DE1047937B - Automatischer Pruefapparat zum Pruefen der Schaltkreisfunktionen einer Mehrzahl unterschiedlicher elektrischer Kreise - Google Patents

Automatischer Pruefapparat zum Pruefen der Schaltkreisfunktionen einer Mehrzahl unterschiedlicher elektrischer Kreise

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DE1047937B
DE1047937B DEL28208A DEL0028208A DE1047937B DE 1047937 B DE1047937 B DE 1047937B DE L28208 A DEL28208 A DE L28208A DE L0028208 A DEL0028208 A DE L0028208A DE 1047937 B DE1047937 B DE 1047937B
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circuits
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John M Hunt
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Description

DEUTSCHES
Die Erfindung bezieht sich auf einen automatischen Prüfapparat zum Prüfen der Schaltkreisfunktionen einer Mehrzahl unterschiedlicher elektrischer Kreise, z. B. verstärkerartiger Kreise in einer elektronischen Rechenmaschine od. dgl., mit einem Detektorkreis, einem Wählschalter, der durch einen motorischen Antrieb stufenweise weitergeschaltet wird, um den Verstärker oder andere zu prüfende Kreise einzeln nacheinander mit dem Detektorkreis zu verbinden, und mit fehleranzeigenden Einrichtungen, die von dem Detektorkreis betätigt werden, wenn durch diesen ein Fehler oder eine Störung in einem der zu prüfenden Kreise festgestellt ist.
Bei komplizierten Vorrichtungen, wie sie beispielsweise in Rechensystemen Verwendung finden, ist es erwünscht, jedes Stück in der Vorrichtung periodisch zu prüfen, damit Ungenauigkeiten festgestellt und korrigiert werden können.
Es ist auch erwünscht, eine derartige Prüfung routinemäßig durchzuführen, da es schwierig ist, Ungenauigkeiten während der normalen Arbeit der Vorrichtung zu erkennen. Außerdem müssen solche Ungenauigkeiten so schnell als möglich beseitigt werden, denn ein gelegentlich auftretender einzelner Fehler kann bewirken, daß die gesamte Rechnung des Systems in Zweifel gezogen werden muß.
In großräumigen Rechensystemen wie beispielsweise bei Flugsimulatoren, Feuerkontrollgeräten und navigatorischen Rechengeräten sind zahlreiche Schaltkreise auf eine größere Zahl einzelner Funktionen zu prüfen. Die routinemäßige Prüfung soll daher schnell, einfach und genau sein. Hierbei ergibt sich häufig das Problem, daß die großräumigen Rechensysteme eine große Anzahl von Verstärkern, Potentiometern, Servoeinrichtungen, Meßeinrichtungen u. dgl. enthalten, die voneinander auf Grund ihrer bestimmten Funktionen in dem Gesamtsystem in ihrem inneren Aufbau abweichen.
Eine Prüfung der Einzelteile auf handwerklicher Basis ist äußerst zeitraubend und mühevoll, da jede Prüfung eines Einzelteiles ein getrennter handwerklicher Schritt ist. Die Prüfung der Einzelteile auf der Basis, daß jedem Teil ein Standard-Eingangs wert zugeführt wird, ist ebenfalls unbefriedigend, weil bei diesem Verfahren sehr viele Einrichtungen zum Einstellen der Standardbedingungen notwendig sind, wie beispielsweise eine große Zahl von Potentiometern zum Justieren der Vergleichs- oder Bezugsspannung für jeden zu prüfenden Potentialausgang.
Das letzterwähnte Verfahren, welches für Fernsehgeräte bekannt ist, läßt sich bei Rechensystemen nicht verwenden. Auch das bei Rundfunkempfängern bekannte Verfahren der Prüfung der Einzelteile mit einem exakt verdrahteten und geprüften Standard-Automatischer Prüfapparat
zum Prüfen der Sdaaltkreisfunktionen
einer Mehrzahl unterschiedlicher
elektrischer Kreise
Anmelder:
Link Aviation, Inc.,
Binghamton, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter: Dipl.-Ing. W. Bischoff, Patentanwalt,
Hannover, Am Klagesmarkt 10/11
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 27. Juli 1956
John M. Hunt, Binghamton, N. Y. (V. St. A.),
ist als Erfinder genannt worden
empfänger verbietet sich allein aus Kostengründen bei Rechensystemen. Ein bei Buchungsmaschinen bekanntes Prüfungsverfahren, bei dem ein eine Prüfinformation von einem Prüfband zugeführt von der Maschine verarbeitet und in verarbeiteter Form mit dem bekannten Prüfergebnis verglichen wird, läßt sich bei Analogrechnern nicht verwenden, da bei dieser Art Rechenmaschinen überhaupt keine Information in Bandform in den Rechner eingegeben oder als Ergebnis abgegeben wird.
Weiterhin ergeben bei Analogrechnern, die zur Lösung von Differentialgleichungen bestimmt sind, DifFerentiationskreise bei einem stetigen Eingangszustand einen Signalausgang Null und die Integrationskreise bei einem Signaleingang Null einen stetigen Ausgang. Im letzteren Fall ist die Größe des Ausganges nicht gleich Null oder höchstens zufällig gleich Null, da der Ausgang seinen Wert behalten wird, wenn das Eingangssignal gleich Null wird. Der Ausgang eines Integrators hängt also, falls das Eingangssignal einfach fortgenommen wird, von der Vergangenheit der Tätigkeit der Vorrichtung ab. Die Arbeitscharakteristik solcher Kreise kann nicht durch die bekannten Prüfmethoden geprüft werden. Falls nicht stetige Eingangszustände vorgesehen werden, werden viele andere Kreise zeitveränderliche Ausgangswerte liefern. Hierdurch wird eine Messung der Spannungen in einem bestimmten Augenblick notwendig, wenn die Kreise geprüft werden sollen.
809 727/240
Mit der Erfindung sollen diese Nachteile vermieden werden. Die Maßnahmen gemäß der Erfindung erlauben ein rasches und sicheres Prüfen zahlreicher verschiedener Kreise, bei dem nicht für jedes zu prüfende Potential eine gesonderte Justierung der Bezugspannung erforderlich ist. Die Prüfung kann unter Verwendung desselben Vergleichpotentials erfolgen.
Der eingangs genannte automatische Prüfapparat ist erfindungsgemäß gekennzeichnet durch automatisch geschaltete Netzwerke, welche die inneren Anschlüsse eines jeden in der Prüfung befindlichen Kreises verändern, beispielsweise durch Änderung des Rückkopplungsweges im Falle eines verstärkerartigen Kreises, um den Kreis in einen Zustand überzuführen, der der zu prüfenden Funktion entspricht, indem er zeitweilig in einen vorgegebenen Standardkreis für die Zwecke der Prüfung übergeführt wird. Durch diese Maßnahme werden die Ausgangspotentiale der zu prüfenden Kreise gleich, und wenn alle Kreise auf die gleichen Funktionen geprüft werden, können sie mit einem gemeinsamen Bezugswert verglichen werden.
Vorzugsweise ist der Apparat so ausgeführt, daß die zu prüfenden Kreise für verschiedene Prüfungen zur Ermittlung einer Mehrzahl verschiedener Kreiseigenschaften vorbereitet werden, daß Mittel zur Vorbereitung der auf verschiedene Weise zu prüfenden Kreise und daß Mittel vorgesehen sind, die den De'cektorkreis für die verschiedenen Prüfungen bereitmachen.
Nach einer Ausführungsform ist der Wählschalter so ausgeführt, daß er mehrere Kreisläufe während jeder vollständigen Prüfoperation ausführt, damit er jeden der Prüfung unterworfenen Kreis mehrere Male mit dem Detektorkreis zur Ausführung der verschiedenen Prüfungen verbindet, wobei Steuermittel vorgesehen sind zur automatischen Umschaltung der Einstellung des Detektorkreises und der zu prüfenden Kreise von dem für die eine Prüfung verwendeten auf den für die andere Prüfung zu verwendenden, zwischen aufeinanderfolgenden Kreisläufen.
Bei einer anderen Ausführungsform ist der Wählschalter für einen einfachen Kreislauf eingerichtet, währenddem an jedem der Kreise, die der Prüfung unterworfen sind, eine Mehrzahl von Prüfungen ausgeführt werden, wobei jeder Kreis mit dem Detektorkreis verbunden bleibt, während der zu prüfende Kreis und der Detektorkreis neu eingestellt werden, um nacheinander verschiedene Eigenschaften des Kreises zu prüfen, ehe der Wählschalter weiterschaltet, um den nächsten der zu prüfenden Kreise mit dem Detektorkreis zu verbinden.
Weiterhin umfaßt der Wählschalter in einer bevorzugten Ausführungsform eine Mehrzahl von Anschlüssen, um die zu prüfenden Kreise einzeln anzuschließen, wobei diese Anschlüsse von einem Schleifarm oder einem ähnlichen Kontakt überstrichen werden und wobei der Detektorkreis so ausgeführt ist, daß seine Empfindlichkeit unverändert bleibt, sowohl in bezug auf den Anschluß des Wählschalters, der mit dem zu prüfenden Kreis verbunden ist, als auch in bezug auf irgendeinen Anschluß, an dem kein Schaltkreis angeschlossen ist. Falls ein fehlerhafter Kreis angeschlossen ist, ändert sich die Empfindlichkeit des Detektorkreises.
Der Detektorkreis kann zwei Elektronenröhren mit Steuergitter- und Gittervorspannungsanschlüssen zum Anlegen von Gittervorspannungspotentialen entgegengesetzter Polarität umfassen, wobei eine Verbindung vorgesehen ist, über die während des Betriebes de? Wählschalters die Gittervorspannungspotentiale beider Röhren automatisch in Abhängigkeit von dem Ausgangspotential eines jeden der der aufeinanderfolgenden Prüfung unterworfenen Kreise eingestellt werden.
Weitere Merkmale der Erfindung werden an Hand der Zeichnungen in der anschließenden Beschreibung erläutert, die sich auf ein Ausführungsbeispiel der Erfindung bezieht. In den Zeichnungen stellen dar
Fig. 1, 2 und 3 bei Anordnung gemäß Fig. 4 eine Schaltung für eine automatische Prüfvorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 4 einen Schlüssel für -die Anordnung der Fig. 1, 2 und 3.
Die Prüfschaltung in den Fig. 1, 2 und 3 dient in der Anordnung gemäß Fig. 4 zum Prüfen der Arbeitsfunktionen von sechsunddreißig Verstärkerkreisen A1 bis A36, die in Fig. 3 gezeigt sind. Die Verstärkerkreise Al bis ^ 36 repräsentieren jeweils allgemein irgendeine Schaltung, einen Kreis oder eine Anordnung, die eine oder mehrere Steuer- oder Eingangsleitungen und ein einzelnes Paar von Ausgangsleitern umfaßt. Die Merkmale der vorliegenden Erfindung beschränken sich daher nicht auf eine Prüfvorrichtung für Verstärkerkreise, sondern sind auch anwendbar z. B. auf die Prüfung von Translatorschaltungen, Schaltsystemen, Empfangskreisen usw. In dem besonders dargestellten Ausführungsbeispiel wird jeder der Verstärkerkreise Al bis A36 auf übermäßige Abgleichfehler oder Driftspannung und auch auf die Fähigkeit der Verstärkerkreise, Plus- und Minus-Ausgangsspannungen einer normalen Belastung zuzuführen, geprüft, wobei die Verstärkerkreise in einer Analogrechenvorrichtung eines Flugsimulators enthalten sind. Der Prüfkreis stellt die Verstärkerkreise Al bis ^436 auf eine der drei Prüfungen ein, woraufhin nacheinander die Ausgangszustände eines jeden der Verstärkerkreise Al bis A36 auf die besonderen Prüfungsbedingungen untersucht werden. Die Prüffolge verläuft bei allen drei Prüfungen automatisch.
Die Verstärkerkreise A1 bis A 36 können alle verschieden sein, da, wie weiter unten beschrieben wird, durch die vorbereitende Steuerung für die drei Prüfungen in wirksamer Weise jeder Verstärkerkreis A1 bis A 36 in einen Standardverstärker typ umgewandelt wird. Durch diese wirksame Umwandlung der Verstärkerkreise Al bis -436 in einen Standardkreis werden komplexe Apparaturen und große Anzahlen von Bezugsquellen ausgeschaltet.
Die Prüfschaltung umfaßt eine Gruppe von Hand zu betätigender Schalter 10 bis 18 (Fig. 1), die eine vollständige und elastische Steuerung der Prüfkreisoperation gestatten. Die Funktion eines jeden der Schalter 10 bis 18 und die Folge von Operationen, die auf die Betätigung eines jeden der Schalter 10 bis 18 erfolgt, werden im folgenden ausführlich beschrieben. Alle Relais oder Schalter sind im normalen unbetätigten oder stromlosen Zustand gezeigt.
Der Startschalter 10 löst die Prüffolge der Verstärkerkreise Al bis ^436 auf Drift und auf positive und negative Ausgangseigenschaften aus. Falls die Verstärkerkreise Al his A36 in Ordnung sind, wird die Prüffolge durch eine Betätigung des Schalters 10 nicht unterbrochen, bis eine befriedigend verlaufene Durchführung der Prüfung angezeigt wird.
Durch Umlegen des Schalters 10 wird ein Startsteuerrelais 21 (Fig. 2) in Tätigkeit gesetzt, wobei ein Arbeitsweg von der +28-Volt-Klemme22 (Fig. 1)
über den Schalter 10 den betätigten Anker 23 eines Nullstellungrelais 123 und die Wicklungen des Relais 21 zur Erde geschlossen wird. Das Nullstellungrelais 123 wird immer dann erregt, wenn der Stufenschalter 20 (Fig. 1) in seiner Nullstellung liegt.
Dieser Schalter 20 ist ein drehbarer Wähl- oder Stufenschalter und weist drei Bögen, Bänke oder Abschnitte 20A, 2OB und 2OC mit jeweils vierzig Anschlüssen 5 Ibis 540 auf, über die entsprechende Kon-
schalter 10 und die Schalter 11 und 14 Momentschalter sind, die in ihre Normalstellung zurückkehren. Es ist daher erforderlich, Selbsthaltewege für die Relais 28 bis 32 zu schaffen. Wenn die Relais 28 und 31
der + 28-VoIt-
5 arbeiten, verläuft ein Halteweg von
Klemme 36 über den betätigten Anker 131 des Relais 31, die normalerweise geschlossenen Kontakte 137 eines Prüfrelais 37 für negativen Ausgang, die normalerweise geschlossenen Kontakte 138 eines Prüftaktarme gleiten. Die Kontaktarme sind so beschaffen, io relais 38 für positiven Ausgang und den betätigten daß der erste Kontakt unterbrochen wird, bevor der Anker 328 des Relais 28 zu den Wicklungen der Renächste Kontakt geschlossen wird. Die Bewegung der lais 28 bis 30 führt. Das Relais 31 bildet einen anderen Kontaktarme aus einer Stellung in die nächste wird Halteweg von der — 28-Volt-Klemme 35 über den durch eine Stufenspule oder einen Magneten 2OM ge- betätigten Anker 231 und den Schalter 11 zu den steuert. Jeder Speise- und Abschaltzyklus der Stufen- 15 Wicklungen der Relais 31 und 32. Auf diese Weise spule 2OM bewirkt, daß der Schleifarm sich um eine bleiben die Relais 28 bis 32 in Tätigkeit, wenn der Stellung weiterbewegt. Die ersten sechsunddreißig Startschalter 10 losgelassen wird. Stellungen des Schalters 20 sind einzeln mit den Wenn das Relais 28 arbeitet, erregt es seinerseits
sechsunddreißig Verstärkerkreisen A1 bis A 36 ver- ein Relais 40 für die Driftprüfung und versorgt einen bunden, und die anderen vier Stellungen werden für 20 Driftindikator oder eine Lampe 41 mit Strom, wobei S teuer funktionen verwendet. Wie weiter unten beschrieben, steuert der Abschnitt 20^4 des Schalters 20
den Übergang zwischen den drei Prüfarten der Kreise
Al bis .436, während der Abschnitt 205 des Schalters 20 so arbeitet, daß der zum Prüfen ausgewählte
Kreis aus A1 bis A 36 angezeigt wird und der Abschnitt 2OC des Schalters 20 nacheinander Verbindungen mit den Kreisen Al bis .436 herstellt.
In der Stellung 5"40 des Stufenschalters 20, die
ein Stromweg von einer
+ 28-Volt-Klemme 42 über
den zweiten betätigten Anker 228 gebildet wird. Weiterhin schaltet es auch den normalen Eingang oder die Steuersignale für den Analogrechner, der die «5 Kreise Al bis .436 enthält, ab. Der Analogrechner wird durch das + 28-Volt-Steuersignal wirksam abgeschaltet, das in die Leitung Cl der Rechenvorrichtung von der Quelle 42 über den betätigten Anker 228 des Relais 28 eingespeist wird. Durch Erregung des auch die Nullstellung ist, liegt ein Stromweg für das 30 Relais 40 werden alle sechsunddreißig Verstärker-Nullstellungrelais 123 und für einen Nullstellung- kreise Al bis ^436 für die Driftprüfung vorbereitet, indikator 125 vor. Der Stromweg für das Relais 123 Die Erregung des Relais 40 schließt einen Weg von verläuft von der +28-Volt-Klemme 26 über den der Quelle 42 über den betätigten Anker 140 zu einem Schleifarm und den Anschluß 540 des Abschnittes Steueranschluß 44 (Fig. 3) von jedem der Kreise Ai 2OB des Schalters 20 und der Wicklung des Relais 35 bis .436 und stellt jeden der Kreise .41 bis .436 für 123 zur Erde. Der Nullstellungindikator 125 liegt die Prüfung auf Drift ein. Ein übermäßiger Driftparallel zur Wicklung des Relais 123 und wird dem- zustand an irgendeinem der Schaltkreise A1 bis A 36 gemäß zusammen mit diesem mit Strom versorgt. Da würde ein überhöhtes Potential an einer der Ausder Arbeitsweg für das Startsteuerrelais 21 über den gangsleitungen 45 (Fig. 3) ergeben. In dem beschriebetätigten Anker 23 des Nullstellungrelais 123 führt, 4.0 benen und gezeigten Ausführungsbeispiel zeigt ein
Potential an einer Klemme 45, welches größer als
muß das Nullstellungrelais 123 erregt werden, bevor der Startschalter 10 zum Auslösen des Prüfzyklus betätigt wird. Falls der Schalter 20 nicht in seiner Nullstellung steht, muß er in diese gedreht werden, ehe die Prüffolge beginnen kann.
Wenn das Relais 21 erregt ist, bewirkt dieses die Erregung der Driftprüf relais 28, 29 und 30 (Fig. 2) sowie der Prüfbetätigungsrelais 31 und 32 und eines Indikators 19 (Fig. 1). Der Stromweg für die Relais
+ 101VoIt oder geringer als —10 Volt ist, überhöhten Driftzustand an.
Der Steueranschluß 44 des Schaltkreises Al ist mit 45 der Erdwicklung eines Driftrelais 124 verbunden. Wenn das Relais 124 arbeitet, wandelt es den Schaltkreis Al in einen Standardverstärkerkreis um, der ganz besonders für die automatische Prüfung geeignet ist. Hierbei wird der normale Rückkopplungsweg
28, 29 und 30 läuft von einer +28-Volt-Klemme 34 50 eines Standardverstärkers 135 geöffnet und damit ein über den betätigten Anker 121 des Relais 21, und der Standardrückkopplungsweg gebildet. Der normale Stromweg der Relais 31 und 32 verläuft von einer
-28-Volt-Klemme 35 über den betätigten Anker 221
des Relais 21 und einen Nullrücklauf schalter 11
Rückkopplungsweg für den Verstärker 135 geht über die normalerweise geschlossenen Kontakte 1 des Relais 124 und einen Rückkopplungswiderstand 136. (Fig. 1). Wie im nachfolgenden beschrieben werden 55 Der Standardrückkopplungsweg führt von dem Auswird, bleiben die Relais 28 bis 30 erregt, bis die gangsanschluß 45 über die Verbindungsstelle der Driftprüfung ausgeführt ist, und die Relais 31 und 32 Widerstände 127 und 128, über den Widerstand 127 bleiben unter Strom, bis alle drei Prüfungen beendet und den betätigten Anker 2 des Relais 124. Der sind. Der Stromweg für den Indikator 19 verläuft Widerstand 128 ist geerdet. Der Rückkopplungskreis von der Quelle 34 (Fig. 2) über den betätigten Anker 60 des Verstärkers 135 wird auf diese Weise so ge-121 des Relais 21, die normalerweise geschlossenen ändert, daß ein bestimmter Teil irgendeiner unaus-Kontakte 197 des Relais 97 und die normalerweise geglichenen Spannung, die an dem Anschluß 45 geschlossenen Kontakte 112 des Schalters 12 über den existiert, in den Eingang des Verstärkers 135 zuIndikator 19 zur Erde. Der Indikator 19 ist außer- rückgeführt wird. Wie oben beschrieben, wird, falls halb der Vorrichtung angeordnet und wird während 65 das resultierende Potential an dem Anschluß 45 eine der Driftprüfung und, was auch im nachfolgenden be- Größe hat, die mehr ± 10 Volt beträgt, der Schaltschrieben werden wird, nach Beendigung der Prüf- kreis Al verworfen.
folge mit Strom versorgt. Jeder der Schaltkreise Al bis AZQ wird in ähn-
Das Startsteuerrelais 21 wird stromlos, wenn der licher Weise justiert, wenn das Relais 40 erregt wird.
Startschalter 10 losgelassen wird, weil der Start- 70 Die Schaltkreise Al bis ^436 können alle verschieden
sein, aber jeder weist einen identischen Verstärker 135 auf, z.B. könnte der Schaltkreis A36, der ein integrierender Verstärkerschaltkreis sein könnte, einen integrierenden Kondensator (nicht gezeigt) an Stelle des Rückkopplungswiderstandes aufweisen, der parallel zum Verstärker 135 geschaltet ist. Das Driftrelais 124 im Schaltkreis ^36 arbeitet jedoch in einer Weise, die ähnlich der oben für das Relais 124 in dem Schaltkreis Al beschrieben ist, es schaltet die normalen Uberbrückungs- oder Belastungskreise ab und setzt dafür einen Standardrückkopplungsweg ein.
Durch die Erregung des Driftprüfrelais in dem Prüfkreis wird ein Detektorkreis 47 in Bereitschaft gesetzt, der überhöhte Driftbedingungen erkennen kann. Der Detektorkreis 47 weist drei elektrische Zustände auf, die mit den drei Prüfungen der Kreise Ai bis ^i 36 übereinstimmen. Wenn das Relais 29 arbeitet, verringert es die Impedanz, die mit den Steuergittern von zwei Pentodenröhren 48 und 49 verbunden ist, wobei an den Ankern 329 bzw. 229 die Anschlüsse von einem 800-Kiloohm-Widerstand 150 und einem I-Megohm-Widerstand 51 auf einen mit einem 100-Kiloohm-Widerstand 53 in Serie geschalteten 250-Kiloohm-Rheostaten 52 bzw. einen mit einem 100-Kiloohm-Widerstand 55 in Serie geschalteten 250-Kiloohm-Rheostaten 54 übergeführt werden. Die Widerstände 150, 51., 53 und 55 sind mit dem Schleifarm des Schalterabschnittes 20 C verbunden, der, wie im folgenden beschrieben werden wird, nacheinander Verbindungen mit den Anschlüssen 45 der Verstärkerkreise Al bis A36 herstellt. Falls das Relais 29 anstatt in erregtem Zustand im Normalzustand ist, so daß die Widerstände 150 bzw. 51 mit den Steuergittern der Pentodenröhren 48 bzw. 49 verbunden sind, zeigt der Detektorkreis 47 einen Belastungszustand an einem der angeschlossenen Kreise Al bis ^436 an, die deren normalem Belastungszustand entsprechen.
Der Detektorkreis 47 weist zwei ähnliche Detektorverstärker auf, einer enthält die Pentodenröhre 48 und der andere die Pentodenröhre 49. Der Verstärker mit der Röhre 48 spricht auf überhöhte negative Driftpotentiale an, und der Vertärker mit der Röhre 49 spricht auf überschüssige positive Potentiale an. Die Schaltungen der Pentodenverstärker sind einander ähnlich, mit der Ausnahme, daß das Steuergitter der Röhre 48 über einen 3-Megohm-Widerstand 58 von einer +300-Volt-Quelle 59 eine Gittervorspannung erhält. Das Steuergitter der Röhre 49 erhält über einen 3-Megohm-Widerstand 60 von einer — 300-Volt-Quelle 61 eine Gittervorpannung. Die Steuergitter der Röhren 48 und 49 sind durch Kondensatoren 74 bzw. 75 von 0,1 Mikrofarad an Erde gelegt. Die Kathoden der Röhren 48 und 49 sind über 20-Kiloohm-Widerstände 70 bzw. 71 mit ihren zugehörigen Schirmgittern verbunden. Die Schirmgitter der Röhren 48 und 49 sind wiederum über 30-Kiloohm-Widerstände 72 bzw. 73 mit der Quelle 59 verbunden. Die feste positive Gittervorspannung, die dem Steuergitter der Röhre 48 zugeführt wird, bewirkt die Leitung der Röhre 48 und die Stromversorgung der Wicklungen eines Relais 63 des negativen Detektors. Der Arbeitsweg für das Relais 63 führt von der Quelle 59 über einen 18-Kiloohm-Plattenwiderstand 64, die Wicklungen des Relais 63, die Röhre 48 und einen 100-Ohm-Kathodenwiderstand 55 zur Erde. Ein entsprechender Weg für das Relais 67 des positiven Detektors verläuft von der Quelle 59 über einen 18-Kiloohm-Plattenwiderstand 68, die Wicklung des Relais 67, die Röhre 49 und einen 100-Ohm-Kathodenwiderstand 66 zur Erde. Das Relais 67 jedoch ist wegen der festen negativen Gittervorspannung an dem Steuergitter der Röhre 49 nicht erregt.
Bei einem Potentialeingang »Null« zum Detektorkreis 47 wird somit das Relais 63 erregt, während das Relais 67 in Ruhe liegt. Solange die Zustände der Relais 63 und 67 sich nicht ändern, gibt der Detektorkreis 47 keine Driftfehleranzeige.
Die Zustände der Relais 63 bzw. 67 ändern sich, wenn der Eingang zum Detektorkreis 47 kleiner als — 10 Volt oder größer als +10 Volt wird. Ein Eingangspotential zwischen —10 und +10 Volt ändert die Leitungszustände der Röhren 48 und 49 nicht. Nur die Tätigkeit des Relais 29 schafft die Zustände in dem Detektorkreis 47, die auf Drift ansprechen. Wie oben beschrieben, wird die Impedanz der Schaltung, die die Steuergitter der Röhren 48 und 49 mit dem Abschnitt 2OC des Stufenschalters 20 verbindet, geändert, wenn das Relais 29 betätigt wird. Die Rheostaten 52 und 54, die durch Betätigung des Relais 29 mit den Steuergittern der Röhre 48 bzw. 49 verbunden werden, dienen zum Ändern der Driftspannungstoleranzen an den Verstärkerkredsen A1 bis A 36. Falls sich z. B. das System, welches die Verstärkerkreise A1 bis A 36 enthält, in bezug auf Drift weniger kritisch verteilt, werden die Rheostaten 52 und 54 so eingestellt, daß die Röhren 48 und 49 unempfindlich gegen Potentiale werden, die etwas größer als 10 Volt sind.
Wie oben beschrieben, werden zur gleichen Zeit, zu der das Relais 29 zum Einstellen des Detektorkreises 47 auf die Driftprüfung betätigt wird, die Relais 30 bis 32 betätigt. Das Relais 32 bewirkt die Betätigung eines frei laufenden Multivibratorkreises 80, der eine Oszillatorfrequenz von ungefähr 2,5 Hz besitzt. Der Multivibratorkreis 80 beginnt zu schwingen, wenn ein Gittervorspannungsweg von einer — 300-VoIt-Klemme 85 über den betätigten Anker 132 des Relais 32 gegen Erde geshuntet ist.
Der Multivibratorkreis 80 besteht im wesentlichen aus einem Zweistufenverstärker, wobei die Ausgänge jeder Stufe zum Eingang der anderen Stufen rückgekoppelt sind. Jede Stufe umfaßt einen der Abschnitte 81^4 und 815 einer Doppeltriodenröhre 81. Die Abschnitte 81^i und 815 sind in einer solchen Weise miteinander verbunden, daß beide Abschnitte nicht zur gleichen Zeit leitend bleiben können. Ehe das Relais 32 betätigt wird, unterdrückt das negative Potential an dem Gitter des Abschnittes 81 A von der Quelle 85 einen Stromfluß durch den Abschnitt SlA und die nachgeschaltete Wicklung eines Relais 88. Falls der Abschnitt 81.4 auf Grund der Gittervorspannung des Steuergitters (von der Klemme 85 aus über einen 1-Megohm-Widerstand 83 und einen 180-Kiloohm-Widerstand 84) nichtleitend ist, befindet sich die Anode des Abschnittes 81^4 auf einem Potential von +300 Volt, da sie über die Wicklung des Relais 88 und einen 18-Kiloohm-Plattenwiderstand 89 mit einer +300-Volt-Klemme 87 verbunden ist.
Im nichtleitenden Zustand des Abschnittes 81^4 leitet der Abschnitt 815 über einen Weg, der von der Klemme 87 über einen Widerstand 90 von 27 Kiloohm und den Abschnitt 815 zur Erde führt. Die Anode des leitenden Abschnittes 815 befindet sich wegen des Potentialabfalls über dem Widerstand 90 auf einem wesentlich niedrigeren Potential als +300 Volt. Die Anode des Abschnittes 81 A ist über die Wicklung des
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Relais 88 und einen Kondensator 91 von 0,1 Mikrofarad mit dem Steuergitter des Abschnittes 815 und die Anode des Abschnittes 815 ist über einen Kondensator 92 von 0,1 Mikrofarad mit dem Steuergitter des Abschnittes 81^4 verbunden. Das Steuergitter des Abschnittes 815 liegt über einen Gitterwiderstand 94 von 1 Megohm an Erde, und das Steuergitter des Abschnittes 81^4 ist über den Widerstand 83 und einen Widerstand 95 von 100 Kiloohm mit Erde verbunden.
Durch Betätigung des Relais 32 wird über den Anker 132 die Verbindungsstelle der Widerstände 83 und 84 mit Erde verbunden, wobei der Hemmeffekt des — 300-Volt-Potentials 85 überbrückt wird. Die Zunahme des Potentials an dem Steuergitter des Abschnittes 81^4 löst den leitenden Zustand des Abschnittes 81^4 aus. Sobald der Abschnitt 81^4 leitend geworden ist, fällt das aus der Quelle 87 stammende + 300-Volt-Potential an der Anode ab. Der Potentialabfall an der Anode des Abschnittes 81A wird als negativer Impuls über den Kondensator 91 dem Steuergitter des Abschnittes 815 zugeführt. Dieser kleine negative Impuls wird in dem Abschnitt 815 verstärkt und erscheint als ein scharfer Anstieg im Anodenpotential. Der Anstieg im Anodenpotential des Abschnittes 815 wird als positiver Impuls über den Kondensator 92 gegeben, wodurch das Gitter des Abschnittes 81A positiver wird. Hierdurch nimmt die Leitfähigkeit des Abschnittes 81^4 zu, und ein weiterer negativer Impuls gelangt zum Steuergitter des Abschnittes 815. Diese Wechselwirkung geht auf diese Weise weiter, bis der Abschnitt 81^4 Sättigung oder den vollständig leitenden Zustand erreicht hat und der Abschnitt 815 abschaltet. Während dieser Wechselwirkung wird das Gitter des Abschnittes 815 von dem Gittervorspannungswert Null aus um einen Betrag negativer, der gleich der Änderung im Anodenpotential des Abschnittes SlA ist.
Sobald der von den Anoden zugeführte Impuls abklingt, beginnen sich die Werte der Gittervorspannung an den beiden Steuergittern umzukehren. Das Potential an der Anode des Abschnittes 81^4 steigt an, und das Potential an der Anode des Abschnittes 815 fällt ab. Die Änderungen der Gittervorspannungen werden durch die Abschnitte 81A und 81B verstärkt, wobei diese wiederum nicht leiten bzw. leiten. Somit schwingen die beiden Abschnitte 81^4 und 815., solange das Relais 32 betätigt wird. Wenn, wie nachfolgend beschrieben wird, das Relais 32 freigegeben wird, wird der Hemmeffekt der Quelle 85 wiederhergestellt, und der Abschnitt 81A bleibt abgeschaltet. Jedesmal, wenn der Abschnitt 81^4 leitend wird, wird die Wicklung des Relais 88 mit Strom versorgt und dadurch betätigt. Durch diese impulsartige Speisung öffnet und schließt das Relais 88 mit der Frequenz des Multivibrators 80 von 2,5 Hz.
Das Schließen und Öffnen des Relais 88 wiederum bewirkt das Schließen und Öffnen der Stufenspule 2OM des Schalters 20. Der Arbeitsweg für die Spule 2OM verläuft von der Quelle 36 über den betätigten Anker 131 des Relais 31, die normalerweise geschlossenen Kontakte 297 des Prüfbeendigungsrelais 97, den betätigten Anker 188 des Relais 88, den betätigten Anker 163 des Relais 63, die normalerweise geschlossenen Kontakte 167 des Relais 67, den betätigten Anker 230 des Relais 30, den betätigten Anker 232 des Relais 32, die normalerweise geschlossenen Kontakte 212 des Stufenschalters 12 und die Wicklung der Stufenspule 2OM zur Erde. Der Anker 188 des Relais 88 wird durch einen Kontaktschutzkreis aus einem in Serie geschalteten Widerstand 99 von 100 Ohm und einem Kondensator 100 von 1 Mikrofarad überbrückt. Solange das Relais 88 zyklisch schließt und öffnet, wird die Stufenspule 2OM zyklisch mit Strom versorgt bzw. abgeschaltet, wodurch der Schalter 20 stufenweise weitergeschaltet wird.
Wenn die Kontaktarme der Abschnitte 20^4, 205 und 2OC stufenweise aus der Stellung 5"4O in die
ίο Stellung Sl gelangt sind, wird durch die erste Stromabschaltung an der Spule 2OM das Nullstellungrelais 123 freigegeben, der Indikator 125 stromlos, ein Indikator /1 mit Strom versorgt und die Ausgangsleitung 45 des Verstärkerkreises ^41 mit dem Detektorkreis 47 verbunden. Der Indikator /1 wird über einen Weg von der Quelle 26 über den Schleifarm und den Anschluß Sl des Abschnittes 205 mit der Erde verbunden. Die Anschlüsse Sl bis 536 des Abschnittes 205 werden jeweils mit den Indikatoren Il bis /36 verbunden, die jeweils mit den Verstärkerkreisen ^41 bis ^436 zusammenarbeiten. Durch die Speisung des Indikators /1 erfolgt eine optische Anzeige, daß der Kreis A1 geprüft wird. Die Ausgangsleitung 45 des Kreises A1 wird mit dem Detektorkreis 47 über den Anschluß 6*1 und den Schleif arm des Abschnittes 2OC verbunden. Allgemein werden die Anschlüsse Sl bis 536 des Abschnittes 201C jeweils mit den Ausgangsanschlüssen 45 der Kreise Al bis A 36 verbunden, wobei der Schleif arm des Abschnittes 20C, wie oben beschrieben, über das Relais 29 an die Steuergitter der Verstärkerdetektorröhren 48 und 49 angelegt wird.
Falls die Ausgangsleitung 45 des Kreises ^41 sich auf einem Potential zwischen —10 und +10 Volt befindet, ändern sich die Leitungsbedingungen der Röhren 48 und 49 und die Zustände der Relais 63 und 67 nicht. Die Röhre 48 bleibt leitend, die Röhre 49 bleibt nichtleitend, das Relais 63 bleibt betätigt, und das Relais 67 bleibt unbetätigt. Wenn der Detektorkreis 47 somit unverändert bleibt, arbeitet die Stufenspule 20M weiter. Unter der Steuerung des Multivibrationskreises 80 bewegt sich der Stufenschalter 20 aus der Stellung Sl in die Stellung S2.
Falls jedoch das Ausgangspotential des ausgewählten Kreises A1 unterhalb oder oberhalb —10 oder + 10 Volt liegt, stellt der Detektorkreis 47 den Abgleichfehler oder Driftbedingungen im Kreis .41 fest und unterbricht das stufenweise Weiterschreiten. Ein positives Potential, größer als + 10 Volt an der Leitung 45 des Kreises A1, bewirkt, daß die Röhre 49 ausreichend leitet und die Wicklung des positiven Detektorrelais 67 mit Strom versorgt wird. Die bebereits leitende Röhre 48 und das bereits arbeitende Relais 63 bleiben leitend bzw. in Tätigkeit. Wenn das Relais 67 arbeitet, erfolgt eine Anzeige, daß der positive Ausgang erhöht ist, und das Weiterschalten wird unterbrochen. Diese Anzeige erfolgt durch einen geerdeten positiven Ausgangsindikator 102, der über den betätigten Anker 267 des Relais 67 mit der Quelle 42 verbunden ist. Das stufenweise Weiterschalten wird dadurch unterbrochen, daß der Arbeitsweg für die Spule 20M, der oben beschrieben ist und über die normalerweise geschlossenen Kontakte 167 des Relais 67 führt, geöffnet wird. Der Multivibratorkreis 80 schwingt so lange weiter, bis der von dem Relais 32 betätigte Prüfkreis betätigt wird, aber der Stufenschalter verbleibt in der Stellung Sl.
Der Stufenschalter 20 verbleibt in der Stellung Sl, bis die Driftbedingungen in dem Kreis A1 korrigiert sind oder der Kreis A1 entfernt oder ersetzt worden
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ist. Die folgenden Indikatoren werden während der Zeit, in der der Schalter 20 in der Stellung Sl bleibt, weiterhin mit Strom versorgt: Indikator 41, der anzeigt, daß sich die Prüfung auf Drift bezieht. Indikator 102, der anzeigt, daß das überschüssige Potential 5 positiv ist, und der Indikator II, der anzeigt, daß der Fehler in dem Kreis Al liegt. Ein dem Indikator 102 entsprechender negativer Prüfindikator 104, der ebenfalls mit der Quelle 42 über die Kontakte 263 des Relais 63 verbunden ist, bleibt normalerweise stromlos, da diese Kontakte 263 geöffnet sind, wenn das Relais 63 unter Strom steht.
Für eine überhöhte negative Driftspannung des Kreises Al bleibt die Röhre 49 gesperrt. Weiterhin wird auch die Röhre 48 gesperrt, wodurch das negaiive Detektorrelais 63 stromlos wird. Wenn das Relais 63 abfällt, erfolgt eine optische Anzeige, daß das negative Driftpotential überhöht ist, und der Vorgang des stufenweisen Weiterschaltens wird unterbrochen. Die Anzeige des überhöhten negativen Potentials wird durch Speisung des Indikators 104 bewirkt. Der Weiterschaltvorgang wird unterbrochen, weil der Arbeitsweg, wie oben beschrieben, für die Spule 2OM über den jetzt freigegebenen Anker 163 des Relais 63 führt. Für ein überhöhtes negatives Driftpotential ,sind die Bedingungen für den Prüfkreis daher ähnlich denen für ein überhöhtes positives Potential, mit der Ausnahme, daß an Stelle des Indikators 102 der Indikator 104 mit Strom versorgt wird.
Falls die erste Verstärkerstellung unbesetzt und demzufolge der Anschluß Sl des Abschnittes 2OC ohne Verbindung ist, zeigt der Indikator 47 diese Stellung als in Ordnung an. Falls die Stellung unbesetzt ist, wird kein Potential an den Detektorkreis 47 angelegt. Da, wie oben beschrieben, der Detektorkreis 47 nur auf Potentiale anspricht, die größer als 10 Volt sind, können irgendwelche Verstärkerkreise Al bis A3& angeschlossen oder abgeschaltet werden, ohne daß besondere Schaltungsänderungen der Prüfschaltung für die Driftprüfung notwendig sind.
Jeder der Kreise Al bis A36 wird auf die gleiche Weise geprüft. Falls in irgendeinem der Kreise Al bis AZ§ keine überhöhten Driftpotentiale festgestellt werden, schaltet der Schalter 20 weiter durch alle sechsunddreißig Verstärkerstellungen hindurch. Wenn der Stufenschalter 20 die Stellung 5*38 am Ende einer erfolgreich verlaufenden Driftprüfung erreicht hat, wird ein Arbeitsweg für die Relais 38 und 105 (Fig. 2) und einen Stromweg für einen positiven Ausgangsindikator 106 vorbereitet. Sobald das Relais 88 zum Vorbereiten des Weiterschaltens des Schalters 20 in die Stellung 5*39 anzieht, wird der Arbeitsweg für das Relais 38 und 105 und der Stromweg für den Indikator 106 vollständig geschlossen. Diese Wege verlaufen von der Stromquelle 36 über den betätigten Anker 131 des Relais 31, den betätigten Anker 288 des Relais 88, den Schleifarm und den Anschluß S38 des Abschnittes 2QA des Schalters 20, die normalerweise geschlossenen Kontakte 210 des Relais 110 zu den geerdeten Wicklungen der Relais 38 und 105 sowie zu dem geerdeten Indikator 106.
Bei der Betätigung des Relais 38 wird ein Selbsthalteweg für das Relais 38 und das Relais 105 gebildet, der von der Stromquelle 36 über den betätigten Anker 131 des Relais 31, die normalerweise geschlossenen Kontakte 137 des Relais 37 und den nun betätigten Anker 238 des Relais 38 verläuft. Durch die Betätigung des Ankers 238 des Relais 38 wird der Kontakt 138 dieses Relais geöffnet und der oben beschriebene Halteweg für die Relais 28 bis 30 unterbrachen. Die letztgenannten Relais werden daraufhin freigegeben,, und der Indikator 19 wird stromlos. Durch die Betätigung des Relais 38 wird auch über den Anker 338 ein weiterer Arbeitsweg für die Stufenspule 2OM vorbereitet, der weiter unten beschrieben wird. Durch Freigabe des Relais 28 wird auch das Driftprüfrelais 40 und das jeweilige Driftprüfrelais 124 in den Kreisen Al bis ^f36 freigegeben und der Driftprüfindikator 41 stromlos. Der oben beschriebene Arbeitsweg des Relais 40 führt über den betätigten Anker 228 des Relais 28. Durch Freigabe des Relais 29 wird der Detektorkreis 47 in den normalen Zustand zurückgeführt, wobei die entsprechenden Verbindungen über die Widerstände 150 und 51- zu den Steuergittern der Röhren 48 und 49 wiederhergestellt werden. Durch Freigabe des Relais 30 wird über den Anker 230 der ursprüngliche Arbeitsweg für die Stufenspule 20M geöffnet.
Durch Betätigung des Relais 105 werden Verstärkerkreise A1 bis A 36 und der Detektorkreis 47 für die positive Ausgangsprüfung hergerichtet. Genauer gesagt wird bei Betätigung des Relais 105 ein — 28-Volt-Potential dem Anschluß 108 eines jeden der Kreise Al bis AS6 zugeführt, wobei die Stromquelle 35 über den betätigten Anker 205, die normalerweise geschlossenen Kontakte 215 des Schalter 15 und die normalerweise geschlossenen Kontakte 240 des Relais 40 angeschlossen wird. Die Leitungen 108 der Kreise Al bis AZQ werden jeweils über die Wicklungen von je einem Relais 129 und Widerstand 130 in jedem der seehsunddreißig Kreise mit Erde verbunden. Durch Betätigung der Relais 129 werden die Anschlüsse der Leitungen 108 zu dem Eingang der Verstärker 135 verlängert. Die normalen Gegenkupplungs- und Überbrückungswege werden aufrechterhalten. Während der Ausgangsprüfung wird durch die den Verstärkerkreisen zugeführte Spannung über die Leitungen 108 das Verstärketeingangspotential festgelegt, ungeachtet der Spannungen, die dem Verstärkereingang von der Rechenvorrichtung aus zugeführt werden, so daß das Relais 28 nicht mit Strom versorgt wird, um die Rechen vorrichtung zu blockieren. Die tatsächliche Abschaltung der Verstärkerkreise A1 bis y436 jedoch kann nach Wunsch leicht vorgenommen werden, wobei die normalen Ausgangs- und Eingangsanschlüsse über normalerweise geschlossene Kontakte des Relais 129 geführt werden (nicht gezeigt). Falls die Kreise Al bis ..436 befriedigend funktionieren, sollte das Potential an jeder Ausgangsleitung 45 nicht geringer als +10O1 Volt sein, wenn die Stromquelle 35 mit den Eingangsleitungen 108 und die entsprechenden Ausgangsleitungen 45 mit dem Detektorkreis 47 verbunden sind. Die Kreise Al bis AZ6 sind so ausgeführt, daß sie unter normalen Belastungsbedingungen jeweils ein Potential von wenigstens + 100VoIt an den Anschlüssen 45 aufweisen, wenn ein — 28-Volt-Potential an den Steueranschlüssen 108 anliegt.
Der Detektorkreis 47 arbeitet als normale Belastung für einen angeschlossenen Kreis A1 bis A 36, wenn er durch Betätigung des Relais 105 dafür hergerichtet worden ist. Wenn das Relais 105 erregt ist, wird die Gittervorspannungsschaltung so justiert, daß die Impedanz, die von dem Detektorkreis 47 den Verstärkerkreisen Al bis AZQ geliefert wird, geändert wird und damit mit den normalen Verstärkerkreisbelastungszuständen übereinstimmt. Durch Justierung der Gittervorspannungsschaltung wird auch der Detektorkreis 47 für die Zurückweisung eines Verstärkerkreises, der ein positives Potential von weni-
ger als 80 Volt zeigt, hergerichtet. Beim Justieren der Gittervorspannungsschaltung durch das Relais 105 wir eine zusätzliche positive Gittervorspannung an den Steuergittern der Röhren 48 und 49 gebildet. Bei Betätigung des Relais 105 wird die Stromquelle 59 über einen Widerstand 109 von 680 Kiloohm, den betätigten Anker 305, den Widerstand 150 und den nicht betätigten Anker 329 des Relais 29 mit dem Steuergitter der Röhre 48 verbunden. Der Leitungsschluß 6" 1 und den Schleif arm des Abschnittes 20 C mit dem Gitter oder den Gittervorspannungskreisen der Röhren 48 und 49 verbunden. Die zurückwirkende Impedanz, die durch die Verbindung des Kreises A1 5 mit dem Detektorkreis 47 eingeführt wird, zeigt in dem Detektorkreis 47 an, daß die Stellung 1 von einem Verstärkerkreis besetzt ist. Der Anschluß im Abschnitt 20 C an den Detektorkreis 47 verringert durch die Einführung der zurückwirkenden Impedanz das
weg von dem betätigten Anker 305 des Relais 105 i0 Gitterpotential beider Detektorröhren 48 und 49. aus läuft auch über den Widerstand 51 und den nicht Durch die Verringerung des Gitterpotentials der betätigten Anker 229 des Relais 29 zum Steuergitter Röhre 48 kann die Leitung der Röhre 48 nicht unterder Röhre 49. brochen werden, weil das Steuergitter der Röhre 48
Die Röhre 48 bleibt leitend, und die zusätzliche nur eine positive Vorspannung hat. Das Steuergitter positive Gittervorspannung bewirkt eine Leitung der 15 der Röhre 49 ist jedoch mit einer Gittervorspannung Röhre 49 und eine Tätigkeit des Relais 67. Solange von dem positiven Potential 59 und auch von dem der Schalter 20 noch in der Stellung J?38 steht, lie- negativen Potential 61 versehen. Der Gittervorspanfern die Kreise A1 bis A 36 noch keinen Eingang in nungsweg von der Spannungsquelle 59 führt über den Detektorkreis 47. In dem für die positive Prüfung Widerstände 109 und 51, und der Gittervorspannungshergerichteten Kreis 47 sind beide Detektorrelais 63 20 weg von der Spannungsquelle 61 führt über den Wider- und 67 in Tätigkeit. stand 60. Die Leitung der Röhre 49 reicht nicht aus,
Das arbeitende Relais 67 versorgt den Indikator 102 das Relais 67 unter Strom zu halten, wenn die zumit Strom und schließt einen Arbeitsweg für die rückwirkende Impedanz eingeführt ist, falls das posi-Spule20M zur Einleitung der Schaltfolge für den tive Ausgangspotential des Kreises Al nicht auspositiven Ausgangstest. Der Arbeitsweg für die Spule 25 reichende Größe aufweist. Damit die Röhre 49 die 20 verläuft von der Spannungsquelle 36 über den be- Tätigkeit des Relais 67 aufrechterhalten kann, muß tätigten Anker 131 des Relais 31, die normalerweise das Ausgangspotential des Kreises A1 wenigstens geschlossenen Kontakte 297 des Relais 97, den be- +80VoIt betragen. Bei einer Spannung gleich oder tätigten Anker 188 des Relais 88, die betätigten An- größer als 80 Volt bleibt das Relais 67 betätigt, und ker 163 und 367 der Relais 63 und 67, die betätigten 30 der Schalter 20 kann in die nächste Stellung schalten. Anker 338 und 232 der Relais 38 und 32, die nor- Falls die Verstärkerstellung unbesetzt ist, wirkt an malerweise geschlossenen Kontakte 212 des Schalters dem Detektorkreis 47 keine zusätzliche Belastung 12 und die Wicklung der Spule 20 M zur Erde. Da zurück und das Relais 67 bleibt wegen der positiven das Relais 88 zyklisch schließt und öffnet, schaltet Gittervorspannung, die über den betätigten Anker 305 der Schalter 20 aus der Stellung 538 über die Stel- 35 des Relais 105 zugeführt wird, in Tätigkeit, lungen 539 und 540 in die Stellung 51. Falls eine Verstärkerstellung besetzt ist und
Wenn der Schleif arm des Abschnittes 20^4 in der weniger als +80 Volt in den Detektorkreis 47 liefert, Stellung 539 liegt, ist ein Weg zur Betätigung des wird das Relais 67 freigegeben. Hierbei wird der Arnegativen Umschaltrelais 110 vorbereitet. Dieser Weg beitsweg geöffnet, der oben für die Spule 20 M beführt von der Stromquelle 36 über den betätigten 40 schrieben wurde. Sobald der Schalter 20 steht, zeigt Anker 131 des Relais 31, den Anker 288 des Relais der mit Strom versorgte Indikator 106 an, daß durch 88, den Schleif arm und den Anschluß 539 des Schal- die positive Ausgangsprüfung ein Fehler festgestellt terabschnittes 20 A und der Wicklung des Relais 110 wurde. Die mit Strom versorgten Indikatoren /1 bis zur Erde. Sobald das Relais 88 anspricht, wird der /36 zeigen aus den geprüften Kreisen Al bis ^436 vorbereitete Weg für das Relais 110 vervollständigt. 45 den fehlerhaften Kreis an. Der Prüfkreis bleibt in Bei Betätigung des Relais 110 wird auch über den dieser Stellung, bis der Fehler behoben oder bis der Anker 310 ein Teil des Arbeitsweges der Relais 38 Verstärkerkreis entfernt und ersetzt ist. und 105 zu den negativen Ausgangsprüf relais 37 und ""Sobald der Schleif arm des Schal terabschnittes 20.4 111 übergeführt. Die Relais 38 und 105 werden in der bei Beendigung den Anschluß 538 der positiven Ausoben beschriebenen Weise gehalten, und die Relais 37 50 gangsprüfung erreicht hat und das Relais 88 wieder und 111 arbeiten nicht, bevor nicht der jetzt bereitete betätigt wird, ist der vorbereitete Arbeitsweg für die Arbeitsweg vervollständigt ist. Auf diese Weise wird negativen Ausgangsprüf relais 37 und 111 vollständig, die Prüfschaltung durch Betätigung des Relais 110 Dieser Arbeitsweg verläuft von der .Spannungsquelle für einen automatischen Übergang von der positiven 36 über den betätigten Anker 288 des Relais 88, den auf die negative Ausgangsprüfung nach der Beendi- 55 Schleif arm und den Anschluß 538 des Abschnittes gung einer erfolgreichen positiven Ausgangsprüfung 2QA des Schalters 20, den betätigten Anker 310 des
vorbereitet. Wenn das Relais 110 arbeitet, bildet es auch über den betätigten Anker 410 einen Selbsthaltekreis von der Spannungsquelle 36 über den betätigten Anker 131 des Relais 31.
Wenn der Schalter 20 in die Stellung 540 geschaltet worden ist, arbeitet das Relais 123 über einen Weg, der durch den Abschnitt 205 des Schalters 20 geht. Der Schalterabschnitt 205 führt zu dieser Zeit
Relais 110 und die Wicklungen der Relais 37 und 111
sowie auch über einen negativen Ausgangsprüfindikator 113 zur Erde. Bei erregtem Relais 37 öffnen
60 sich die Kontakte 137 und unterbrechen den Halteweg zu den Relais 38 und 105, so daß diese Relais 38
und 105 freigegeben werden und der Indikator 106
stromlos wird, während der betätigte Anker 237 des
Relais 37 einen Halteweg für die Relais 37 und 111
keine Funktion aus. Wenn der Schalter 20 in die 65 und den Indikator 113 schließt. Stellung 51 übergeht, wird das Relais 123 frei- Sobald das Relais 105 stromlos wird, öffnet sich
gegeben. bei dem Anker 305 der Stromweg der positiven
Wenn der Schalter 20 in die Stellung 51 geschaltet Gittervorspannung für die Röhren 48 und 49. Das worden ist, wird der Indikator/1 mit Strom versorgt Potential an. dem Anschluß 108 der Kreise Al bis und der Anschluß 45 des Kreises A1 über den An- 70 A 36 wird dadurch für die negative Ausgangsprüfung
geändert. Durch Freigabe des Relais 105 werden an dem Anker 205 die Kreise A1 bis A 36 von der Spannungsquelle 35 abgeschaltet und an die Spannungsquelle 36 angeschlossen. Während des Umschaltvorganges des Ankers 205 des Relais 105 bleiben die Relais 129 in den Kreisen Al bis ^436 erregt. Die Spannungsquelle 36 ist über den betätigten Anker 131 des Relais 31, den betätigten Anker 237 des Relais 37, den unbetätigten Anker 205 des Relais 105 und die normalerweise geschlossenen Kontakte 240 des Relais 40 mit den Anschlüssen 108 der Kreise A1 bis A 36 verbunden.
Durch Speisung des Relais 111 wird die Detektorschaltung 47 auf die negative Ausgangsprüfung vorbereitet, wobei die Steuergitter der Röhren 48 und 49 mit einer negativen Gittervorspannung versehen werden. Hierbei wird die Spannungsquelle 61 über einen 1,8-Megohm-Widerstand 114, den betätigten Anker 211 des Relais 111, den Widerstand 150 und den Anker 239 des Relais 29 mit dem Steuergitter der Röhre 48 verbunden. Der betätigte Anker 211 des Relais 111 verbindet auch die Spannungsquelle 61 über den Widerstand 51 und den Anker 229 des Relais 29 mit dem Steuergitter der Röhre 49. Wenn das Relais 38 losläßt, wird an dem Anker 338 des Relais 38 der Arbeitsweg für die Stufenspule 2OM, die in der positiven Ausgangsprüfung verwendet wurde, unterbrochen.
Gleichzeitig wird jedoch durch Betätigung des Relais 37 zusammen mit anderen Funktionen ein neuer Arbeitsweg für die Stufenspule während der negativen Ausgangsprüfung geschaffen, was nachfolgend beschrieben wird.
Der Schalter 20 schaltet aus der Stellung 5"38 über die Stellungen 539 und 5"4O in die Stellung Sl. Der Anschluß irgendeines der Kreisel 1 bis ^436 mit dem Detektorkreis 47 ergibt einen normalen Belastungszustand für den jeweils angeschlossenen Kreis Al bis A36 dar und erzeugt eine zurückwirkende Impedanz an dem Detektorkreis 47. Hierdurch wird angezeigt, daß eine Verstärkerstellung besetzt ist. Die Arbeitsweise des Verstärkerkreises 47 während der negativen Ausgangsprüfung ist ähnlich der für die positive Ausgangsprüfung mit der Ausnahme, daß an Stelle des positiven Ausgangspotentials ein negatives Ausgangspotential geprüft wird. Bei der positiven Ausgangsprüfung war die Röhre 49, die sowohl mit positiver als auch mit negativer Gittervorspannung versehen war, für die Eingangszustände des Detektors verantwortlich. Bei der negativen Ausgangsprüfung ist die Röhre 48, die sowohl mit einer positiven als auch einer negativen Gittervorspannung versehen sein kann, für den Detektoreingang verantwortlich. Während der negativen Ausgangsprüfung sperren normalerweise wegen der zusätzlichen negativen Gittervorspannung beide Röhren 48 und 49 und die Relais 63 und 67 werden demzufolge freigegeben. Wie bereits erwähnt, wird der Arbeitsweg der Stufenspule 2OM, der während der positiven Ausgangsprüfung verstärkt wurde, an dem Relais 38 unterbrochen. Dieser Weg bleibt weiter unterbrochen, da die Anker 163 und 367 der Relais 63 und 67 in ihre unbetätigte Stellung zurückgehen. Es wird jedoch ein neuer Arbeitsweg für die Stufenspule während der negativen Ausgangsprüfung gebildet, der von der Spannungsquelle 36 über den betätigten Anker 131 des Relais 31, die normalerweise geschlossenen Kontakte 297 des Relais 97, den pulsierenden Anker 188 des Relais 88, den nunmehr nicht betätigten Anker 163 des Relais 63, den betätigten Anker 337 des Relais 37, den betätigten Anker 232 des Relais 32, die normalerweise geschlossenen Kontakte 212 des Schalters 12 und durch die Spule 20M zur Erde führt. Solange das negative Ausgangspotential eines ausgewählten Ver-Stärkerkreises, der der negativen Ausgangsprüfung unterliegt, größer als 80 Volt ist, sperrt die mit einer positiven und negativen Gittervorspannung versehene Röhre 48. Falls jedoch das negative Ausgangspotential kleiner als 80VoIt ist, wird das Steuergitter der
ίο Röhre 48 ausreichend positiv, so daß die Röhre leitet, das Relais 63 betätigt wird und der Weg für die Stufenspule 20 M an deren Anker 163 unterbrochen wird. Die Schaltfolge bleibt unterbrochen, bis der Verstärker gewechselt oder entfernt oder der Fehler beseitigt ist.
Wenn der Schalter 20 gegen Ende der negativen Ausgangsprüfung die Stellung 537 erreicht hat und das Relais 88 gerade anzieht, wird das die Prüfung beendigende Relais 97 betätigt und der die Prüfbeendigung anzeigende Indikator 117 mit Strom versorgt. Der Arbeitsweg für das Relais 97 und den Indikator 117 führt von der Spannungsquelle 36 über den betätigten Anker 131 des Relais 31, den betätigten Anker 288 des Relais 88, den Schleifarm und den Anas Schluß 6*37 des Schalterabschnittes 20^4 sowie den betätigten Anker 311 des Relais 111 zu geerdeten Wicklung des Relais 97 und dem geerdeten Indikator 117.
Durch Erregung des Relais 97 werden die Kontakte 297 geöffnet, der Arbeitsweg der Spule 2OM unterbrochen und der Weiterschaltvorgang des Schalters 20 angehalten. Zugleich wird ein Selbsthalteweg von der Spannungsquelle 36 aus gebildet. Der Prüfkreis verbleibt in diesen Bedingungen, wobei der Schalter 20 in der Stellung 537 und der Indikator 117 unter Strom bleibt. Die Stromversorgung des Indikators 117 zeigt an, daß der gesamte Prüfvorgang erfolgreich abgeschlossen ist. Durch Erregung des Relais 97 wird auch wieder der entfernt angeordnete Indikator 19 mit Strom versorgt, und zwar von der Spannungsquelle 36 aus über den betätigten Anker 131 des Relais 31, die betätigten Anker 410 und 397 der Relais 110 und 97 und die normalerweise geschlossenen Kontakte 112 des Schalters 12.
Am Ende der Prüffolge oder zu irgendeiner Zeit während der Prüffolge kann der Prüfkreis wieder auf Null eingestellt und der Schalter 20 in die Stellung 5 40 zurückgeschaltet werden. Wenn der Nullrücklaufschalter 11, ein Momentschalter, gedrückt wird, wird der Arbeitsweg für die Relais 31 und 32 geöffnet, und die Relais werden freigegeben. Durch Freigabe des Relais 31 werden auch die Relais 110, 97, 37 und 111 in dem Prüfkreis und die Relais 129 in den Kreisen A1 bis A 36 stromlos. Es werden auch die Indikatoren, die mit den Relais 110, 97, 37 und 111 zusammenarbeiten, abgeschaltet. Sobald das Relais 111 abgeschaltet ist, geht der Detektorkreis 47 in den normalen Zustand zurück.
Durch Freigabe des Relais 32 wird an dem Anker 132 der Uberbrückungsweg zum Unterbrechen oder Anhalten der Arbeit des Multivibratorkreises 80 geöffnet, so daß der Schalter 20 weiterschaltet. Da:; Weiterschalten wird durch das Loslassen des Ankers 232 des Relais 32 ausgelöst, wobei der Stromweg von der Spannungsquelle 36 über den nicht betätigten Anker 223 des Relais 123, die Unterbrecherkontakte 200 der Stufenspule 20 M, den Anker 232 des Relais 32 und die normalerweise geschlossenen Kontakte212 des Schalters 12 zur Wicklung der Spule 20M führt.
Die Unterbrecherkontakte 200 werden durch einen in
Serie geschalteten 100-Ohm-Widerstand und Kondensator 120 von 1 Mikrofarad überbrückt, die als Kontaktschutzkreis wirken.
Wenn die Stufenspule 20M mit Strom versorgt wird und den Schalter 20 weiterschaltet, öffnen sich ihre Unterbrecherkontakte. Im stromlosen Zustand der Spule 20 M schließen sich die Kontakte wieder und setzen die Spule 20 M wieder unter Strom. Das Speisen und Abschalten schreitet so lange fort, bis der Schalter in die Stellung 6"40 oder seine Nullstellung geschaltet ist. Wenn der Schalter 20 in die Stellung ν?40 geschaltet worden ist, wird das Relais 123 erregt und der Indikator 125 über den Abschnitt 20 B mit Strom versorgt. Das arbeitende Relais 123 öffnet den Schaltweg am Anker 223 und bereitet den Prüfkreis für eine weitere Prüffolge vor. Der Prüfkreis ist, wie oben beschrieben, bereit, wenn der Anker 23 des Relais 123 angezogen wird.
Während der Prüffolge kann an beliebiger Stelle das Weiterschalten des Schalters 20 durch Betätigung eines Stopschalters 12 angehalten werden. Der normale Arbeitsweg für die Spule 2OM führt, wie oben beschrieben, über die Kontakte 212 des Schalters 12. Wenn der Schalter 12 umgelegt wird, wird die Spule 2OM stromlos oder bleibt stromlos. Wenn der Stopschalter wieder in seine normale Stellung gelegt wird, geht der Schaltzyklus an der Stelle der Unterbrechung weiter. Falls der Schalter 12 während der Driftprüfung betätigt worden ist, wird auch ein Stromweg für den Indikator 19 geschaffen. Hierbei wird der ursprüngliche Stromweg für den Indikator 19 unterbrochen und über den Anker 312 und die Kontakte 412 direkt zur Spannungsquelle 36 gelegt. Der Indikator 19 bleibt unter Strom, solange der Prüfkreis eine Driftprüfung durchführt.
Falls der Stopschalter 12 betätigt wird oder auch falls irgendwann der normale Arbeitsweg für die Spule 2OM unvollständig ist, kann der Schalter 20 durch Betätigung des Weiterschalters 14 eingestellt werden. Der Schalter 14 ist ein Momentschalter. Er überbrückt einen Umgehungsweg von der Spannungsquelle 36 zur Stufenspule 20 M. Der Schalter 14 wird so oft betätigt, wie es notwendig ist, um den Schalter 20 in eine gewünschte Stellung zu bringen.
Eine von Hand ausgeführte Driftprüfung kann vorgenommen werden, wenn der Driftprüfschalter 13 betätigt wird. Wenn der Schalter 13 umgelegt wird, ist die Spannungsquelle 42 mit der Wicklung des Relais 40 und dem Indikator 104 verbunden. Wenn das Relais 40 in der oben beschriebenen Weise arbeitet, werden die Kreisel 1 bis ^436 für eine Driftprüfung vorbereitet, wobei die Spannungsquelle42 mit den Steueranschlüssen 44 der Kreise Al bis A 36 verbunden wird. Der Weiterschalter 14 dient dann dazu, den Schalter 20 in die Stellung Sl weiterzuschalten. In dieser Stellung des Schalters 20 läßt das Nullstellung-Relais 123 los und schließt den Stufenunterbrechungskreis für die Spule 20 M. Der Schalter 20 wird von dem Unterbrecherkreis durch die Stufenfolge hindurchgeschaltet. Der Detektorkreis 47 wird jedoch für die Driftprüfung nicht vorbereitet, statt dessen wird eine Stufenschalterausgangsklinke 125 verwendet. Die Klinke 125 ist mit dem Schleif arm des Abschnittes 200 verbunden, wodurch die Ausgänge der Verstärkerkreise^i lbis^436 verfügbar werden. Während der von Hand ausgeführten Driftprüfung kann der Stopschalter 12 betätigt werden, um die Weiterschaltfolge anzuhalten, worauf der Weiterschalter 14 betätigt werden kann, um den Schalter 20 auf irgendeinen Verstärker weiterzuschalten.
Die Ausgangsprüfschalter 15 und 16 dienen dazu, den Prüfkreis für eine von Hand auszuführende positive oder negative Ausgangsprüfung vorzubereiten. Wenn der Schalter 15 betätigt wird, verbindet er die Spannungsquelle42 über den nicht betätigten Schalter 16 und den betätigten Schalter 15 und die Kontakte 240 des Relais 40 mit den Eingangsleitungen 108 der Kreise A1 bis A 36. Der Stufenschalter 20 wird dann vermittels des Schalters 14 von Hand auf irgendeine
ίο Verstärkerstellung weitergeschaltet, und die Klinke dient dazu, den Ausgang des betreffenden Verstärkerkreises zu prüfen. Hierbei kann auch der Stufenunterbrecherkreis dazu verwendet werden, den Schalter 20 automatisch über die sechsunddreißig Verstärkerstellen hinweg weiterzuschalten.
Wenn der Schalter 16 betätigt wird, nachdem der Schalter 15 betätigt worden ist, wird das negative Potential 35 an Stelle des positiven Potentials 42 mit den Kreisen A1 bis A 36 verbunden. Die Spannungsquelle 35 ist über die betätigten Schalter 16 und 15 und die Kontakte 240 des Relais 40 mit den Anschlüssen 108 verbunden. Auch hier kann der Schalter 20 durch den Schalter 14 oder den Stufenunterbrecherkreis in der oben beschriebenen Weise weitergeschaltet werden.
Während der Justierungen eines Systems können die von Hand zu drehenden Wählschalter 17 und 18 (Fig. 1) dazu verwendet werden, Zugang zu einem bestimmten Verstärkerausgang unabhängig von der Tätigkeit des Restes des Prüfkreises zu erhalten. Die vier Anschlüsse Ml bis M4 des Schalters 17 können dazu dienen, die Gruppen der Kreise Al bis ^410, All bis .420, ^21 bis ^!30 bzw. ^31 bis ^436 auszuwählen, während der Schalter 18 den einzelnen Kreis in der Gruppe auswählt. Der Schalter 18 hat vier Abschnitte 18.-4 bis 18 D, von denen jeder eine Anzahl von Anschlüssen aufweist. Die Anschlüsse 1A bis 10^4 des Abschnittes 18^4 werden jeweils mit den Kreisen .41 bis ^410, die Anschlüsse IB bis 105 des Abschnittes 18 B mit den Kreisen A11 bis ^420, die Anschlüsse 1C bis 10 C des Abschnittes 18 C mit den Kreisen A 21 bis A30 und die Anschlüsse ID bis 6 D des Abschnittes 18D jeweils mit den Kreisen ^431 bis ^436 verbunden. Über die Schalter 17 und 18 kann die Ausgangsleitung 45 irgendeines der Kreise ^41 bis .436 mit einer Ausgangsklinke 126 unabhängig-von dem Rest des Stufenschaltkreises verbunden werden. Soll z. B. der Kreis -<422 ausgewählt werden, wird der Schalter 17 auf den Anschluß M 3 eingestellt (Gruppe A 21 bis A 30), und der Schalter 18 wird auf den Anschluß 2 C eingestellt, wobei der zweite Kreis dieser Gruppe ausgewählt wird. In dieser Stellung der Wählschalter ist eine Verbindung von der von Hand zu betätigenden Wählausgangsklinke 126 über die An-Schlüsse M und M 3 des Schalters 17, die Eingangsleitung und den Anschluß 2 C des Abschnittes 18 C des Schalters 18 zur Eingangsleitung 45 des Kreises A 22 hergestellt.
Zahlreiche Abwandlungen des beschriebenen Beispiels sind möglich. Zum Beispiel kann ein größerer Stufenschalter oder eine Anzahl von der Reihe nach zu betätigender Stufenschalter vorgesehen sein, so daß eine größere Anzahl von Kreisen geprüft werden kann. Die Kreise Al bis A36 stellen irgendeine Schaltkreisanordnung dar, die ein bestimmtes Ausgangspotential liefert, das auf ein Steuerpotential anspricht, und der Detektorkreis 47 kann selbstverständlich so justiert werden, daß verschiedene Potentialbedingungen festgestellt werden. Der Prüfkreis kann auch so abgeändert werden, daß die positiven und
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negativen Ausgangsprüfungen hintereinander an einem der Verstärkerkreise A1 bis .436 durchgeführt werden, bevor auf den nächsten der Kreise A1 bis AZ6 übergeschaltet wird, oder auch, daß alle drei Prüfungen durchgeführt werden, bevor auf den nachsten der Kreise A1 bis A 36 weitergeschaltet wird.

Claims (21)

Patentansprüche:
1. Automatischer Prüfapparat zum Prüfen der Schaltkreisfunktionen einer Mehrzahl unterschiedlieber elektrischer Kreise, z. B. verstärkerartiger Kreise in einer elektronischen Rechenmaschine od. dgl... mit einem Detektorkreis, einem Wählschalter, der durch einen motorischen Antrieb stufenweise weitergeschaltet wird, um den Verstärker oder andere zu prüfende Kreise einzeln nacheinander mit dem Detektorkreis zu verbinden, und mit fehleranzeigenden Einrichtungen, die von dem Detektorkreis betätigt werden, wenn durch diesen ein Fehler oder eine Störung in einem der zu prüfenden Kreise festgestellt ist, gekennzeichnet durch automatisch geschaltete Netzwerke, welche die inneren Anschlüsse eines jeden in der Prüfung befindlichen Kreises verändern, beispielsweise durch Änderung des Rückkopplungsweges im Falle eines verstärkerartigen Kreises, um den Kreis in einen Zustand überzuführen, der der zu prüfenden Funktion entspricht, indem er zeitweilig in einen vorgegebenen Standardkreis für die Zwecke der Prüfung übergeführt wird.
2. Apparat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Kreise für verschiedene Prüfungen zur Ermittlung einer Mehrzahl verschiedener Kreiseigenschaften vorbereitet werden, daß Mittel zur Vorbereitung der auf verschiedene Weise zu prüfenden Kreise und daß Mittel vorgesehen sind, die den Detektorkreis für die verschiedenen Prüfungen bereitmachen.
3. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählschalter so ausgeführt ist, daß er mehrere Kreisläufe während jeder vollständigen Prüf operation ausführt, damit er jeden der Prüfung unterworfenen Kreis mehrere Male mit dem Detektorkreis zur Ausführung der verschiedenen Prüfungen verbindet, und daß Steuermittel vorgesehen sind zur automatischen Umschaltung der Einstellung des Detektorkreises und der zu prüfenden Kreise von dem für die eine Prüfung verwendeten auf den für die andere Prüfung zu verwendenden, zwischen aufeinanderfolgenden Kreisläufen.
4. Apparat nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählschalter so ausgeführt ist, daß er einen einzigen Kreislauf vollführt, währenddem an jedem der Kreise, die der Prüfung unterworfen sind, eine Mehrzahl von Prüfungen ausgeführt werden, wobei jeder Kreis mit demDetektorkreis verbunden bleibt, während der zu prüfende Kreis und der Detektorkreis neu eingestellt werden, um nacheinander verschiedene Eigenschaften des Kreises zu prüfen, ehe der Wählschalter \veiterschaltet, um den nächsten der zu prüfenden Kreise mit dem Detektorkreis zu verbinden.
5. Apparat nach Anspruch 2, 3 oder -4 s dadurch gekennzeichnet, daß jeder der zu prüfenden Kreise eine normale Belastung aufweist und der Detektorkreis Schaltelemente umfaßt, die bei Anschluß irgendeines der zu prüfendenKreise wirksam werden, um den angeschlossenen Kreis während wenigstens einer Prüfung oder während mehrerer Prüfungen eine normale Belastung für die verschiedenen Funktionen zu geben.
6. Apparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählschalter eine Mehrzahl von Anschlüssen umfaßt, um die zu prüfenden Kreise einzeln anzuschließen, und von einem Schleifarm oder ähnlichen Kontakten überstrichen wird und daß der Detektorkreis so ausgeführt ist, daß seine Empfindlichkeit unverändert bleibt sowohl in bezug auf den Anschluß des Wählschalters, der mit dem zu prüfenden Kreis verbunden ist, als auch in bezug auf irgendeinen Anschluß, an dem kein Schaltkreis angeschlossen ist.
7. Apparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Detektorkreis zwei Elektronenröhren mit Steuergitter- und Gittervorspannungsanschlüssen zum Anlegen von Gittervorspannungspotentialen entgegengesetzter Polarität enthält und daß eine Verbindung vorhanden ist, über die während des Betriebes des Wählschalters die Gittervorspannungspotentiale beider Röhren automatisch in Abhängigkeit von dem Ausgangspotential eines jeden der der aufeinanderfolgenden Prüfung unterworfenen Kreise eingestellt werden.
8. Apparat nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß für eine Driftspannungsprüfung Steuermittel die Gittervorspannungspotentiale so einstellen, daß die eine Röhre positiv und die andere negativ vorgespannt ist, so daß eine Röhre leitet und die andere Röhre sperrt, und die Röhren in diesem Zustand bleiben, falls die Ausgangsspannung eines für die Prüfung angeschlossenen Kreises innerhalb bestimmter Grenzen liegt, aber beide Röhren entweder leitend oder nichtleitend werden, falls der besagte Kreis eine Ausgangsspannung aufweist, die diese Grenzen in der einen oder in der anderen Richtung überschreitet.
9. Apparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Kreise verstärkerartige Kreise sind und daß Mittel vorgesehen sind, die automatisch in Tätigkeit treten bei der Einleitung einerDriftspannungsprüfung, um jeden zu prüfenden Kreis zu einem Standardverstärkerkreis zu machen und um an dem Eingang eines jeden Kreises ein Standardprüf signal zu legen.
10. Apparat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Kreise eine Mehrzahl ähnlicher Verstärker bilden, die durch verschiedene Rückkoppltmgswege mehrere Funktionen ausführen können, und daß der in einen Standardverstärkerkreis umgewandelte zu prüfende Kreis einen normalerweise außer Tätigkeit befindlichen Standardwiderstandsrückkopplungsweg für jeden Kreis und Schaltmittel umfaßt, wie beispielsweise Relais, die so arbeiten, daß sie den Standardrückkopplungsweg an Stelle des normalen Rückkopplungsweges in den Kreis einschalten.'
11. Apparat nach Anspruch?, dadurch gekennzeichnet, daß für eine positive oder eine negative Ausgangsprüfung Steuermittel vorgesehen sind, um die Gittervorspannungsanschlüsse automatisch einzustellen, um eine zusätzliche positive oder negative Gittervorspannung für "beide Röhren zu erhalten, so daß beide leitend oder beide nichtleitend werden, wobei eine Röhre ein höheres -Gitterpotential als die andere aufweist und die Röhren in diesem Zustand verbleiben, wenn der
numerische positive Wert oder negative Wert der Ausgangsspannung eines zu prüfenden Kreises über einem bestimmten Minimum liegt, aber die eine der Röhren leitend und die andere nichtleitend wird, wenn der Wert unter dem Minimum liegt.
12. Apparat nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Mittel vorgesehen sind, die automatisch in Tätigkeit treten bei der Auslösung einer positiven oder negativen Ausgangsprüfung, um ein Standardprüf eingangssignal in jedem der Prüfung unterworfenen Kreis anzulegen, und zwar positiv, falls die Prüfung für einen positiven Ausgang gemacht wird, und negativ, falls sie für einen negativen Ausgang gemacht wird.
13. Apparat nach einem oder mehreren der An-Sprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Driftspannungsprüfung, eine positive und eine negative Ausgangsprüfung an allen der Prüfung unterworfenen Kreisen während drei aufeinanderfolgender Kreisläufe des Wählschalters ausgeführt werden und daß Schaltmittel vorgesehen sind, die mit dem Wählschalter verbunden sind, um automatisch die Zustände für jede Prüfung vorzubereiten, ehe der Kreislauf beginnt, währenddem die Prüfung ausgeführt wird, und daß weitere Schaltmittel vorgesehen sind, die den Wählschalter automatisch festhalten bei Beendigung der drei Kreisläufe.
14. Apparat nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wählschalter ein rotierender Schalter mit einer Mehrzahl von Anschlußreihen ist, von denen jede von einem anderen Kontaktteil oder Schleifarm überstrichen wird, wobei eine Reihe von Anschlüssen verwendet wird, urn die zu prüfenden Kreise nacheinander mit dem Detektorkreis zu verbinden, und eine andere Reihe zur Auflösung der Steuerfunktion, um die Bedingungen für die verschiedenen Prüfungen vorzubereiten und den Wählschalter abzustoppen bei der Beendigung der Prüfung.
15. Apparat nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mehrzahl von Kreisindikatoren vorgesehen ist, und zwar einer für jeden der zu prüfenden Kreise, wobei diese Indikatoren so angeordnet sind, daß sie einzeln mit Strom versorgt werden, zusammen mit dem Anschluß ihrer entsprechenden Kreise mit dem Detektorkreis, und daß sie anzeigen, welcher Kreis augenblicklich geprüft wird, wobei die dritte Reihe der Wählschalteranschlüsse dazu verwendet wird, um die Indikatoren selektiv mit Strom zu versorgen.
16. Apparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftantrieb für den Wählschalter eine Arbeitsspule umfaßt, die abwechselnd mit Strom versorgt und stromlos wird, um den Schalter um einen Schritt weiter zu bewegen, und einen Vibrator, um eine pulsierende elektrische Ausgangsspannung zur Speisung der Spule zu erzeugen.
17. Apparat nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Vibrator einen Oszillatorkreis mit einer Doppeltriode umfaßt.
18. Apparat nach einem oder mehreren der Ansprüche 7, 8 und 16, gekennzeichnet durch zwei Relais, eines in Serie mit jeder der Röhren des Detektorkreises, wobei diese Relais Schalterkontaktpaare betätigen, die während der verschiedenen Prüfungen verschiedenartig in den Kreis der Arbeitsspule geschaltet sind, wobei bei Feststellung eines Fehlers in einem der zu prüfenden Kreise durch einen Detektorkreis eines der Relais den Spulenstrom an einem seiner Kontaktpaare unterbricht.
19. Apparat nach Anspruch 3, 4 oder 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Indikatoren selektiv mit Strom versorgt werden, um anzuzeigen, welcher Prüfzyklus zu irgendeiner Zeit durchgeführt wird.
20. Apparat nach Anspruch 16, 17 oder 18, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich zu dem Vibrator normalerwiese geschlossene Unterbrechungskontakte vorgesehen sind, die bei der Stromversorgung der Arbeitsspule des Wählschalters öffnen, und Mittel, um diese Kontakte mit der Spule und einer Stromquelle hintereinanderzuschalten, wobei die Spule ohne Verwendung des Vibrators mit Strom versorgt wird.
21. Apparat nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zusätzlich Schaltmittel und Anschlüsse vorgesehen sind, die eine Prüfung oder Prüfungen nacheinander an einzelnen Stellen der zu prüfenden Kreise oder an bestimmten einzelnen Kreisen durch Handsteuerung mit Anzeigemitteln für den Ausgang des Kreises, die anders als der Detektorkreis sind und die während solcher Prüfungen arbeiten, erlauben.
In Betracht gezogene Druckschriften:
USA.-Patentschrift Nr. 2 690 299;
»Electronic Engineering«, Juni 1951, S. 202 bis 208; Juni 1952, S. 258 bis 263.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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