DE1566782B1 - Verfahren zum Pruefen von impulsbetriebenen Schaltungen und Schaltungsanordnung zu seiner Durchfuehrung - Google Patents
Verfahren zum Pruefen von impulsbetriebenen Schaltungen und Schaltungsanordnung zu seiner DurchfuehrungInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Prüfen Vorteilhaft wird jeweils nur ein Impuls weg-
von impulsbetriebenen Schaltungen, bei welchen der geschaltet, so daß in dem Falle, daß ein Kanal fehleraußerhalb
vorgegebener Grenzen liegende Werte- haft ist, eine kurzzeitige Unterbrechung des Ausgangsbereich
einer Meßgröße durch ein· statisches Signal, signals des Sicherheitsmeßsystems gewährleistet ist
der andere innerhalb der vorgegebenen Grenzen lie- 5 und keine Sicherheitsfunktionen ausgelöst werden,
gende, dem ordnungsgemäßen Zustand entsprechende der Fehler aber erkannt werden kann.
Wertebereich durch eine Reihe von Taktimpulsen Die Impulse für die impulsbetriebene Schaltungs-
dargestellt ist, die in Taktgebern erzeugt werden und anordnung werden zweckmäßig in einem Taktgeber
von Schaltelementen in Abhängigkeit von der als erzeugt, der einen Impulsgenerator enthält, welchem
analoges oder statisches Signal vorliegenden Meß- io eine Sperrstufe, mittels welcher die Impulse ausgröße
und/oder von 'Verknüpfungsgliedern durch- geblendet werden, nachgeschaltet ist. Für jeden Kanal
geschaltet werden, bei welchen dieselbe Meßgröße ist eine Sperrstufe erforderlich, die entweder von
in m verschiedenen Kanälen übertragen wird und bei einem gemeinsamen Impulsgenerator oder vorteilhaft
Ausfall der Impulsreihln in mindestens η Kanälen aus je einem eigenen Impulsgenerator gespeist wird,
eine Sicherheitsfunktion- ausgelöst wird. 15 so daß der Taktgeber für einen Kanal sowohl einen
Zu derartigen impulsbetriebenen Schaltungen ge- Impulsgenerator als auch eine Sperrstufe enthält,
hören die sogenannten Sicherheitsmeßsysteme, wie Die Sperrstufen werden zyklisch mit Sperrsignalen
z. B. das nach der deutschen Patentschrift 1225 078, angesteuert. Die Verteilung der Sperrsignale auf die
bei dem einzelne Zustände an einer Meßstelle nicht einzelnen Sperrstufen erfolgt zweckmäßig in einem
durch statische Signale 1 oder 0 dargestellt sind, son- 20 Ringzähler, dessen einzelne Stufen je eine Sperrstufe
dem durch Impulsreihen, die bei Vorhandensein des ansteuern. Damit nicht bei jedem Taktimpuls der
Meßsignals am Ausgang eines Schaltungsteils auf- Ringzähler weitergeschaltet wird, werden die Austreten,
bei Abwesenheit dagegen fehlen. Diese Impulse gangsimpulse des Impulsgenerators einem Unterwerden
Verknüpfungsgliedern zugeführt, die außer- setzer zugeführt. Der Ausgang dieses Untersetzers
dem noch mit Taktimpulsen gespeist werden und nur 25 und der Ausgang der Ringzählerstufen sind so mitdann
ein Ausgangssignal abgeben, wenn die das einander verknüpft, daß nur bei Koinzidenz ihrer
Meßsignal kennzeichnenden Impulse und die Takt- Ausgangsimpulse ein Sperrsignal der Sperrstufe zuimpulse
gleichzeitig vorhanden sind. Die Ausgangs- geführt wird. Damit der Untersetzer eindeutige
impulse können als Taktimpulse für weitere, hinter- Impulse von definierter Form liefert, ist diesem eine
einandergeschaltete Verknüpfungsglieder dienen. Gibt 3° Impulsformerkippstufe nachgeschaltet, die außerdem
ein Glied keinen Impuls ab, sei es, daß es schadhaft noch von dem Impulsgenerator direkt angesteuert
ist, oder sei es, daß eine der beiden ihm zugeführten wird. In einer vorteilhaften Ausführungsform wird
Impulsreihen ausgefallen, ist, so bleiben die Impulse der Ringzähler nur dann weitergeschaltet, wenn die
am Ende der Kette ebenfalls aus. Sollen die Impulse Impulse in den vorgesehenen Kanälen weggeschaltet
nur dann nicht weifergegeben werden, wenn zwei 35 wurden. Hierzu werden von Kippstufen Freigabeoder
mehrere Kettenglieder die Impulse nicht weiter- signale an die Ringzählerstufen geliefert. Jeder Ringgeben,
so können ihre Ausgänge durch eine ODER- zählerstufe ist eine Kippstufe zugeordnet. Dieser wer-Schaltung
verknüpft werden. Ferner wird bei dem den an einem Eingang dieselben Impulse des Impulsbekannten
Sicherheitsmeßsystem dieselbe Meßgröße generators zugeführt wie der Ringzählerstufe. Ferner
mit m Signalen in getrennten Kanälen übertragen, 40 erhalten sie über einen zweiten Eingang Impulse, die
von denen jeweils η Signale eine Sicherheitsfunktion dem Ausgang der zugeordneten Sperrstufe entnomauslösen
können. Ein· solches System wird als nvm- men werden. Zweckmäßig sind die dem zweiten EinSystem
bezeichnet. Meistens wird ein 2v3-System gang zugeführten Impulse gegen die dem ersten Einverwendet,
gang zugeführten phasenverschoben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine 45 Zur andauernden Prüfung eines Kanals sind Mittel
eingangs erwähnte impulsbetriebene Schaltung ständig vorgesehen, mit denen der Ringzähler in einer bezu
überprüfen, ohne daß dabei eine Sicherheitsfunk- stimmten Stellung angehalten werden kann. Zur
tion ausgelöst wird, und zwar auch dann, wenn ein Funktionskontrolle der Schaltungsanordnung kann
Kanal fehlerhaft ist. Erfindungsgemäß wird diese eine weitere Schaltung vorgesehen sein, die ebenfalls
Aufgabe dadurch gelöst, daß zyklisch Impulse von 50 einen Ringzähler enthält, der mit dem Ringzähler
jeweils n—l Impulsreihen kurzzeitig weggeschaltet in der eigentlichen Prüfschaltung synchron läuft. Die
werden und daß bei Ausbleiben der Impulse infolge Ausgänge entsprechender Stufen der beiden Ringeines
Fehlers in einem Kanal, dessen Impulse nicht zähler sind so miteinander verknüpft, daß bei unterweggeschaltet
sind, von einer schnellschaltenden, am schiedlichem Zählerstand eine Störungsmeldung abAusgang
der impulsbetriebenen Schaltung liegenden 55 gegeben wird.
Meldeschaltung ein Fehler signalisiert wird. Wird aus den Impulsreihen jeweils nur ein einziger
Die Schaltungen für das Auslösen von Funktionen Impuls ausgeblendet, so muß das den Fehler signalisind
dagegen so träge, daß sie bei der Überprüfung sierende Abschlußglied bei Ausfall eines einzigen
nicht ansprechen. Ihre Schaltzeit muß also größer Impulses ansprechen. In einer vorteilhaften Ausfühsein
als die Zeit, in der die Taktimpulse weggeschaltet 60 rungsform enthält das Abschlußglied einen Übertrager
werden. Es ist ferner zu beachten, daß in einem mit einem Kern aus vorzugsweise einem Material
Zyklus alle Kombinationen von n—l Kanälen durch- mit rechteckiger Hystereseschleife, der bei Ausfall
laufen werden. Es ist häufig nicht erforderlich und eines Impulses in die Sättigung gesteuert wird, so daß
häufig auch gar nicht erwünscht, daß bei jedem Takt- seine Ausgangsspannung kurzzeitig verschwindet. Ein
impuls Impulse weggeschaltet werden. Es werden 65 dem Übertrager nachgeschaltetes schnellschaltendes
daher nach einer Weiterbildung der Erfindung Takt- selbsthaltendes Relais, das auch rein elektronisch
impulse nur nach einer bestimmten Anzahl von sein kann, zeigt dann den Fehler an.
Impulsen weggeschaltet. An Hand der Zeichnung, in der ein Ausführungs-
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beispiel dargestellt ist, werden im folgenden die setzt. Die Untersetzerschaltung besteht beispielsweise
Erfindung sowie weitere Vorteile und Ergänzungen aus zwei Sufen U1 und U2, deren Ausgänge in einem
näher beschrieben und erläutert. Das Ausführungs- NOR-Gatter 15 verknüpft sind. Die Ausgangsspanbeispiel
dient zur Prüfung eines 2v3-Sicherheits- nung des NOR-Gatters 15 bereitet eine bistabile
systems, das demgemäß drei Teilsysteme enthält, von 5 Kippstufe B1 vor, so daß diese beim Eintreffen eines
denen zwei eine Sicherheitsfunktion auslösen können. Impulses vom Impulsgenerator T über die Leitung 6
Es zeigt umgeschaltet und beim nächsten Impuls wieder zu-
F i g. 1 einen Taktgeber für das Sicherheitssystem, rückgeschaltet wird. Durch diese Ansteuerung der
F i g. 2 die eigentliche Prüfschaltung, bistabilen Kippstufe wird erreicht, daß die unter-
Fig. 3 eine Kontrollschaltung für die Prüfschal- io setzten Impulse eine definierte Form und Dauer trotz
tung und des kleinen Puls-Pausen-Verhältnisses haben. Diese
F i g. 4 eine der Prüfschaltung angepaßte Abschluß- Impulse werden den Eingängen der NOR-Gatter 16,
schaltung. 17 und 18 zugeführt, deren Ausgangssignale über
In Fig. 1, die einen Taktgeber für das erste Teil- Leitungen 9', 9" und 9'" den Sperrstufen 8 der Taktsystem
darstelle, ist mit T ein Impulsgenerator be- 15 geber zugeführt werden.
zeichnet, dem über eine Leitung 1 Synchronisier- Der andere Eingang dieser NOR-Gatter wird von
impulse von den Taktgebern des zweiten und dritten je einer Stufe R1 bzw. R2 bzw. R3 eines Ringzählers
Teilsystems zugeführt werden. Die Ausgangsimpulse angesteuert. Jede dieser Ringzählerstufen ist einem
des Impulsgenerators T, dessen Frequenz beispiels- Teilsystem des Sicherheitssystems zugeordnet und
weise 1 kHz betrage, werden einerseits über je ein 20 erhält von dessen Taktgebern Eingangsimpulse über
Dynamikgatter 2 bzw. 3 zur Synchronisation an die die Leitungen 13' bzw. 13" bzw. 13'". Bei Ausfall
Taktgeber des zweiten und dritten Teilsystems weiter- eines Taktgebers wird der Ringzähler nicht mehr
geleitet, andererseits werden mit ihnen zwei Kurz- weitergeschaltet, und es wird ein Fehler angezeigt,
zeitstufen Z1 und Z2 angesteuert, die die Impulse des z. B. mittels Kontrolleuchten 19, 20 und 21, die über
Impulsgenerators in kurze Impulse von z. B. 30 μββΰ 25 Verstärker 22, 23 und 24 von den Ringzählerstufen
Dauer mit einem kleinen Puls-Pausen-Verhältnis geschaltet werden. Bei normalem Betrieb leuchten die
umwandeln. Die eine Kurzzeitstufe Z2 wird direkt, Lampen zyklisch auf. Ein Fehler äußert sich in einer
die andere über ein NOR-Gatter 4 angesteuert, so Störung des Zyklus.
daß ihre Ausgangsimpulse um 180° gegeneinander Die auf den Leitungen 13', 13" und 13'" zugeführverschoben
sind, sofern das Impuls-Pausen-Verhältnis 30 ten Impulse schalten den Ringzähler nur dann weiter,
der Generatorimpulse Eins ist. Die Ausgangsimpulse wenn dessen Stufen über Leitungen 25', 25" und 25'"
des NOR-Gatters 4 werden über ein weiteres NOR- Freigabesignale erhalten. Diese Freigabesignale wer-Gatter
5, das zur Entkopplung dient, und über eine den von Kippstufen ,ST1, K2 und K3 geliefert, von
Leitung 6' der Schaltungsanordnung nach F i g. 2 zu- denen jede einer Ringzählerstufe und einem Teilgeführt
und dort mit den Impulsen der Taktgeber des 35 system zugeordnet ist und zwei Eingänge aufweist,
zweiten und dritten Teilsystems gemischt, die auf von denen dem einen über die Leitungen 13' bzw.
dieselbe Weise gewonnen und über Leitungen 6" und 13" bzw. 13'" von den entsprechenden Taktgebern
6'" zugeführt werden. Die so auf einer Leitung 6 dieselben Impulse wie der entsprechenden Ringentstehenden
Impulse werden daher erst dann ver- zählerstufe zugeführt werden und von denen der
schwinden, wenn alle drei Taktgeber ausgefallen sind. 40 andere Eingang über die Leitungen 14', 14" und 14'"
Der Ausgang der Kurzzeitstufe Z2 ist über ein zur mit dem Ausgangssignal der entsprechenden Sperr-Phasendrehung
dienendes NOR-Gatter 7 mit dem stufe 8 angesteuert wird, das durch eine Impulsreihe
einen Eingang eines als Sperrstufe wirkenden weite- gebildet ist, aus der in regelmäßigen Abständen
ren NOR-Gatters 8 verbunden, dem eine Leistungs- Impulse ausgeblendet sind. Da, wie in der Beschreistufe
nachgeschaltet sein kann. Einem zweiten Ein- 45 bung des Taktgebers nach F i g. 1 erwähnt, die über
gang dieser Sperrstufe 8 werden über eine Leitung 9' die Leitungen 13 und 14 abgegebenen Impulse gegen-Sperrsignale
von der in Fig. 2 dargestellten Schal- einander phasenverschoben sind, werden die Kipptungsanordnung
zugeführt. Die Ausgangsimpulse der stufen K1, K2 und K3 im Takt des Impulsgenerators
Sperrstufe 8 bzw. der nachgeschalteten Leistungsstufe hin- und hergeschaltet.
werden über zwei NOR-Gatter 12 und 13 und über 50 Im folgenden werde der Vorgang des Impulsauseine
Leitung 14' der in F i g. 2 dargestellten eigent- blendens näher beschrieben. Mittels eines einer
liehen Prüfschaltung zugeführt. Die Ausgangsimpulse Klemme 26 zugeführten Rückstellimpulses werden
der Kurzzeitstufe Z1 werden über ein NOR-Gatter 10 die Ringzählerstufen R1, R2 und R3 in eine solche
einerseits an ein weiteres NOR-Gatter 11 mit gegebe- Stellung gebracht, daß, wie in der Figur angedeutet,
nenfalls einer nachgeschalteten Leistungsstufe geleitet, 55 auf der Verbindungsleitung zwischen den Stufen R1
andererseits über ein NOR-Gatter 12 an die Prüf- und R2 O-Signal, auf den Verbindungsleitungen zwischaltung
nach Fig. 2. Die zahlreichen NOR-Gatter sehen den Stufen i?2 und R3 und zwischen den
dienen zur Entkopplung und zur Phasendrehung. An Stufen R3 und R1 1-Signal herrscht. Beim nächsten
die Sperrstufe 8 können z. B. Grenzwertmelder an- Impuls aus der Untersetzerstufe CZ1, U2 gibt das
geschlossen sein, die die Impulse auf Verknüpfungs- 60 NOR-Gatter 16 1-Signal an die Sperrstufe 8 des
glieder des Sicherheitssystems durchschalten, wenn ersten Teilsystems. Dadurch fällt ein Impuls auf der
der Meßwert innerhalb eines eingestellten Sollwerte- Leitung 14' aus. Bei ununterbrochener Impulsfolge
bereiches liegt. Die Ausgangsimpulse des Gatters 11 gibt die Kippstufe K1 regelmäßig über die Leitung
können als Taktimpulse für die Verknüpfungsglieder 25' Freigabesignale an die Ringzählerstufe R1, deren
dienen. 65 Dauer von dem zeitlichen Abstand der Impulse auf
Die über die Leitungen 6', 6" und 6'" der Schaltung der Leitung 13' und denen auf der Leitung 14' benach
F i g. 2 zugeführten Impulse werden in einer stimmt wird. Tatsächlich sind die Freigabesignale
Untersetzerschaltung z. B. im Verhältnis 256:1 unter- aber wegen der Schaltzeit der Kippstufe K1 etwas
gegen die Impulse auf der Leitung 13' verschoben, so daß diese bei nicht freigegebener Zählerstufe auf
den Zählstufeneingang gelangen und kein Umschalten bewirken können. Fällt aber ein Impuls auf der Leitung
14' aus, so schaltet die Kippstufe K1 erst beim S
übernächsten Impuls um. Dadurch wird das Freigabesignal verlängert, so daß während der Dauer des
Freigabesignals ein Impuls von der Leitung 13' auf die Zählerstufe gelangt und diese umschalten kann.
Auf der Verbindungsleitung zur Zählerstufe R2 entsteht
damit 1-Signal, die Zählerstufe R2 schaltet ebenfalls
um, und an dem einen Eingang des NOR-Gatters 17 liegt O-Signal. Beim nächsten 0-Signalimpuls des
Untersetzers gibt das NOR-Gatter 17 ein Sperrsignal an die Sperrstufe 8 des zweiten Teilsystems, so daß
aus der Ausgangsimpulsreihe für das zweite Teilsystem ein Impuls ausgeblendet wird, was wiederum
ein verlängertes Freigabesignal der Kippstufe K2 auf
die Zählerstufe R2 und ein Weiterschalten des Ringzählers
zur Folge hat. Ein entsprechender Vorgang wiederholt sich beim Umschalten der Zähler- Fi
stufe .R3. :J|
Mit Hilfe von drei Tastern t±, t2 und i3 können die \J
Kippstufen in einem solchen Schaltzustand fest- *#
gehalten werden, daß die entsprechenden Ringzählerstufen kein Freigabesignal erhalten und der Ringzähler
angehalten wird.
Zur Kontrolle der Prüfschaltung nach F i g. 2 kann die in F i g. 3 dargestellte Schaltungsanordnung vorgesehen
sein. Diese enthält eine Untersetzerschaltung, die von den Impulsgeneratoren T gespeist wird und
die dasselbe Untersetzungsverhältnis wie der in F i g. 2 dargestellte Untersetzer U1, U2 aufweist. Die
Ausgangsimpulse des Untersetzers steuern einen Ringzähler mit den Stufen R1, R2' und R3' an, der
mit dem Ringzähler nach F i g. 2 synchron läuft. Da die Impulse auf der Leitung 6, mit denen die Untersetzer
angesteuert werden, und die Impulse auf den Leitungen 13, mit denen der Ringzähler der Prüfschaltung
angesteuert wird, gegeneinander phasenverschoben sind, ist zur Erzielung einer gleichzeitigen
Umschaltung der Ringzähler dem Untersetzer der Kontrollschaltung nach F i g. 3 ein NOR-Gatter 27
vorgeschaltet. Mittels eines den Klemmen 26 (F i g. 2) und 26' (F i g. 3) gleichzeitig zugeführten Rückstell·
impulses können die Untersetzer und die Ringzähler in den gleichen Ausgangszustand gebracht werden.
Das Signal auf der Verbindungsleitung zwischen je zwei Stufen des einen Zählers wird dem Eingang
eines NOR-Gatters 32 bzw. 33 bzw. 34, die entsprechenden
Signale des anderen Zählers, die in NOR-Gattern 29, 30 und 31 invertiert werden, werden dem
anderen Eingang der NOR-Gatter zugeführt, so daß, wenn der Stand des einen Ringzählers von dem des
anderen abweicht, wenigstens zeitweise ein Fehlersignal auf den Eingang einer Meldeeinheit ME gelangt,
die die Störung optisch oder akustisch zur Anzeige bringt.
In Fig. 4 ist das Schaltbild einer Abschlußschaltung
für eine impulsbetriebene Schaltung dargestellt, welche der beschriebenen Prüfschaltung angepaßt ist.
Diese Abschlußschaltung hat die Aufgabe, aus den ankommenden Impulen eine kontinuierliche Gleichspannung
zu erzeugen. Fehlt ein Impuls in der regelmäßigen Folge, d. h., ist die Zeit von einem Impuls
zum nächsten größer als ein bestimmtes Maß, so muß die Ausgangspannung verschwinden, bis der
nächste Impuls eintrifft.
Die Abschlußschaltung besteht im wesentlichen aus einer bistabilen Kippstufe K1, der die Ausgangsimpulse
der Verknüpfungsglieder zugeführt werden und die über einen Übertrager U1 eine Gegentakrverstärkerstufe
T1, T2 mit einem Ausgangsübertrager U2
ansteuert. Die Eingangsimpulse werfen die bistabile Kippstufe X4 hin und her. Dadurch wird der Eingangsübertrager
V1 des Gegentaktverstärker hin- und hermagnetisiert,
so daß die beiden Endverstärkertransistoren T1 und T2 angesteuert werden. Diese magnetisieren
den Ausgangsübertrager U2 hin und her, in
dessen Ausgangswicklung eine Rechteckspannung induziert wird, die gleichgerichtet wird und ein
schnellschaltendes, selbsthaltendes Relais R betätigt.
Bleiben ein oder mehrere Impulse aus, so wird der Eingangsübertrager U1 gesättigt, so daß die beiden
Gegentakttransistoren keine Steuerspannung mehr erhalten und gesperrt sind. Damit verschwindet die
Ausgangsspannung, das Relais fällt ab, und eine Störungsmeldung kann ausgelöst werden. Außer dem
schnellschaltenden Relais R sind an den Ausgang der Abschlußschaltung weitere Relais angeschlossen, die
einer statischen Verknüpfungsschaltung angehören und die nur bei Ausfall von mehreren Impulsen ansprechen.
Bei Ausfall von Impulsen in mindestens zwei Teilsystemen, wie dies beispielsweise der Fall
ist, wenn eine Meßgröße den ihr vorgegebenen Meßwert überschreitet, löst die statische Verknüpfungsschaltung
Steuerbefehle aus, die eine Regelung des Zustandes am Meßort oder ein Abschalten der Anlage
bewirken.
Die aus der vorstehenden Beschreibung des Ausführungsbeispiels
— oder/und die aus der zugehörigen Zeichnung — entnehmbaren Merkmale und Anweisungen
sind, soweit nicht vorbekannt, im einzelnen, ebenso wie ihre hier erstmals offenbarten Kombinationen untereinander, als wertvolle erfinderische
Verbesserungen anzusehen.
Claims (18)
1. Verfahren zum Prüfen von impulsbetriebenen Schaltungen, bei welchen der außerhalb vorgegebener
Grenzen liegende Wertebereich einer Meßgröße durch ein statisches Signal, der andere
innerhalb der vorgegebenen Grenzen liegende, dem ordnungsgemäßen Zustand entsprechende
Wertebereich durch eine Reihe von Taktimpulsen dargestellt ist, die in Taktgebern erzeugt werden
und von Schaltelementen in Abhängigkeit von der als analoges oder statisches Signal vorliegenden
Meßgröße und/oder von Verknüpfungsgliedern durchgeschaltet werden, bei welchen dieselbe
Meßgröße in m verschiedenen Kanälen übertragen wird und bei Ausfall der Impulsreihen in
mindestens «Kanälen eine Sicherheitsfunktion ausgelöst wird, dadurch gekennzeichnet,
daß zyklisch Impulse von jeweils n— 1 Impulsreihen kurzzeitig weggeschaltet werden
und daß bei Ausbleiben der Impulse infolge eines Fehlers in einem Kanal, dessen Impulse
nicht weggeschaltet sind, von einer schnellschaltenden, am Ausgang der impulsbetriebenen Schaltung
liegenden Meldeschaltung ein Fehler signalisiert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur nach einer bestimmten
Anzahl von Taktimpulsen Impulse weggeschaltet werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in einem Kanal jeweils
nur ein Taktimpuls weggeschaltet wird.
4. Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Taktgeber mit einem Impulsgenerator (T) vorgesehen ist, dessen
Impulse einen Ringzähler weiterschalten, dessen einzelne Stufen (R1, R2, R3) je eine dem Impulsgenerator
(Γ) nachgeschaltete Sperrstufe (8) ansteuern und damit das Wegschalten von Impulsen
bewirken.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des
Impulsgenerators (T) mit dem Eingang eines Untersetzers (CZ1, CZ2) verbunden ist und daß der
Ausgang des Untersetzers (U1, U2) und der der
Ringzählerstufen CjR1, R2, R3) so miteinander verknüpft
sind, daß nur bei Koinzidenz ihrer Ausgangsimpulse ein Sperrsignal der der jeweiligen
Ringzählerstufe (R1 bzw. R2 bzw. R3) zugeordneten
Sperrstufe (8) zuführbar ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Untersetzer
(U1, U0) Freigabesignale an eine Impulsformerkippstufe
(B) liefert, die von den Impulsen des Impulsgenerators (T) ansteuerbar ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der
Ringzähler (R1, R2, R3) nur dann weiterschaltbar
ist, wenn Impulse in den vorgesehenen Kanälen weggeschaltet sind.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Freigabesignale
für die Ringzählerstufen (R1, R2, R3) von Kippstufen
(K1, K9, K3) geliefert sind, die jeweils einer
Ringzählerstufe (R1 bzw. R2 bzw. jR3) zugeordnet
sind und die über einen Eingang von den der entsprechenden Ringzählerstufe (R1 bzw. R2 bzw. R3)
zugeführten Impulsen und über einen zweiten Eingang von den Ausgangsimpulsen der Impulssperre
(8) des entsprechenden Taktgebers angesteuert sind.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die den Ringzählerstufen
(R1, R2, R3) zugeführten Impulse gegen
die Ausgangsimpulse der Sperrstufe (8) phasenverschoben sind.
10. Schaltungsanordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgangsimpulse
des Impulsgenerators (T) einerseits einem Zeitglied (Z2), das Impulse von vorgegebener Dauer
an die Sperrstufe (8), welche die zugeordnete Kippstufe (K1 bzw. K2 bzw. K3) und gegebenenfalls
andere Einheiten der impulsbetriebenen Schaltung ansteuert, abgibt, andererseits über ein
Verzögerungsglied, insbesondere ein NOR-Gatter (4), dem Untersetzer (U1, t/„) und einem zweiten
Zeitglied (Z1) zugeführt werden, das die zugeordnete Ringzählerstufe (R1, R2, R3) und die zugeordnete
Kippstufe (K1, K2, K3) sowie gegebenenfalls
Einheiten der impulsbetriebenen Schaltungsanordnung ansteuert.
11. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
Mittel zum Anhalten des Ringzählers (R1, R2, R3)
in einer bestimmten Stellung vorgesehen sind.
12. Schaltungsanordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Kippstufe
(JC1, K2, K3) ein Schalter (tv t2, t3) zugeordnet ist,
mittels dessen die Kippstufen (K1, K2, K3) in einer
solchen Lage feststellbar sind, daß die zugeordneten Ringzählerstufen (R1, R2, R3) kein Freigabesignal
erhalten.
13. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Ringzählerstufe (A1, R9, R3) eine Kontrolllampe
(19, 20, 21) schaltet."
14. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 4 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß
ein weiterer Ringzähler (A1', R2, R3) vorgesehen
ist, der dieselbe Stufenzahl wie der erste Ringzähler (R1, R2, R3) aufweist und mit diesem synchron
läuft, und daß die Ausgänge von je zwei Ringzählerstufen (A1, R1 bzw. R2, R2' bzw. R3,
R3) so miteinander verknüpft sind, daß bei unterschiedlichem
Zählerstand eine Störungsmeldung abgegeben wird.
15. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 3 bis 14. dadurch gekennzeichnet, daß
jeder Kanal von einer Einheit abgeschlossen ist, die bei Ausfall eines einzigen Impulses anspricht.
16. Schaltungsanordnung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschlußeinheit
einen Übertrager (U1) mit einem Kern vorzugsweise
aus Material mit rechteckiger Hystereseschleife enthält, der bei Ausfall eines Impulses
gesättigt ist, so daß seine Ausgangsspannung kurzzeitig verschwindet.
17. Schaltungsanordnung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Überträger (U1)
im Ausgang einer von den Ausgangsimpulsen der impulsbetriebenen Schaltung angesteuerten bistabilen
Kippstufe (K4) liegt und mit seiner Sekundärwicklung einen Gegentaktverstärker
(T1, T0) aussteuert, dessen Ausgangsspannung
einer Schalt- und Anzeigevorrichtung zuführbar ist.
18. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 15 bis 17, dadurch gekennzeichnet, daß
der Abschlußeinheit ein schnellschaltendes, selbsthaltendes Relais nachgeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
COPY 009 541/174
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES0109315 | 1967-04-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1566782B1 true DE1566782B1 (de) | 1970-10-08 |
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ID=7529429
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671566782 Withdrawn DE1566782B1 (de) | 1967-04-13 | 1967-04-13 | Verfahren zum Pruefen von impulsbetriebenen Schaltungen und Schaltungsanordnung zu seiner Durchfuehrung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1566782B1 (de) |
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