsc des Behälters schrauber förmig verlaufen. Die zwischen den Flossen verlaufer den Kanäle werden durch Staubleche 3 unterbrochci die aus einem Streifen bestehen, der beispielsweis parallel zur AIittelachse des Behälters verläuft. Der Teil der Staublechc, der im einzelnen in de Fig. 2 bis 4 gezeigt ist und sich über die Spitzen de Flossen 2 hinaus erstreckt, ist gewellt ausgeführt. Durch Wellung eines Teiles des Staiibleches nac der Erfindung wird clic durch die Temperaturdiffereri zen beschriebene Verdrehung derart eingeschränki daß dieser nachteilige Effekt vermindert oder vorhin dert werden kann. P a τ ε χ τ λ y s ι' η C c: rr !·:

1. Kernreaktor-Brennstoffelement, das aus einen den Kernbrennstoff aufnehmenden 13ehälter be steht, der an seiner äußeren Oborlliiche Flossei aufweist, die bezüglich der AIittelachse dieses Be - hälters schraubenförmig verlaufen, wobei dl

--•j.- 909 379/3Ί

BAÖ ORIGINAL

zwischen den Flossen gebildeten Kanäle durch sich in axialer Richtung des Behälters erstreckende Staubleche unterbrochen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der über die Spitzen der Flossen überstehende Teil der Staubleche gewellt ausgebildet ist.

2. Brennstoffelement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellung aus im Abstand voneinander angeordneten U-förmigen Prägungen besteht, wobei der durch Prägung herausgedrückte Aiaterialteil abwechselnd nach der einen und der anderen Richtung herausgedrückt ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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