DE105243C - - Google Patents

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DE105243C
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fat
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A23FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
    • A23DEDIBLE OILS OR FATS, e.g. MARGARINES, SHORTENINGS, COOKING OILS
    • A23D9/00Other edible oils or fats, e.g. shortenings, cooking oils
    • A23D9/02Other edible oils or fats, e.g. shortenings, cooking oils characterised by the production or working-up

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Dairy Products (AREA)
  • Confectionery (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 53: Nahrungsmittel.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Januar 1899 ab.
Es kommt, insbesondere beim Sterilisiren von Butter, oft vor, dafs diese im flüssigen Zustand durch eine Pumpe angesaugt und hierauf durch eine Röhre weitergeleitet werden mufs, in der sie unter Verwendung geeigneter Kühlmittel erstarrt, um dann gleichzeitig durch die Druckkraft der Pumpe durch die Röhrenleitung weitergeführt zu werden. Um dieses Erstarren in der Druckröhre zu ermöglichen, mufs letztere gekühlt werden; indefs hat es sich gezeigt, dafs in diesem Falle die Kühlung der Masse nur an der Röhrenwandung befriedigend verläuft, während sie in der Mitte weniger gut vor sich geht. Verwendet man aber, um dieses zu vermeiden, eine gröfsere Anzahl von engeren Röhren, so ergiebt sich die Schwierigkeit, dafs die Pumpe die Butter nur durch die gerade am wenigsten gekühlten Rohre hindurchprefst, während die anderen gut gekühlten Röhren sich verstopfen und an der Transportirarbeit nicht theilnehmen.
Es wird deshalb nach vorliegender Erfindung eine Pumpvorrichtung verwendet, die aus einer gröfseren Anzahl einzelner von einer gemeinschaftlichen Kolbenstange angetriebenen Pumpen besteht, wobei zu jeder einzelnen Pumpe eine besondere gekühlte Druckröhre gehört. Dabei können die Druckventile entbehrt werden, da gewissermafsen die in den Druckröhren erstarrte Butter die Thätigkeit solcher Druckventile übernimmt.
Eine Pumpe der neuen Art ist auf beiliegender Zeichnung dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch die Pumpvorrichtung und die zugehörenden Kühlröhren, Fig. 2 eine Draufsicht,
Fig. 3 eine vergröfserte Darstellung eines der Kolben, der zugehörigen Cylinder und des Ventils und
Fig. 4 eine Seitenansicht der Gesammtanordnung.
Die übrigen Figuren sind Einzeldarstellungen.
Die Butter oder anderes flüssig gemachtes Fettmaterial tritt durch A in den Saugraum ein (Fig. 1); in letzteren münden die einzelnen Cylinder D (Fig. 1 und 3), die an der einen Seite durch ein Ventil (Fig. 6) geschlossen und mit je einem Pumpenkolben B versehen sind. Die Cylinder werden durch eine gemeinschaftliche Platte C gehalten, während die Kolben mit einer gemeinschaftlichen Traverse L verbunden sind, die durch die gemeinschaftliche Kolbenstange M hin- und herbewegt werden kann. Es müssen somit sä'mmtliche Kolben B bei dem Ingangsetzen der Maschine sich gleichzeitig hin- und herbewegen. Gehen die Kolben aus dem Cylinder heraus, so wird die Butter angesaugt und dabei werden die Ventile d gehoben (Fig. 5). Gehen die Kolben nunmehr zurück, so fällt das Ventil d auf seinen Sitz nieder (Fig. 3) und die flüssige Butter wird vorwärts in die Röhre D1 eingetrieben, woselbst sie unter dem Einflufs des in dem Behälter F befindlichen Kühlmaterials erstarrt. Gehen nunmehr die Kolben d abermals zurück, so hebt die durch A zuströmende flüssige Butter von
neuem die Ventile d, so dafs frische, flüssige Butter angesaugt wird. Es ist dabei nicht möglich, dafs die eben in die Röhren D1 eingeprefste Butter zurückfliefst, da diese Röhren D1, namentlich an ihrem vorderen Theil, mit bereits erstarrter Butter vollständig verstopft sind, so dafs keine Luft von aufsen in die Röhre D1 eintreten kann. Es ergiebt sich daher ohne Weiteres, dafs die die Röhren Dl vollfüllende und erstarrte Butter die Rolle des zweiten Ventils spielt.
Wenn die Maschine in Gang gesetzt wird und sich in den Röhren D1 überhaupt noch keine Butter befindet, so mufs natürlich durch Zuhalten der Auslafsöffnungen der Röhren D1 das Eintreten von Luft und somit das Zurückfliefsen der bei dem vorhergehenden Hub eingeprefsten und vielleicht noch flüssigen Butter verhindert werden.
Die Construction des Ventils geht namentlich aus den Fig. 5 und 6 hervor, wobei Fig. 6 ein Schnitt in Richtung der Linie M-N nach Fig. 3 ist. Das Ventil besteht einfach aus einem cylindrischen Gehäuse, in welchem unten der für den Konus d geeignete Sitz angeordnet ist; diesem Sitz gegenüber ist eine durch eine Schraube χ zu verschliefsende Bohrung vorgesehen, durch welche das Ventil eingesetzt werden kann. Die übrigen Theile der Maschine gehen ohne Weiteres aus der Zeichnung hervor.
Die vorderen Oeffnungen f der Druckröhren D1 münden in einen gemeinsamen Trichter G, von welchem aus die Butter in die Transportbüchsen oder dergl. gelangt.
Der Raum E der Pumpe kann mit warmem Wasser gefüllt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Pumpvorrichtung zum Befördern von flüssigem Fett durch eine Anzahl von Druckrohren, in welchen die Erstarrung des Fettes vor sich geht, dadurch gekennzeichnet, dafs so viele einzelne Cylinder (D) vorgesehen sind, als Druckrohre (D1J angeordnet sind, während in jedem Cylinder (DJ ein besonderer Kolben (B) arbeitet und sämmtliche. Kolben (B) von einer gemeinschaftlichen Kolbenstange (M) angetrieben werden, wobei an der Uebergangsstelle der Rohre (D und D[J ein Saugeventil (d) angeordnet ist, welches das Eintreten des Fettes ermöglicht und das Zurückfliefsen desselben aus den Cylindern (D) verhindert und wobei das Zurücksaugen des Fettes aus den Druckrohren (D1) ohne Verwendung eines Druckventils dadurch unmöglich ist, dafs das Fett in diesen Rohren erstarrt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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