DE1059307B

DE1059307B - Ruecklichtbeleuchtung und deren UEberwachungsvorrichtung fuer Fahr- und Motorraeder

Info

Publication number: DE1059307B
Application number: DEK28010A
Authority: DE
Inventors: Kurt Klingbeil
Original assignee: KURT KLINGBEIL
Current assignee: KURT KLINGBEIL
Priority date: 1956-02-01
Filing date: 1956-02-01
Publication date: 1959-06-11

Description

Rücklichtbeleuchtung und deren Überwachungsvorrichtung für Fahr- und Motorräder Die Erfindung bezieht sich auf eine Rücklichtbeleuchtung und deren Überwachungsvorrichtung für Fahr- und Motorräder, bei denen das Rücklicht über einen Transformator von der Stromquelle gespeist wird.
Bekannt sind als Lichtquelle für diese Zwecke kleine Glühbirnen. Glühbirnen haben den Nachteil, daß sie verhältnismäßig hohen Leistungsbedarf erfordern und durch ungleichmäßige Belastung infolge von Geschwindigkeitsänderungen sowie von Erschütterungen durch Fahren auf schlechten Fahrbahnen unbrauchbar werden, wodurch Verkehrsunfälle entstehen können.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu beseitigen.
Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß als Lichtquelle Glimmlampen oder Glimmröhren (sogenannte Gasentladungslampen) verwendet werden. Diese haben den Vorteil geringsten Leistungsbedarfs, welcher nur einen Bruchteil des Leistungsbedarfs von Glühbirnen beträgt. Außerdem sind sie gegen mechanische Einwirkung nicht so empfindlich wie Glühbirnen.
Die eingangs genannte Rückleuchte mit Überwachungsvorrichtung für Fahr- und Motorräder zeichnet sich also dadurch aus, daß als Rücklichtbeleuchtung und Überwachungsvorrichtung Glimmlampen bzw. Glimmröhren dienen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Alle zur Erläuterung der Erfindung nicht notwendigen Teile sind fortgelassen, um die Zeichnung nicht unübersichtlich zu machen. Es zeigt Abb. 1 eine Ansicht der Teile der Überwachungsvorrichtung nach Abb. 2 mit Behälter, Halterung und Befestigung der Überwachungsvorrichtung, Abb.2 eine Schaltanordnung der Überwachungsvorrichtung mit einer Glühbirne als Rücklichtbeleuchtung, Abb. 3 eine Teilansicht der Halterung mit geschnittenem zylindrischem Zapfen, Abb.4 eine Schaltanordnung der Überwachungsvorrichtung mit einer Glimmlampe als Rücklichtbeleuchtung und Abb. 5 eine schematische Darstellung des Lenkers mit Lenkerrohr und Lenkerhebel.
In Abb.4 ist ein Schaltbild der Glimmlampe RG als Rücklichtbeleuchtung und der Glimmlampe G -als Überwachungsvorrichtung dargestellt. Die Primärwicklung P eines Transformators T ist parallel mit der Glühbirne des Scheinwerfers geschaltet. An die Sekundärwicklung S sind die Glimmlampe RG der Rücklichtbeleuchtung und die Glimmlampe G der Überwachungsvorrichtung mit einem ihr parallel geschalteten Kondensator K angeschlossen. Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei Ausfall der Rücklichtbeleuchtung RG der sekundäre Kreis stromlos wird und dadurch die Glimmlampe G nicht aufleuchtet. Fällt dagegen die Glimmlampe G aus, so bleibt der sekundäre Kreis durch den Kondensator K geschlossen, so daß die Glimmlampe RG weiterleuchtet.
In Abb.2 ist ein Schaltbild der Überwachungsglimmlampe G für die Rücklichtbeleuchtungsbirne R dargestellt. In dieser Schaltung kann die Rücklichtbirne eine übliche Glühbirne sein. Die Primärwicklung P ist im gleichen Stromkreis mit derGlühbirne R an die Lichtmaschine D angeschlossen. Wird durch Ausfall der Glimmlampe G bzw. durch Öffnen des Schalters 2 der sekundäre Stromkreis S unterbrochen, so leuchtet die Glühbirne R weiter. Wird dagegen durch Ausfall der Glühbirne R die Primärwicklung P stromlos, so wird auch die Sekundärwicklung stromlos, d. h., die Glimmlampe G leuchtet nicht.
Zur Aufnahme der in Abb.2 dargestellten Teile dient der Behälter 1 (Abb. 1) mit einer schwenkbar angeordneten Halterung 3, die z. B. um den zylindrischen Zapfen 4 gedreht und in den als Vierkant ausgebildeten Ansatz 5 von Hand oder durch eine Feder 6 zurückgedrückt werden kann (Abb. 3). Das Befestigen des Behälters 1 kann, wie Abb. 5 zeigt, im Blickfeld des Fahrers, z. B. am Lenkerrohr 9, Lenkerhebel 8 od. dgl., erfolgen. Die lichtdurchlässige Abdeckung für die Glimmlampe bzw. Glimmröhre kann so angeordnet sein, daß entsprechend der verwendeten Beleuchtung eine frontale oder auch seitliche Beobachtung ermöglicht wird.
Glimmlampen bzw. Glimmröhren mit frontaler oder auch mit seitlicher Beobachtung sowie mit oder ohne zugehörigem Spannungsbegrenzungswiderstand werden von der Industrie zu mannigfachen Zwecken hergestellt und werden als bekannt vorausgesetzt,

Claims

PATENTANSPRÜCHE: 1. Rücklichtbeleuchtung für Fahr- und Motorräder, bei der das Rücklicht über einen Transformator von der Stromquelle gespeist wird, dadurch gekennzeichnet, daß als Lichtquelle eine Glimmlampe dient.
2. Überwachungsvorrichtung für Rücklichtleuchten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daB zur Überwachung der Glimmlampe (RG) für das Rücklicht eine im gleichen Stromkreis (S) liegende Glimmlampe (G) mit parallel geschaltetem Kondensator (K) dient.
3. Überwachungsvorrichtung für mit Glühlampen versehene Rücklichtleuchten, bei der die Überwachungsleuchte über einen Transformator angeschlossen ist, dessen Primärwicklung im Stromkreis der Rücklichtbirne liegt, dadurch gekennzeichnet, daB als Überwachungsleuchte eine Glimmlampe (G) dient. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 686 833; deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1707 819; britische Patentschrift Nr. 168 081; »Radmarkt«, Nr. 16/1955, S. 30.