DE1048035B - Abschaltvorrichtung fuer Waagen, insbesondere Neigungswaagen - Google Patents

Abschaltvorrichtung fuer Waagen, insbesondere Neigungswaagen

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DE1048035B
DE1048035B DEB43462A DEB0043462A DE1048035B DE 1048035 B DE1048035 B DE 1048035B DE B43462 A DEB43462 A DE B43462A DE B0043462 A DEB0043462 A DE B0043462A DE 1048035 B DE1048035 B DE 1048035B
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DE
Germany
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pulse
scale
prism
photocell
pointer
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DEB43462A
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Walter Berg
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Bizerba SE and Co KG
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Bizerba Werke Wilhelm Kraut GmbH and KG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated
    • G01G23/36Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells
    • G01G23/37Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting
    • G01G23/375Indicating the weight by electrical means, e.g. using photoelectric cells involving digital counting during the movement of a coded element
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03MCODING; DECODING; CODE CONVERSION IN GENERAL
    • H03M1/00Analogue/digital conversion; Digital/analogue conversion
    • H03M1/10Calibration or testing
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Description

  • Abschaltvorrichtung für Waagen1 insbesondere Neigungswaagen Es sind bereits Abschaltvorrichtungen für Waagen bekanntgeworden, bei denen eine oder mehrere Lichtschranken auf der Waagenskala angeordnet sind, welche beim Durchgang des Waagenzeigers entsprechende Schaltvorgänge auslösen, wodurch der Zulauf der Wiegekomponenten verändert werden kann.
  • Die einzelnen Lichtschranken sind dabei jeweils an dem entsprechenden Skalenwert anzubringen und müssen bei Rezeptwechsel von Hand auf die neuen Werte eingestellt werden. Die Anzahl der Komponenten und ihre Größe ist hierbei begrenzt, da wegen der räumlichen Ausdehnung der Lichtschrankenanordnung nicht beliebig viele Lichtschranken nebeneinander auf die Waagenskala aufgesetzt werden können.
  • Es sind ferner Abschaltvorrichtungen für Waagen bekannt, bei welchen eine Lichtschranke oder ein Lichtschrankenpaar automatisch an verschiedene Stellen der Waagenskala gebracht werden kann. Hierzu sind jedoch komplizierte Steueranordnungen notwendig, und ein derartiger Einstellvorgang benötigt in manchen Fällen zuviel Zeit Es sind schließlich Abschaltvorrichtungen für Waagen bekannt, bei welchen der Zeigerausschiag der Waage zunächst in eine elektrische Widerstandsgröße verwandeln wird, etwa durch ein Schleifpotentiometer, die dann als Brückenwiderstand in eine elektrische Brüdcenschaltung, etwa nach der Art der Wheatstoneschen Brücke eingefügt wird. Durch Vorwahl entsprechender Vergleichswiderstände ergeben sich bestimmte Nullpunkte der Diagonaispannung in der Brücke, die für hbschaltvorgänge ausgenutzt werden können. Der Vorteil einer solchen Abxschaltvorrichtung liegt darin, daß sich auf der Waagenskala keine verschiebbaren Lichtschranken befinden, welche Platz beanspruchen und bewegt werden müssen. Der Abschaltpunkt kann durch Vorwählen entsprechender Vergleichswiderstände unmittelbar auf jeden beliebigen Wert der Skala eingestellt werden. Der Nachteil solcher Vorrichtungen liegt jedoch in der Reibung des mit der Zeigerachse verbundenen Geberpotentiometers.
  • Auch der Versuch, die Stellung des Zeigers induktiv oder kapazitiv zu übertragen und in eine elektrische Widerstandsgröße umzuwandeln, hat zu keinem Erfolg geführt, da derartige Vorrichtungen entweder bei einfachem Aufbau eine sehr geringe Genauigkeit besitzen oder eine sehr komplizierte und kostspielige Anordnung erfordern.
  • Die Erfindung betrifft eine Abschaltvorrichtung für Waagen, insbesondere für Neigungswaagen, und bezweckt, daß der Abschaltpunkt durch einfache Vorwahl analog zum Widerstandsverfahren ohne Veränderung der Meßvorrichtung im Bereich des Waagenzeigers an jedem beliebigen Wert der Skala festgelegt werden kann, jedoch keine zusätzliche Reibung am Waagenzeiger verursacht, und daß dadurch eine größere Genauigkeit erreicht wird.
  • Die Erfindung ist gekennzeichnet durch einen ersten Impuisgeber, der entsprechend der Waagenskala eine gleichförmige Impulsfolge in ständiger Wiederholung aussendet, und durch einen nach jedem Ablauf einer Skalenimpuisfolge des ersten Impulsgebers einen einzigen Impuls aus sendenden zweiten Impulsgeber sowie einen dritten Impulsgeber, der einmal während jeder Skalenimpulsfolge einen Steuerimpuls abgibt, welcher vom Beginn der Skalenimpulsfolge une einen solchen Betrag entfernt liegt, der der Entfernung des Waagenzeigers vom Skalennuilpunkt entspricht, wobei der erste und zweite Impuisgeber auf ein voreinstellbares Impulszählwerk wirken, welches derart ausgebildet ist daß vom Impuiszählwerk nach Aufnahme der voreingestellten Anzahl von Impulsen des ersten Impuls gebers ein Ereigabeimpuls ausgeht, der einen elektronischen Schalter schließt, und daß der Impuls des zweiten Impulsgebers nach jedem Ablauf einer Skalenimpulsfolge das Impulszählwerk in seine Nullage bringt und damit den elektronischen Schalter wieder öffnet, wobei dieser elektronische Schalter in der Steuerleitung zwischen dem dritten zeigergesteuerten Impulsgeber und der Steuereinrichtung für den Wiegegutzufluß liegt, so daß die Steuerimpuise des dritten Impulsgebers erst wirksam werden können, wenn der Waagenzeiger einen der voreingestellten Impulszahl des Impulszählers entsprechenden Bereich der Waagenskala überschritten hat. Der gesamte Aufbau der einzelnen Impulsgeber, welche mit dem Meßsystem der Waage zusammenwirken, bleibt somit von den wechselnden Komponenten unbeeinflußt. Die erforderlichen Einstellungen sind lediglich als Voreinstellung des Impuiszählwerkes vorzunehmen. Derartige durch Schalter oder Tasten voreinstellbare Impulszählwerke sind in den verschiedensten Ausführungsformen seit langem. bekannt und als handelsübliche Teile ohne weiteres erhältlich. Selbstverständlich kann die Voreinstellung des Impulszählwerkes auch durch die Kontakte - einer Lochkartenabtasteinrichtung erfolgen.
  • Zweckmäßigerweise wird dabei mit der Wahl der Voreinstellung des Impulszählwerkes auch die Wahl der anzusteuernden Wiegegutzufuhreinrichtungen betätigt, so daß ganze Zufuhrwiegeprogramme mit mehreren Wiegegutkomponenten automatisch gesteuert werden können.
  • Da die Auslösung von Impulsen ohne körperliche Berührung von Teilen erfolgen kann, ist durch die neue Anordnung jede Beeinflussung durch zusätzliche Reibungsverluste vermieden.
  • Es kann vorteilhaft sein, die Zahl der Impulse in der Skalenimpulsfolge so zu wählen, daß sie der Anzahl der auf der Waagenskala vorgesehenen Skalenteilstriche entspricht. Bei einer günstig geteilten Skala eines Meßinstrumentes ist die Unterteilung nur so fein vorgenommen, wie dies der tatsächlichen Anzeigeempfindlichkeit des Meßsystems entspricht. Ordnet man daher jedem Skalenteilstrich einen Skalenimpuls zu, so nutzt die Anordnung die volle Empfindlichkeit der Waage aus und entspricht hinsichtlich ihrer Genauigkeit der direkten Einstellung durch Beobachtung des über der Skala spielenden Waagenzeigers.
  • Eine vorteilhafte Ausführungsform zur Realisierung des beschriebenen Prinzips kann derart ausgebildet sein, daß eine gleichförmig rotierende Scheibe auf dem überwiegenden Teil eines Kreises von bestimmtem Radius eine Reihe von gleichgeformten Durchbrechungen trägt, die über eine Lichtquelle und eine Fotozelle die Skalenimpulse auslösen, und daß auf einem Kreis von anderem Radius eine einzige Durchbrechung im Bereich der- neutralen Zone zwischen dem Anfang und dem Ende der Skalaimpulsdurchbrechungen liegt, die ebenfalls über eine Lichtquelle und eine Fotozelle den zweiten Impuls liefert, und daß schließlich an der rotierenden Scheibe ein Teil eines optischen Systems angebracht ist, während der andere Teil am Waagenzeiger angeordnet ist, wobei beide Teile derart ausgebildet sind, daß während des Umlaufes der Scheibe in einer einzigen Stellung eine gemeinsame optische-Achse des Gesamtsystems besteht, wodurch der Steuerimpuls über eine weitere Lichtquelle u-nd eine weitere Fotozelle ausgelöst wird.
  • Es- kann vorteilhaft sein, die gleichgeformten Durchbrechungen als rechteckige Schlitze auszubilden, aber auch andere Formen sind unter bestimmten Voraussetzungen geeignet, ebenso können an Stelle der Fotozellen lichtempfindliche Widerstände oder ähnlich sl,-irkende Schaltelemente, welche eine praktisch trägheitslose Steuerung ermöglichen, angebracht sein.
  • Eine besonders vorteilhafte Ausbildung des optischen Systems ergibt sich gemäß einer Weiterentwicklung der vorliegenden Erfindung dadurch, daß das an der rotierenden Scheibe befestigte optische Teilsystem in der Reihenfolge des - Strahlenganges aus einer ersten Sammellinse mit erstem Prisma und einer Weiteren zweiten Sammellinse mit zugehörigem zweitem Prisma sowie einer ersten Schlitzblende besteht, wobei diese erste Schlitzblende über die beschriebenen Teile durch eine feststehende Lichtquelle ausgeleuchtet wird; und daß ferner- an dem Waagenzeiger als anderes optisches- Teilsystem ein Hohlspiegel vorgesehen ist, weicher in der Stellung gemeinsamer optischer Achse das- Bild des erleixchteten Spaltes über eine zweite Schlitzblende auf ein drittes Prisma wirft, das div Lichtstrahlen' über zwei-Kondetisorlinsen zu einem vierten Prisma leitet, von dem die Lichtstrahlung in eine feststehende Fotozelle gelenkt wird, und daß die zweite Schlitzblende sowie das dritte und vierte Prisma und die beiden Kondensorlinsen ebenfalls Teile des an der rotierenden Scheibe angebrachten optischen Systems sind.
  • In der. Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der. Erfindung schematisch dargestellt.
  • Es zeigt Fig. 1 einen Querschnitt durch ein Meßsystem nach der Erfindung in Verbindung mit schematisch dargestellten Schalt- und Steuerelementen, Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil der in Fig. 1 gezeigten rotierenden Scheibe.
  • In den Fig. 1 und 2 ist der Anzeigeteil eines Waagensystems dargestellt, wobei ein Zeiger 3, welcher über eine Welle 2 mit dem hier nicht sichtbaren Meßsystem in Verbindung steht, vor einer Skala 1 bewegt wird. Zeiger 3 und Skala 1 werden durch eine Abdeckscheibe 16 aus durchsichtigem Material überdeckt.
  • Gleichachsig zur Zeigerachse 2 ist ein drehbares System vorgesehen, welches eine Hohlwellen und eine drehbare Scheibe 4 aufweist. Die drehbare Scheibe 4 trägt auf einem Kreis von bestimmtem Radius Schlitze 29 sowie auf einem kleineren Radius einen weiteren Schlitz32. Die Hohlwelle5 ist über Zahnräder7, 8 durch einen Elektromotor 6 antreibbar und rotiert mit konstanter Winkelgeschwindigkeit.
  • An der stirnseitigen Öffnung der Hohlwelle5 ist eine semikonvexe Sammellinse 10 vorgesehen, welche von einer feststehenden Lichtquelle 9 beleuchtet wird.
  • Im Bereich der Befestigung der drehbaren Scheibe 4 an der Hohlwelle 5 befindet sich in dieser ein rechteckiges Prisma 11, welches die Lichtstrahlung senkrecht umlenkt.
  • Im Strahlenweg folgen dann - auf der Scheibe 4 befestigt - eine weitere semikonvexe Linse 12 und ein Prisma 13, Welches das Licht auf einen in der drehbaren Scheibe 4 vorgesehenen Spalt 14 wirft. Zur Rückleitung des reflektierten Lichtes sind auf der Scheibe4 eine weitere Schlitzbiende 17 und ein Prisma 18 vorgesehen, an die sich ein Kondensor, bestehend aus zwei Kondensorlinsen 20, anschließt. Vom Prisma 13 zum Prisma 18 kann der Lichtstrahl nur mit Hilfe eines auf dem Zeiger 3 angebrachten Hohlspiegels 15 gelangen. Das hindurchtretende Licht fällt dann auf ein weiteres Prisma 19 und gelangt von dort in eine in der Umlaufachse fest angebrachte Fotozelle 21. Die umlaufenden Schlitze 29 werden durch eine feste Lichtquelle 27 beleuchtet, so daß in einer dahinterliegenden Fotozelle 28 entsprechende Impulse auftreten. Die A:btastung des Spaltes 32 erfolgt mit Hilfe einer Lichtquelle 30 durch eine Fotozelle 31.
  • Die von den Fotozellen 28 und 31 ausgehenden elektrischen Impulse werden über Zuleitungen 33, 34 einem voreinstellbaren Impulszählwerk 26 und einem elektronischen Schalter22 zugeleitet. Zwischen dem elektronischen Schalter 22 und dem voreinstellbaren Impulszählwerk 26 besteht eine weitere Verbindung 35. Die'von der Fotozelle 21 ausgeheriden Steuerinipulse gelangen über Steuerleitung 36 bei geschlossenem elektronischem Schalter 22 - in ein Abschaltgerät 23, welches über einen Wahlschalter 24 mit entsprechenden Wiegegdtzufuhreinrichtungen 25 verbunden ist. Das voreinstellbare Impulszählwerk, der elektronische Schalter; Abschaltgerät und die VViegegutzufuhreinrichtungeft sind handelsüblichie Teile, die in diesem Zusatnm'enhagg nicht' m'ehr erläutert werden müssen." - Die Einzelteile der beschriebenen Abschaltvorrichtung wirken in folgender Weise zusammen: Bei eingeschaltetem Elektromotor 6 wird die drehbare Scheibe 4 angetrieben und rotiert gleichförmig mit der Hohlwelle 5. Dabei werden die der Skalenteilung entsprechenden Schlitze 29 durch den von der Lichtquelle 27 zur Fotozelle28 gerichteten Richtstrahl hindurchgeführt und rufen eine intermittierende Beleuchtung hervor. Hierdurch werden in der Fotozelle 28 Spannungsimpulse erzeugt, welche eine gleichförmige Impulsfolge darstellen. Diese gleichförmige Impulsfolge wird über eine Zuleitung 33 in das voreinstellbare Impulszählwerk 26 eingeführt. Dieses ist derart aufgebaut, daß eine gewisse wählbare Zahl von Impulsen unterdrückt wird, während der nachfolgende Impuls einen elektrischen Freigabeimpuls zum elektronischen Schalter 22 weitergibt. Besteht also die gleichförmige Impulsfolge aus beispielsweise 1000 Impulsen (entsprechend 1000 Skalenteilen der Waage) und ist das Impulszählwerk auf den Wert 100 voreingestellt, so werden die von der Fotozelle 28 über die Leitung 33 an das Impulszählwerk laufend weitergegebenen Impulse bis zur Zahl 100 unterdrückt und bleiben für die Schaltvorgänge wirkungslos. Beim Eintreffen des 101. Impulses im Impulszählwerk wird von diesem ein Freigabeimpuls nach dem elektronischen Schalter 22 gegeben, der den Schalter schließt.
  • Damit die Zählung der Einzelimpulse im voreinstellbaren Impulszählwerk 26 nicht summierend weiterläuft, wird am Ende jeder gleichförmigen Impulsfolge über den Schlitz 32, welcher mit der Lichtquelle 30 und der Fotozelle 31 zusammenarbeitet, ein Rückstellimpuls gegeben, welcher iiber die Leitung 34 dem voreinstellbaren Impulszählwerk 26 und dem elektronischen Schalter 22 zugeleitet wird. Im voreinstellbaren Impulszählwerk 26 bewirkt der ankommende Rückstellimpuls die Einstellung auf den ursprünglichen Nullwert, so daß die Zählung erneut beginnen kann.
  • Der elektronische Schalter 22 wird beim Eintreffen des Rückstellimpulses von der Fotozelle 31 erneut geöffnet.
  • Während des Umlaufes der drehbaren Scheibe 4 fällt Licht von der feststehenden Lichtquelle 9 durch die semikonvexe Linse 10 über das Prisma 11 und die weitere semikonvexe Linse 12 mit dem zugehörigen Prisma 13 in den Spalt 14, welcher somit als eine erleuchtete rechteckige Fläche erscheint. Durch den am Zeiger 3 in entsprechender Einstellung befestigten Hohlspiegel 15 wird in der einzigen Stellung, in der eine gemeinsame optische Achse des Gesamtsystems während des Umlaufes vorliegt, ein Bild des erleuchteten Spaltes 14 über Blende 17, Prisma 18, die Linsen 20 und Prisma 19 in die Fotozelle 21 geleitet. Die Fotozelle reagiert auf den eintreffenden Lichtimpuis mit einem entsprechenden Spannungsimpuls, welcher zunächst über den einen Teil der Steuerleitung36 zum elektronischen Schalter 22 weitergeleitet wird. Ist beim Ankommen des Steuerimpulses der elektronische Schalter 22 geschlossen, was jedoch nur dann der Fall sein kann, wenn nach Ablauf der voreingestellten Impulszahl im Impulszählwerk ein Freigabeimpuls an den elektronischen Schalter 22 gegeben worden ist, dann wird dieser Steuerimpuls in das Abschaltgerät 23 geleitet und löst dort je nach der Stellung des Wahl schalters 24 die Abschaltung einer der Wiegegutzufuhreinrichtungen 25 aus. Hierdurch wird der in der Zeichnung nicht sichtbare Zulauf des Wiegegutes geschlossen, und die Auswiegung der nächsten Komponente kann nach Weiterschalten des Wahl schalters 24 auf die nachfolgende Wiegegutzufuhreinrichtung erfolgen.
  • Der von der Zeigerstellung abhängige Steuerimpuls wird also während jeder Impulsfolge der Skalenimpulse einmal gegeben. Er bleibt jedoch unwirksam, solange die Stellung des Zeigers noch nicht den voreingestellten Wert (die voreingestellte Impulszahl) erreicht hat. In diesem Fall wird der Steuerimpuls ausgelöst, ehe der elektronische Schalter 22 durch den Freigabeimpuls vom voreinstellbaren Impulszählwerk 26 geschlossen worden ist. Der Steuerimpuls kann daher nicht zum Abschaltgerät 23gelangten und somit auch keine Abschaltwirkung hervorrufen. Bei kontinuierlicher Zufuhr des Wiegegutes wandert der Zeiger 3 langsam aus seiner Nullage bis zum Einstellwert. Sowie er diesen Wert um einen Skalenteil überschritten hat, erfolgt die Abschaltung, da nunmehr der Steuerimpuls über den freigegebenen elektronischen Schalter 22 weitergeleitet wird.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRUCHE 1. Abschaltvorrichtung für Waagen, insbesondere Neigungswaagen, gekennzeichnet durch einen ersten Impulsgeber (28), der entsprechend der Waagenskala eine gleichförmige Impulsfolge in ständiger Wiederholung aussendet, und durch einen nach jedem Ablauf einer Skalenimpulsfolge des ersten Impulsgebers einen einzigen Impuls aussendenden zweiten Impulsgeber (31) sowie einen dritten Impulsgeber (21), der einmal während jeder Skalenimpulsfolge einen Steuerimpuls abgibt, welcher vom Beginn der Skalenimpulsfolge um einen solchen Betrag entfernt liegt, der der Entfernung des Waagenzeigers vom Skalennullpunkt entspricht, wobei der erste und zweite Impulsgeber (28 und 31) auf ein voreinstellbares Impulszählwerk (26) wirken, welches derart ausgebildet ist, daß vom Impulszählwerk (26) nach Aufnahme der voreingestellten Anzahl von Impulsen des ersten Impulsgebers (28) ein Freigabeimpuls ausgeht, der einen elektronischen Schalter (22) schließt, und daß der Impuls des zweiten Impulsgebers (31) nach jedem Ablauf einer Skalenimpulsfolge das Impulszählwerk (26) in seine Nullage bringt und damit den elektronischen Schalter (22) wieder öffnet, wobei dieser elektronische Schalter (22) in der Steuerleitung (36) zwischen dem dritten zeigergesteuerten Impulsgeber (21) und der Steuereinrichtung (23) für den Wiegegutzufluß liegt, so daß die Steuerimpulse des dritten Impulsgebers (21) erst wirksam werden können, wenn der Waagenzeiger einen der voreingestellten Impulszahl des Impulszählwerkes (26) entsprechenden Bereich der Waagenskala überschritten hat.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der Impulse in der Skalenimpulsfolge der Anzahl der auf der Waagenskala vorgesehenen Skalenteilstriche entspricht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine gleichförmig rotierende Scheibe (4) auf dem überwiegenden Teil eines Kreises von bestimmtem Radius eine Reihe von gleichgeformten Durchbrechungen (29) trägt, die über eine Lichtquelle (27) und eine Fotozelle (28) die Skalenimpulsfolge auslösen, und daß auf einem Kreis von anderem Radius eine einzige Durchbrechung (32) im Bereich der neutralen Zone zwischen dem Anfang und dem Ende der Skalenimpulsdurchbrechungen (29) liegt, die ebenfalls über eine Lichtquelle (30) und eine Fotozelle (31) den zweiten Impuls liefert, und daß schließlich an der rotierenden Scheibe (4) ein Teil eines optischen Systems angebracht ist, während der andere Teil am Waagenzeiger (3) angeordnet ist, wobei beide Teile derart ausgebildet sind, daß während des Umlaufes der Scheibe (4) in einer einzigen Stellung eine gemeinsame optische Achse des Gesamtsystems besteht, wodurch der Steuerimpuls über eine weitere Lichtquelle (9) und eine weitere Fotozelle (21) ausgelöst wird.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das an der rotierenden Scheibe (4) befestigte optische Teilsystem in der Reihenfolge des Strahlenganges aus einer ersten Sammellinse (10) mit erstem Prisma (11) und einer zweiten Sammellinse (12) mit zugehörigem zweitem Prisma (13) sowie einer ersten Schlitzblende (14) besteht, wobei die erste Schlitzblende (14) über diese Teile durch eine feststehende Lichtquelle (9) ausgeleuchtet wird, und daß ferner an dem Waagenzeiger (3) als anderes optisches Teilsystem ein Hohlspiegel (15) vorgesehen ist, welcher in der Stellung gemeinsamer optischer Achse das Bild des erleuchteten Spaltes (14) über eine zweite Schlitzblende (17) auf ein drittes Prisma (18) wirft, das die Lichtstrahlen über zwei Kondensorlinsen (20) zu einem vierten Prisma (19) leitet, von dem sie in eine feststehende Fotozelle (21) gelenkt werden, und daß die zweite Schlitzblende (17) sowie das dritte und vierte Prisma (18 und 19) und die beiden Kondensorlinsen (20) ebenfalls Teile des an der rotierenden Scheibe (4) angebrachten optischen Teilsystems sind.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1273204B (de) * 1960-11-29 1968-07-18 Gen Electric Optische Messvorrichtung
DE1285769B (de) * 1963-07-10 1968-12-19 Hitachi Ltd Digitalwandler mit ueber Untersetzungsgetriebe gekoppelten Wandlerzylindern

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DE1273204B (de) * 1960-11-29 1968-07-18 Gen Electric Optische Messvorrichtung
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