DE1055383B

DE1055383B - Mit dem Bremslicht vereinigte, einen Rueckstrahler aufweisende Kraftfahrzeug-Rueckleuchte

Info

Publication number: DE1055383B
Application number: DEW21814A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Roehling; Walter Goldschmidt
Original assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Current assignee: Westfaelische Metall Industrie KG Hueck and Co
Priority date: 1957-09-03
Filing date: 1957-09-03
Publication date: 1959-04-16

Description

Mit dem Bremslicht vereinigte, einen. Rückstrahler, aufweisende Kraftfahrzeug-Rückleuchte Es ist - -bekannt, bei Kraftfahrzeug-Rückleuchten das Schlußlicht und das-Bremslicht in einem Gehäuse zu vereinigen. Hierbei wird meist das Gehäuse in mehrere neben- oder übereinanderliegende Kammern aufgeteilt. Es ist weiterhin bekannt, bei Kraftfahrzeug-Rückleuchten dieselbe Scheibe für den Durchtritt des Schlußlichtes und des Bremslichtes zu benutzen. Beide Ausführungen befriedigen nicht, da. die erstgenannte Leuchte verhältnismäßig lang ist und an der gewölbten Kraftfahrzeugrückseite nur schwierig angebracht werden -kann, während bei der zweitgenannten Leuchte,- insbesondere bei Nacht, das Bremslicht sich nur unbedeutend von dem Schlußlicht abhebt. Bei einer anderen bekanntgewordenen Rückleuchte für Kraftfahrzeuge sind zwei oder mehrere Hohlspiegel nebst Glühlampen so ineinander angeordnet, daß das Licht der außenliegenden Leuchte die innere Leuchte umflutet. Bei Rückleuchten dieser Art läßt sich zwar eine scharfe Trennung zwischen Brems- und Schlußlicht erreichen, jedoch sind die Signale von der Seite her nicht sichtbar. Ferner sind bei einer bekannten Leuchte Rückfahrscheinwerfer, Bremslicht, Schlußlicht und Rückstrahler in einem in verschiedene Kammern aufgeteiltem Gehäuse vereinigt; dabei ist eine Lichtquelle im Brennpunkt zweier Paraboloidteile angeordnet. Eine solche Leuchte hat einen ganz erheblichen Raumbedarf, so daß sie wohl nur für Sonderfahrzeuge in Betracht kommt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, eine mit einem Bremslicht vereinigte Rückleuchte, die außerdem einen Rückstrahler aufweist, so auszubilden, daß bei scharfer Trennung der unterschiedlichen Signalstrahlen eine Erkennbarkeit von der Seite her gewährleistet ist, und die einzelnen Teile so anzuordnen, daß der zur Verfügung stehende .geringe Raum voll ausgenutzt wird.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung durch die gemeinsame Anwendung folgender Einzelmerkmale: a) Das aus durchsichtigem Werkstoff bestehende signalfarbene Leuchtengehäuse weist im Bereich des Rückstrahlers eine Einstülpung auf, die einen umlaufenden Absatz für den Rückstrahler bildet und in eine rückseitig offene Kammer zur Aufnahme der Schlußlichtquelle ausläuft; b) als gemeinsamer Träger für die Schlußlicht- und Bremslichtquelle dient ein aus undurchsichtigem Werkstoff bestehender, in die Kammer unter lös- barer Rastung einschiebbarer Deckel, an dem die Lichtquellen derart angebracht sind, daß die Schlußlichtquelle innerhalb, der Kammer und die Bremslichtquelle außerhalb der Kammer liegt; c) die Bremslichtquelle ist mit einem Reflektor hinterlegt, der durch die Rotation einer Kurve als Erzeugendeurn eine durch dieLichtquelle gehende Senkrechte gebildet ist; d) die den Reflektor erzeugende Kurve verläuft an ihrem Außenrand parabolförmig und geht zur Mitte hin in einen Halbkreis über.
Durch die Verwendung eines undurchsichtigen deckelförmigen Lampenträgers erübrigen sich besondere Abschirmungsmaßnahmen, während durch den Reflektor das gesamte Licht der Bremslichtquelle in den für dessen Austritt besonders geschaffenen Raum gespiegelt wird. Da die Randzone des Reflektors parabolförmig ist, treten, dort die auftreffenden Lichtstrahlen parallel zueinander aus und erleuchten den den Rückstrahler umgebenden Teil des Leuchtengehäuses. Die von dem halbkreisförmigen Teil des Reflektors seitlich abgespiegelten Lichtstrahlen treten durch die Seitenwand der Leuchte aus. Der den Rückstrahler umgebende Teil des Leuchtengehäuses kann in an sich bekannter Weise vorgezogen sein.
Es empfiehlt sich, die Außenseite des Deckels im Bereich der Bremslichtquelle als Gegenreflektor auszubilden, so daß auch die auf den Deckel fallenden Strahlen von dem Hauptreflektor erfaßt werden. Derartige Gegenreflektoren anzubringen, ist an sich bekannt. Die lösb#are Befestigung des Lampenträgerdeckels kann durch eine oder mehrere Zungenfedern erreicht werden, die den Deckelrand überragen und in Vertiefungen der Schlußlichtkammer einrasten Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung und stellt eine Leuchte im Schnitt dar. Das aus durchsichtigem Werkstoff bestehende Leuchtengehäuse1,2 weist im Bereich des Rückstrahlers4 eine Einstülpung auf, die bei 3 die Auflagefläche für den Rückstrahler enthält und in die eine Kammer bildende Wandung 9 zur Aufnahme der Schlußlichtquelle 13 ausläuft. Diese ist auf der Innenseite des Deckels 10, 11 befestigt. Auf der Deckelrückseite ist die Bremslichtquelle 14 in. die Halterung 17 eingesetzt. Der der Bremslichtquelle hinterlegte Reflektor ist an seinem Außenrand 16 parabolförmig und zur Mitte hin halbkreisförmig. Die auf den Reflektorteil 16 auftreffenden Strahlen treten als parallele Strahlen b aus, während die von dem kreisförmigen Teil 15 stammenden Strahlen a die Seitenwand des Gehäuses durchsetzen. Der Teil 12 der Wand 11 des Lampenträgerdeckels ist als Gegenreflektor 12 für die Bremslichtquelle ausgebildet. Die Befestigung der Leuchte geschieht in an sich bekannter Weise durch Verschraubung eines den Leuchtenfuß 5 umgreifenden Metallringes 6 mit dem mit der Karosserie verbundenen Befestigungswinkel 8 durch die Schrauben 7. Zum Befestigen des Lichtquellenträgers 10, 11 mit der Kammer 9 dient die Zungenfeder 18, die in die Vertiefung der Kammerwand 9 lösbar einrastet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-. 1. Mit dem Bremslicht vereinigte, einen Rückstrahler aufweisende Kraftfahrzeug-Rückleuchte, gekennzeichnet durch die gemeinsame Anwendung folgender Einzelmerkmale: a) Das aus durchsichtigem Werkstoff bestehende signalfarbene Leuchtengehäuse weist im Bereich des Rückstrahlers eine Einstülpung auf, die einen umlaufenden Absatz für den Rückstrahler bildet und in eine rückseitig offene Kammer zur Aufnahme der Schlußlichtquelle ausläuft; b) als gemeinsamer Träger für die Schlußlicht-und Bremslichtquelle dient ein aus undurchsichtigem Werkstoff bestehender, in die Kammer unter lösbarer Rastung einschiebbarer Deckel, an dem die Lichtquellen deraxt angebracht sind, daß die Schlußlichtquelle innerhalb der Kammer und die Bremslichtquelle außerhalb der- Kammer liegt; c) die Bremslichtquelle ist mit einem Reflektor hinterlegt, der durch die Rotation einer Kurve als Erzeugende um eine durch die Lichtquelle hindurchgehende Senkrechte gebildet ist; d) die den Reflektor erzeugende Kurve verläuft an ihrem Außenrand parabolförmig und geht zur Mitte hin in einen Halbkreis über.
2. Rückleuchte nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der die Lichtquelle tragende Deckel auf seiner der Dremslichtquelle zugewandten Seite als Gegenreflektor ausgebildet ist. 3. Rückleuchte nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zum Befestigen des die Lichtquelle tragenden Deckels in der Rücklichtkammer eine in eine Vertiefung der Kammerwand. einrastende Zungenfeder vorgesehen ist. 4. Rückleuchte nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der den Rückstrahler umschließende Teil der Leuchte diesen in an sich bekannter Weise überragt In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 647 133, 828 204; deutsche Gebrauchsmuster Nr. 1 725 182, 1681586.