DE105955C - - Google Patents

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DE105955C
DE105955C DE1897105955D DE105955DA DE105955C DE 105955 C DE105955 C DE 105955C DE 1897105955 D DE1897105955 D DE 1897105955D DE 105955D A DE105955D A DE 105955DA DE 105955 C DE105955 C DE 105955C
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grinding
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crushing
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DE1897105955D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C15/00Disintegrating by milling members in the form of rollers or balls co-operating with rings or discs
    • B02C15/02Centrifugal pendulum-type mills
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C19/00Other disintegrating devices or methods
    • B02C19/0056Other disintegrating devices or methods specially adapted for specific materials not otherwise provided for

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Paper (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Zerkleinern von Mineralien, Quarz, Cement und dergleichen werden seit langem sogen. Pendelmühlen benutzt, welche der Hauptsache nach aus einem Mahltrog mit im unteren Theil eingelegten Mahlring aus Hartgufs und einer an diesem Mahlring hinrollenden, pendelnd aufgehängten Mahlwalze bestehen, welch letztere infolge der Fliehkraft gegen den Mahlring angeprefst wird, während ihr neben der kreisenden Bewegung am Umfange des Mahlringes zugleich eine Drehung um ihre eigene Achse ermöglicht ist. Mahlring und Mahlwalze sind dabei glatt; ihre Aufgabe und Wirkung ist lediglich die des Zermahlens und Zerquetschen.
Der diesen bekannten Pendelmühlen zu Grunde liegende Erfindungsgedanke läfst sich nun für die bei dem bekannten Papierholländer erforderliche Arbeitsweise verwenden, wenn dabei Rücksicht genommen wird auf die besondere "Wirkungsweise dieser Maschinen und das von ihnen geforderte Gut.
Da der Holländer das Mahlgut nicht zerquetschen darf, können keine glatten Mahlwerkzeuge benutzt werden, sondern letztere müssen mit Messern ähnlich den Grundwerksmessern und Walzenmessern des bekannten Holländers armirt sein.
Die Anwendung von schneidenden Einzelwerkzeugen, die auf einander bezw. auf das zwischen sie gelangende Gut einwirken sollen, sowie die Natur von diesem selbst bedingt aber wieder, um eine Selbstzerstörung zu verhüten, Vorrichtungen und Einrichtungen, welche die gegen einander arbeitenden Werkzeuge in bestimmtem Abstande von einander halten und eine Berührung derselben ausschliefsen.
Diesen Bedingungen gemäfs arbeitet die vorliegendem Verfahren zu Grunde gelegte Vorrichtung. Letztere ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι die Vorrichtung im Aufrifs (geschnitten),
Fig. 2 in einem Schnitt nach 7-7 der Fig. 1;
Fig. 3 zeigt den Mahlkegel theils im Horizontalschnitt, theils in Draufsicht;
Fig. 4 zeigt einen centralen Längsschnitt durch den Mahlkegel.
In einem kreisrunden Bottich A sind rings an der Innenwandung radial gerichtete Messer B einzeln oder gruppenweise wie die Messer im Grundwerk eines Holländers eingesetzt und festgekeilt. In der Höhenrichtung, in welcher die Messerkante verläuft, nimmt die Kante die Richtung der Erzeugenden eines Kegels ein, wie sich aus dem weiter Folgenden ergiebt.
Die Feststellung der Messer in verticaler Richtung geschieht zweckmäfsig dadurch, dafs die Messer mit ihrer quer oder radial gerichteten Kante unten auf einer Brüstung C im Bottich A aufstehen und oben durch einen ringförmigen Vorsprung D an dem auf dem Untertheil des Bottichs aufzuschraubenden Aufsatze E gehalten sind. Der Ring D ist etwas untersuchen, um auch so ein Ausrutschen eines Messers zu verhüten, im Falle die Verkeilung lose geworden sein sollte.
ß. Auflage, ausgegeben am 10. Mär\ 1903.)
Central in praktisch erprobter Höhe über dem Bottich A hängt mittelst einer Kugelaufhängung oder geeigneten Universalgelenks und Gehänges F pendelnd die Achse G der Messerwalze H\ mit dem Gehänge ist zugleich die Antriebscheibe J für den Mahlkörper in bekannter Weise vereinigt.
Der Mahlkörper besteht, wie aus Fig. 3 und 4 der Zeichnung ersichtlich, wie eine Holländerwalze aus einem massiven Kern, in dem radial, etwas über denselben vorstehend , die Messer K eingesetzt sind, so dafs sie gegen die Messer B des Grundwerkes arbeiten können, wenn bei rascher Deckung der die Achse G mitnehmenden Scheibe J die aus ihrer lothrechten Pendellage gebrachte Achse durch die Fliehkraft des Mahlkörpers bestrebt ist, diesen gegen den Innenumfang von A zu schleudern.
Um eine unmittelbare Berührung der Messer des Bottichs A und des Mahlkörpers H zu verhüten, ist auf der Achse G eine Scheibe L angeordnet, die auf der Brüstung C bei der Bewegung des Mahlkörpers rollt und diesen immer in bestimmtem Abstande von dem Grundwerk hält.
Zugleich dienen diese Scheibe und eine Warze M auf dem Boden des Bottichs dazu, die Messerwalze auch bei Ruhestand in geneigter Lage zu erhalten, so dafs sie sofort bei geeigneter Umdrehungsgeschwindigkeit der Fliehkraft unterworfen ist.
Zu erwähnen sind endlich noch die Ein- und Austraganschlüsse N bezw. O, sowie die oberhalb des Mahlkörpers und unterhalb der Scheibe L angeordneten Rührflügel P, die dazu dienen, das zu verarbeitende Gut zu mischen und es beständig wieder so weit zu heben, dafs es immer von Neuem der Wirkung der beschriebenen Mahlwerkzeuge ausgesetzt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Die Benutzung einer Pendelmühle beim Zerkleinern und Mahlen von Rohstoffen für die Herstellung von Papierstoff.
2. Eine Pendelmühle zum Zerkleinern und Mahlen von Rohstoffen gemäfs Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Bottich (A), dessen innere Seitenwand in geeigneter Höhe vom Boden mit Holländermessern (B) ausgerüstet ist, gegen welche eine im Kugelgelenk oder dergleichen central über dem Bottich (A) aufgehängte, mit Holländermessern (K) ausgestattete Mahlwalze (H) in der Weise arbeitet, dafs sie sich auf der inneren Wandung des Bottichs (A) abrollt, während eine mit der Mahlwalze (H) verbundene Scheibe (L) eine unmittelbare Berührung der Messer (B und K) verhindert.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE1897105955D 1897-11-22 1897-11-22 Expired - Lifetime DE105955C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
AT6381D AT6381B (de) 1897-11-22 1900-08-07

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DE105955C true DE105955C (de)

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ID=376180

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DE (1) DE105955C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044568B (de) * 1956-04-09 1958-11-20 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Mahleinrichtung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044568B (de) * 1956-04-09 1958-11-20 Kohlenscheidungs Ges Mit Besch Mahleinrichtung

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