DE1056751B - Ablenkschaltung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Stroeme mit einem Halbleitertransistor als Schalter - Google Patents
Ablenkschaltung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Stroeme mit einem Halbleitertransistor als SchalterInfo
- Publication number
- DE1056751B DE1056751B DEG20496A DEG0020496A DE1056751B DE 1056751 B DE1056751 B DE 1056751B DE G20496 A DEG20496 A DE G20496A DE G0020496 A DEG0020496 A DE G0020496A DE 1056751 B DE1056751 B DE 1056751B
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- electrode
- coil
- current
- collector
- voltage
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K4/00—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions
- H03K4/06—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape
- H03K4/08—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape
- H03K4/48—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices
- H03K4/60—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth current is produced through an inductor
- H03K4/62—Generating pulses having essentially a finite slope or stepped portions having triangular shape having sawtooth shape using as active elements semiconductor devices in which a sawtooth current is produced through an inductor using a semiconductor device operating as a switching device
Landscapes
- Details Of Television Scanning (AREA)
Description
INTERNAT. KL. H 03 k
iPATENTAMT
G 20496 Villa/2Ig*
ANMELDETAG: 7. SEPTEMBER 1956
BEKANNTMACHUNG
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 6. MAI 1959
DER ANMELDUNG
UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 6. MAI 1959
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Ablenkschaltung, in der ein Halbleitertransistor verwendet
wird.
In einer bekannten mit Vakuumröhren arbeitenden Ablenkschaltung erzeugt eine sogenannte Treiberröhre
einen Ablenkstrom durch, die Ablenkspule in einem bestimmten
Zeitabschnitt der Ablenkperiode, während eine sogenannte Dämpferröhre den Stromfluß in einem
anderen Teil der Periode regelt. ·. ■ · · ■ ■ ■ ■■
Es ist auch; bekannt* einen symmetrischen Transistor
als in beiden Richtungen wirkenden Schalter zu verwenden und mit. seiner Hilfe einen Sägezahnstrom
zu erzeugen. Dabei ist die Ablenkspule an den Kollektor angeschlossen, während der Eingangselektrode des
Transistors Steuerimpulse zugeführt werden.
Die z. B. zur horizontalen Ablenkung in einem Fernsehempfänger benutzte Schaltung arbeitet derart,
daß bei negativer Vorspannung der Basis der Emitter-Kollektor-Kreis geschlossen wird und der Strom linear
anwächst. Durch einen . positiven Impuls wird der Kreis geöffnet und die in der Induktivität gespeicherte
Energie entladen. Die Verwendung von symmetrischen Transistoren ist jedoch häufig nicht erwünscht, da die
im allgemeinen zur Verfügung stehenden Transistoren unsymmetrisch arbeiten. Außerdem ist die bekannte
Schaltung an eine hochohmigelmpulsquelle gebunden, während in den meisten Fällen angestrebt wird, die
Impulsquelle niederohmig ausführen zu können. Schließlich ist in der bekannten Schaltung die Hinzufügung
eines Korrektursignals zur Linearisierung erforderlich. :
Bei einer Ablenkschaltung, deren Ablenkspule mit einem Ende an den Kollektor angeschlossen ist, sind
gemäß der Erfindung die-Ablenkspule mit ihrem anderen
Ende an.den negativen Pol einer Spannungsquelle und der positive Pol dieser Spannungsquelle an
die gemeinsame Elektrode des unsymmetrischen Transistors angeschlossen, während die Steuerimpulse zwischen
der Eingangselektrode und der gemeinsamen Elektrode von einer Impulsquelle : niedrigen Innenwiderstandes
derart zugeführt werden, daß an dem Kollektor eine Ausgangsspannung von solcher Form
erzeugt wird, daß während deren Schwingungsperiode in einem ersten Intervall ein Strom von der Spannungsquelle
über die Entladungsstrecke zwischen Eingangselektrode und Kollektor zur Spule fließt,· in einem
zweiten Intervall kein Strom in der Halbleitervorrichtung auftritt und in einem dritten Intervall ein Strom
von der Spule durch die Entladungsstrecke zwischen Kollektor und gemeinsamer Elektrode fließt.
Bei der Erfindung wird also der Strom durch die Ablenkspule während des späteren Teils der Ablenkperiode
durch . Transistorwirkung zugelassen und sodann unvermittelt gesperrt. Der in dem von der Ab-
Ablenkschaltung zur Erzeugung
sägezahnförmiger Ströme mit einem
Halbleitertransistor als Schalter
Anmelder:
General Electric Company,
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Schenectady, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dr.-Ing. W. Reichel, Patentanwalt,
Frankfurt/M., Parkstr. 13
Frankfurt/M., Parkstr. 13
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 8. September 1955
V. St. v. Amerika vom 8. September 1955
Donald Arthur Paynter, Syracuse, N. Y. (V. St. Α.),
ist als Erfinder genannt worden
ist als Erfinder genannt worden
lenkspule erzeugten Magnetfeld gespeicherte Energiebetrag ist dem Quadrat des Stromes proportional, so
daß er kurz vor dem Absperren des Stromflusses einen Maximalwert hat: Die Spule und die mit ihr verbundenen
Schaltelemente bilden einen Resonanzkreis, der in Schwingung gerät, wenn der Stromzufluß aufhört.
Während der. ersten halben Schwingungsperiode ist die Polarität über den Transistorausgangsklemmen die
gleiche wie zuvor; sie kehrt sich jedoch während der nächsten halben Schwingungsperiode um. Die Schaltverbindungen
zu dem Transistor sind derart, daß der Wechsel der Polarität eine Umkehrung der Richtung
des Stromflusses durch die Ablenkspule und einen Teil des Transistors bewirkt. Daher ändert sich der Strom
in der Spule von einem Maximalwert der' einen Richtung zu einem Maximalwert der anderen Richtung,
und der Elektronenstrahl wird von einer extremen
909 509/360
Ablenkstellung zur anderen verschoben. Wäre nicht aus Dämpfungsgründen der Stromfluß durch einen
Teil des Transistors vorgesehen, so würde der Schwingungszustand der Spule fortdauern; aber auf Grund
der richtigen Dämpfung nimmt der Spulenstrom allmählich ab, so daß der Strahl mit gleichförmiger Geschwindigkeit
zum Mittelpunkt der Ablenkung zurückkehren kann. An diesem Punkt wird der Transistor
wieder in Tätigkeit gesetzt und 'der Arbeitszyklus wiederholt.
Im folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen. Von diesen zeigt
Fig. 1 einen Ablenkkreis gemäß den Grundgedanken der Erfindung, in dem ein pnp-Transistor in geerdeter
Basisschaltung verwendet wird,
Fig. 2 eine Reihe von Schwingungsformen, die zur Erläuterung der Arbeitsweise der in den anderen Figuren
dargestellten Ausführungsformen dienen,
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, bei dem ein pnp-Transistor in geerdeter Emitterschaltung
verwendet wird, und
Fig. 4 und 5 weitere der Fig. 3 ähnliche Ausführungsbeispiele, in denen die Überwindung einer beliebigen
Hochohmigkeit der Steuerspannungsquellen veranschaulicht wird.
In Fig. 1 ist eine Stromquelle 2 dargestellt, deren Spannung den durch den Kurvenzug 4 angedeuteten
Verlauf hat und die an die Klemmen 6 und 8 angeschlossen ist. Ein Transistor 10, in diesem Fall ein
pnp-Transistor, ist so angeordnet, daß seine Emitterelektrode 12 mit der Klemme 6, seine Basiselektrode
14 mit der Klemme 8 und seine Kollektorelektrode 16 mit dem oberen Ende einer Ablenkspule 18 verbunden
ist. Der positive Pol einer Gleichspannungsquelle, hier als Batterie 20 dargestellt, liegt an der Basiselektrode
14, der negative Pol an dem unteren Ende der Ablenkspule 18. Parallel zu der Spule 18 liegt ein Kondensator
22 von solcher Größe, daß er mit der Spule 18 einen Resonanzkreis von einer Eigenfrequenz bildet,
deren halbe Periode gleich oder kleiner als die Austastperiode ist, welche, wie später erklärt wird, während
der negativen Impulse 24 des Kurvenzuges 4 besteht. Wenn die Streukapazität des zu der Spule 18
parallel liegenden Kreises zur Erzeugung einer solchen Resonanz ausreicht, so kann der Kondensator 22 fortgelassen
werden.
Bei manchen Anwendungen ist die Rückgewinnung der Hochspannung aus der Schaltung nicht erwünscht.
In diesem Fall kann eine Hochspannung dadurch erhalten werden, daß mit der Ablenkspule 18 magnetisch
gekoppelte Spulen 26 und 28 vorgesehen werden und die in diesen von der Ablenkspule 18 induzierte Spannung
etwa durch eine Diode 30 gleichgerichtet wird. Zwischen der Diode 30 und dem einen Ende der Spule
28 ist ein Kondensator 32 und ein Parallelwiderstand 34 eingeschaltet, um hierdurch den Stromkreis zu
schließen und eine unerwünschte Welligkeit der Spannung auszufiltern. Erforderlichenfalls kann eine Transformatorkopplung
zur Übertragung der Ausgangsspannung des Transistors an die Ablenkspule und/oder
an die Energierückgewinnungsschaltung vorgesehen werden.
Es wird nun auf die verschiedenen in Fig. 2 gezeigten
Schwingungsformen eingegangen, um an Hand derselben die Wirkungsweise der in Fig. 1 gezeigten
Schaltung zu erläutern. Die Welle A der Fig. 2 entspricht der Welle 4 der Fig. 1 und stellt die Spannung
der Klemme 6 gegenüber der Klemme 8 dar. Die gestrichelte Linie36 kennzeichnet den Punkt, an dem die
an die Emitterelektrode 12 der Fig. 1 angelegte Spannung den Emittersprom sperrt. Wie durch die Kurve B
der Fig. 2 angedeutet ist, bewirkt das Sperren des Emitterstromes das Einsetzen einer Schwingung an
der Spule 18, die solche Polarität, hat, daß sie das 5 obere Ende der Spule negativ macht. Die Schwingung
hat eine solche Frequenz, daß während des negativen Impulses 38 der Welle A eine halbe Periode 37 vor
sich geht. Nach einer Viertelperiodc der Schwingung beginnt die Spannung am oberen Ende der Spule
ίο 18 in positiver Richtung anzusteigen; wenn sie hinreichend
positiv ist, um dieKollektörelektrodelö positiv
gegenüber dem Pluspol der Batterie 20 zu machen, '■ so übernehmen die Kollektorelektrode 16 und die
Basiselektrode 14 die Funktion einer niederohmigen Diode. Unter diesen Umständen fließt unabhängig von
der Kollektorvorspannung ein Kollektorstrom, da der Emitter 16 jetzt in der Durchlaßrichtung vorgespannt
ist. Der Spannungsabfall über dieser Diode, d. h. zwischen der Kollektorelektrode 16 und der Basiselektrode
14, ist gegenüber der Spannung £ der Batterie 20 so
klein, daß das obere Ende der Spule 18 als unmittelbar mit dem positiven Pol der Batterie 20 verbunden
angesehen werden kann. Wenn der Widerstand zwischen dem Kollektor 16 und der Basiselektrode 14
während dieses Teils der Schwingungsperiode nicht so klein wäre, so würde die Spannung an dem oberen
Ende der Spule 18 zu einem hohen positiven Wert ansteigen. Da dies jedoch der Fall ist, so liegt das
obere Ende der Spule 18 nur wenig über dem Potential der positiven Klemme der Batterie 20, d.h. um
etwa V2 Volt. Der Strom durch die von der Kollektorelektrode 16 und der Basiselektrode 14 gebildete Diode
wird durch das abklingende Magnetfeld in der Ablenkspule 18 erzeugt. Bei der ungefähren Mittelstellung
der Ablenkung ist die Geschwindigkeit des Abnehmens des magnetischen Feldes der Spule 18 so
klein, daß die Kollektorelektrode 16 nicht mehr positiv gegenüber der Basiselektrode 14 bleiben kann. Bei
diesem Punkt arbeitet die Anordnung 10 als Transistor und bildet eine Verbindung niedrigen Widerstandes
zwischen dem Kollektor 16 und dem Emitter 12. Wenn die Impedanz der Spannungsquelle 2 hinreichend
klein ist, so besteht eine effektive Verbindung zwischen dem oberen Ende der Ablenkspule 18 und
dem positiven Pol der Batterie 20. Daher fließt der Strom durch die Spule 18 nunmehr in der entgegengesetzten
Richtung. Die Geschwindigkeit der Stromänderung in der Spule und zugleich diejenige der Ablenkung
sind für beide Stromrichtungen im wesentliehen die gleichen, und zwar auf Grund des allgemein
bekannten Gesetzes, daß die Geschwindigkeit der Stromänderung mal der Induktivität der Spule gleich
der Spannung über derselben ist; diese Spannung ist die gleiche wie diejenige über der Batterie20. Während
eines Momentes der Ablenkperiode wird der Strom durch die Spule 18 durch deren abklingendes magnetisches
Feld geliefert, und die Batterie 20 wirkt als Puffer; während der anderen Hälfte des Ablenkzyklus
wird der Strom von der Batterie geliefert.
Der zeitliche Verlauf des Spulenstromes wird in der Schwingungsfolge C gezeigt. Eine gestrichelte Linie 40 deutet den Punkt an, bei dem die Kollektorelektrode 16 nicht mehr positiv gegenüber der Basiselektrode 14 ist. Während der ersten Hälfte der Ablenkperiode, d. h. links der gestrichelten Linie 40, ist die von dem abklingenden Magnetfeld der Spule erzeugte Spannung, wie oben erwähnt, wenig größer als die Spannung der Batterie 20, so daß sich der Spulenstrom in etwas stärkerem Maße als während der zweiten Hälfte der Ablenkperiode, d. h. rechts von der ge-
Der zeitliche Verlauf des Spulenstromes wird in der Schwingungsfolge C gezeigt. Eine gestrichelte Linie 40 deutet den Punkt an, bei dem die Kollektorelektrode 16 nicht mehr positiv gegenüber der Basiselektrode 14 ist. Während der ersten Hälfte der Ablenkperiode, d. h. links der gestrichelten Linie 40, ist die von dem abklingenden Magnetfeld der Spule erzeugte Spannung, wie oben erwähnt, wenig größer als die Spannung der Batterie 20, so daß sich der Spulenstrom in etwas stärkerem Maße als während der zweiten Hälfte der Ablenkperiode, d. h. rechts von der ge-
strichelten Linie 40, ändert, wenn die an die Spule angelegte
Spannung etwas kleiner als die Batteriespannung 20 sein muß. Diese geringe Änderung der
Spannung in dem Spannungsverlauf B und die geringe Stromänderung in dem Stromverlauf C können auf
den ersten Blick als Anzeichen eines merkbaren Grades von Nichtlinearität erscheinen. Praktisch sind diese
Änderungen so gering, daß sie kaum wahrnehmbar sind. In den Kurvendarstellungen sind die Änderungen
zum besseren Verständnis der Wirkungsweise in unrichtigem Maßstab wiedergegeben.
Während des links der gestrichelten Linie 40 liegenden Teils der Periode braucht der Emitter 12 nicht in
Betrieb zu sein, da der gesamte Spulenstrom durch das verschwindende Magnetfeld geliefert wird und daher
das Anlegen einer Spannung an die Spule nicht nötig ist. Um Leistung zu sparen, die sonst zwischen dem
Emitter 12 und der Basiselektrode 14 verbraucht werden würde, kann man der an den Emitter gelegten
Spannung die in den Kurvenverläufen D, E oder F der Fig. 2 gezeigt Form geben.
Da die Halbleiteranordnung während des rechts der gestrichelten Linie 40 liegenden Teils der Periode als
Transistor arbeitet, ist es erwünscht, daß der Transistor gesättigt ist, damit er eine niederohmige Verbindung
zwischen dem oberen Ende der Spule 18 und der Batterie 20 bildet. Daher muß der Emitter 12
während dieses Teils der Periode nur so viel oder mehr Träger liefern, als der Kollektor 16 aufnehmen
kann. Alle diesen' Betrag übersteigenden Trägermengen fließen zur Basiselektrode 14 ab und verursachen
nutzlose innere Verluste. Ein maximaler Wirkungsgrad kann erzielt werden, wenn die von der
Quelle 2 gelieferte Spannung den Verlauf der gezeigten Kurvenform D aufweist, da der Transistor hierdurch
dazu gebracht wird, während des rechts liegenden Teils der Periode in der Sättigung zu arbeiten.
Die von der Quelle 2 gelieferte Spannung kann aber auch gemäß den Kurvenformen E und F verlaufen.
Diese sind zwar leistungsgemäß weniger wirksam, können aber unter gegebenen Umständen leichter zu
erhalten sein.
In Fig. 3 liefert eine Quelle 42 eine Spannungs- oder Stromwelle 44 an die Basiselektrode 46 einer Halbleiteranordnung
47. Die andere Seite der Quelle ist mit einer Emitterelektrode 48 verbunden. Das obere
Ende einer Spule 50 ist mit einer Kollektorelektrode 52 verbunden. Der negative Pol einer Batterie 49 oder
einer anderen Quelle von konstantem Potential ist mit dem unteren Ende der Ablenkspule 50 und der positive
Pol mit der Kollektorelektrode 48 verbunden. Erforderlichenfalls kann ein Kondensator 51 parallel zu
der Spule 50 geschaltet werden. Die in dieser Ausführungsform der Erfindung angegebene Schaltung der
Halbleiteranordnung47 ist unter dem Namen geerdete Emitterschaltung bekannt; ihre Wirkungsweise ist
ähnlich derjenigen der Fig. 1, abgesehen davon, daß der als Folge des Abklingens des Magnetfeldes der
Spule50 fließende Strom jetzt sowohl durch dieQuelle 42 als auch zwischen der Kollektorelektrode 52 und
der Basiselektrode 46 fließt. In Fig. 1 verlief nur ein kleiner Teil dieses Stromes durch die Quelle 2. In
Fig. 3 fließt dagegen der Strom in der Zeit, während der die Stromlieferung durch die Batterie 49 erfolgt,
durch die Quelle 42. Es ist daher erwünscht, daß die Quellen 2 und 42 einen niedrigen Wechselstromwiderstand
für Frequenzen in der Nähe der Ablenkfrequenz haben.
Der Wechselstromwiderstand der Quellen 2 und 42 kann für Ablenkfrequenzen hinreichend niedrig gemacht
werden, wenn man Transformatoren oder Schaltungen mit Transistoren verwendet. Es ist außerdem
möglich, den Scheinwiderstand dieser Quellen dadurch zu vermindern, daß man Energie von den Ablenkspulen
zu der Emitterelektrode 12 der Fig. 1 oder zu der Basiselektrode 46 der Fig. 3 zurückkoppelt. Dies
kann auf verschiedenen Wegen erreicht werden, von denen einer in Fig. 4 (die im übrigen mit Fig. 3 identisch
ist) angedeutet wird. In dieser Figur ist eine
ίο magnetisch mit der Ablenkspule 50 gekoppelte Wicklung
54 zwischen die Emitterelektrode 48 und die Basiselektrode 46 gelegt. Der Wicklungssinn der Wicklung
54 ist derart, daß die an der Basiselektrode 46 eingekoppelte Energie entdämpfend wirkt.
Wenn es aus bestimmten Gründen nicht erwünscht ist, von den obigen Verfahren zur Schaffung eines
effektiv kleinen Wechselstromwiderstandes für die Quelle 42 Gebrauch zu machen, so kann die Quelle
durch eine Diode 56 entsprechend Fig. 5 überbrückt werden. Im übrigen ist Fig. 5 mit Fig. 3 identisch.
Der als Folge des Abklingens des magnetischen Feldes der Ablenkspule 50 fließende Strom durchläuft die
durch die Kollektorelektrode 52 und die Basiselektrode gebildete Diode und auch die Diode 56.
Es ist für den Fachmann einleuchtend, daß pnp-Transistoren durch npn-Transistoren ersetzt werden
können, wenn die Polaritäten der Impulsspannungen der Quellen 2 und 42 und die der Batterien 20 und 49
umgekehrt und auch die Dioden 30 und 56 umgekehrt werden.
Claims (4)
1. Ablenkschaltung zur Erzeugung sägezahnförmiger Ströme mit einem Halbleitertransistor
als Schalter für Hin- und Rücklauf, bei der die Ablenkspule mit einem Ende an den Kollektor angeschlossen
ist und einer Eingangselektrode des Transistors Steuerimpulse zugeführt werden, dadurch
gekennzeichnet, daß die Spule (18, 50) mit ihrem anderen Ende an den negativen Pol einer
Spannungsquelle (20, 49) und der positive Pol dieser Spannungsquelle an die gemeinsame Elektrode
(14, 48) des unsymmetrischen Transistors angeschlossen ist, während die Steuerimpulse zwischen
der Eingangselektrode (12, 46) und der gemeinsamen Elektrode (14, 48) von einer Impulsquelle
niedrigen Innenwiderstandes derart zugeführt werden, daß an dem Kollektor (16, 52) eine
Ausgangsspannung von solcher Form erzeugt wird, daß während deren Schwingungsperiode in einem
ersten Intervall ein Strom von der Spannungsquelle über die Entladungsstrecke zwischen Eingangselektrode
und Kollektor zur Spule fließt, in einen zweiten Intervall kein Strom in der Halbleitervorrichtung
auftritt und in einem dritten Intervall ein Strom von der Spule durch die Entladungsstrecke
zwischen Kollektor und gemeinsamer Elektrode fließt.
2. Ablenkschaltung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Impulsquelle (2) in dem
ersten Zeitintervall eine solche Spannung liefert, die gerade ausreicht, um eine Sättigung zwischen
der Eingangselektrode (12, 46) und Ausgangselektrode (16, 52) herbeizuführen, in dem restlichen
Teil der Periode aber eine Gegenvorspannung zwischen der Eingangselektrode (12, 46) und
der gemeinsamen Elektrode (14, 48) erzeugt.
3. Ablenkschaltung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen die
und die Basiselektrode Rückkopplungskreiis einge-
Kollektorelektrode
ein entdämpfender
schaltet ist.
ein entdämpfender
schaltet ist.
4. Ablenkschaltung nach Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß parallel zu der Basis-Emitter-Strecke
eine Halbleiterdiode (56) mit
solcher Polung liegt, daß ein Stromfluß von der Basiselektrode zur Emitterelektrode ermöglicht
wird.
In Betracht gezogene Druckschriften:
»Electronic Engineering«, September 1953, S. 361.
»Electronic Engineering«, September 1953, S. 361.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 509 509/360 4.59
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US533200A US2924744A (en) | 1955-09-08 | 1955-09-08 | Deflection circuit |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1056751B true DE1056751B (de) | 1959-05-06 |
Family
ID=24124924
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG20496A Pending DE1056751B (de) | 1955-09-08 | 1956-09-07 | Ablenkschaltung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Stroeme mit einem Halbleitertransistor als Schalter |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US2924744A (de) |
DE (1) | DE1056751B (de) |
FR (1) | FR1159773A (de) |
Families Citing this family (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3021431A (en) * | 1956-10-29 | 1962-02-13 | Sperry Rand Corp | Transistorized integrator circuit |
DE1103637B (de) * | 1958-11-26 | 1961-03-30 | Hofmann K G Maschinenfabrik | Verfahren und Einrichtung zur Erzeugung von Rechteckspannungen fuer Mess- und Auswerteeinrichtungen von Auswuchtmaschinen |
US3210558A (en) * | 1959-11-25 | 1965-10-05 | Ibm | Periodic waveform generator |
NL260384A (de) * | 1960-01-25 | |||
US2954503A (en) * | 1960-01-28 | 1960-09-27 | Sylvania Electric Prod | Transistorized deflection circuit |
US3144580A (en) * | 1960-03-21 | 1964-08-11 | Warwick Electronics Inc | Vertical deflection system |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2728876A (en) * | 1946-02-21 | 1955-12-27 | Arthur A Varela | Magnetic deflection sweep circuit |
BE519695A (de) * | 1952-05-05 | |||
BE520932A (de) * | 1952-06-25 | |||
US2728857A (en) * | 1952-09-09 | 1955-12-27 | Rca Corp | Electronic switching |
US2760109A (en) * | 1952-12-26 | 1956-08-21 | Rca Corp | Kinescope deflection circuits |
US2747136A (en) * | 1954-03-01 | 1956-05-22 | Rca Corp | Cathode ray beam deflection system |
US2886740A (en) * | 1955-04-01 | 1959-05-12 | Rca Corp | Deflection systems |
-
1955
- 1955-09-08 US US533200A patent/US2924744A/en not_active Expired - Lifetime
-
1956
- 1956-09-07 FR FR1159773D patent/FR1159773A/fr not_active Expired
- 1956-09-07 DE DEG20496A patent/DE1056751B/de active Pending
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US2924744A (en) | 1960-02-09 |
FR1159773A (fr) | 1958-07-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2912171A1 (de) | Abgestimmte geschaltete speisespannungsschaltung | |
DE1047842B (de) | Impulsumformer zur Erzeugung von Ausgangsimpulsen konstanter Spannungszeitflaeche aus unterschiedlichen Eingangsimpulsen | |
DE1084306B (de) | Transistor-Sperrschwinger zur Erzeugung von Impulsen | |
DD141894A1 (de) | Geregelte ablenkschaltung | |
DE1056751B (de) | Ablenkschaltung zur Erzeugung saegezahnfoermiger Stroeme mit einem Halbleitertransistor als Schalter | |
DE2649937B2 (de) | Schaltungsanordnung in einer Bildwiedergabeanordnung zum Erzeugen eines sägezahnförmigen Ablenkstromes durch eine Zeilenablenkspule | |
DE1037509B (de) | Impulsuebertragungssystem mit einem Transformator, der einen Kern von im wesentlichen rechteckiger Hysteresisschleife aufweist | |
DE2751444C3 (de) | Schaltungsanordnung für eine elektronische Teilnehmerspeisung in Fernsprechvermittlungsanlagen | |
DE1078613B (de) | Elektronisches Relais zur kontaktlosen Schliessung und Unterbrechung eines Sekundaerstromkreises | |
DE69030821T2 (de) | Ablenkantriebstufe in einem Videogerät | |
DE1074298B (de) | Logische Schaltung mit steuerbaren magnetischen Übertragern | |
DE1086462B (de) | Zaehlschaltung mit einem Kern aus einem ferromagnetischen Material | |
DE1115293B (de) | Impulsverstaerker mit Transistor zur Speisung einer veraenderlichen Impedanz | |
DE1025010B (de) | Magnetische Kippschaltung | |
DE1763778C3 (de) | Elektronisches Mehrfach-Fernsteuenuigssystem | |
DE1487829C (de) | Treiberstufe zur Erzeugung von Impulsen konstanter Amplitude. Ausscheidung aus: 1487824 | |
DE1146530B (de) | Demodulator fuer amplitudenmodulierte Stromimpulse | |
DE1927590C (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Verringerung der Umschaltverluste eines fremdgesteuerten Transistor-Gegentaktgleichspannungswandlers | |
AT235337B (de) | Rechteckgenerator nach dem Sperrschwingerprinzip | |
DE2041457C3 (de) | Geregelter Gleichspannungswandler | |
DE1007807B (de) | Transistor-Schaltungsanordnung fuer die Umformung von Impulsen | |
DE1142186B (de) | Schaltungsanordnung zur Erzeugung sinusfoermiger Halbwellen von bestimmter vorgegebener Dauer mittels eines elektrischen Impulses | |
DE1244241B (de) | Schaltungsanordnung zum Ein- bzw. Ausschalten oder Umpolen eines Ausgangsgleichstromes mittels kurzer Eingangsimpulse | |
DE1025446B (de) | Induktiv ausgeloester Schalttransistor, insbesondere zur Impulsgabe in der Waehltechik | |
DE1513485A1 (de) | Schaltung zur Erzeugung einer geregelten Gleichspannung |