DE1049438B - - Google Patents

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DE1049438B
DE1049438B DE1958S0057409 DES0057409A DE1049438B DE 1049438 B DE1049438 B DE 1049438B DE 1958S0057409 DE1958S0057409 DE 1958S0057409 DE S0057409 A DES0057409 A DE S0057409A DE 1049438 B DE1049438 B DE 1049438B
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q3/00Selecting arrangements
    • H04Q3/0004Selecting arrangements using crossbar selectors in the switching stages
    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04QSELECTING
    • H04Q1/00Details of selecting apparatus or arrangements
    • H04Q1/18Electrical details
    • H04Q1/30Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents
    • H04Q1/44Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current
    • H04Q1/444Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies
    • H04Q1/45Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling
    • H04Q1/453Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling in which m-out-of-n signalling frequencies are transmitted
    • H04Q1/4535Signalling arrangements; Manipulation of signalling currents using alternate current with voice-band signalling frequencies using multi-frequency signalling in which m-out-of-n signalling frequencies are transmitted with an additional signal transmitted for voice protection

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Meter Arrangements (AREA)
  • Monitoring And Testing Of Exchanges (AREA)

Description

DEUTSCHES
kl. 21 a3 67/40
INTERNAT. KL. H 04 HI
PATENTAMT
S 57409 VIII a/21 a 3
ANMELDETAG: 18.märz1958
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AU SLEGE S CHRI FT: 29. januar 1959
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Empfang von. tonfre^uenten SteueT-sisüakn_ aui._ drahtgebundenen oder drahtlosen. Leitungen. Die Signale können durch tonfrequente Signalströme selbst oder durch Trägerströme, welche du roh tonfrequente Signalströme moduliert sind, übertragen werden.
Die Kosten der Trägerstromsysteme sind so weit herabgesetzt, daß diese Systeme auch auf kürzeren Strecken, z. B. in Ortsnetzen, eingesetzt werden können. Dabei spielen aber die in den A^ermittlungeinrichtungen den Trägerstromsystemen zugeordneten Leitungsrelaissätze eine erhebliche Rolle. Bei der Vielzahl der Leitungm ist es daher erforderlich, den Aufwand dieser Relaissätze soweit als möglich zu senken. Ein aussichtsreicher Weg dafür ist die Konzentration von Signakmpfängern, bei welcher ein vielen Leitungen zugänglicher zentraler Tonfrequenzsignal empfänger (z. B. für viele Frequenzen im Vielfrequenzcodeverfahren) mit zugehörigen Relais von einem der Leitung zugeordneten einfachen Signalempfänger vorübergehend an die Leitung angeschaltet wird. Dadurch wird der Aufwand an Relais in den Leitungsrelaissätzen schon wesentlich verringert. Aber auch ein einfacher, der Leitung zugeordneter Signalempfänger, der geeignet sein muß, mit hinreichender Sicherheit die Signale von der Sprache zu trennen, ist kostspielig. Ein außerhalb des Sprachbandes liegender Signalkanal würde bei einer in Zukunft beabsichtigten Anwendung von Trägerstromsystemen in Ortsnetzen ebenfalls zu kostspielig sein, weil pro Sprechweg indhnduelle Einrichtungen, wie z. B. Filter, vorgesehen werden müßten.
Die Erfindung zeigt nun einen Weg, wie man den Aufwand derjenigen Einrichtungen, welche individuell der Leitung zugeordnet sind, noch weiter verringern kann. Vorausgesetzt wird dabei, daß sämtliche Signale innerhalb des Sprachfrequenzbandes liegen. Die Erfindung geht von dem an sich bekannten Verfalhren aus, jedes Steuerzeichen, gleichgültig ob es in oder entgegengesetzt der Verkehrsrichtung übertragen wird, mit einem Vorsignal zu versehen, welches den Tonsighalemplfäng'er"aüfsch 1 üsselt oder an die Leitung anschaltet.
Gemäß der Erfindung sind einer Leitung nur diejenigen Sehaltmittel, wie Resonanzkreis, Zeitkreis usw., dauernd zugeordnet, die zur Auswertung von solchen auf der Leitung auftretenden Tonfrequenzströmen geeignet sind, welche zwar hinsichtlich ihrer Frequenzen einem Vorsignal entsprechen, jedoch erst einen solchen zeitlichen Bruchteil desselben andauern, daß das Auftreten eines Vorsignals wahrscheinlich ist, und daß abhängig von dieser Auswertung die weitere Prüfung auf das etwa vorhandene Vorsignal
Schaltungsanordnung zum Empfang
von tonfrequenten Steuersignalen,
die jeweils mit einem tonfrequenten
Vorsignal versehen sind, in Fernmeldeinsbesondere Fernsprechanlagen
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 2
Dr.-Ing. Friedrich Pfleiderer, München-Solln, ist als Erfinder genannt worden
durch einen mehreren Leitungen gemeinsamen, auf das Vorsignal abgestimmten Empfänger erfolgt, weleher über einen Leitungssuicher an die betreffende Leitung angeschaltet wird.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß nach endgültiger Auswertung eines Vorsignals ein mehreren Vorsignalempfängern gemeinsamer Signalempfänger, der für die Auswertung der eigentlichen Steuerzeichen bestimmt ist, zu deren Auswertung vorübergebend an die Leitung angeschaltet wird. Der zentrale Steuerzeichenempfänger gibt daraufhin das ausgewertete Signal an einen dem Vorsignalempfänger zugeordneten Zeidhensammler, der im Amt die betreffende Leitung als belegt kennzeichnet oder mit Hilfe, eines Zeichensenders das Signal entweder an einen Markierer des eigenen Amtes oder über die nachfolgende Verbindungseinrichtung als Tonsignal auf eine abgehende Leitung schickt.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung wird der den gemeinsamen Vorsignalempfänger anschaltende Vorsignalsudher wieder freigegeben* nachdem der Zeichensammler alle für den weiteren Verbindungsaufbau notwendigen Zeichen weitergegeben hat.
Die Erfindung läßt sich zwar mit Vorzug auf Trägerfrequenzsysteme, aber auch auf reine Tonwahlsysteme anwenden.
809 747/123
1
Die Fi,g. 1 und 2 zeigen ein Ausführungsbeispiei der Erfindung. An Hand des in Fig. 1 dargestellten Blockschaltbildes läßt sich der allgemeine Verbindungsaufbau erkennen, während Fig. 2 Schaltungseinzelheiten der einzelnen Verbitidungseinrichtungen zeigt, soweit sie für das Verständnis der Erfindung von Bedeutung sind.
Im Fig. 1 ist mit L eine ankommende, z. B. zweiadrige Leitung bezeichnet, die mit einem sogenannten Leitungsbelegungssatz LBS induktiv abgeriegelt sei und zweiadrig oder auch gegebenenfalls einadrig zu einem Verbindungsfeld VF weiterführt. Das Verbindungsfeld kann z. B. aus Koppelfeldern von Kreuzschienenwählern oder Kreuzspulenwählern bestehen. Seine Einstellung auf den weiterführenden Verbindungsweg wird in bekannter Weise durch einen zentralen Markierer M bewirkt. Im Leitungsbelegungssatz treffen die von vorwärts kommenden Tonfrequenzsignale der Belegung, der Wähl, der Auslösung ein, ebenso audi die von rückwärts kommenden Signale, wie z. B. Besetztzeichen, Wahlende, Teilnehmermeldezeiehen, Schlußzeichen usw. Dem Leitungsbelegungssatz ist nun außer einem Belegungsrelais nur ein »Vorsignalmelder« VM zugeordnet, welcher den Anfang eines Vorsignals, etwa nach 50 ms, auswertet, wenn bereits zu vermuten ist, daß es sich um ein Vorsignal handelt. Diese Auswertung wird auf eine mehreren Leitungen gemeinsame Anlaßeinrichtung Anl übertragen, welche einen schnell schaltenden, z. B. in 5 ms schaltenden, Leitungssucher LS anläßt, der nicht als mechanisches Schrittschaltwerk, sondern als Relaiswähler, elektronischer Wähler oder Kreuzspulenwähler ausgebildet ist. Der Leitungssuoher prüft auf den Vorsignalmelder VM des Leitungsbelegungssatzes auf. Damit ist ein gemeinsamer, auf das Vorsignal abgestimmter, mit Sprachsperre versehener Vorsignalempfänger VSE an die Leitung angeschaltet. Sobald der Vorsignalempfänger nach seiner Anschaltung an die Leitung ein Vorsignal auswertet, wird vorübergehend ein weiterer, mehreren Vorsignalempfängern gemeinsamer Tonfrequenzsignalempfänger TSE an die Leitung angeschaltet, der zur Aufnahme und Auswertung der den Vorsignalen folgenden eigentlichen Steuerzeichen bestimmt ist. Dieser gibt das ausgewertete Zeichen gleichstrommäßig über eine oder mehrere Adern a, zu einem dem Vorsignalempfänger zugeordneten Zeichensammler ZS, der seinerseits die betreffende Leitung als belegt kennzeichnet oder das in codierter Form aufgenommene Zeichen zu dem Markierer M des eigenen Amtes weitergibt oder auch gegebenenfalls über einen Zeichensender ZD das Zeichen wieder in tonfrequente Zeichen umwandelt und sie als solche über die abgehende Leitung weitergibt.
Nach dieser allgemeinen Beschreibung sei zu den in Fig. 2 dargestellten Schaltungseinzelheiten übergegangen,
Die ankommende Leitung L ist in dem Leitungsbelegungssatz LBS durch den Übertrager Ue induktiv abgeriegelt. Sie möge einadrig zu dem Koppelfeld P-rF weiterführen. In die einadrige Leitung ist eine Trenndiode TD eingeschaltet, welche die Leitung gegebenenfalls aufzutrennen vermag. Der Vorsignalmelder VM auf der ankommenden Leitungsseite enthält einen auf die Frequenz oder die Frequenzen des Vorsignals abgestimmten Resonanzkreis RK in Form eines zwischen die Leitungsadern geschalteten Übertragers zur Aufnahme der Tonfrequenzen. . Sobald solche Firequenzen auf der Leitung auftreten., .werden diese über den Gleichrichter Gr 1 auf das dem Vorsignal-438
meider ebenfalls zugeordnete Widerstands-Kondensator-Glied Rl, Cl übertragen. DieZeitkonstante dieses Zeitgliedes ist so bemessen, daß der Kondensator C1 nach einer gewissen Zeit, z. B. 50 ms, nach der es wahrscheinlich ist, daß es sich um ein Vorsignal handelt, so weit geladen ist, daß der über den Entkopplungsgleichrichter Gr 2 parallel zum KondensatorCl liegende Kondensator C2 auf die gleiche Spannung kommt. Der Kondensator C2 ist mehreren Vorsignalmeldern und damit mehreren Leitungen gemeinsam. Die Aufladung des Kondensators C2 hat einen Basis-Emitter-Strom des Transistors Tr 2 zur Folge, der den Transistor entsperrt, so daß nunmehr ein Emitter-Kollektor-Strom fließt:
1. +, Em, Ko (Tr2), An, —.
Durch diesen verstärkten Strom spricht Relais A11 an. Relais An schließt einen Stromkreis für ein Antriebsrelais VS des Leitungssuohers:
2. +, Unt, an, pi, VS, -.
Der Einfachheit halber ist der Leitungssucber als mechanisches Schrittschaltwerk dargestellt. Er besteht jedoch vorzugsweise aus einem schnell schaltenden Wähler eines anderen Prinzips. Der Wähler läuft nun an und sucht die an sich noch nicht belegte Leitung, indem er auf das Zeitglied des Vorsignalmelders prüft. Sobald er dieses findet, fließt über die DurchschaltstellelS-I des Leiitungssuchers ein Emitter-Basis-Strom des Transistors Tr 3:
3. 4-, Em, Ba {TrZ), si, Cl + .
Durch diesen Strom wird der Transistor entsperrt. Dies hat einen verstärkten Strom über den Transistor Tr3 für das Prüfrelais P zur Folge:
4. +, Em, Ko (Tr 3), Ρ, -.
Relais P schaltet durch seiine Kontakte p3, p4, p5 und die Durchschaltstellen s 2, s3, .?4 des Leitungssuchers zur Leitung durch. Durch öffnen des Kontaktes pl wird das Antriebsrelais f^S* abgeschaltet und über Kontakt/»2 der Unterbrecher zur Anlaßkette wekergeschaltet. Über die Durchschaltstellei2 und die Kontaktstelle p 3 liegt nunmehr der auf die Frequenz des Vorsignals abgestimmte Vorsignalempfänger VSE, der mit Sprachschutz versehen ist, an der Leitung L. Hat es sich nicht um ein Vorsignal gehandelt, so wird der Transistor Tr 3 nach Entladung des KondensatorsCl wieder gesperrt, weil an den Kondensator keine Spannung mehr über Leitung L und Resonanzkreis RK herangeführt wird. Relais P kommt zum Abfall, womit der Ausgangszustand der zentralen Einrichtung wiederhergestellt ist. Hat es sich aber um ein Vorsignal gehandelt, so spricht der Vorsignalempfänger VSE auf dieses hin sofort an und erregt das Empfangsrelais VE. Gegebenenfalls kaTin im Vorsignalempfänger auch noch die. restliche Länge des Vorsignals abgemessen werden, ehe Relais VE anspricht. Relais VE erregt Relais V:
5. +, w 10, V, -.
Sowie das Vorsignal zu Ende ist, fällt Rdais VE und anschließend Relais V ab. Während der Abfallzeit des Relais V wird Relais D erregt:
6. +, v8, ve9> D, -.
Nach Abfall des Relais V kommt auch Relais D zum Abfall. Während der Abfallzeit des RelaisD ist der für die Auswertung der eigentlichen Steuer-

Claims (1)

  1. zeichen bestimmte Tonsi'gnalempfänger TSE über die Leitung χ an die Leitung L angeschaltet:
    7. TSE, x, d-6, wll, C3, p3, s2, L.
    Der Empfänger TSE wertet nun das Steuerzeichen aus, und zwar gleichgültig, ob das Signal in oder ■entgegengesetzt der Verkehrsriohtung übertragen wurde. Er überträgt anschließend das ausgewertete Zeichen über eine der Adern a, z. B. a2, und Kontakt d7 gleichstrommäßig, jedoch in codierter Form zu dem Zeichensammler ZS, der das Zeichen speichert. Gleichzeitig wird über den Zeichensammler Relais T und, wenn es sich um ein Rücksignal gehandelt hat, auch das Relais W erregt. Relais T beeinflußt die Trenndiode TD in folgendem Kreis:
    8. +, Ueil, TD, s 3, ρ 4, tl3, -.
    Durch eine Änderung der Vorspannung dieser Diode wird die Leitung L gesperrt. Dies hat den Zweck, bei Weitergabe von umgesetzten Tonsignalen in den nächsten Leitungsabschnitt ein Ansprechen des Tonsignalempfängers TSE zu verhindern. Der Zeichensammler ZS kennzeichnet z. B. über Kontakt p 5 und Durchschaltstelle s4 die betreffende Leitung im Leitungsbelegungssatz mittels eines diesem zugeordrieten Relais (nicht gezeigt) als l>esetzt. Über den gleichen Weg überträgt der Zeichensammler das Zeichen gegebenenfalls zu dem Markierer M des eigenen Amtes. Endlich kann der Zeichensammler das gespeicherte Zeichen erforderlichenfalls auch zu dem Zeiohensender ZD übertragen, der es wiederum in tonfrequente Signale umformt und über die Ader^, Kontakte w 12, p 4, s3 auf die abgehende Leitung L zum Verbindungsfeld VF weitergibt. Die inzwischen über die ankommende Seite der Leitung L eintreffenden Vorwärtssignale können dann weiterhin noch über s2, p3, C3, wll, d6, χ den Tonfrequenzsignalempfänger TSE beeinflussen. Hat es sich um ein Rücksignal gehandelt, so überträgt der Zeichensender ZD die tonfrequenten Zeiohen nach rückwärts über Ader y, wl5, C3, p3, s2, Uell, +. Die rückwärts einlaufenden Steuerzeichen werden dann, da die Leitung an der Trenndiode TD unterbrochen ist, auf folgendem Weg zum Tonfrequenzsignalempfänger gegeben :
    9. L, s3, ρ4, w 14, d6, x, TSE.
    gebundenen oder drahtlosen Leitungen, in Fernmelde-, insbesondere Fernisprechanlagen, dadurch gekenn^[dhnet, daß einer Leitung nur diejenigen Schaltmittel wie Resonanzkreis (RK), Zeitkreis (Rl, Cl) usw. dauernd zugeordnet sind, die zur Auswertung von solchen auf der Leitung auftretenden Tonfrequenzströmen geeignet sind, welche zwar hinsichtlich ihrer Frequenzen einem Vorsignal entsprechen, jedoch erst einen solchen zeitlichen Bruchteil desselben andauern, daß das Auftreten eines Vorsignals wahrscheinlich ist, und daß abhängig von dieser Auswertung die weitere Prüfung auf das etwa vorhandene Vorsignal durch einen mehreren Leitungen gemeinsamen, auf das Vorsignal abgestimmten Empfänger (VSE) erfolgt, welcher über einen Leitungssucher (LS) an die betreffende Leitung angeschaltet wird.
    2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß durch einen leitungseigenen, auf das Vorsignal abgestimmten Empfangsresonanzkreis (RK) bei Aufnahme entsprechender Frequenzen ein ebenfalls leitungseigenes Zeitglied (Rl, Cl) beeinflußt wird, dessen Zeitkonstante die Dauer des aufzunehmenden Zeichens bestimmt.
    3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Kondensator (Cl) des Zeitgliedes nach der durch die Zeitkonstante bestimmten Zeit geladen wird und seinerseits einen mehreren Leitungen gemeinsamen Anlaßkreis mittel« eines zweiten Kondensators (C2) schließt.
    4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der den Vorsignalempfänger an die Leitung anschaltende Leitungssucher auf das Ieitungseigene Zeitglied (geladener Kondensator C1) prüft.
    5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufnahme und Auswertung eines Vorsignals in dem mehreren Leitungen gemeinsamen Vorsignalempfänger (VSE) Schaltmittel (VE, V, D) wirksam werden, welche einen den Vorsignalempfängern gemeinsamen, für die Auswertung der den Vorsignalen
    35
    Sobald der Zeichensammler bzw. Zeichensender die Zeichen weitergegeben hat, wird die zentrale Einrichtung wieder freigegeben. Die Schaltvorgänge sind der Übersichtlichkeit wegen nicht dargestellt.
    Es sei noch erwähnt, daß gegebenenfalls, z. B. wenn nur tonfrequente Nummernimpulse auszuwerten sind, der Vorsignalempfänger VSE zur Aufnahme und Auswertung dieser Zeichen ausgebildet werden kann, so daß in diesem Fall ein besonderer überzentraler Si'gnalempfänger TSE. für die Steuerzeichen in Wegfall kommen kann.
    Patentansprüche:
    1.Schaltungsanordnung zum Empfang von tonfrequenten Steuersignalen, die jeweils mit einem tonfrequenten Vorsignal versehen sind, auf drahtnachfolgenden Steuerzeichen bestimmten Tonsignalempfänger (TSE) vorübergehend an die betreffende Leitung anschalten.
    6. Schaltungsanordnung mach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der für die Auswertung der eigentlichen Steuerzeichen dienende Tonsignalempfänger (TSE) die von ihm ausgewerteten Zeichen auf einen dem Vorsignalempfänger zugeordneten Zeichensammler (ZS) überträgt, welcher sie zum weiteren Aufbau der Verbindung entweder unmittelbar oder über einen Zeichensender (ZD) weitergibt.
    7. Schaltungsanordnung nadi Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zeichensammler das erste ausgewertete Zeichen in die Belegung der beteffenden Leitung umsetzt.
    8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß nach Weitergabe der Zeichen vom Zeichensammler die gemeinsamen Empfänger wieder freigegeben werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    © 809 747/123 1.59
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DE1958S0057409 DE1049438B (de) 1958-03-18 1958-03-18
BE573417A BE573417A (fr) 1958-03-18 1958-11-28 Montague pour la réception de signaux de commande de fréquence vocale, transmis par fil ou sans fil, dans les installations de télécommunications, en particulier de téléphonie.
FR1211266D FR1211266A (fr) 1958-03-18 1958-12-18 Montage pour la réception de signaux de commande de frequence vocale, transmis par fil ou sans fil, dans les installations de télécommunications, en particulier de téléphonie
CH7060259A CH367215A (de) 1958-03-18 1959-03-10 Schaltungsanordnung zum Empfang von tonfrequenten Steuersignalen in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen
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