DE1297363B - Schaltungsanordnung zur maschinellen Erkennung gedruckter Zeichen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur maschinellen Erkennung gedruckter ZeichenInfo
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- DE1297363B DE1297363B DEC32299A DEC0032299A DE1297363B DE 1297363 B DE1297363 B DE 1297363B DE C32299 A DEC32299 A DE C32299A DE C0032299 A DEC0032299 A DE C0032299A DE 1297363 B DE1297363 B DE 1297363B
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Description
1 2
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung Bekannte Anordnungen zum Ablesen von Zeichen
zur maschinellen Erkennung gedruckter Zeichen mit dieser Art, z. B. die in der britischen Patentschrift
Kodemarkierungen, z.B. Zeichen nach der CMC7- 915 344 beschriebenen Systeme, besitzen eine Zeit-Schrift.
Diese Zeichen sind ausführlich in der briti- meßeinrichtung zur Messung der Länge der Zeitinterschen
Patentschrift 910228 beschrieben. Jedes Zei- 5 valle, die aufeinanderfolgende Impulse der Reihe
chen des Kodes ist aus einer festen Anzahl paralleler trennen, welche dem Zeichen entsprechen und da-Streifen
zusammengesetzt, von denen jeder Streifen durch die Lagen der längeren Intervalle, bezogen auf
eine vorbestimmte Breite innerhalb eines gegebenen diejenigen der kürzeren Intervalle, bestimmen, um
Toleranzbereiches besitzt und von denen homologe das Zeichen zu identifizieren. Sowohl digitale als auch
Kanten der Streifen durch Abstände mit zwei merk- io analoge Verfahren zur Messung der Zeitintervalle
Hch unterschiedlichen Breiten getrennt sind, die als sind bekannt, jedoch beide benötigen eine beträchtgrößerer
und kürzerer Zwischenraum bezeichnet wer- liehe Anzahl von Schaltelementen. So verwendet die
den können. Jedes der numerischen Zeichen besitzt in der britischen Patentschrift 915 344 beschriebene
sieben Streifen, die jeweils durch zwei der längeren digitale Methode einen Zähler, der zu zählende Im-
und vier der kürzeren Abstände getrennt sind, so daß 15 pulse von einem Impulsgenerator konstanter Fredie
Gesamtbreite aller numerischen Zeichen dieselbe quenz zusammen mit den Zeichenabtastsignalen
innerhalb eines gegebenen Toleranzbereiches ist und empfängt, um die Zähler auf Null zurückzustellen,
die relativen Lagen der kürzeren und der längeren sowie mehrere logische Schaltkreise, denen entspre-Abstände
innerhalb der Gesamtbreite dazu dienen, chende Ausgangssignale des Zählers zur Feststellung
das jeweilige Zeichen zu identifizieren. Die Zeichen ao zugeführt werden, ob die von dem Zähler registrierte
des Kodes, die alphabetische Buchstaben wieder- Zahl in den Toleranzbereich fällt, der einem der gegeben,
besitzen gleichfalls sieben Streifen, die von- nannten längeren Zeitintervalle zugeordnet ist. Die in
einander entweder durch einen oder durch drei län- der genannten Patentschrift beschriebenen analog
gere Abstände und fünf oder drei kürzere Abstände arbeitende Zeitmaßeinrichtung enthält mindestens
getrennt sind. 35 einen linearen Zeitbasisgenerator und einen Ampli-
Ein wesentliches Merkmal dieses Kodes besteht tudendiskriminator, verbunden mit dem Generator
darin, daß die Entfernung zwischen der jeweiligen zur Erzeugung eines Impulses, wenn eines der geKante
eines Streifens, dem ein kürzerer Abstand nannten längeren Intervalle zwischen aufeinanderfolgt,
bis zur Mitte des nächstfolgenden Streifens ge- folgenden Abtastsignalen festgestellt ist.
ringer ist als die Entfernung zwischen den homologen 30 Bei einer ebenfalls bekannten digitalen Methode Kanten eines Streifens, dem ein größerer Abstand folgt, (britische Patentschrift 916 305) werden zur Unterzu der Vorderkante des nächstfolgenden Streifens. Ob- scheidung zwischen den längeren und den kürzeren wohl die Einrichtung nach der vorliegenden Erfin- Intervallen Schaltkreise verwendet, die monostabile dung insbesondere zur Identifizierung von Zeichen nach Kippschaltungen enthalten. Ferner ist es dabei bedem CMC7-Kode gedacht ist, in dem die Zeichen so 35 kannt, aus den Streifen der zu erkennenden Zeichen ausgelegt sind, daß ihre Erscheinung sich konventio- Taktsignale abzuleiten, die zur zeitgerechten Verteinellen Buchstaben annähert, kann sie auch zurldenti- lung der entwickelten Kodesignale auf die Speicherfizierung von Zeichen verwendet werden, die eine stellen eines Zwischenspeichers mittels eines Zählers ähnliche Streifenausbildung besitzen, oder zur Identi- verwendet werden. Auch diese Schaltung macht jefizierung von Buchstaben, die nicht dem CMC 7- 40 doch zur Erzeugung der Kodesignale von einem Kode angehören, aber nach demselben Prinzip auf- Amplitudendiskriminator Gebrauch, dem eine von gebaut sind, also Zeichen besitzen, die sich durch die der Impulsdauer abhängige Sägezahnspannung zugerelativen Lagen kürzerer oder längerer Zwischen- führt wird.
ringer ist als die Entfernung zwischen den homologen 30 Bei einer ebenfalls bekannten digitalen Methode Kanten eines Streifens, dem ein größerer Abstand folgt, (britische Patentschrift 916 305) werden zur Unterzu der Vorderkante des nächstfolgenden Streifens. Ob- scheidung zwischen den längeren und den kürzeren wohl die Einrichtung nach der vorliegenden Erfin- Intervallen Schaltkreise verwendet, die monostabile dung insbesondere zur Identifizierung von Zeichen nach Kippschaltungen enthalten. Ferner ist es dabei bedem CMC7-Kode gedacht ist, in dem die Zeichen so 35 kannt, aus den Streifen der zu erkennenden Zeichen ausgelegt sind, daß ihre Erscheinung sich konventio- Taktsignale abzuleiten, die zur zeitgerechten Verteinellen Buchstaben annähert, kann sie auch zurldenti- lung der entwickelten Kodesignale auf die Speicherfizierung von Zeichen verwendet werden, die eine stellen eines Zwischenspeichers mittels eines Zählers ähnliche Streifenausbildung besitzen, oder zur Identi- verwendet werden. Auch diese Schaltung macht jefizierung von Buchstaben, die nicht dem CMC 7- 40 doch zur Erzeugung der Kodesignale von einem Kode angehören, aber nach demselben Prinzip auf- Amplitudendiskriminator Gebrauch, dem eine von gebaut sind, also Zeichen besitzen, die sich durch die der Impulsdauer abhängige Sägezahnspannung zugerelativen Lagen kürzerer oder längerer Zwischen- führt wird.
räume unterscheiden, vorausgesetzt, daß der längere Die Erfindung geht somit aus von einer Schaltungs-Zwischenraum
nicht geringer ist als der kürzere Zwi- 45 anordnung zur maschinellen Erkennung gedruckter
schenraum plus der halben maximalen Streifenbreite, Zeichen, die jeweils aus einer Folge von Streifen gewie
noch erläutert wird. bildet werden, deren Abstände zwischen einander
Bei gewöhnlichem Gebrauch sind die Zeichen in entsprechenden Punkten (z. B. Hinterkanten) so festmagnetisierbarer
Tinte gedruckt und werden elektro- gelegt sind, daß »sehr lange« Trennintervalle zur
magnetisch abgetastet, jedoch ist die Verwendung 50 Trennung der einzelnen Zeichen und eine Folge von
anderer Verfahren zur Darstellung und Abtastung »langen« und »kurzen« Intervallen zur Gewinnung
äquivalent, z. B. das mit konventioneller Druckfarbe eines zeichencharakteristischen Binärkodes dienen,
und fotoelektrischer Abtastung arbeitende Verfahren. wobei beim Abtasten aus der Abstandsfolge eine zeit-Die
elektrischen digitalen Signale, die vom Abtasten liehe Folge von Impulsen entsteht, deren Pulsfolgeder
Zeichen des CMC7-Kodes mit Hilfe einer ge- 55 zeiten den räumlichen Intervallen entsprechen, bei
eigneten Methode resultieren, bestehen aus Impuls- der ferner Schaltkreise zur Diskriminierung der Pulsreihen,
von denen jede Reihe ein Zeitintervall besitzt, folgezeiten vorgesehen sind, die monostabile Kippweiches
dem für das Abtasten des Zeichens notwen- schaltungen enthalten, und bei der schließlich die
digen Intervall entspricht, und die einzelnen Impulse zeitgerechte Verteilung der aus den Abtastsignalen
innerhalb der Impulsreihe sind charakteristisch für 60 entwickelten Kodesignale »0« bzw. »L« auf die
das abgetastete Zeichen. Jedes Zeitintervall zwischen Speicherstellen eines Zwischenspeichers durch bei der
aufeinanderfolgenden Impulsen in der Reihe hat eine Abtastung der zu erkennenden Zeichen gewonnene
von zwei merklich unterschiedlichen Längen, die Taktsignale erfolgt.
gleich sind der Zeit zwischen dem Abtasten homo- Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zuloger
Kanten der Streifen, getrennt durch kürzere 65 gründe, die Schaltungsanordnung für das Erkennen
oder längere Zwischenräume. Diese verschiedenen der längeren und kürzeren Intervalle zu vereinfachen
Längen sind nachfolgend als kürzeres und längeres und Fehler nach Möglichkeit zu vermeiden. Diese
Zeitintervall bezeichnet. Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß ein
Schaltkreis vorgesehen ist, der eine Rechteckimpulsfolge entwickelt, bei der der Abstand jeweils zweier
aufeinanderfolgender Flanken einer Streifenbreite bzw. einem räumlichen Intervall entspricht, das ferner
ein Schaltkreis vorgesehen ist, der die Rechteckimpulsfolge in eine Impulsreihe umformt, deren Impulsrückflanken
entsprechend dem Durchgang der Streifenhinterkanten koinzidieren und deren Impulsvorderflanken
von den Impulsrückflanken einen zeitlichen Abstand besitzen, der dem räumlichen Abstand
von der Hinterkante eines Streifens bis zur Mitte des nächstfolgenden Streifens bei einem »kurzen« Intervall
entspricht, und daß die Rechteckimpulsfolge und die Impulsreihe einem UND-Gatter zugeführt sind,
das beim gleichzeitigen Auftreten eines Impulses der Impulsreihe und eines einem räumlichen Intervall
entsprechenden Impulses der Rechteckimpulsfolge einen Impuls überträgt, und daß die von dem UND-Gatter
übertragenen Impulse und die den Streifenhinterkanten entsprechenden Impulse als Schiebeimpulse
einem Schieberegister zugeführt werden.
Dabei ist das UND-Gatter während der Abtastung der Streifen des Zeichens ausgeschaltet und während
der Intervalle, die dem Abtasten der Streifenabstände entsprechen, eingeschaltet. Da die Impulse der Impulsreihe
nur mit dem Abtasten eines Zwischenraumes koinzidieren, der dem Abtasten eines längeren
Zwischenraumes entspricht, werden diese Impulse mit den von dem UND-Gatter übertragenen Impulsen
nur in Koinzidenz bei der Abtastung der längeren Zwischenräume übertragen. Die Signale, die das Abtasten
der Streifen und die von dem UND-Gatter übertragenen Impulse darstellen, werden dem Schieberegister
zugeführt, in dem somit die längeren und kürzeren Intervalle in dem Zeichen in der Reihenfolge
ihres Entstehens parallel gespeichert werden. Das Abfragen des Schieberegisters, wenn eine vorbestimmte
Anzahl von Impulsen in das Register eingegeben ist, dient dann zur Identifizierung des Zeichens.
Das Schieberegister enthält eine Folge von bistabilen Stufen, die jeweils einen eingeschalteten oder
nicht eingeschalteten Zustand beim Empfang der Impulse vom UND-Gatter und beim Empfang von
Schieberimpulsen annehmen, von denen jeder jede Stufe des Registers veranlaßt, den Schaltzustand der
unmittelbar vorhergehenden Stufe anzunehmen, um die in der ersten Stufe registrierten Impulse vom
UND-Gatter nacheinander durch die übrigen Stufen des Registers zu schieben.
In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung kann der Schaltkreis zum Entwickeln der Rechteckimpulsfolge
eine bistabile Kippstufe aufweisen, die in Übereinstimmung mit den bei der Abtastung der Streifenvorder- und -hinterkanten auftretenden Impulse gesetzt
und zurückgesetzt wird, sowie eine die Rechteckimpulse liefernde monostabile Kippstufe, die beim
Umschalten der bistabilen Kippstufe beim Auftreten eines die Streifenvorderkante oder die Streifenhinterkante
darstellenden Impulses gesetzt und nach einer Zeitspanne selbsttätig zurückgesetzt wird, die gleich
der zur Abtastung eines Streifens erforderlichen Zeitspanne ist. Die Amplitude der Rechteckimpulsfolge
ist demnach vom Schaltzustand der bistabilen Kippstufe bestimmt.
Auch kann in vorteilhafter Ausgestaltung der Schaltkreise zum Umformen der Rechteckimpulsfolge
in die Impulsreihe monostabile Kippstufen aufweisen, die von der die Rechteckimpulsfolge liefernden
monostabilen Kippstufe gesetzt werden, und das UND-Gatter an die monostabilen Kippstufen angeschlossen
sein. Somit sind die monostabilen Kippstufen nicht direkt infolge der Abtastung irgendeiner
Kante eines Streifens des zu identifizierenden Zeichens gesetzt, sondern vielmehr abhängig von einer
monostabilen Kippstufe, die selbst direkt auf die Flanken der Rechteckimpulsfolge der bistabilen
ίο Kippstufe anspricht, die mit der Abtastung der Vorderkante
der Streifen koinzidiert.
Die Verwendung einer die Rechteckimpulsfolge liefernden monostabilen Kippstufe 13 ist nicht unbedingt
erforderlich, vorausgesetzt, daß eine hohe Druckgüte zur Verfügung steht, denn eine Rechteckimpulsfolge,
welche von der Abtastung der Vorder- und Hinterkanten der Streifen (z. B. das Ausgangssignal
der bistabilen Kippstufe in der bevorzugten Ausführungsform) könnte direkt verwendet werden.
ao Ein derart hoher Gütegrad beim Drucken steht aber nicht immer zur Verfugung, insbesondere wenn ein
Farbbanddrucker verwendet wird. Die Verwendung der monostabilen Kippstufe dient dazu, Schwierigkeiten
zu überwinden, die durch Mangel beim Drucken be-
s5 dingt sind, beispielsweise wenn nur die mittleren
Teile der Streifen gedruckt sind. Ist das UND-Gatter nur während des Abtastens der gedruckten Streifen
ausgeschaltet, so kann eine fehlerhafte Arbeitsweise genausogut von den beiden aneinanderstoßenden
Streifen resultieren, die an dieser mangelhaften Qualität leiden, überall da, wo die monostabilen Kippstufen
früh gesetzt sind, und zwar infolge des frühen Abtastens der Hinterkante des ersten Streifens, und
wo das UND-Gatter spät ausgeschaltet ist, und zwar infolge des spaten Abtastens der Vorderkante des
nächstfolgenden Streifens.
Wird gemäß der vorteilhaften Ausgestaltung die monostabile Kippstufe in Koinzidenz mit- der Abtastung
der Vorderkante der Streifen gesetzt, so sind die die Streifen wiedergebenden Impulse der Rechteckimpulsfolge,
welche dem UND-Gatter zugeführt werden, so angeordnet, daß sie im wesentlichen mit
dem Abtasten der Streifen koinzidieren.
Wird andererseits aber die monostabile Kippstufe 13 durch die Abtastung der Hinterkanten der Streifen gesetzt, so hat dies die Wirkung, daß die Zeitskala für die Arbeitsweise der Anordnung verzögert wird, so daß das Abtasten der Streifen um ein Intervall verzögert wird, welches gleich dem Abtasten eines Streifens ist. Diese Wirkung ist für die Zeichenerkennung unwesentlich, vorausgesetzt, daß die Trennung zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen genügend groß ist.
Wird andererseits aber die monostabile Kippstufe 13 durch die Abtastung der Hinterkanten der Streifen gesetzt, so hat dies die Wirkung, daß die Zeitskala für die Arbeitsweise der Anordnung verzögert wird, so daß das Abtasten der Streifen um ein Intervall verzögert wird, welches gleich dem Abtasten eines Streifens ist. Diese Wirkung ist für die Zeichenerkennung unwesentlich, vorausgesetzt, daß die Trennung zwischen aufeinanderfolgenden Zeichen genügend groß ist.
In dem Ausführungsbeispiel werden numerische Zeichen nach der CMC 7-Schrift identifiziert. In vorteilhafter
Ausgestaltung der Erfindung werden dem Schieberegister die Vorderflanken der Ausgangsimpulse
der bistabilen Kippstufe, die mit dem Abtasten der Streifenvorderkanten übereinstimmen, als
Informationsimpulse und die Impulse kurzer Dauer von dem UND-Gatter als Schiebeimpulse zusammen
mit Impulsen von der monostabilen Kippstufe, die mit dem Abtasten der Streifenhinterkanten übereinstimmen,
zugeführt. Die letzteren Impulse werden im folgenden als Hauptimpulse und die vorhergehenden
Impulse als Zusatzimpulse bezeichnet. Auf diese Weise werden die Zusatzimpulse tatsächlich dem
Schieberegister als binäre »0« zugeführt, die die erste
Stufe des Schieberegisters in seinem ausgeschalteten Zustand belassen, während die Hauptimpulse kurzer
Dauer dem Register als binäre »L« zugeführt sind, was das Einschalten der ersten Stufe des Schieberegisters
verursacht.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung werden dem Schieberegister die Impulse kurzer Dauer von
dem UND-Gatter als Informationsimpulse und die Impulse kurzer Dauer von der monostabilen Kipp-
Zwischenraum und fünf kürzere Zwischenräume. Somit können 26 alphabetische Schriftzeichen dargestellt
werden.
In Tabelle 1 sind die Schriftzeichen in der Weise dargestellt, in welcher sie bei dem zweiten Identifizierungsverfahren,
das oben erläutert wurde, verwendet werden, d. h. jede Ziffer 0 stellt einen Streifen dar, an
den sich ein kurzer Abstand des nächsten Streifens
Ordnung dieser Streifen innerhalb jedes Schriftzeichens gestattet es ihnen, durch die Maschine identifiziert
zu werden. Der Abstand zwischen den Hinterkanten von zwei aufeinanderfolgenden Streifen innerhalb
eines Schriftzeichens ist etwa 0,3 mm (kurzer Zwischenraum) oder 0,5 mm (langer Zwischenraum).
Aus den Tabellen 1 und 2 ist ersichtlich, daß jedes Schriftzeichen in den ersten beiden Gruppen, welche
Zahlen und fünf besondere Zeichen darstellen, sechs
stufe, die mit dem Abtasten der Streifenhinterkanten io Zwischenräume zwischen aufeinanderfolgenden Streiübereinstimmen,
als Schiebeimpulse zugeführt. Die fen einschließt, und zwar zwei längere Zwischenkurzen
Intervalle zwischen aufeinanderfolgenden räume und vier kürzere Zwischenräume, was insge-Hauptimpulsen
werden tatsächlich dem Schiebe- samt 15 verschiedene Kombinationen möglich macht,
register als binäre »0« zugeführt, die die erste Stufe Die alphabetischen Schriftzeichen, die in der dritten
des Schieberegisters in ihrem ausgeschalteten Zustand 15 Gruppe gezeigt sind, haben entweder drei längere
belassen, während die längeren Impulse, die durch und drei kürzere Zwischenräume oder einen längeren
Zusatzimpulse kurzer Dauer dargestellt sind, dem
Schieberegister als binäre »L« zugeführt sind, die das
Einschalten der ersten Stufe des Registers veranlassen. Die Verwendung eines vollständigen, das so
Zeichen wiedergebenden Eingangssignals bei dem
System resultiert daraus, daß, wenn die vorherige
Anordnung gewählt wird, in jedem Impuls des das
Zeichen wiedergebenden Signals durch eine »L« oder
den Einschaltzustand des Schieberegisters wiederge- 25 im magnetischen Schriftzeichen anschließt, während geben ist und daß jeder lange Zwischenraum durch die binäre Ziffer 1 einen Streifen darstellt, an den sich »0« oder den Ausschaltzustand des Schieberegisters ein langer Abstand anschließt. In der Tabelle 2 sind wiedergegeben ist, während die letztgenannte Anord- die Schriftzeichen in der Weise dargestellt, die bei nung so arbeitet, daß jeder Impuls des Eingangs- dem ersten Verfahren, das oben erläutert wurde, besignals, dem ein kurzer Zwischenraum folgt, durch 30 nutzt wird, d. h., die binäre Ziffer 1 stellt das Vor- »0« oder einen Aus-Zustand des Schieberegisters handensein eines Streifens und die binäre Ziffer 0 dargestellt ist und jeder Impuls des Eingangssignals, stellt das Vorhandensein eines längeren Zwischender von einem langen Zwischenraum wiedergegeben raumes dar. In Tabelle 2 beginnen die Schriftzeichen ist, durch »L« oder einen Ein-Zustand des Schiebe- der ersten und zweiten Gruppe, welche Zahlen und registers. Die erste Anordnung ist zur Unterscheidung 35 besondere Symbole darstellen, mit der binären von Zeichen mit mehreren unterschiedlichen längeren Ziffer 1 und enden auch mit der binären Ziffer 1. Zwischenräumen nicht geeignet, da die Endposition Dieses Merkmal wird in dem besonderen zu beschreifür die Einspeicherung des Signals in dem Register benden System benutzt, um nur diese 15 Schriftbeim Abrufen des Speicherinhaltes von der Anzahl zeichen zu identifizieren, indem ein UND-Gatter vorder Schiebeimpulse abhängig ist und somit mit der 40 gesehen ist, welches auf die Bedingungen der ersten Zahl längerer Zwischenräume in dem Zeichen an- und letzten Stufen der Schieberegister anspricht, um wächst. die Identifizierung auszulösen, wenn beide Stufen be-
Schieberegister als binäre »L« zugeführt sind, die das
Einschalten der ersten Stufe des Registers veranlassen. Die Verwendung eines vollständigen, das so
Zeichen wiedergebenden Eingangssignals bei dem
System resultiert daraus, daß, wenn die vorherige
Anordnung gewählt wird, in jedem Impuls des das
Zeichen wiedergebenden Signals durch eine »L« oder
den Einschaltzustand des Schieberegisters wiederge- 25 im magnetischen Schriftzeichen anschließt, während geben ist und daß jeder lange Zwischenraum durch die binäre Ziffer 1 einen Streifen darstellt, an den sich »0« oder den Ausschaltzustand des Schieberegisters ein langer Abstand anschließt. In der Tabelle 2 sind wiedergegeben ist, während die letztgenannte Anord- die Schriftzeichen in der Weise dargestellt, die bei nung so arbeitet, daß jeder Impuls des Eingangs- dem ersten Verfahren, das oben erläutert wurde, besignals, dem ein kurzer Zwischenraum folgt, durch 30 nutzt wird, d. h., die binäre Ziffer 1 stellt das Vor- »0« oder einen Aus-Zustand des Schieberegisters handensein eines Streifens und die binäre Ziffer 0 dargestellt ist und jeder Impuls des Eingangssignals, stellt das Vorhandensein eines längeren Zwischender von einem langen Zwischenraum wiedergegeben raumes dar. In Tabelle 2 beginnen die Schriftzeichen ist, durch »L« oder einen Ein-Zustand des Schiebe- der ersten und zweiten Gruppe, welche Zahlen und registers. Die erste Anordnung ist zur Unterscheidung 35 besondere Symbole darstellen, mit der binären von Zeichen mit mehreren unterschiedlichen längeren Ziffer 1 und enden auch mit der binären Ziffer 1. Zwischenräumen nicht geeignet, da die Endposition Dieses Merkmal wird in dem besonderen zu beschreifür die Einspeicherung des Signals in dem Register benden System benutzt, um nur diese 15 Schriftbeim Abrufen des Speicherinhaltes von der Anzahl zeichen zu identifizieren, indem ein UND-Gatter vorder Schiebeimpulse abhängig ist und somit mit der 40 gesehen ist, welches auf die Bedingungen der ersten Zahl längerer Zwischenräume in dem Zeichen an- und letzten Stufen der Schieberegister anspricht, um wächst. die Identifizierung auszulösen, wenn beide Stufen be-
Zum besseren Verständnis der Erfindung wird ein tätigt werden und anzeigen, daß die Wellenform,
besonderes Beispiel des Systems zur Identifizierung welche ein vollständiges Schriftzeichen darstellt, in
magnetischer Schriftzeichen, die gemäß dem CMC 7- 45 ein Register eingebracht worden ist.
Typ bedruckt sind, mit Bezug auf die Tabellen be- Die Schriftzeichenwellenform wird in dem in
schrieben. Es zeigt F i g. 1 a und 1 b in Blockform gezeigten System da-
Tabellel den Aufbau des CMC 7 für numerische und durch erzeugt, daß zuerst die Schriftzeichen magnetialphabetische
Schriftzeichen und besondere Zeichen, siert werden, indem sie durch ein magnetisches Feld
bei denen die binären Ziffern 1 und 0 lange bzw. 50 hindurchgeführt und dann vor einen Lesekopf 1 gekurze
Abstände der Markierungsstreifen darstellen, bracht werden, welcher von einem ähnlichen Typ ist,
wie er bei magnetischen Bandaufzeichnungsvorrichtungen zur Verwendung kommt. Die Schriftzeichenstreifen,
welche sich am Lesekopf 1 vorbeibewegen, induzieren zwei elektrische Impulse für jeden Streifen,
und zwar einen positiven und einen negativen für die Vorder- bzw. Hinterkante. Die Amplitude
dieser Impulse ist proportional zu der Höhe des Streifens in der Richtung quer zur Abtastrichtung. Die
Anordnung einer Schriftzeichenidentifizierungsanlage 60 induzierten Wellenformen werden dann durch den
gemäß der Erfindung, Verstärkerstromkreis 2 von begrenzter Bandbreite
verstärkt, so daß Unregelmäßigkeiten infolge ungleicher Verteilung der Farbe und der Gegenwart leerer
Stellen in der Wellenform ausgeglichen werden, so daß der Ausgang des Verstärkerstromkreises 2 eine
idealisierte Wellenform ist, die das Schriftzeichen darstellt.
Da die Spitzen die einzigen gut definierten Teile
Tabelle 2 einen Kode, der entsteht, wenn man bei CMC 7-Schriftzeichen einem Streifen eine binäre
Ziffer 1 und einem langen Abstand eine binäre Ziffer 0 zuordnet,
Tabelle 3 die Folge der angenommenen Zustände der bistabilen Elemente eines Registers, wenn das
Schriftzeichen »0« gelesen wird,
Fig. la und Ib ein Blockschema der allgemeinen
F i g. 2 eine Reihe von schematisch dargestellten Wellenformen, welche den Betrieb der in F i g. 1 a
und Ib gezeigten Anlage mit Bezug auf die Identifizierung des Schriftzeichens 0 darstellen.
Jedes Schriftzeichen besteht im CMC7-Kode aus
sieben senkrechten Markierungsstrichen magnetischer Farbe, die jeweils etwa 0,15 mm breit sind. Die An-
jeder Wellenform sind, werden Ausgangsimpulse entsprechend den positiven bzw. negativen Spitzen erzeugt.
Fig. la zeigt, daß das Ausgangssignal des
Verstärkerstromkreises 2 auf eine bekannte Verzögerungsleitung 3 übertragen wird, deren Verzögerungszeit, bezogen auf die Zeitdauer des Impulses der Eingangswellenform,
klein ist. Es sind zwei Vergleichsvorrichtungen 4 und 5 vorgesehen, die jeweils so angeordnet
sind, daß sie sowohl die unmittelbare Eingangswellenform als auch die verzögerte Eingangswellenform
empfangen und Ausgangswellenimpulse kurzer Dauer erzeugen, welche mit den Kreuzungspunkten zwischen den unmittelbaren und verzögerten
Wellenformen zusammenfallen.
Bei Betrachtung der Identifizierung der Kodierungsdarstellung des Schriftzeichens »0«, die in den
oberen zwei Linien der F i g. 2 gezeigt ist, ist erkenntlich, daß die dritten und vierten Linien der
F i g. 2 die unmittelbaren und verzögerten Eingangssignale für die Vergleichsvorrichtungen 4 bzw. 5 darstellen,
wobei die unmittelbaren Eingangssignale durch die vollausgezogenen Linien und die verzögerten
Eingangssignale durch die gestrichelten Linien dargestellt sind. Die Vergleichsvorrichtung 5 erzeugt
Ausgangssignale, die in der fünften Linie der F i g. 2 gezeigt sind und mit den Augenblicken der Kreuzung
im Bereiche der positiven Spitzen ihrer unmittelbaren und verzögerten Eingangssignale zusammenfallen,
während die Vergleichsvorrichtung 4 Ausgangsimpulse kurzer Dauer erzeugt, die in der sechsten
Reihe der F i g. 2 gezeigt sind und mit den Augenblicken der Kreuzung zwischen ihren unmittelbaren
und verzögerten Eingangswellenformen im Bereiche ihrer negativen Spitzen zusammenfallen. Die Augenblicke
der Erzeugung der Ausgangsimpulse kurzer Dauer der Vergleichsvorrichtungen 4 und 5 werden
von dem Augenblick des Empfangs der negativen und positiven Spitzen der unmittelbaren Eingangswellenform
durch einen Abstand getrennt, welcher gleich der Hälfte der Verzögerung der Verzögerungsleitung
3, jedoch im wesentlichen unabhängig von Veränderungen der Gleichstromgröße ist.
Die beiden Vergleichsvorrichtungen 4 und 5 sind vom Sperroszillatortyp und schließen N-P-N- und
P-N-P-Transistoren ein. Die N-P-N-Transistorvergleichsvorrichtung 4 erzeugt Ausgangssignale im Bereiche
der negativen Spitzen der Eingangswellenform, während die P-N-P-Transistorvergleichsvorrichtung
5 Ausgangsimpulse im Bereiche der positiven Spitzen erzeugt. Es ist eine bistabile Kippstufe 8
vorgesehen, um den Betrieb der beiden Vergleichsvorrichtungen 4 und 5 miteinander zu verbinden und
sie zu veranlassen, abwechselnd zu arbeiten. Die P-N-P-TransistorvergleichsvorrichtungS ist so angeordnet,
daß sie Ausgangsimpulse erzeugt, wenn die Gleichstromgröße ihres vergrößerten Eingangssignals
größer ist als die Gleichstromgröße des unmittelbaren Eingangssignals, jedoch die bistabile Kippstufe 8 ist
so angeordnet, daß sie auf das erste Ausgangssignal der Vergleichsvorrichtung 5 anspricht, um eine Vorspannung
auf die Vergleichsvorrichtunng zu übertragen, um die Erzeugung weiterer Ausgangsimpulse
zu verhindern. Die Vergleichsvorrichtung 5 erzeugt einen einzigen Ausgangsimpuls, jedesmal dann, wenn
die Gleichstromgröße ihres verzögerten Eingangssignals so weit ansteigt, daß sie gleich derjenigen des
unmittelbaren Eingangssignals ist, was einen Zustand darstellt, der im Bereiche jeder positiven Spitze der
Wellenform auftritt. Die Transistorvergleichsvorrichtung 4 ist so angeordnet, daß sie jedesmal dann Ausgangsimpulse
erzeugt, wenn die Größe ihrer unmittelbaren Wellenform größer ist als die Größe ihrer verzögerten
Wellenform. Die bistabile Kippstufe 8 ist so angeordnet, daß sie auf das erste der Ausgangssignale,
welches die Vergleichsvorrichtung erzeugt, anspricht, um ein Spannungssignal auf die Vergleichsvorrichtung
zu übertragen, welches die Erzeugung weiterer Ausgangsimpulse sperrt. Die Vergleichsvorrichtung 4 erzeugt
daher einen Impuls kurzer Dauer im Bereiche jeder negativen Spitze in der Eingangswellenform.
Die sperrenden Ausgangssignale von der bistabilen Kippstufe 8 werden zu der Vergleichsvorrichtung
über die Pufferstromkreise 9 bzw. 10 zurückgekoppelt. Die Ausgangssignale der Puffer zeigen komplementäre
Rechteckwellenformen, welche den genauen Streibenaufbau der Schriftzeichen nachbilden. Die
Übergänge des Ausgangssignals des Pufferstromkrei-
ao ses 9 von einem niederen zu einem höheren Wert und von einem höheren Wert zu einem niederen Wert
koinzidieren entsprechend dem Durchgang der Vorder- und Hinterkanten der Streifen der Schriftzeichen
an dem Lesekopf 1. Das Signal wird als ein Informationssignal auf die erste Stufe 11 der Schieberegister
12 übertragen und ebenso auf die monostabile Kippstufe 13, die beide auf die Vorderfianken der die
Streifen darstellenden Impulse ansprechen, die mit dem Abtasten der Streifenvorderkanten koinzidieren.
Die monostabile Kippstufe 13 hat eine Verzögerung gleich der Abtastzeit eines Streifens der Schriftzeichen.
Somit umfaßt das Ausgangssignal von der monostabilen Kippstufe 13 eine Anzahl von Impulsen,
die im wesentlichen mit dem Abtasten der Hinterkanten der Streifen der Schriftzeichen durch den
Lesekopf zusammenfallen. Diese Anordnung bildet im wesentlichen eine Korrektur für Schwankungen
in der Breite des gedruckten Streifens der Schriftzeichen infolge von Mangeln im Druckvorgang. Das
Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 13, welches in der siebenten Linie des Wellenformschemas
der F i g. 2 gezeigt ist, wird über einen Pufferstromkreis 14 auf ein UND-Gatter 15 übertragen, so daß
das Gatter geöffnet wird, wenn das Ausgangssignal von der monostabilen Kippstufe 13 nach Linie 7 in
dem Wellenfprmschema sich auf seinem höheren Potential befindet. Der Ausgangsimpuls von dem
Pufferstromkreis 14 wird ebenfalls auf die monostabilen Kippstufen 16 und 17 übertragen, welche
durch die der Hinterkante entsprechenden Impulsflanke in einen eingestellten Zustand geschaltet
werden. Die monostabile Kippstufe 17 erzeugt ein Ausgangssignal kurzer Dauer, welches auf ein ODER-Gatter
18 übertragen wird. Die monostabile Kippstufe 16 ist mit einer weiteren monostabilen Kippstufe
19 in Kaskade geschaltet, und die gesamte Verzögerung dieser beiden Stromkreise ist proportional
zu dem Abstand von der Hinterkante eines Streifens des Schriftzeichens zur Mitte des nächsten Streifens
in dem Falle, in dem der nächste Streifen durch den kürzeren Zwischenraum voneinander getrennt ist.
Das Ausgangssignal der monostabilen Kippstufe 19, welches in der achten Linie des Wellenformschemas
der F i g. 2 gezeigt ist, wird benutzt, um eine weitere monostabile Kippstufe 20 auszulösen, welche so angeordnet
ist, daß sie Ausgangsimpulse kurzer Dauer, welche mit der positiven Flanke des Eingangssignals
von der monostabilen Kippstufe 19 (gezeigt in
909 524/387
9 10
Linie 9 des Wellenformschemas der F i g. 2) ausgelöst daß in dem Falle, in dem die Schriftzeichen Zahlen
werden, auf das UND-Gatter 15 überträgt. Diese und Symbole darstellen, immer eine Binärziffer 1 in
Eingangsimpulse kurzer Dauer, die von dem UND- der ersten und letzten Stellung vorhanden ist. Da das
Gatter empfangen werden, wenn dieses Gatter durch Schieberegister neun Stufen hat, ist es somit möglich,
das von der monostabilen Kippstufe 13 über den 5 festzustellen, wenn die gesamte Darstellung des
Pufferstromkreis 14 empfangene Ausgangssignal ge- Schriftzeichens in das Register eingeführt worden ist,
sperrt worden ist, werden blockiert, während diejeni- indem der Zustand der ersten und letzten Stufe 11
gen, die empfangen werden, während das Gatter ge- und 25 des Registers beobachtet wird. Diese Beoböffnet
ist, übertragen werden. Somit überträgt das achtung wird mit einem Gatter 26, einem Pufferstrom-UND-Gatter
15 nur ein Signal während eines langen io kreis 27 und einem Umformer 28 durchgeführt. Das
Abstandes innerhalb eines Schriftzeichens und an Gatter 26 empfängt Ausgangssignale sowohl von dei
dem Ende eines Schriftzeichens. Diese übertragenen ersten als auch von der letzten Stufe des Schiebeimpulse
sind in der zehnten Linie des Wellenform- registers, und das Ausgangssignal von dem Umformer
Schemas der Fig. 2 gezeigt und werden über einen 28 wird auf die monostabile Kippstufe 29 (Fig. Ib)
Pufferstromkreis 21 auf das ODER-Gatter 18 über- 15 übertragen. Die Rückflanke des Ausgangsimpulses
tragen und von dort auf die Schiebeleitung des dieser monostabilen Kippstufe 29 löst die weitere
Schieberegisters 12, und zwar über den symmetri- monostabile Kippstufe 30 aus, die einen positiven
sehen Emitterverstärker, welcher die Transistoren 22 Ausgangsimpuls erzeugt, welcher fünfzehn Ent-
und 23 umfaßt. Die Ausgangsimpulse kurzer Dauer schlüsselungsstromkreise 31 abtastet, die jeweils ein
von den monostabilen Kippstufen 17, die mit den ao UND-Gatter mit sieben Eingangsverbindungen umden
Hinterkanten entsprechenden Impulsflanken des fassen, welche mit den entsprechenden Kollektoren
Ausgangssignals von der monostabilen Kippstufe 13 der sieben Mittelstufen des Schieberegisters 12 verzusammenfallen,
werden in ähnlicher Weise auf die bunden sind. Die ersten und letzten Stufen 11 und 25
Schiebeleitung des Schieberegisters 12 übertragen, des Schieberegisters 12 sind überflüssig, soweit die
und zwar über das ODER-Gatter 18. Das Eingangs- 25 Entschlüsselung betroffen ist, da sie immer beide in
signal zu der Schiebeleitung ist in der letzten Linie dem Zustand der Binärziffer 1 sind, wenn die Entdes
Wellenschemas der Fig. 2 gezeigt, in welchem schlüsselungsstromkreise 31 abgetastet werden. An
die Hauptimpulse, die von den Impulsflanken des der Ausgangsklemme des Entschlüsselungsstromkrei-Ausgangssignals
von der monostabilen Kippstufe 13 ses 31 ist ein Ausgangssignal vorgesehen, welches
abgeleitet werden, in vollausgezogenen Linien dar- 30 dem Schriftzeichen entspricht, welches durch die bigestellt
sind, während die zusätzlichen Impulse kurzer näre Information dargestellt ist, die in dem Schiebe-Dauer,
welche durch das UND-Gatter 15 übertragen register 12 vorhanden ist und somit dem abgetasteten
werden, in gestrichelten Linien dargestellt sind. Schriftzeichen entspricht.
Das Schieberegister 12 empfängt daher Informa- Extra lange Zwischenräume zwischen den Schrifttionseingangsimpulse
in seiner ersten Stufe 11, die 35 zeichen werden durch ein UND-Gatter 32 festgestellt,
im wesentlichen mit dem Abtasten der Kante jedes welches geöffnet ist, solange die bistabile Kippstufe
Streifens des Schriftzeichens durch den Lesekopf 1 33 sich in ihrem eingestellten Zustand in Abhängigzusammenfallen,
und Schiebeimpulse über das keit von der Übertragung eines Ausgangsimpulses ODER-Gatter 18, weiche Hauptimpulse kurzer durch das UND-Gatter 15 befindet, welches einen
Dauer sind, die im wesentlichen mit dem Abtasten 40 längeren Zwischenraum in dem Schriftzeichen oder
der Hinterkante des Streifens der Schriftzeichen durch das Ende des Schriftzeichens anzeigt. Das UND-Gatden
Lesekopf 1 zusammenfallen, sowie zusätzliche ter 32 ist jedoch geschlossen, wenn die bistabile Kippimpulse
kurzer Dauer, die mit den längeren Abstän- stufe 33 sich in ihrem zurückgestellten Zustand inden
in dem Schriftzeichen zusammenfallen. Daher folge des Empfanges eines Impulses befindet, welcher
wird zu Beginn jedes Streifens eines Schriftzeichens 45 das Abtasten der Kante des Streifens eines Schriftdie
erste Schieberegisterstufe 11 in den Zustand der zeichens darstellt. Die Ausgangsimpulse des UND-Binärziffer
1 gesetzt, und am Ende jedes Streifens Gatters 15, welche das Vorhandensein eines längeren
und einmal bei jedem langen Abstand innerhalb des Zwischenraumes darstellen, werden ebenso über den
Schriftzeichens werden Schiebeimpulse von dem Pufferstromkreis 21 auf die monostabile Kippstufe 34
Schieberegister empfangen, welche den Inhalt des 50 übertragen, welcher den Auslösestromkreis nach
Schieberegisters um eine Stelle nach rechts schieben. einem Zwischenraum mit Impulsen versorgt, so daß
Jedesmal dann, wenn ein Schriftzeichen abgetastet der nächste Streifen, der einem längeren Zwischenwird,
wird daher eines der logischen Muster, die in raum innerhalb eines Schriftzeichens folgt, die biTabelle
2 gezeigt sind, in das Schieberegister 12 ein- stabile Kippstufe 33 erreichen und zurückstellen
geführt. Die Folge des Einführens der Information 55 würde, um das UND-Gatter 32 zu schließen, bevor
in das Schieberegister und das Schieben der Informa- die monostabile Kippstufe 35 ausgelöst würde, wenn
tion im Schieberegister ist in Tabelle 3 gezeigt, und das Schriftzeichen noch nicht fertiggestellt wäre. Die
zwar mit Bezug auf die Impulse, die erzeugt werden, monostabile Kippstufe 34 hat eine Verzögerungszeit,
wenn die Zahl 0 abgetastet wird. Die Informations- weiche gleich einem Wert ist, der geringer als die
eingangsimpulse, welche auf die erste Stufe 11 des 60 geringste Trennung zwischen unmittelbar aufeinan-Schieberegisters
12 übertragen werden, sind in der derfolgenden Schriftzeichen ist, um sicherzustellen,
ersten Spalte in der Tabelle 3 gezeigt, welche der daß vor dem Empfang von Signalen, die vom Abfünften
Linie des Wellenformschemas der F i g. 2 ent- tasten des nächsten Schriftzeichens abgeleitet werden,
spricht, und die Schiebeimpulse, welche auf das eine Rückstellung eintritt. Die Impulse, welche durch
Register übertragen werden, sind in der zweiten 65 das UND-Gatter 15 am Ende des Schriftzeichens
Spalte der Tabelle 3 gezeigt, welche der letzten Linie übertragen werden, würden die monostabile Kippder
F i g. 2 entspricht. stufe 34 veranlassen, die monostabile Kippstufe 35 Wie bereits erwähnt, ist aus Tabelle 2 ersichtlich, mit Impulsen zu versorgen, um sie zu veranlassen,
11 12
einen Impuls kurzer Dauer zu erzeugen, während die und hält alle zurückgestellten Emitter auf — 6 V.
bistabile Kippstufe 33 sich noch in ihrem eingestell- Die bistabile Kippstufe 8 und alle bistabilen Stufen
ten Zustand befindet und daher bei geöffnetem UND- des Schieberegisters 12 sind daher in diesem Zustand
Gatter 32. Demzufolge führt nur der Impuls, der positiv gehalten, bis ein Dokument empfangen wird
durch das UND-Gatter 15 am Ende jedes Schrift- 5 und die Photozelle einen Eingangsimpuls auf die
zeichens übertragen wird, dazu, daß ein Impuls durch monostabilen Kippstufe 42 überträgt. In diesem Zu-
das UND-Gatter 32 nur am Ende eines Schrift- stand überträgt die monostabile Kippstufe 42 ein
zeichens übertragen wird. Signal von im wesentlichen — 6 V auf das ODER-
Auch längere Abstände, die zwischen zwei Feldern Gatter 43, macht den Transistor 44 leitend, schaltet
auftreten und wenigstens gleich einem vollständigen io den Transistor 45 ab und entfernt somit das Halteausgefallenen
Schriftzeichen sind, werden durch potential von der bistabilen Kippstufe 8 und den bieinen
Stromkreis festgestellt, der demjenigen iden- stabilen Kippstufen des Schieberegisters 12, welches
tisch ist, der für die Feststellung von Zwischenräumen zurückgestellt bleibt.
zwischen zwei Schriftzeichen benutzt wird und das Wenn ein Schriftzeichen identifiziert wird, dann
UND-Gatter 36, die bistabile Kippstufe 37 und die 15 wird an der Ausgangsklemme eines der entschlüsselmonostabilen
Kippstufen 38 und 39 umfaßt. Die bi- ten Stromkreise 31 ein Ausgangsimpuls erzeugt und
stabile Kippstufe 37 wird eingestellt, und die mono- über das ODER-Gatter 46 auf einen Pufferstromstabile
Kippstufe 38 wird in Abhängigkeit von einem kreis 47 übertragen, um eine bistabile Kippstufe 48
Ausgangssignal und dem UND-Gatter 32 über den einzustellen. Wenn jedoch kein Schriftzeichen identi-Pufferstromkreis
40 mit Impulsen versorgt. Die ao fiziert worden ist, dann wird keine der fünfzehn Einmonostabile
Kippstufe 37 hat jedoch eine längere gangsleitungen zu dem ODER-Gatter 46 mit Impul-Verzögerung
als die monostabile Kippstufe 34, so daß sen versorgt, und daher bleibt die bistabile Kippstufe
die bistabile Kippstufe 37 zurückgestellt worden ist, 48 in ihren zurückgestellten Zustand, nachdem sie
bevor die monostabile Kippstufe 38 die monostabile vorher durch das Ausgangssignal von dem bistabilen
Kippstufe 39 mit Impulsen versorgt, wenn ein Schrift- 95 Stromkreis 8 über den Pufferstromkreis und das
zeichen dem Schriftzeichen folgt, dessen Ende durch ODER-Gatter 49 zurückgestellt worden ist. Somit
ein Ausgangssignal von dem UND-Gatter 32 bei nor- tastet der Impuls von dem Pufferstromkreis 40, der
maler Höhe dargestellt wurde. Wenn jedoch ein andeutet, daß das Ende eines Schriftzeichens festge-Zwischenraum
vorhanden ist, der gleich einem feh- stellt worden ist, das UND-Gatter 41 ab, welches
lenden Schriftzeichen ist, dann überträgt das UND- 30 einen Ausgangsimpuls gibt, der ein Zurückweisen
Gatter 36 einen Ausgangsimpuls kurzer Dauer, der andeutet, und der Impuls von dem Pufferstromkreis
durch die monostabile Kippstufe 39 erzeugt wurde. 40 stellt auch die bistabile Kippstufe 48 über die
Der Ausgangsimpuls, der durch das UND-Gatter monostabilen Kippstufen 50 und 51 zurück. Wenn
32 übertragen wird, wenn ein langer Zwischenraum ein Schriftzeichen identifiziert worden ist, dann wird
zwischen den Schriftzeichen festgestellt wird, wird 35 die bistabile Kippstufe 48 über das ODER-Gatter 46
benutzt, um alle Stufen des Schieberegisters nach dem durch ein Ausgangssignal des Entschlüsselungsstrom-Ablesen
zurückzustellen, und auch in dem Falle, kreises eingestellt, und zwar entsprechend dem identiwenn
die ersten und letzten Stufen 11 und 25 des fizierten Schriftzeichen. Somit wird stets dann, wenn
Schieberegisters 12 nicht gleichzeitig in einer Be- ein Schriftzeichen erkannt ist, der Ausgangsimpuls
triebsstellung gewesen sind, was einen fehlerhaften 40 von dem Pufferstromkreis 40, welcher das Ende eines
Betrieb anzeigt, jedoch ein Zwischenraum zwischen Schriftzeichens anzeigt, durch das UND-Gatter 41
den Schriftzeichen festgestellt worden ist. In diesem gesperrt, und zwar infolge der Tatsache, daß die bi-Zustand
wird ein Zurückweisen des Schriftzeichens stabile Kippstufe 48 schon in ihren eingeschalteten
durch das Ausgangssignal registriert, welches durch Zustand geschaltet worden ist. Die bistabile Kippdas
UND-Gatter 41 übertragen wird. Die bistabilen 45 stufe 48 wird über das ODER-Gatter 49 durch den
Stufen des Schieberegisters 12 und der bistabile ersten Streifen des ersten Schriftzeichens, welches auf
Stromkreis 8, welcher den Betrieb der N-P-N- und den Stromkreis übertragen wird, zurückgestellt.
P-N-P-Vergleichsvorrichtungen 4 und 5 miteinander In der wahlweise möglichen Anordnung, in welcher verbindet, werden durch einen Schalter zurückgestellt, die zusätzlichen Impulse kurzer Dauer als ein Inwelcher in Reihenschaltung mit einem ihrer Emitter 50 formationseingangssignal auf das Schieberegistei verbunden ist und kurzzeitig geöffnet wird, wobei die übertragen und die Hauptimpulse kurzer Dauer als Oberseite dieses Schalters mit einer Erdpotential- Schiebeimpulse benutzt werden oder in welcher die quelle verbunden ist. Wenn unter dem Abtastkopf 1 Anordnung Schriftzeichen identifiziert, welche Buchkein Dokument vorhanden ist, dann wird durch eine stäben darstellen, die nicht notwendigerweise mit Photozelle (nicht gezeigt), die in der Nachbarschaft 55 einer Binärziffer 1 in Tabelle 2 beginnen und enden, des Lesekopfes 1 angeordnet ist, kein Ausgangs- ist das Register mit wenigstens zwei Stufen mehr versignal für die Übertragung auf die monostabile sehen, als binäre Stellen in der Kodierung, die das Kippstufe 42 erzeugt. Unter diesen Umständen be- Schriftzeichen wiedergibt, vorhanden sind. In Abtragen die Eingänge für das ODER-Gatter 43 im hängigkeit von dem Rückstellimpuls wird die erste wesentlichen — 6 V vom Ausgang des Pufferstrom- 60 Stufe des Registers so angeordnet, daß sie den erkreises 40 und des Erdpotentials von dem Ausgang gänzenden Zustand gegenüber den verbleibenden der monostabilen Kippstufe 42. Der Ausgang des Stufen einriimmt, d. h. beispielsweise, die erste Stufe ODER-Gatters 43 wird somit auf dem Erdpotential wird auf ihre Binärziffer 0 zurückgestellt, während gehalten, und der Transistor 44, der in Reihenschal- die verbleibenden Stufen auf die Zustände der Binärtung mit den Emittern der bistabilen Stromkreise des 65 ziffer 1 zurückgestellt werden. Sodann wird die BiSchieberegisters 12 und der bistabilen Kippstufe 8 närziffer 0 im Register verschoben, und zwar unmitverbunden ist, ist offen, da der Transistor 44 ab- telbar vor den Binärzuständen, welche das abgegeschaltet ist. Der Transistor 45 ist jedoch leitend tastete Schriftzeichen darstellen, welches anschließend
P-N-P-Vergleichsvorrichtungen 4 und 5 miteinander In der wahlweise möglichen Anordnung, in welcher verbindet, werden durch einen Schalter zurückgestellt, die zusätzlichen Impulse kurzer Dauer als ein Inwelcher in Reihenschaltung mit einem ihrer Emitter 50 formationseingangssignal auf das Schieberegistei verbunden ist und kurzzeitig geöffnet wird, wobei die übertragen und die Hauptimpulse kurzer Dauer als Oberseite dieses Schalters mit einer Erdpotential- Schiebeimpulse benutzt werden oder in welcher die quelle verbunden ist. Wenn unter dem Abtastkopf 1 Anordnung Schriftzeichen identifiziert, welche Buchkein Dokument vorhanden ist, dann wird durch eine stäben darstellen, die nicht notwendigerweise mit Photozelle (nicht gezeigt), die in der Nachbarschaft 55 einer Binärziffer 1 in Tabelle 2 beginnen und enden, des Lesekopfes 1 angeordnet ist, kein Ausgangs- ist das Register mit wenigstens zwei Stufen mehr versignal für die Übertragung auf die monostabile sehen, als binäre Stellen in der Kodierung, die das Kippstufe 42 erzeugt. Unter diesen Umständen be- Schriftzeichen wiedergibt, vorhanden sind. In Abtragen die Eingänge für das ODER-Gatter 43 im hängigkeit von dem Rückstellimpuls wird die erste wesentlichen — 6 V vom Ausgang des Pufferstrom- 60 Stufe des Registers so angeordnet, daß sie den erkreises 40 und des Erdpotentials von dem Ausgang gänzenden Zustand gegenüber den verbleibenden der monostabilen Kippstufe 42. Der Ausgang des Stufen einriimmt, d. h. beispielsweise, die erste Stufe ODER-Gatters 43 wird somit auf dem Erdpotential wird auf ihre Binärziffer 0 zurückgestellt, während gehalten, und der Transistor 44, der in Reihenschal- die verbleibenden Stufen auf die Zustände der Binärtung mit den Emittern der bistabilen Stromkreise des 65 ziffer 1 zurückgestellt werden. Sodann wird die BiSchieberegisters 12 und der bistabilen Kippstufe 8 närziffer 0 im Register verschoben, und zwar unmitverbunden ist, ist offen, da der Transistor 44 ab- telbar vor den Binärzuständen, welche das abgegeschaltet ist. Der Transistor 45 ist jedoch leitend tastete Schriftzeichen darstellen, welches anschließend
in das Register eingeführt wurde. Mit den beiden bistabilen Kippstufen des Registers ist ein UND-Gatter
verbunden, und zwar unmittelbar vor der Stellung, die von der ersten binären, Schriftzeichen darstellenden
Ziffer eingenommen wird, wenn die Zahl der Informationssignale, welche ein vollständiges Schriftzeichen
darstellen, in das Register eingeführt worden ist und es so eingerichtet ist, daß das UND-Gatter in
seinem geöffneten Zustand beaufschlagt wird, wenn diese bistabilen Stufen, die mit ihm verbunden sind,
sich in ihrer binären Zifferstellung 1 und ihrer binären Zifferstellung 0 befinden, d. h., wenn die Kodierung,
welche ein vollständiges Schriftzeichen darstellt, in das Register eingeführt worden ist. Wenn das
UND-Gatter sich in seinem geschlossenen Zustand befindet, dann blockiert es den Abtastimpuls, der
nach jeder Abtastung eines Schriftzeichens erzeugt wird, wenn es aber offen ist, dann überträgt es den
Abtastimpuls, um die Entschlüsselung zu betätigen. Auf diese Weise arbeiten die beiden zusätzlichen ao
Stufen des Registers wirksam als eine Zählvorrichtung, indem sie das Gatter öffnen, wenn die vollständige,
ein Schriftzeichen darstellende Kodierung in das Register eingeführt worden ist.
35
Claims (5)
1. Schaltungsanordnung zur maschinellen Erkennung gedruckter Zeichen, die jeweils aus einer
Folge von Streifen gebildet werden, deren Abstände zwischen einander entsprechenden Punkten
(z.B. Hinterkanten) so festgelegt sind, daß »sehr lange« Trennintervalle zur Trennung der
einzelnen Zeichen und eine Folge von »langen« und »kurzen« Intervallen zur Gewinnung eines
zeichencharakteristischen Binärkodes dienen, wobei beim Abtasten aus der Abstandsfolge eine
zeitliche Folge von Impulsen entsteht, deren Pulsfolgezeiten den räumlichen Intervallen entsprechen,
bei der ferner Schaltkreise zur Diskriminierung der Pulsfolgezeiten vorgesehen sind, die
monostabile Kippschaltungen enthalten, und bei der schließlich die zeitgerechte Verteilung der aus
den Abtastsignalen entwickelten Kodesignale »0« bzw. »L« auf die Speicherstellen eines Zwischen-Speichers
durch bei der Abtastung der zu erkennenden Zeichen gewonnene Taktsignale erfolgt,
dadurchgekennzeichnet, daß ein Schaltkreis (2 bis 5, 8 bis 10 und 13) vorgesehen ist,
der eine Rechteckimpulsfolge (F i g. 2, Zeile 7) entwickelt, bei der der Abstand jeweils zweier
aufeinanderfolgender Flanken einer Streifenbreite bzw. einem räumlichen Intervall entspricht, daß
ferner ein Schaltkreis (14, 16) vorgesehen ist, der die Rechteckimpulsfolge in eine Impulsreihe
(Zeile 8) umformt, deren Impulsrückflanken entsprechend dem Durchgang der Streifenhinterkanten
koinzidieren und deren Impulsvorderflanken von den Impulsrückflanken einen zeitlichen
Abstand besitzen, der dem räumlichen Abstand von der Hinterkante eines Streifens bis zur Mitte
des nächstfolgenden Streifens bei einem »kurzen« Intervall entspricht, und daß die Rechteckimpulsfolge
und die Impulsreihe einem UND-Gatter (15) zugeführt sind, das beim gleichzeitigen Auftreten
eines Impulses der Impulsreihe und eines einem räumlichen Intervall entsprechenden Impulses der
Rechteckimpulsfolge einen Impuls (Zeile 10) überträgt, und daß die von dem UND-Gatter (15)
übertragenen Impulse und die den Streifenhinterkanten entsprechenden Impulse als Schiebeimpulse
einem Schieberegister (12) zugeführt werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis zum
Entwickeln der Rechteckimpulsfolge eine bistabile Kippstufe (8) aufweist, die in Übereinstimmung
mit den bei der Abtastung der Streifenvorderund -hinterkanten auftretenden Impulsen gesetzt
und zurückgesetzt wird, sowie eine monostabile die Rechteckimpulsfolge liefernde Kippstufe (13),
die beim Umschalten der bistabilen Kippstufe (8) beim Auftreten eines die Streifenvorderkante oder
die Streifenhinterkante darstellenden Impulses gesetzt und nach einer Zeitspanne selbsttätig zurückgesetzt
wird, die gleich der zur Abtastung eines Streifens erforderlichen Zeitspanne ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Schaltkreis
zum Umformen der Rechteckimpulsfolge in die Impulsreihe monostabile Kippstufen (19, 20)
aufweist, die von der die Rechteckimpulse liefernden monostabilen Kippstufe (13) gesetzt werden,
und daß das UND-Gatter (15) an die monostabilen Kippstufen (13, 19, 20) angeschlossen ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieberegister
(12) die Vorderflanken der Ausgangsimpulse der bistabilen Kippstufe (8), die mit dem Abtasten
der Streifenvorderkanten übereinstimmen, als Informationsimpulse und die Impulse kurzer
Dauer von dem UND-Gatter (15) als Schiebeimpulse zusammen mit Impulsen von der monostabilen
Kippstufe (13), die mit dem Abtasten der Streifenhinterkanten übereinstimmen, zugeführt
werden.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Schieberegister
(12) die Impulse kurzer Dauer von dem UND-Gatter (15) als Informationsimpulse und die Impulse
kurzer Dauer von der monostabilen Kippstufe (13), die mit dem Abtasten der Streifenhinterkanten
übereinstimmen, als Schiebeimpulse zugeführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
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---|---|---|---|
GB8553/63A GB1078783A (en) | 1963-03-04 | 1963-03-04 | Improvements in or relating to character reading |
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Family Applications (1)
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DE (1) | DE1297363B (de) |
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- 1963-03-04 GB GB8553/63A patent/GB1078783A/en not_active Expired
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- 1966-01-21 US US522067A patent/US3461427A/en not_active Expired - Lifetime
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