DE1059168B - Einstieliges Baugeruest - Google Patents

Description

• Einstieliges Baugerüst Zur Einrüstung von Gebäudeaußenwänden sind Gerüste in einstieliger und zweistieliger Bauart üblich (vgl. DIN 4420 - Gerüstordnung). Während die zweistieligen Gerüste für sich standfest sind, müssen die Querriegel einstieliger Gerüste auf einer Seite auf dem Bauwerk gelagert werden. Die wirtschaftlichen Vorteile werden dabei erkauft durch die Eingriffe im Bauwerk und die Erschwerung der Außenputzarbeiten.
• Wenn als Querriegel Rund- oder Kanthölzer verwendet werden, müssen im Mauerwerk Aussparungen angeordnet werden, die erst nach dem Gerüstabbau ausgefüllt werden können. Dieser Nachteil ist auch bisher bereits bei Stahlrohrgerüsten dadurch vermieden worden, daß die Auflagerung .der Stahlrohr-Querriegel mit Hilfe von flachen Auflagerzungen erfolgt, die in die Lagerfugen des Mauerwerkes einbinden.
• Der zweite Nachteil - die Erschwerung der Außenputzarbeiten - konnte bisher nicht beseitigt werden. Gemäß der Erfindung wird auch dieser Nachteil beseitigt dadurch, daß die Auflagerzungen der Querriegel an teleskopartig in diese einschiebbaren, in der ausgeschobenen Stellung feststellbaren Rohrstücken angebracht sind und das Abstützen der nicht mehr auf dem Bauwerk aufgelagerten Querriegel durch mit den Querriegeln durch übliche Kupplungen verbindbare Hilfsstiele erfolgt.
• In der Zeichnung ist in Abb. 1 ein Querriegel 1 mit einem ausziehbaren Rohrstück 2 mit Auflagerzunge 3 gezeigt. Die Befestigung beider Teile erfolgt durch einen senkrechten Bolzen 4.
• Abb. 2 zeigt eine Draufsicht auf den Querriegel nach Abb. 1. Die Auflagerzunge 3 liegt im Mauerwerk 5.
• Abb. 3 und 4 lassen erkennen, daß im eingezogenen Zustand das Rohrstück 2 in den Querriegel 1 hineingeschoben ist, bis die Zunge 3 an der Stirnfläche des Querriegels anschlägt. Diese Lage wird eingestellt, wenn die Außenputzarbeiten vorgenommen werden sollen, ohne daß diese durch die Teile 2 und 3 behindert werden. Um nun aber die erforderliche Auflagerung des Querriegels 1 an der Mauerseite herbeizuführen, werden Hilfsstiele 6 (Abb. 5) vorgesehen, die in an sich bekannter Weise durch Klemmschellen mit den Querriegeln 1 verbunden werden können. Sie stützen sich auf diejenigen Querriegel ab, die - wie in Abb. 5 dargestellt - noch durch die Auflagerzungen mit dem Manerwerk verbunden sind. Es ist dies der Punkt x in Abb. 5.
• Man erkennt ohne weiteres, daß ein größerer Arbeitsbereich A unterhalb des bereits verputzten Gebietes B zur Verfügung steht, ohne daß hier Behinderungen durch Querriegel bestehen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCI-I: Ei.nstieliges Baugerüst mit einseitig auf dem Bauwerk gelagerten Querriegeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagerzungen (3) der Querriegel (1) an teleskopartig in diese einschiebbaren, in der ausgeschobenen Stellung feststellbaren Rohrstücken (2) angebracht sind und das Abstützen der nicht mehr auf dem Bauwerk aufgelagerten Querriegel durch mit den Querriegeln durch übliche Kupplungen verbindbare Hilfsstiele (6) erfolgt.