DE106172C - - Google Patents
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62H—CYCLE STANDS; SUPPORTS OR HOLDERS FOR PARKING OR STORING CYCLES; APPLIANCES PREVENTING OR INDICATING UNAUTHORIZED USE OR THEFT OF CYCLES; LOCKS INTEGRAL WITH CYCLES; DEVICES FOR LEARNING TO RIDE CYCLES
- B62H5/00—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles
- B62H5/14—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation
- B62H5/148—Appliances preventing or indicating unauthorised use or theft of cycles; Locks integral with cycles preventing wheel rotation acting on the hub
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Axle Suspensions And Sidecars For Cycles (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63; Sattlerei, Wagenbaü und Fahrräder.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. März 1899 ab.
Die Erfindung hat den Zweck, die Benutzung des Fahrrades Anderen, als dem Besitzer desselben,
unmöglich zu machen.
Dies wird durch Kupplung eines rohrenden Theiles (Nabe) mit einem feststehenden Theile
des Fahrrades (Achse) bewirkt. Die Sperrung des Fahrrades durch Kupplung eines Rades
mit der festen Achse ist im Allgemeinen bereits bekannt. (Vergl. die deutsche Patentschrift
Nr. 76850 der Klasse 63 und die amerikanischen Patentschriften Nr. 554222 und 564623,
sowie die englische Patentschrift Nr. 16451/96.)
Die Aus- und Einschaltung der Sperrvorrichtung erfolgt durch einen besonderen Schlüssel.
Die Erfindung bezieht sich nun auf eine-besondere Ausbildung einer derartigen Sperrvorrichtung,
die nachstehend beschrieben ist.
Die Achse, deren Durchmesser mit Rücksicht auf ihre durch die. Fahrradsicherung bedingte
Bearbeitung etwas gröfser ist wie gewöhnlich, erhält einen prismatischen Durchstofs a, in
welchem sich das Kupplungsplättchen b (Fig. 3) in der Richtung der Achse hin- und herbewegen
läfst. Dieses Plättchen ist auf einem Stifte c (Fig. 5) centri'sch geführt. Der Stift
ist in die in ihrer ganzen Länge durchbohrte Achse eingeschraubt. In der Mitte der Nabe
ist ein viermal durchbrochener Ring d fest angebracht, dessen Durchbrüche sich paarweise
gegenüberstehen (Fig. 6). In diese Durchbrüche läfst sich das Plättchen b hineinschieben. Die
Kupplung zwischen Nabe und Achse ist dann hergestellt (Fig. 2). Die in der Achsdurchbohrung
befindliche Feder e drückt das Plättchen innen in seine äufserste Stellung, so dafs
sich das Kupplungsplättchen immer in zwei Ringes d befindet.
Das
Durchbrüchen des
Feststellen geschieht also selbstthätig.
Um nun das Fahrrad benutzbar zu machen, mufs das Kupplungsplättchen zurückgeschoben
werden. Dies geschieht durch Einschieben des Schlüssels f (Fig. 4), welcher genau in die
Achsdurchbohrung pafst.
Die Spitze des Schlüssels ist in der Längsrichtung so weit durchbohrt, dafs sich der
Schlüssel ungehindert über den Stift c schieben läfst. Um den Schlüssel in der Achsdurchbohrung
festzuhalten, sind auf dem Schlüssel zwei Nuthen eingefräst, in welcher die Enden
zweier in die Achse eingeschraubten Schräubchen g hineingreifen. Der Schlüssel wird also
um die Länge A B (Fig. 4) in die Achse hineingedrückt, dann um das Bogenstück B C
gedreht, worauf der Schlüssel durch die Kraft der Feder e wieder um das Stück CD zurückspringt
(Fig. 1). Ein Herausfallen des Schlüssels ist demnach unter allen Umständen unmöglich
gemacht.
Durch die verschiedenartige Stellung der Schräubchen g zu einander in der Längsrichtung
und auf dem Umfang der Achse kann ohne Schwierigkeiten eine unbeschränkte Anzahl
von verschiedenen Schlüsseln hergestellt werden, so dafs die Benutzung eines mit dieser Sicherung
versehenen Fahrrades durch einen Fremden völlig ausgeschlossen ist. .
Als weitere Sicherung gilt der Stift c, denn ein Nachschlüssel müfste ebenfalls eine entsprechende
Bohrung haben.
Ein Auslösen der Kupplung ist selbst für den Eingeweihten ohne Schlüssel oder ohne
völlige Demontage des Vorderrades unmöglich.
Bei Benutzung des Rades befindet sich der Schlüssel immer in der Achse. Steigt man ab,
so ist der Schlüssel herabzuziehen, und das Fahrrad ist auf diese Weise gesichert.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Eine Feststellvorrichtung für Fahrräder, gekennzeichnet durch eine in einem Schlitz (a) der festen Achse des Rades verschiebbare und dabei auf einem central angeordneten Stift (c) geführte Platte (b), welche durch eine Feder (e) in entsprechende Schlitze eines Nabenringes (d) gedruckt wird, wodurch das Fahrrad gesperrt ist, durch Einführung eines Schlüssels (f) in eine axiale Bohrung der Radachse jedoch zurückgeschoben werden kann, so dafs die Verbindung zwischen Nabe und Achse aufgehoben ist, wobei der Schlüssel während der Fahrt in der letzteren Stellung wie beim Bajonnetverschlufs feststellbar ist und eine Sicherung durch verschiedene Einstellung der als Rasten dienenden Schrauben (g) gebildet werden kann.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE106172C true DE106172C (de) |
Family
ID=376372
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT106172D Active DE106172C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE106172C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19850712A1 (de) * | 1998-04-21 | 2000-01-13 | Hardy Hoheisel | Diebstahlsicherung für Tretfahrzeuge |
-
0
- DE DENDAT106172D patent/DE106172C/de active Active
Cited By (1)
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---|---|---|---|---|
DE19850712A1 (de) * | 1998-04-21 | 2000-01-13 | Hardy Hoheisel | Diebstahlsicherung für Tretfahrzeuge |
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