DE1054620B - Loesungsmittelfreie, lufttrocknende Lacke - Google Patents

Loesungsmittelfreie, lufttrocknende Lacke

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DE1054620B
DE1054620B DEF21442A DEF0021442A DE1054620B DE 1054620 B DE1054620 B DE 1054620B DE F21442 A DEF21442 A DE F21442A DE F0021442 A DEF0021442 A DE F0021442A DE 1054620 B DE1054620 B DE 1054620B
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DE
Germany
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polyesters
parts
unsaturated
glycol
free
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DEF21442A
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English (en)
Inventor
Dr Gerhard Mennicken
Dr Erwin Mueller
Dr Guenther Nischk
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Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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Publication of DE1054620B publication Critical patent/DE1054620B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D167/00Coating compositions based on polyesters obtained by reactions forming a carboxylic ester link in the main chain; Coating compositions based on derivatives of such polymers
    • C09D167/06Unsaturated polyesters having carbon-to-carbon unsaturation

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Polyesters Or Polycarbonates (AREA)

Description

  • Lösungsmittelfreie, lufttrocknende Lacke Die Mischpolymerisation ungesättigter Polyester mit Vinyl- oder Allylverbindungen ist bekannt. Als ungesättigte Komponenten für die Herstellung dieser Polyester werden a,ß-ungesättigte Dicarbonsäuren oder deren Anhydride, wie z. B. Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid, Fumarsäure, Itaxonsäure usw., eingesetzt. Durch zusätzliche Verwendung von Adipinsäure, Phthalsäuren, Tetrachlorphthalsäure oder anderen Dicarbonsäuren, die keine polymerisationsfähige Doppelbindung enthalten, können die Eigenschaften der daraus erzeugten Mischpolymerisate in weiten Grenzen variiert werden. Als mehrwertige Alkohole werden bei der Herstellung des Polyesters in der Hauptsache Äthylenglykol, Diäthylenglykol, Butandiol, Propylenglykol usw. eingesetzt. Die durch thermische Kondensation hergestellten ungesättigten Polyester werden mit Vinyl- oder Allylverbindungen vermischt und in Gegenwart von Polymerisationskatalysatören mischpolymerisiert.
  • Ein anderes Verfahren zur Herstellung der Polyester besteht darin, mischpolymerisationsfähige, freie hydroxylgruppentragende Polyester mit Polyisocyanaten zu verlängern. Aus solchen Polyestern werden nach erfolgter Mischpolymerisation besonders wasserfeste Polymerisate erhalten (vgl. Patent 1020 428).
  • Wird jedoch die Mischpolymerisation der genannten Komponenten bei Raum- oder wenig erhöhter Temperatur durchgeführt, so zeigt sich der Übelstand, daß die mit dem Luftsauerstoff in Berührung stehenden Grenzflächen nicht durchgolyrnerisieren, so daß klebrige Oberflächen erhalten werden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man diesen Nachteil in einfacher und wirtschaftlicherWeisevermeiden kann, wenn man zur Herstellung von Mischpolymerisaten aus Allyl-und/oder Vinylverbindungen einerseits und mischpolymerisierbaren Polyestern andererseits solche mischpolymerisierbaren Polyester einsetzt, die durch Veresterung von 2 bis 7, vorzugsweise 2 bis 5 Äthersauerstoffatome enthaltenden mehrwertigen aliphatischen Alkoholen mit a,ß-ungesättigten Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydriden erhalten werden, wobei mindestens 50 Molprozent der eingesetzten Dicarbonsäuren eine Transstellung der Carboxylgruppen aufweisen. Gegebenenfalls können bei der Herstellung dieser Ester zusätzlich einwertige aliphatische Alkohole mit 2 bis 7, vorzugsweise 2 bis 5 Äthersauerstoffatomen verwendet worden sein.
  • Um zu klebfreien Lacküberzügen zu gelangen, wurde bereits vorgeschlagen, die obenerwähnten Polyesterharze unter Zusatz von Paraffinen oder ähnlichen festen Kohlenwasserstoffen bei Raumtemperatur m.ischzupolymerisieren. Während des Polymerisationsvorganges wird das Paraffin an der Oberfläche ausgeschwitzt, so daß der Luftsauerstoff die Mischpolymerisation nicht unterbinden kann, da sich eine Trennschicht aus Paraffin an der Oberfläche ausgebildet hat. Man erhält nach diesem Verfahren zwar klebfreie Oberflächen, die jedoch infolge der ausgeschiedenen Paraffinschicht ein vollkommen trübes und unansehnliches Aussehen besitzen, das durch sehr starkes Abschleifen und Nachpolieren auf Hochglanz gebracht werden rnu13.
  • Alkohole, die zur Herstellung der erfindungsgemäß verwendeten Polyester geeignet sind, sind z. B. Triäthylenglykol, Tetraäthylenglykol, Pentaäthylenglykol, Hexaäthylenglykol, Tributylenglykol, Tetrabutylenglykol, Pentabutylenglykol, die Addukte von 2 bis 5 Mol Äthylenoxyd, Propylenoxyd, Glyzid usw. an Mono- oder Polyalkohole wie Propylenglykol, Butylenglykol, Trimethylolpropan, Pentaerythrit, Methanol, sek. Propanol usw.
  • Geeignete ungesättigte Dicarbonsäuren mit Transstellung der Carboxylgruppen sind z. B. Fumarsäure und Mesaconsäure. Diese können für sich allein oder unter Berücksichtigung der oben angeführten Mengenverhältnisse im Gemisch mit Maleinsäure, Maleinsäureanhydrid oder analogen ungesättigten Dicarbonsäuren verwendet werden, obgleich sich mit Polyestern, zu deren Herstellung ausschließlich die genannten ungesättigten Dicarbonsäuren verwendet werden, besonders vorteilhafte Wirkungen bei der Durchführung des vorliegenden Verfahrens erzielen lassen, können für die Herstellung der genannten Polyester in untergeordnetem Maße zusätzlich nicht mischpolymerisationsfähige Säuren wie Adipinsäure, Phthalsäuren, Hexachlorendomethylentetrahydrophthalsäure, Ölsäure, Leinölfettsäure, Benzoesäure eingesetzt werden. Neben den oben erläuterten Alkoholen können die üblichen Alkoholkomponenten wie z. B. Glykol, Diäthylenglykol,1,3-Butylenglykol, Pentachlorphenylmonoglycerinäther, Perhydro-4,4'-dioxydimethyldiphenylmethan und die Glykole gemäß Patent 1029 560 wie z. B. 4,4'-Dioxyäthyldiphenylsulfonäther mitverwendet werden.
  • Die Herstellung der mischpolymerisierbaren Polyester erfolzt nach bekannten Verfahren durch thermische oder ceotrope Veresterung, -die gegebenenfalls ganz oder eilweise im Vakuum durchgeführt wird.
  • Polyisocyanat modifizierte ungesättigte Polyester, die fiese Poly-Sauerstoff-Gruppierungen enthalten, können i bekannter Weise hergestellt werden, indem man ntweder die erfindungsgemäß einzusetzenden Polyester, je freie Hydroxylgruppen tragen, mit Polyisocyanaten ur Reaktion bringt, oder indem man zunächst an .ydroxylgruppenhaltige Polyester Di- oder Polyisocyanate :i einem solchen Verhältnis addiert, daß Isocyanatruppen tragende Polyester entstehen, die nun anschlie-;end mit den Ätheralkoholen verlängert werden. Jedoch :ann die Herstellung auch so erfolgen, daß der hydroxylruppenhaltige Polyester mit den Ätheralkoholen und Lie berechnete Menge Polyisocyanat zusammengegeben md umgesetzt werden.
  • Als Polyisocyanate eignen sich u, a. Hexamethylenliisocyanat, Toluylendiisocyanat, 4,6-Dimethyl-1,3-xylyendiisocyanat usw. Die Verlängerung der Hydroxyl-;ruppen tragenden Polyester mit den Polyisocyanaten :ann z. B. bei 80 bis 140° C durchgeführt werden.
  • Die nach dem vorliegenden Verfahren hergestellten ?olyester werden in Vinyl oder Allylverbindungen gelöst find in Gegenwart von Peroxyden, wie z. B. Benzoylper-)xyd, Cyclohexanperoxyd, Cumolperoxyd usw., polynerisiert. Die Zugabe von Schwermetallsalzen, wie z. B. lie löslichen Verbindungen des Kobalts, Bleis und Man-;ans, wirkt sich für die Erzielung trocknender Oberflächen ;ünstig aus: Mischpolymerisationskomponenten sind unter anderem 3tyrol, Divinylbenzol, Methacrylsäuremethylester, Cyaaursäuretriallylester, Phthalsäurediallylester usw.
  • Die Mischpolymerisation führt selbst in. dünnsten Schichten bei Raumtemperatur nach mehreren Stunden m .klebefreien Überzügen Bei erhöhter Temperatur, wie ,. B. 50° C, ist die Mischpolymerisation schon in kürzester zeit beendet, wobei klebefreie Oberflächen resultieren.
  • In den, folgenden Beispielen sind die angeführten Teile Gewichtsteile : _ Beispiel 1 Die hier nicht beanspruchte Herstellung des ungesättigten Polyesters geschieht wie folgt: 195 Teile Tetraäthylenglykol und 116 Teile Fümarsäure werden unter Überleiten von Stickstoff und Rühren auf 195° C erhitzt. Ab 165° C tritt Wasserabspaltung ein. Nachdem die Fumarsäure vollständig in Lösung gegangen ist und das abgespaltene Wasser im wesentlichen abdestilliert ist, legt man nach und nach Vakuum an und heizt insgesamt noch 2,5 Stunden bei 195 bis 200° C weiter. Nach Ablauf dieser Zeit wird auf 130° C abgekühlt, darauf werden 0,05 Teile Hydrochinon und 150 Teile Styrol eingeführt. 100 Teile dieser hellgelben Lösungen werden mit 4 Teilen Cyclohexanonperoxydpaste (50°/oige) und 4 Teilen einer 10%igen Kobaltnaphthenatlösung in Styrol vermischt.
  • Nach etwa 8 Minuten setzt unter starker Wärmetönung die Polymerisation ein. Dünn aufgetragene Lackschichten sind nach 6 Stunden durchgehärtet und lassen sich nach Ablauf von 12 Stunden gut schleifen. Der durchgetrocknete Lackfilm ist kratzfest und trotzdem in sich elastisch. Eine aus 1,50 m Höhe fallen gelassene Kugel hinterläßt auf den auf Holz aufgetragenen Lackfilm eine Vertiefung, ohne daß Lackrisse eintreten. Auf den Lackfilm aufgelegte Filtrierpapiere, die mit 3 kg/cm3 belastet werden, fallen nach Aufhebung des Druckes (Belastungszeit 3 Minuten) beim Umwenden des Holzes herunter.
  • Beispiel 2 232 Teile Fumarsäure, 245 Teile Tetraäthylenglykol und 79 Teilen 2,2-Dimethylpropandiol-1,3 werden nach den Angaben des Beispiels 1 unter Überleiten von Kohlensäure verestert. Die Vakuumbehandlung nimmt 2,5 Stunden bei 195 bis 200° C in Anspruch. Nach Ablauf dieser Zeit wird auf 130° C abgekühlt und 0,1 Teilen Hydrochinon sowie 260 Teile Styrol zugegeben.
  • 100 Teile dieser farblosen Lösungen werden mit 4 Teilen einer 50°/oigen Cyclohexanonperoxydpaste und 3 Teilen einer 100/, Kobaltnaphthenatlösung in Styrol verrührt. Die Mischpolymerisation setzt nach 10 Minuten unter starker Wärmetönung ein. Die mechanischen. Eigenschaften, insbesondere auch die Wärmefestigkeit, sind sehr gut.
  • Dünn aufgetragene Lackschichten sind nach Ablauf von 6 Stunden staubtrocken und lassen sich nach 12 Stunden gut schleifen. Die Filme zeigen die gleichen Eigenschaften wie die unter Beispiel 1 beschriebenen. Beispiel 3 464 Teile Fumarsäure, 690 Teile Pentaäthylenglykol, 50 Teile 1,3-Butylenglykol und 169 Teile 4,4'-Dioxydiäthyldiphenylsulfonäther werden unter Rühren und Überleiten von Stickstoff allmählich auf 195° C erhitzt. Ab 167° C setzt die Veresterung ein. Fällt die Übergangstemperatur des abgespaltenen Wassers auf 90° C, wird Vakuum angelegt und noch 3 Stunden bei 200° C nachgeheizt. Dann läßt man auf 130° C abkühlen und fügt 0,3 Teile Hydrochinon sowie 700 Teile Styrol zu.
  • Die Mischpolymerisation erfolgt nach Zusatz von 4 Teilen Cyclohexanonperoxydpaste und 4 Teilen einer 10°/oigen Kobaltnaphthenatlösung in Styrol bei Raumtemperatur und ergibt in, Form von Lackschichten vollkommen klebefreie Oberflächen, die denen des Beispiels 1 entsprechen. B-eispiel4 232 Teile Fumarsäure, 110 Teile 2,2-Dimethylpropandiol-1,3 und 245 Teile eines technischen Gemisches von Tetra-, Penta- und Hexaäthylenglykol, das durch Einwirkung von 2,5 Mol Äthylenoxyd auf 1 Mol Diäthylenglykol hergestellt wurde, werden wie beschrieben unter Überleiten von Stickstoff auf 200° C erhitzt. Bei nach= lassender Veresterung legt man Vakuum an, bis 20 mm erreicht sind. Insgesamt wird 2 Stunden im Vakuum verestert. Nach dem Abkühlen auf 125° C fügt man 0,2 Teile Hydrochinon und 550 Teile Styrol zu und polymerisiert mit 10/, Benzoylperoxyd bei Raumtemperatur mit Cyclohexanonperoxyd- undKobaltnaphthenat; die aufgetragenen Lackfilme sind in ihren Eigenschaften mit denen des Beispiels 1 identisch.
  • Beispiel 5 196 Teile Maleinsäureanhydrid, 232 Teile Fumarsäure, 685 Teile Tetraäthylenglykol und 158 Teile 4,4'-Dioxyäthyldimethyldiphenyhnethanäther werden wie im Beispiel 1 verestert. Die Vakuumbehandlung des Polyesters nimmt 2,5 Stunden in Anspruch und ergibt einen hellgelben Polyester, der mit 0,25 Teilen Hydrochinon und 780 Teilen Styrol aufgenommen wird. Lackmischungen mit einem Gehalt von 40/, Cyclohexanonperoxydpaste und 50/, einer 10%igen Kobaltnaphthenatlösung in Styrol trocknen rasch an und sind, wie im Beispiel 1 beschrieben, vollkommen klebfrei und gut schleifbar.
  • Die in den einzelnen Beispielen erläuterten Lackversuche ergeben oxydativ vollkommen durchgetrocknete Lackfilme, die im Gegensatz zu physikalisch getrockneten Lackschichten auf Polyesterharzbasis an der Oberfläche durch Lösungsmittel wie Aceton oder Cyclohexanon nicht angelöst werden können.
  • In der britischen Patentschrift 644 287 werden Mischpolymerisate aus monomeren Vinyl- und Allylverbindun= gen einerseits und kristallinen Harzen aus Fumarsäure und Glykolen andererseits offenbart. Im Zusammenhang mit der Erläuterung der Herstellungsvorschriften für die kristallinen Harze wird auf S. 2, Zeile 100 bis 124, dieser Patentschrift darauf hingewiesen, daB bei dem Einsatz von Polyäthylenglykolen. für die Herstellung solcher Harze amorphe Produkte erhalten werden und diese daher für den offenbarten Zweck nicht verwendbar seien. Es kann dieser Patentschrift zweifellos nicht entnommen werden, daB derartige amorphe Harze zur Herstellung von lufttrocknenden Überzügen in Kombination mit monomeren Vinyl- und Allylverbindungen eingesetzt worden sind: Insbesondere geht aus dieser Patentschrift auch nicht hervor, daB bei der Verwendung von Peroxyden und Schwermetallsalzen zur Polymerisation der genannten Kombinationen Überzüge erhalten werden, die bei Raumtemperatur trocknen und sich durch vollkommene Klebefreiheit der Oberfläche auszeichnen. Ferner ist zu berücksichtigen, daß die Polyester aus Fumarsäure und symmetrischen Glykolen, wie z. B. Äthylenglykol, Hexamethylenglykol, sich in Styrol nur bei Temperaturen von etwa 100° C lösen, aber beim Abkühlen wieder aus diesen Lösungen ausfallen. Somit können diese Kombinationen nicht für Anstrichzwecke eingesetzt werden, da es hierfür erforderlich ist, bei Raumtemperatur zu arbeiten. Ferner sei darauf hingewiesen, daB Lacküberzüge, die Polyester aus Fumarsäure und einem unsymmetrischen Glykol, wie z. B. Butylenglykol-1,3, enthalten, nur Überzüge ergeben, die eine klebrige Oberfläche besitzen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Lösungsmittelfreie, lufttrocknende Lacke auf der Grundlage von ungesättigten, gegebenenfalls isocyanatmodifizierten Polyestern und monomeren, kopolymerisationsfähigen Vinyl- und bzw. oder Allylverbindungen unter Zusatz üblicher Peroxyde und Beschleuniger, dadurch gekennzeichnet, daB sie als Polyester solche mischpolymerisationsfähige Polyester enthalten, die durch Veresterung von mehrwertigen aliphatischen Alkoholen, die 2 bis 7, vorzugsweise 2 bis 5 Äthersäuerstoffatome im Molekül enthalten, mit a,ß-ungesättigten Dicarbonsäuren bzw. deren Anhydriden erhalten worden sind, wobei mindestens 50 Molprozent der eingesetzten Dicarbonsäuren eine Transstellung der Carboxylgruppen aufweisen.
  2. 2. Lacke nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie solche mischpolymerisierbare Polyester enthalten, zu deren Herstellung zusätzlich einwertige aliphatische Alkohole, die 2 bis 7, vorzugsweise 2 bis 5 Äthersauerstoffmoleküle enthalten, eingesetzt worden sind.
  3. 3. Lacke nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daB sie solche ungesättigten Polyester enthalten, in welche weitere Alkohole einkondensiert sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschriften Nr. 600 917, 644 287.
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