DE1056964B - Einsteckschloss - Google Patents

Einsteckschloss

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Publication number
DE1056964B
DE1056964B DEG19769A DEG0019769A DE1056964B DE 1056964 B DE1056964 B DE 1056964B DE G19769 A DEG19769 A DE G19769A DE G0019769 A DEG0019769 A DE G0019769A DE 1056964 B DE1056964 B DE 1056964B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
bolt
slide
lock
arm
latch
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEG19769A
Other languages
English (en)
Inventor
Josef Cervinka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
GRUNDMANN GEB
Original Assignee
GRUNDMANN GEB
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by GRUNDMANN GEB filed Critical GRUNDMANN GEB
Publication of DE1056964B publication Critical patent/DE1056964B/de
Pending legal-status Critical Current

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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B59/00Locks with latches separate from the lock-bolts or with a plurality of latches or lock-bolts

Landscapes

  • Superstructure Of Vehicle (AREA)

Description

Die Erfindiing bezieht sich auf ein Einsteckschloß, das die durch die Türklinke betätigbara Falle und den durch den Schlüssel betätigbaren Riegel aufweist und dessen als zweiarmiger Hebel ausgebildete Nuß mit einem festen Anschlag im Schloßgehäuse und mit einem federbelasteten Schieber zusammmwirkt, und zielt darauf ab, dieses in kompakter und gedrungener Bauweise in einfacher Art herzustellen.. ■
Es ist bereits ein Schloß bekannt, bei dem die Nuß als DoppeJnocken ausgebildet ist und im Schloßgehäuse ein fester Anschlag und eine Druckfeder, die den Zuhälter niederhält, angeordnet sind, wobei der Doppelnocken einerseits mit dem Anschlag und andererseits mit der Druckfeder zusammenwirkt. Dieses bekannte Schloß weist keinen Wechselschieber und Wedhsel auf, welche das Zurückschieben der Falle mit Hilfe des Schlüssels ermöglichen, ebenso wie ein weiteres bekanntes Schloß, bei dem eine als zweiarmiger Hebel ausgebildete Nuß vorgesehen ist, wobei der eine Hebelarm direkt mit der Falle zusammenwirkt und der andere Hebelarm über einen unter Federdruck stehenden Bolzen auf den Zuhaltungsauslöser wirkt.
Weiter ist ein Rohrtorgittersahloß bekannt, das einen zweiarmigen Hebel aufweist, der in den Fallenschaft eingreift und mit dem am Riegel verschiebbar gelagerten Wechsel, dessen plattenförmig ausgebildete Oberseite an dem einen Arm des Hebels anliegt, zusammenarbeitet.
Diese bekannten Schlösser haben die Falle über der Nuß vorgesehen, wodurch sich eine beträchtliche Bauhöhe ergibt.
Die Erfindung besteht im Wesen darin, daß der mit der oberhalb der Falle angeordneten Nuß zusammenwirkende Schieber mit einem Arm eines dreiarmigen Hebels im Eingriff steht, dessen zweiter Arm in den Fallenschaft eingreift und auf dessen dritten Arm ein Wechsalschieber einwirkt.
Auf den dreiarmigen Hebel wirkt einerseits über den Schieber die Nuß und andererseits der Wechselschieber ein. In beiden Fällen wird durch die Verdrehung des Hebels die Falle" zurückgezogen, wobei in den Fallenschaft nur ein Element, nämlich der eine Hebelarm, eingreift. Diese Anordnung- gemäß der Erfindung ermöglicht, die Bauhöhe des Schlosses bei gleichzeitiger Wahrung des Abstandes der Nußachse von der Schlüsselachse zu verkürzen.
Weitere Einzelheiten des Einsteckschlosses nach der Erfindung sind aus der nachstehenden Beschreibung und den angeschlossenen Ansprüchen ersichtlich.
In der Zeichnung ist das Einsteckschloß gemäß der Erfindung, bei dem die Schloßdecke nur teilweise gezeichnet ist, beispielsweise dargestellt. „ 4 „,
Anmelder:
Gebr. Grundmann,
Herzogenburg (Österreich)
Vertreter: Dr.-Ing. Dr. jur. B. Hilliger, Patentanwalt, Berlin-Zehlendorf, Schweitzerstr. 36
Beanspruchte Priorität:
Österreich, vom 28. Jüni 1955
Josef Cervinka, Wien,
ist als Erfinder genannt worden
In ■ dem Schloßkastenboden 1 und in der Schloßdecke 2 ist in bekannter Weise die Nuß 3, welche zwei nockenartige Ansätze 4 und 5 besitzt, geführt. Der Nocken 4 stützt sich gegen einen festen Anschlag 6 ab, der im. vorliegenden Beispiel als Durchführung für eine der beiden Schrauben der Klinkenrosetten ausgebildet ist. Der Nocken 5 liegt an der kurzen Seitenwand eines kastenförmigen Schiebers 7 an und schiebt diesen beim Niederdrücken der Klinke gegen den Druclc der FalIenfedar 19 nach unten. Im Kasten des Schiebers ist eine Druclcfeder 8 untergebracht, die sich gegen eine mit den Längswänden fest, verbundene Querwand 9 und ein Distanzstück 10 zwisehen Schloßkastenboden und Schloßdecke abstützt. Dieses Distanzstück dient mit einem hohlen Bolzen 11 zur Durchführung für die zweite Rosettenschraube für die Geradeführung des Schiebers, wobei der Bolzen 11 gleichzeitig den Anschlag für die Abwärtsbewegung des Schiebars 7 bzw. der Klinke bildet. An der unteren Seitenwand des Schiebers liegt der Arm 13 des um den Bolzen 16 sich drehenden Hebels 12 an, dessen zweiter Arm 14 auf das Ende des Schiaftes 18 der Falle 17 einwirkt. Beim Hinunterdrücken, der Klinke wird somit durch die Verschiebung des. Schiebers der Hebel 12 verdreht und. damit die Falle zurückgezogen. Bei einem Schloß ohne Wechsel genügt ein zweiarmiger Hebel zur Betätigung der Falle, bei einem Wechselschloß, wie es in der Zeichnung dargestellt ist, ist jedoch der Hebel dreiarmig ausgebildet. Auf dem. dritten Habelarm 15 drückt das abgebogene, über den Riegel 23 greifende Ende 21 des vom Schlüsselbart hochgedrückten, plattenförmigen
, . ,yyechsels 20, welcher auf dem Riegel 23 längs-
909 509/43

Claims (6)

verschiebbar angeordnet ist, und verdreht den Hebel zur Fallenbetätigung. Beim Sperren des Schlosses, also beim Verschieben des Riegels, verliert der mitgenommene Wechsel den Eingriff mit dem. Hebelarm 15. Um zu verhindern, daß der durch irgendwelche Umstände nach, oben verschobene Wechsel beim Zu- . ■ rückschieben des Riegels am Hebelarm anstößt und damit die Riegelbewegung blockiert, ist an der Schloßdecke 2 eine Führungsleiste 24 angeordnet, welche den Wechsel in dar richtigen Lage hält. Weiter ist der Wechselkopf 21 so ausgebildet, daß er an dem quadratischen Stift 26 des Zuhälters 25 bei zurückgezogenem Riegel anliegt, auch dann, wenn der Zuhälter vom Schlüssel hochgehoben wird, wie strichliert angedeutet, und der Zuhaltestift 26 sich in der Stellung 26 a befindet. Dieser Anschlag ist notwendig, damit der Riegel nicht über die Offenstellung zurückgeschoben werden kann, wie es dessen in Richtung zum Riegelkopf verlängerter Längsschlitz 27 zulassen würde. Die Verlängerung des Längsschlitzes in der genannten. Richtung ist vorgesehen, um den leichten Ein- und Ausbau des Riegels zu ermöglichen. Patentansprüche: 25
1. Einsteckschloß, das die durch die Türklinke betätigbare Falle und den, durch den Schlüssel betätigbaren Riegel aufweist und dessen als zweiarmiger Hebel ausgebildete Nuß mit einem festen Anschlag im Schloßgehäuse und mit einem federbelasteten Schieber zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der mit der oberhalb der Falle angeordneten Nuß zusammenwirkende Schieber (7) mit einem Arm (13) eines dreiarmigen Hebels (12) im Eingriff steht, dessen zweiter Arm. (14) in den Fallenschaft (18) eingreift und auf dessen.
dritten Arm (15) ein Wechselsdhieber (20) einwirkt.
2. Einsteckschloß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wechselschieber (20) als Platte ausgebildet ist, die den Riegel (23) an der Oberseite übergreift, wobei der übergreifende Teil (21) an dem Hebelarm; (15) anliegt.
3. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß gegen das Abheben des Wechselschiebers (20) von dem. Riegel (23) bei dessen Verschiebung an der Schloßdecke (2). eine Führungsleiste (24) für den Wechselschieber vorgesehen ist.
4. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gelcennzeichnet, daß der feste Anschlag (6) für die Nuß durch einen hohlen Bolzen, der zum Durchstecken einer Verbindungsschraube für Rosetten dient, gebildet ist.
5. Einsteckschloß nach den, Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur Geradeführung des Schiebers (7) ein Distanzstück (10) zwischen Schloßkastenboden (1) und Schloßdecke (2) sowie ein zweckmäßig hohler Bolzen. (11) für eine Durchsteckschraube zur Rosettenverbindung vorgesehen sind, wobei der Bolzen als Anschlag für den Schieber dient und der Schieber zweckmäßig kastenförmig gestaltet ist.
6. Einsteckschloß nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeiahnet, daß zwischen, einer Querwand (9) des Schiebers (7) und einer der Fühirungen (10 bzw. 11) eine Druckfeder (8) angeordnet ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 26 681, 260168;
deutsches Gebrauchsmuster Nr. 1 676 927.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 909-509/43 4.59
DEG19769A 1955-06-28 1956-06-05 Einsteckschloss Pending DE1056964B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT1056964X 1955-06-28

Publications (1)

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DE1056964B true DE1056964B (de) 1959-05-06

Family

ID=3684776

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DEG19769A Pending DE1056964B (de) 1955-06-28 1956-06-05 Einsteckschloss

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DE (1) DE1056964B (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2569755A1 (fr) * 1984-09-04 1986-03-07 Drevet & Cie Serrure a rappel du pene demi-tour par un organe coulissant

Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE26681C (de) * A. kahl und B. wesselmann in Hamburg Neuerung an dem unter Nr. 23911 patentirten Schlosse
DE260168C (de) *
DE1676927U (de) * 1952-02-18 1954-05-26 Ed Niederdrenk Rohrtorgitter-schloss.

Patent Citations (3)

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DE26681C (de) * A. kahl und B. wesselmann in Hamburg Neuerung an dem unter Nr. 23911 patentirten Schlosse
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